Was ist Gut und was ist Böse und wie kann sich der Mensch darin zurechtfinden?
Hallo zusammen, so viele schwierige Anschauungen und Antworten. Ich mach es so kurz wie möglich.
So viel Diskussion über Gott und Satan. Ihr solltet Zeugen Jehovas werden: Satan erzählte Eva Lügen über Gott (wurde somit zum Teufel "Verleumder" und zum Satan "Wiederstandsleistender") Satan ist seither der Herrscher über die Welt. Gott lässt es zu, er wollte nicht eingreifen, die Menschen sollen selbst zur Erkenntnis kommen, dass nur das Wort Gottes (die Bibel) das Gute selbst ist und der Mensch in seinem Herzen niemals erkennen kann was Gut und Böse ist weil er die Unvollkommenheit und Sünde von Adam und Eva geerbt hatte. Gemäß der Bibel ist die Zeit nahe in der Gott im Krieg von Harmageden die böse Welt beseitigen wird und ein Paradies auf Erden schaffen wird.
Ihr alle stützt euch auf irgendwo gehörte oder gelesene Theorien und Weltanschauungen und das nicht einmal besonders gut. Sich alleinig auf die Bibel zu stützten ist sicher nichts schlechtes, auch wenn es einige umstrittene Aspekte gibt (Bluttransfusion/Entwicklung des Menschen usw.) Doch wer strikt die Gesetze der Bibel befolgt tut sicher weniger Böses und Ungerechtes wie jemand der in Anarchie lebt. Deswegen heiße ich es teilweise gut.
Jehowas Zeugen haben die Bibel sehr wirkungsvoll interpretiert, sie können sehr gut argumentieren. In unserem Fall: Der Mensch kann sich allein auf die Bibel stützen was den richten guten Weg im Leben angeht. Er vermag nicht zwischen Gut und Böse zu unterscheiden...
Falsch!
Zorn, Hochmut(Stolz), Wollust, Trägheit, Völlerei, Habgier, Neid sind BÖSE (schlecht)
Sanftmut, Keuschheit, Fleiß(Angagement), Bescheidenheit, Gunst, Tolleranz sind GUT
Es steht zwar so ähnlich auch in der Bibel doch jeder kann für sich selbst im Alltag überprüfen ob er im Sinne des Guten handelt. Gegenargumente wären:
- Ein Psychopath erachtet es möglicherweise auch aus tiefstem Herzen für richtig und gut was er tut.
Ich sage aber, jener ist krank und hat die Fähigkeit zum Unterscheiden verloren und kann nicht mit anderen verglichen werden.
- In strittigen Angelegenheiten, bei Bestrafung und Informationsbeschaffung(für die gute Sache) durch Folter/Tod oder Gefangenschaft
In jenem Fall mögen die Meinungen gespalten sein. Ich wäre dafür in jeder Situation spezifisch und different zu analysieren und zu handeln. (was mit unserer Gesetzeslage sehr schlecht zu vereinbaren ist - Leider)
- In Situationen wo mehrere Menschen eine subjektive Sicht der Dinge haben
Hier bin ich ratlos, leider, ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass das Gute nicht verloren hat nur weil in einer Situation keine konkrete Sachlage möglich ist oder die Zeugenaussagen auseinander gehen. Man sollte sich damit abfinden. irgendwelche Vorschläge?