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Was könnte das sein?
Hallo Oliver,
welche Werte wurden denn bestimmt, als man den Eisenmangel feststellte?
Es sollten schon die Werte des Eisenstoffwechsels bestimmt worden sein, wenn man von Eisenmangel spricht, also Ferritin, Transferrin, evtl. Transferrinsättigung, löslicher Transferrinrezeptor, Eisen im Serum.
Es müssen hiervon nicht unbedingt alle Werte bestimmt werden, um einen Eisenmangel zu erkennen, aber ein oder 2 Werte davon sagen schon sehr viel über Eisenmangel aus.
Manche Ärzte vermuten einen Eisenmangel nur aufgrund des "Blutbildes", weil z. B. Hb- oder MCV niedrig ist und bestimmen keinen der gerade genannten Werte. Das kann aber trügerisch sein, denn diese Werte können meines Wissens auch bei anderen Anämien niedrig sein.
Wenn Du die von Dir genannten Werte
Und bei M. Wilson hat man sogar oft normale Leberwerte oder manchmal nur minimal erhöhte Leberwerte. Man kann natürlich, wenn mehrere Werte auffällig sind, die bei Wilson auffällig sein können, schon sagen, das könnte auf M. Wilson passen, aber auch das ist noch lange keine Diagnose...
Es gibt so viele Krankheiten, so dass man oft sehr viel untersuchen muss, um sicher zu sein, welche Krankheit denn nun vorliegt.
Und was Amalgam anbelangt: Wieviele Menschen leben mit ihrem Amalgam dennoch gesund und munter? Will damit sagen, ob sich bei jedem Amalgam auf die Gesundheit auswirkt, wird sehr bezweifelt, denn nahezu die gesamte Bevölkerung wäre krank, wenn alle Menschen vom Amalgam krank werden.
Gruß
margie
Hallo Oliver,
welche Werte wurden denn bestimmt, als man den Eisenmangel feststellte?
Es sollten schon die Werte des Eisenstoffwechsels bestimmt worden sein, wenn man von Eisenmangel spricht, also Ferritin, Transferrin, evtl. Transferrinsättigung, löslicher Transferrinrezeptor, Eisen im Serum.
Es müssen hiervon nicht unbedingt alle Werte bestimmt werden, um einen Eisenmangel zu erkennen, aber ein oder 2 Werte davon sagen schon sehr viel über Eisenmangel aus.
Manche Ärzte vermuten einen Eisenmangel nur aufgrund des "Blutbildes", weil z. B. Hb- oder MCV niedrig ist und bestimmen keinen der gerade genannten Werte. Das kann aber trügerisch sein, denn diese Werte können meines Wissens auch bei anderen Anämien niedrig sein.
Wenn Du die von Dir genannten Werte
hast, kann man evtl. eher vermuten, dass Du eine Leberkrankheit bzw. evtl. M. Wilson haben kannst. Aber den M. Wilson kann man damit natürlich weder bestätigen noch verneinen. Denn bei auffälligen Blutwerten gibt es meist mehrere denkbare Ursachen und man muss evtl. auch anderen in Frage kommenden Ursachen nachgehen, wenn man wissen will, weshalb der Wert außer der Norm ist.die Werte Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen), HB-Wert, MCV, Bilirubin, LDH und die Leberwerte
GGT, GPT, GOT, Alkalische Phosphatase (AP), Cholinesterase, Alpha-2-Globulin
Und bei M. Wilson hat man sogar oft normale Leberwerte oder manchmal nur minimal erhöhte Leberwerte. Man kann natürlich, wenn mehrere Werte auffällig sind, die bei Wilson auffällig sein können, schon sagen, das könnte auf M. Wilson passen, aber auch das ist noch lange keine Diagnose...
Es gibt so viele Krankheiten, so dass man oft sehr viel untersuchen muss, um sicher zu sein, welche Krankheit denn nun vorliegt.
Genau. Wenn man nämlich, wie hier im Forum es viele tun, oft Chelatbildner nimmt, dann werden immer die Kupferwerte beeinflusst und ich könnte Dir nicht sagen, wie lange man hinterher warten muss, bis die Beeinflussung wieder aufgehoben ist. Die Diagnostik des M. Wilson ist oft nicht einfach und daher wären solche Verfälschungen ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor. Ich denke, dass es auch von der Gefährlichkeit der Erkrankung sinnvoller ist, erst einem evtl. M. Wilson nachzugehen, als dem Amalgamthema. M. Wilson ist von seinen Auswirkungen auf die Gesundheit ganz sicher eine der Krankheiten, bei denen man nicht allzu lange mit Untersuchungen warten sollte, wenn der Verdacht auf die Krankheit besteht.Also macht es nach deinen Angaben Sinn, erst die Morbus-Wilson Problematik abzuarbeiten, als zuerst an die Amalgamsache ranzugehen wegen der erschwerten späteren Diagnostik für Morbus-Wilson durch die Chelatbildner bei der Ausleitung.
Und was Amalgam anbelangt: Wieviele Menschen leben mit ihrem Amalgam dennoch gesund und munter? Will damit sagen, ob sich bei jedem Amalgam auf die Gesundheit auswirkt, wird sehr bezweifelt, denn nahezu die gesamte Bevölkerung wäre krank, wenn alle Menschen vom Amalgam krank werden.
Gruß
margie