Themenstarter
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- 07.01.04
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Stress ist eine Reaktion auf gefährliche Umweltreize. Sein Mechanismus ist ein stammesgeschichtlich uralter, biochemisch gesteuerter Lebensretter. Obwohl wir uns nicht mehr mit einer Keule in der Hand gegen einen Bären zur Wehr setzen müssen, funktioniert dieser Schutz auch heute noch. Immer wenn das Gehirn eine Situation als gefährlich einstuft, dann läuft in unseren Organismus eine Kettenraktion ab. Die Nebenniere schüttet vermehrt die Hormone Adrenalin und Cortisol aus, das Herz pumpt schneller und der Blutdruck steigt. Alle Sinne sind geschärft und die Wahrnehmung ist mit einem Schlag hellwach. All diese Veränderungen dienen dazu, unseren Körper fit zu machen, um akute Notfallsituationen zu meistern. Obwohl Stressreaktionen mehrmals am Tag auftreten können, haben sie zunächst einmal eine anregende Wirkung. Wir werden zum Handeln motiviert und solange uns genügend Zeit zur Erholung bleibt, ist dieser Vorgang auch völlig normal. Problematisch wird es erst dann, wenn wir ständig unter Stress stehen. Vielen Menschen schlägt er auf den Magen, manche bekommen Kopfschmerzen, andere knirschen mit den Zähnen oder verlieren den Appetit. Auch Rücken- oder Nackenschmerzen sind bekannte Symptome. Zudem erhöht Dauerstress das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes und schwächt unser Immunsystem.
Positive Aspekte von Stress sind:
. Freude an der Arbeit,
. Motivierung,
. Ausgeglichenheit,
. Aktivierung des Geistes,
. körperliches Wohlbefinden,
. Zufriedenheit,
. Anerkennung,
. Selbstvertrauen.
Negative Aspekte äußern sich in:
. Gereiztheit,
. Müdigkeit,
. Aggressivität,
. mangelnde Konzentration,
. Frustration,
. Resignation.
. Depression.
Zu großer Erwartungsdruck, Hektik und mangelnder Schlaf machen krank. Wer sich ständig mehr zumutet, als er leisten kann, treibt Raubbau mit seinem Körper. Stressgeplagte Menschen hetzen von einen Termin zum anderen und merken oft gar nicht, dass sie gestresst sind.
Es gibt besondere Einstellungen im Leben, die dem Stress förderlich sein können:
. ich bin grundsätzlich für "Alles" zustänig,
. ich mache "immer" alles besser als andere,
. wenn ich nicht wäre, dann ginge "Alles" schief,
. Arbeit ist das "ganze" Leben,
. ich kann nicht "Nein" sagen.
Kraft, Ausdauer und Leistungsfähigkeit haben kein festgelegtes Maß. Sie hängen von unserer Verfassung, vom Alter und von der jeweiligen Lebenssituation ab. Aber wenn wir die Phasen der Ruhe und Entspannung nicht einhalten, dann ist der Stress vorprogrammiert.
Bei folgenden Anzeichen ist es ratsam, seine Lebensweisen zu verändern:
. wenn man sich spürbar gereizt fühlt
. bei nichtigen Anlässen übermäßig reagiert,
. sich innerlich abgehetzt fühlt,
. schwer zur Ruhe kommt,
. sich ständig negative Gedanken macht,
. sich auch in der Freizeit zur andauernden Aktivität verpflichtet fühlt,
. keine Freude mehr verspürt bei dem, was einem bisher immer Spaß gemacht hat,
. auf Gespräche nicht mehr eingehen kann und es schwer fällt zuzuhören,
. die innere Unruhe das Interessse an soziale Bindungen überlagert,
. sich von der Außenwelt zurückzieht.
Wechselwirkung zwischen Stress und gesundheitlichen (psychosomatischen) Störungen:
Dauerstress stell eine schwere seelische Belastung dar und sucht sich ein Ventil in gesundheitlichen Störungen. Nicht nur die ständige Überbelastung, sondern auch bedeutende traumatische Ereignisse können Stress auslösen. Bei den Erwachsenen stehen Schwierigkeiten im Berufsleben an vorderster Stelle. Wer ständig unter Zeitdruck arbeitet, sich im Beruf nicht verwirklichen kann, ein gespanntes Verhältnis zum Vorgesetzten oder Angst um seinen Arbeitsplatz hat, ist für Stress besonders anfällig. Kinder, die dem Leistungsdruck nicht gewachsen sind, reagieren zunächst einmal mit einem Gefühl der Hilflosigkeit. Sie können aber ebenso wie die Erwachsenen schwere gesundheitliche Störungen entwickeln. Viele leiden unter starkem emotionalen Stress, da sie in eine Rolle gezwungen werden, der sie nicht gewachsen sind. Dadurch sind Kinder in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit gehemmt und leben ständig mit der Angst, die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllen zu können.
Tipps zur Stressbewältigung:
. zunächst einmal muss man die Einsicht haben, dass man gestresst ist,
. sich selbst und seine Lebenseinstellung ändern,
. eigene Bedürfnisse wahrnehmen und durchsetzen,
. offen über Stress reden,
. Entspannungsübungen durchführen,
. Arbeiten in Ruhe ausführen und sich nicht hetzen lassen,
. auf seine innere Stimme hören und auch einmal "Nein" sagen,
. Freiräume schaffen für eigene Interessen,
. Hobbys zum Ausgleich zur Arbeit ausüben,
. gute Gespräche mit Freunden führen,
. Gedanken auch mal loslasen und sich geistig entspannen
Positiver oder negativer Stress?
Ohne Stress gäbe es kein Leben, keinen Fortschritt und keinen Erfolg. Positiver Stress, auch Eustress genannt, mobilisiert unsere Lebensgeister und spornt uns zum Handeln an. Ohne Anforderungen, sei es in der Schule oder im Beruf, würden wir uns nur langweilen. Solange wir Freude empfinden, können wir selbst große Herausforderungen meistern. Eustress wandelt sich erst dann zum Distress, zum negativen Stress, wenn wir uns überfordert fühlen. Ein bisschen mehr Gelassenheit kann helfen, Stresssituationen besser in den Griff zu bekommen. Denn zum Risiko wird Stress erst durch unser Dazutun.
Positive Aspekte von Stress sind:
. Freude an der Arbeit,
. Motivierung,
. Ausgeglichenheit,
. Aktivierung des Geistes,
. körperliches Wohlbefinden,
. Zufriedenheit,
. Anerkennung,
. Selbstvertrauen.
Negative Aspekte äußern sich in:
. Gereiztheit,
. Müdigkeit,
. Aggressivität,
. mangelnde Konzentration,
. Frustration,
. Resignation.
. Depression.
Zu großer Erwartungsdruck, Hektik und mangelnder Schlaf machen krank. Wer sich ständig mehr zumutet, als er leisten kann, treibt Raubbau mit seinem Körper. Stressgeplagte Menschen hetzen von einen Termin zum anderen und merken oft gar nicht, dass sie gestresst sind.
Es gibt besondere Einstellungen im Leben, die dem Stress förderlich sein können:
. ich bin grundsätzlich für "Alles" zustänig,
. ich mache "immer" alles besser als andere,
. wenn ich nicht wäre, dann ginge "Alles" schief,
. Arbeit ist das "ganze" Leben,
. ich kann nicht "Nein" sagen.
Kraft, Ausdauer und Leistungsfähigkeit haben kein festgelegtes Maß. Sie hängen von unserer Verfassung, vom Alter und von der jeweiligen Lebenssituation ab. Aber wenn wir die Phasen der Ruhe und Entspannung nicht einhalten, dann ist der Stress vorprogrammiert.
Bei folgenden Anzeichen ist es ratsam, seine Lebensweisen zu verändern:
. wenn man sich spürbar gereizt fühlt
. bei nichtigen Anlässen übermäßig reagiert,
. sich innerlich abgehetzt fühlt,
. schwer zur Ruhe kommt,
. sich ständig negative Gedanken macht,
. sich auch in der Freizeit zur andauernden Aktivität verpflichtet fühlt,
. keine Freude mehr verspürt bei dem, was einem bisher immer Spaß gemacht hat,
. auf Gespräche nicht mehr eingehen kann und es schwer fällt zuzuhören,
. die innere Unruhe das Interessse an soziale Bindungen überlagert,
. sich von der Außenwelt zurückzieht.
Wechselwirkung zwischen Stress und gesundheitlichen (psychosomatischen) Störungen:
Dauerstress stell eine schwere seelische Belastung dar und sucht sich ein Ventil in gesundheitlichen Störungen. Nicht nur die ständige Überbelastung, sondern auch bedeutende traumatische Ereignisse können Stress auslösen. Bei den Erwachsenen stehen Schwierigkeiten im Berufsleben an vorderster Stelle. Wer ständig unter Zeitdruck arbeitet, sich im Beruf nicht verwirklichen kann, ein gespanntes Verhältnis zum Vorgesetzten oder Angst um seinen Arbeitsplatz hat, ist für Stress besonders anfällig. Kinder, die dem Leistungsdruck nicht gewachsen sind, reagieren zunächst einmal mit einem Gefühl der Hilflosigkeit. Sie können aber ebenso wie die Erwachsenen schwere gesundheitliche Störungen entwickeln. Viele leiden unter starkem emotionalen Stress, da sie in eine Rolle gezwungen werden, der sie nicht gewachsen sind. Dadurch sind Kinder in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit gehemmt und leben ständig mit der Angst, die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllen zu können.
Tipps zur Stressbewältigung:
. zunächst einmal muss man die Einsicht haben, dass man gestresst ist,
. sich selbst und seine Lebenseinstellung ändern,
. eigene Bedürfnisse wahrnehmen und durchsetzen,
. offen über Stress reden,
. Entspannungsübungen durchführen,
. Arbeiten in Ruhe ausführen und sich nicht hetzen lassen,
. auf seine innere Stimme hören und auch einmal "Nein" sagen,
. Freiräume schaffen für eigene Interessen,
. Hobbys zum Ausgleich zur Arbeit ausüben,
. gute Gespräche mit Freunden führen,
. Gedanken auch mal loslasen und sich geistig entspannen
Positiver oder negativer Stress?
Ohne Stress gäbe es kein Leben, keinen Fortschritt und keinen Erfolg. Positiver Stress, auch Eustress genannt, mobilisiert unsere Lebensgeister und spornt uns zum Handeln an. Ohne Anforderungen, sei es in der Schule oder im Beruf, würden wir uns nur langweilen. Solange wir Freude empfinden, können wir selbst große Herausforderungen meistern. Eustress wandelt sich erst dann zum Distress, zum negativen Stress, wenn wir uns überfordert fühlen. Ein bisschen mehr Gelassenheit kann helfen, Stresssituationen besser in den Griff zu bekommen. Denn zum Risiko wird Stress erst durch unser Dazutun.