Was hilft bei Psychosen ?

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06.06.13
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Hallo, ich leide seit 3 Jahren unter einer Psychose, nehme aber seit einem Jahr keine Medikamente mehr.
Wahnvorstellungen sind leider geblieben, allerdings gibt es gute und schlechte Tage, soll heißen manchmal gehet es mir richtig gut, und plötzlich werde ich wieder Paranoid.
Ich leide auch an dem Gefühl neben mir zu stehen, und habe Symptome der DP/DR.
Das sind aber auch Symptome die plötzlich aufterten können, oder Plötzlioch verschbwinden können.

Es wird ja davon ausgegangen das der Dopamin/Serotonin stoffwechsel gestört ist, diese Stoffe aber im Gehirn produziert werden müssen, da mit der Nahrung aufgenommene Stoffe nicht die Blut Hirn schranke überwinden können.
Vielleicht gibt es ja trotzdem eine Transportmöglichkeit, die NL wirken ja schließlich auch ?

Ich werde auch einen Termin bei einem Stoffwechelarzt machen - genauen begriff kenne ich gerade nicht - es wird ja auich vermutet das eine andere Stoffwechselstörung dafür verantwortlich sein könnte, auf was für stoffe könnte man mich den testen ?

Vielleicht hat ja jemand eine Idee, damit es mir besser geht ?
 
Ich kenne das Gefühl "nicht ganz da zu sein", bei Chronischer Erschöpfung, CFS, "wie durch Nebel sehen" u.ä., also nicht psychotisch unbedingt.

Es gibt "Orthomolekulare Psychiatrie", schon vor 60 Jahren entstanden, mit Erfahrungen auch Richtung Schizophrenie etc.

Histamin, das bei Allergien ein entscheidender Stoff ist, wirkt sehr vielfältig im gesamten Stoffwechsel, unter anderem auch als Neurotransmitter, man kennt glaube ich 4 verschiedene Histamin-Rezeptoren.

Atosil z.B. heute bekannt als beruhigendes Mittel, wurde ursprünglich als Antihistaminikum entwickelt, da es aber vermehrt im Gehirn wirkt, auf H1-Rezeptoren, soweit ich weiß, und müde macht, nicht mehr bei Allergien verwendet.

Schadstoffe, Schwermetalle u.ä. könnte ich mir gut vorstellen, da wäre dann ein guter Umweltmediziner, am besten noch Neurologe / Psychiater, der Richtige.

Unverträglichkeiten, Intoleranzen könnte ich mir vorstellen. Bei Milch- und Getreideprodukten spricht man auch von Caso- und Gluto-Morphinen, die dann im Körper eben wie Morpine wirken können.

Ich denke, Du bräuchtest jemand, einen Arzt, der solche Sachen, Gedanken, kennt oder überhaupt akzeptiert, aber am besten natürlich Erfahrung damit hat. Sonst wirst Du vielleicht eher belächelt mit solchen Ideen.


Soweit erstmal.


Liebe Grüße

Gerd
 
Guckst Du mal hier

https://www.symptome.ch/threads/schizophrenie-ist-heilbar.109317/#post-901284

und den Thread von Asiate könntest Du lesen:

https://www.symptome.ch/threads/zwangsneurose-psychose-nach-3-jahren-geheilt.39944/

Das (und mehr) findet findet man, wenn man Schizophrenie und Orthomolekular in die Suchfunktion eingibt.

Grüße von Datura

Danke Datura, werde mir den ersten Thread mal durchlesen, den Thread von Asiate, habe ich damals mal etwas übersprungen, hört für mich aber eher nach einer Zwangserkrankung an, als nach einer Psychose, aber dennoch interessant.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Gefühl nicht ganz da zu sein, kenne ich auch nach belastung, oder schlimmen Gedanken.
Die Orthomolekulare Psychiatrie werde ich mir mal anschauen,
War bei mir Drogen induziert, daher tippe ich eher auf Drogen plus schlechte ernährung, anderes ist aber nicht auszuschließen.
Mittlerweile nehme ich keine Drogen mehr, und esse auch mehr oder weniger bewusst.
Und Die Ärzte die ich getroffen habe, setzten alles auf Tabletten.


Hier mal ein Zitat das ich gefunden habe.

"Die Studien von Dr. Hoffer mit Niacin sind mir auch bekannt. Er hat tausende Schizophrener oder depressiver Patienten mit hohen Dosen an Vitamin B3 / Niacin geheilt inklusive dem AA Gründer der unter Depression litt.

Ich persönlich werde es demnächst mit Vitamin B3 probieren und evtl. berichten ob es bei mir auch positiv wirkt. Dr. Abraham Hoffer hat laut eigenen Aussagen mit Niacin eine 90% ige Heilrate bei Schizophrenen Patienten!
Das ist geradezu unglaublich und er hatte selber auch wegen den weiteren positiven Gesundheitsvorteilen selber über 50 Jahre lang Vitamin B3/Niacin zu 3000 mg / Tag zu sich genommen."

Vielleicht ist ja was wahres dran.

Auch Oxiativer streß könnte als Ursache in Frage kommen, würde zu mir passen, da cih viel Alkohol getrunken habe, und diese den Oxiativen streß fördert.
Allerding traten auch beim Kiffen öfters Wahnvorstellungen auf, Kiffen soll dagegen den Oxiativen Streß minimieren bzw abfedern, also würde sowas keinen sinn machen, denke ich.
 
Hallo!

Möchte dir aus der Entfernung deine Diagnose der drogeninduzierten Psychose nicht absprechen, grundsätzlich ist eine solche aber sehr unwahrscheinlich, wenn die Psychose nach einem halben Jahr der Drogen-Abstinenz weiterhin andauert. Und so wie ich dich verstanden habe, nimmst du schon länger keine Drogen mehr oder?

Ich bin selbst ein großer Fan von orthomolekularer Medizin, auch in der Psychiatrie. Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist das Buch "Die Mood Cure - was die Seele essen will" von Julia Ross, in dem für die gängigen psychischen Störungen unserer Zeit - Depressionen, Streß, Sucht, ADHS, Schlafstörungen usw - Rezepte für Mahlzeiten und natürliche Alternativen zu Psychopharmaka dargelegt werden. Doch man darf sich davon auch nicht zu viel erwarten. Zudem reicht es ganz sicher nicht, mal eben Niacin hoch dosiert einzuwerfen - wenn dann unbedingt eingebettet in ein generelles NEM-Basis-Programm, das in Mindesten ein ausreichend dosiertes Multivitamin-Präparat enthält. Einseitige Gaben hoher Vitamine sind nicht zu empfehlen.

Was bei den meisten psychischen Störungen gut tut, ist eine Substitution mit Fischöl und Vitamin D, dazu findet man viele Infos über die Suchfunktion/Google.

Eine weitere Möglichkeit wäre freilich Psychotherapie, weiß nicht wie du dazu stehst. Wenn dann würde ich da bei Psychose eher an analytischere Richtungen denken, also keine kognitive Verhaltenstherapie.
 
YearOne
Allerding traten auch beim Kiffen öfters Wahnvorstellungen auf, Kiffen soll dagegen den Oxiativen Streß minimieren bzw abfedern, also würde sowas keinen sinn machen, denke ich.

Hallo YearOne
Woher weißt Du das? Kannst Du mir die Quelle Deiner Information nennen? Danke.

Grüße, Miglena
 
Hallo YearOne,

eine Bekannte (52, Schizophrenie-Diagnose, zeitweilig hospitalisiert) hat ausgezeichnete Erfahrungen gemacht mit hochdosiertem Niacin. Sie nimmt seit 4 Jahren keine Medikamente mehr ein, arbeitet seit 3 Jahren halbtags, hat gute Kontakte.

Dr. Dietrich Klinghardt empfiehlt diese Behandlung gleichfalls (nicht nur für Psychosen).

Es soll wichtig sein, Niacin zu verwenden, nicht Niacinamid oder eine Retardform. Gerade der Flush soll die Heilung fördern. Man soll, hörte ich, gerade an der Toleranzgrenze entlang steigern bis etwa 6 g / Tag. Und - so behaupete meine Bekannte - ca. 1 Woche pausieren, sobald bei 6 g kein nennenswerter Flush mehr auftritt. Und dann wieder einschleichen. (Der Flush ist dann wieder da.)

Generell gilt m.W. daß man auch die anderen B-Vitamine in niedrigen Dosen einnehmen soll. Und Vorsicht ist m.W. geboten bei Homocysteinämie. Die Hc-Werte sollten auf die übliche Weise gesenkt werden.

Dies hab ich alles aus der Literatur und von der genannten Bekannten - also kein "Rat", nur ein Bericht.

Alles Liebe
Windpferd
 
Ich habe schon mehrmals ueber einige Tage versucht B3 zu nehmen allerdings isloiert aber in Dosierungen bis zu 100mcg und hatte immer heftige Flushs.
Dosierungen bis zu 25mcg im Komplex gehen aber. Kann man den Flush ignorieren und geht der irgendwann weg?

LG

Flo
 
Hallo Flo,

ja, der Flush ist schon unangenehm (kann auch stark jucken, kribbeln). Man soll sich auf keinen Fall foltern - eben langsam Dosis erhöhen, immer dann, wenn der vorangehende Flush deutlich nachläßt.

Und, ja: der Organismus gewöhnt sich erstaunlich schnell an das Niacin - man kann sich dann immer höhere Dosen leisten, ohne besonders zu leiden. Ist halt u.a. eine extreme Weitstellung der Gefäße. (Wenn man - masochistisch - überdosiert, fällt der Blutdruck ab und man kann kollaptisch werden. Ich hab mal versehentlich unvorbereitet eine Kps. mit 500 mg genommen statt eine mit 100 - gar nicht zu empfehlen. Aber nach einer guten Stunde war's vorbei.) Man kann auch etwas frieren, wenn's kühl ist - vermute, daß bei weitgestellten peripheren Gefäßen die thermische Abschirmung nicht so gut funktioniert.

Also - nur Mut.
Windpferd
 
Hallo!

Möchte dir aus der Entfernung deine Diagnose der drogeninduzierten Psychose nicht absprechen, grundsätzlich ist eine solche aber sehr unwahrscheinlich, wenn die Psychose nach einem halben Jahr der Drogen-Abstinenz weiterhin andauert. Und so wie ich dich verstanden habe, nimmst du schon länger keine Drogen mehr oder?


Was bei den meisten psychischen Störungen gut tut, ist eine Substitution mit Fischöl und Vitamin D, dazu findet man viele Infos über die Suchfunktion/Google.

Eine weitere Möglichkeit wäre freilich Psychotherapie, weiß nicht wie du dazu stehst. Wenn dann würde ich da bei Psychose eher an analytischere Richtungen denken, also keine kognitive Verhaltenstherapie.

Drogen nehme ich schon seit über einem Jahr keine mehr, ich hatte Angst vergiftet zu werden, und immer wenn ich was esse kommt der gedanke wieder hoch, ich weiß selber wie unwarscheinlich sowas ist, es wissen zwar manche leute von meiner Angst, aber trotzdem sehr sehr unwarscheinlch, das jemand einbricht und mein essen vergiftet....
Ich denke des ist so ein kreislauf.

Die Psychose kam auch eher schleichend, ich habe zwar gemerkt das ich mal hin und wieder Paranoid werde, nicht nur aufs essen bezogen, sonder auf andere Menschen.
Aber nur 1 bis 2 Tage nach Drogenkonsum, also 1 bis 2 Tage abstinenz, haben die sache wieder geregelt.
Allerdings hatte ich schon öfter mal solche Gedanken, daher denke ich das diese schon Latent vorhanden war.

Ichh ab zuhause fischöl kapseln von Rosmann, werde die demnächst mal zu mir nehmen.
das NEM-Basis-Programm, und Viramin D werde ich mal nachschauen.

Auch eine Tiefenpsychologie, habe cih in betracht gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo YearOne,

eine Bekannte (52, Schizophrenie-Diagnose, zeitweilig hospitalisiert) hat ausgezeichnete Erfahrungen gemacht mit hochdosiertem Niacin. Sie nimmt seit 4 Jahren keine Medikamente mehr ein, arbeitet seit 3 Jahren halbtags, hat gute Kontakte.

Dr. Dietrich Klinghardt empfiehlt diese Behandlung gleichfalls (nicht nur für Psychosen).

Es soll wichtig sein, Niacin zu verwenden, nicht Niacinamid oder eine Retardform. Gerade der Flush soll die Heilung fördern. Man soll, hörte ich, gerade an der Toleranzgrenze entlang steigern bis etwa 6 g / Tag. Und - so behaupete meine Bekannte - ca. 1 Woche pausieren, sobald bei 6 g kein nennenswerter Flush mehr auftritt. Und dann wieder einschleichen. (Der Flush ist dann wieder da.)

Generell gilt m.W. daß man auch die anderen B-Vitamine in niedrigen Dosen einnehmen soll. Und Vorsicht ist m.W. geboten bei Homocysteinämie. Die Hc-Werte sollten auf die übliche Weise gesenkt werden.

Dies hab ich alles aus der Literatur und von der genannten Bekannten - also kein "Rat", nur ein Bericht.

Alles Liebe
Windpferd

Von wo bekomme ich des das Niacin, nicht das ich es selber verwechsel.
Über den rest werde ich mir auch mal Gedanken machen, danke :)

P.s
Dr. Abraham Hoffer sagt das gleiche
 
Psychose nur durch Drogen ?

Hallo, ich leide seit 3 Jahren an einer Psychose, die durch Drogen ausgelöst wurde.
Manchmal kurz nach dem ich gekifft habe, habe ich schon paranoide Gedanken bekommen, man geht davon aus das da etwas im Dopamin Haushalt nicht stimmt, und daher die die Symptome kommen.
Meine Frage jetzt kann THC, Alkohol etc. etwas im Stoffwechsel beeinflussen, das dann wiederrum auf diesen Dopamin Stoffwechsel einwirkt ?
Bzw. kann hinter einer Drogeninduzierten Psychose auch etwas anderes stecken, so das die Drogen das fass überlaufen gebracht haben ?
 
Psychose nur durch Drogen ?

Hallo YearOne,

kiffst Du immer noch oder hast Du aufgehört damit?
Welche Versuche zur Besserung hast Du schon hinter DIr? - Medikamente, andere?

Soweit ich das weiß, kann man bisher nicht genau sagen, was durch Drogen durcheinander gerät, nur DASS etwas durcheinander gerät im Hirnstoffwechsel. Es wird angenommen - wie überhaupt in diesem Thema hauptsächlich angenommen aber nicht gewußt wird - daß schon eine gewisse Veranlagung da war, bevor durch Drogen dann die Psychose endgültig zum Tragen kam.

Hier ein langer Artikel - Ausschnitt aus einem Buch - in dem diese Problematik ausführlich dargestellt wird:

Schizophrenie und Psychose - Wissenswertes über die Krankheit

Bücher von Amazon
ISBN: 3837016773



Grüsse,
Oregano
 
Ich kiffe schon lange nicht mehr, oder nehme andere Drogen.
Um meine Frage noch mal genauedr zu stellen, können durch Drogen die sogenannten Mikronährstoffe (sofort) entzogen werden, und dadurch entstehen dann diese Symptome ?
Vielleicxht weiß da jemand was, oder ha eine Theorie.

Ich habe hier eine Preisliste von einem Labor, welche test könnte ich bei einer Psychose durchführen lassen, welche währen sinnvoll ?
 
Ich kiffe schon lange nicht mehr, oder nehme andere Drogen.
Um meine Frage noch mal genauedr zu stellen, können durch Drogen die sogenannten Mikronährstoffe (sofort) entzogen werden, und dadurch entstehen dann diese Symptome ?
Vielleicxht weiß da jemand was, oder ha eine Theorie.

Ich habe hier eine Preisliste von einem Labor, welche test könnte ich bei einer Psychose durchführen lassen, welche währen sinnvoll ?

Evtl. könnte in diesem Thread einige Deiner Fragen eine Antwort finden.
https://www.symptome.ch/threads/schizophrenie-und-kpu.95634/
Der Themenstarter ist leider nicht mehr on board.

Grüsse von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo YearOne,

könntest Du bitte ein bißchen von Deiner "Psychose" erzählen? Über ihren Verlauf; darüber, wie sie sich anfühlt; wie Du mit ihr lebst?

"Psychose" oder auch "Schizophrenie" ist ja etwas unspezifisch, abstrakt.

Vermutlich werden durch Drogen schon einige wichtige Nährstoffe übermäßig verbraucht oder es wird ihre Resorption behindert. Bin nicht sicher, wie gut man darüber Bescheid weiß. Es ist auch möglich, daß Toxine durch andere Substanzen noch toxischer werden - z.B. Quecksilber durch Testosteron

Ich würde mich vielleicht an den Apotheker Uwe Gröber wenden; der weiß sehr viel über die Interaktion zwischen Xenobiotika und Mikronährstoffen.

Untersuchen könnte man vielerlei, z.B. Nitrostressprofil, Antioxydative Kapazität, Neurotransmitterprofil usw. Aber auch das ist, infolge meiner mangelnden Kenntnisse, ziemlich global und unspezifisch.

Auch Niacin scheint bei Schizophrenie vielfach (nicht immer) Erstaunliches zu bewirken. Andererseits kann Niacin Homocystein erhöhen. Extrem hochdosierte NEMs sind nicht immer harmlos.

HPU zu behandeln (vermutlich lebenslang) ist wichtig. (Weiß allerdings nicht, wie weit sie tatsächlich zu Psychosen führen kann.) Bei der in dem von Kayen verlinkten Thread empfohlenen Medikation fehlen m.W. Mangan, Biotin und (nach Klinghardt) auch Arachidonsäure. Ja, ich würde vorsichtig langsam einschleichen, aber gerade bei B6 doch bis 200 mg / Tag. Allerdings eher P5P als das übliche Pyridoxin-Hydrochlorid. Es gilt ja als das "Vitamin geistiger Gesundheit" (Gerz).

Laß bitte wieder was hören.

Alles Liebe
Windpferd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo YearOne,

könntest Du bitte ein bißchen von Deiner "Psychose" erzählen? Über ihren Verlauf; darüber, wie sie sich anfühlt; wie Du mit ihr lebst?

"Psychose" oder auch "Schizophrenie" ist ja etwas unspezifisch, abstrakt.

Vermutlich werden durch Drogen schon einige wichtige Nährstoffe übermäßig verbraucht oder es wird ihre Resorption behindert. Bin nicht sicher, wie gut man darüber Bescheid weiß. Es ist auch möglich, daß Toxine durch andere Substanzen noch toxischer werden - z.B. Quecksilber durch Testosteron

Ich würde mich vielleicht an den Apotheker Uwe Gröber wenden; der weiß sehr viel über die Interaktion zwischen Xenobiotika und Mikronährstoffen.

Untersuchen könnte man vielerlei, z.B. Nitrostressprofil, Antioxydative Kapazität, Neurotransmitterprofil usw. Aber auch das ist, infolge meiner mangelnden Kenntnisse, ziemlich global und unspezifisch.

Auch Niacin scheint bei Schizophrenie vielfach (nicht immer) Erstaunliches zu bewirken. Andererseits kann Niacin Homocystein erhöhen. Extrem hochdosierte NEMs sind nicht immer harmlos.

HPU zu behandeln (vermutlich lebenslang) ist wichtig. (Weiß allerdings nicht, wie weit sie tatsächlich zu Psychosen führen kann.) Bei der in dem von Kayen verlinkten Thread empfohlenen Medikation fehlen m.W. Mangan, Biotin und (nach Klinghardt) auch Arachidonsäure. Ja, ich würde vorsichtig langsam einschleichen, aber gerade bei B6 doch bis 200 mg / Tag. Allerdings eher P5P als das übliche Pyridoxin-Hydrochlorid. Es gilt ja als das "Vitamin geistiger Gesundheit" (Gerz).

Laß bitte wieder was hören.

Alles Liebe
Windpferd

Hallo Windpferd, danke für die Antwort.

Ich hatte vergiftungsängste, habe ich häufig immer noch, fühle häufig meinen Körper nicht mehr, fühle mich neben mir stehend, oder die Welt erscheint mir so unreal.
Leben tue ich kaum noch, fühle mich in dem Zustand einfach zu fertig um großartig was zu machen, auch mit bekannten und freunden treffe ich mich kaum noch.

Ich denke ich werde mich mal an Uwe gröber wenden, und mich auch über die von dir erwähnten stoffe aufklären lassen.
 
Liest hier noch jemand mit ?
Ich bin gerade etwas am verzweifeln, ich überlege mir erstmal einen KPU Test zu machen, da dieser der billigste ist, und viel aufschluss geben kann.
Und darauf hin wollte ich einige Vitamine und andere sachen testen lassen, jetzt bin ich aber etwas überfordert, da Vitamin B12 und einige andere Stoffe im Serum nicht ganz genau bestimmt werden können.
Kann mir jemand sagen wo man den Wert richtig bestimmt bekommt ?
 
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