Themenstarter
- Beitritt
- 07.08.22
- Beiträge
- 39
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und weiß nicht, ob mir irgendwer weiterhelfen kann, doch ich weiß nicht mehr weiter.
Vor 2 1/2 Wochen nahm ich 25 Tropfen Promethazin ein, um besser schlafen zu können (wie kann es sein, dass einem so ein Medikament zum Schlafen verschrieben wird?!). Kurz nach der Einnahme bekam ich intensiv starkes Herzrasen, mein Rachen fühlte sich brennend/trocken an und ich bekam massive Einschlafzuckungen (Myoklonien). Ich setzte das Mittel wieder ab. Damit sollte es doch erledigt sein? Nein.
Die nächste Nacht wieder Einschlafzuckungen, die darauf wieder und so weiter, bis heute. Wäre das nur 2, 3 Mal und ich könnte dann schlafen, ok. Aber die Zuckungen sind so extrem, dass sie einfach nicht enden. Sobald ich gedanklich wegdrifte, zuckt es wieder, wieder und wieder, bis ich schließlich aufgebe und bis zum absoluten Kollaps lese, dann schlafe ich evtl. mal ein, doch da ich einen sehr leichten Schlaf habe, wache ich nach wenigen Stunden wieder auf und dann war es das, der Schlafdruck ist nicht mehr stark genug und ich kann bei den Zuckungen nicht mehr schlafen. Sie sind überall, in den Beinen, Armen, Fingern, im ganzen Rumpf, im Gesicht (Augenpartie zieht sich zusammen), im Kiefer, sogar der Kopf zuckt. Verdauungsstörungen bekam ich auch davon, die hielten ca. eine Woche an.
Psychiater wollte mir nicht recht glauben, dass die Zuckungen nicht weggingen, verschrieb mir Biperiden (eigentlich gegen Parkinson-Symptome bei Neuroleptika), das machte es nur noch schlimmer. Ich sah zusätzlich verschwommen, bekam Geruchs-Halluzinationen. Ich teilte die Problematik ihm und meiner Hausärztin mit, doch keiner will mir wirklich helfen. Einerseits heißt es, die Symptome könnten nicht davon kommen und müssten schon längst wieder weg sein, andererseits wird mir gesagt, ich solle nur etwas warten, die Symptome würden schon von alleine wieder weggehen. Dabei zeigt sich nichtmal ein Nachlassen der Symptome! In meiner Verzweiflung suchte ich sogar das Krankenhaus auf, doch natürlich wurde ich nicht untersucht, die haben nur mit "Experten" telefoniert und haben mir gesagt, das käme nicht von dem Mittel. Zwischendurch stieß ich auf das hier, das kann bei Promethazin wie auch Biperiden auftreten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anticholinerges_Syndrom
(Das gilt zwar eigentlich für Überdosierungen, aber aufgrund meiner Vorgeschichte kann ich nur sagen: Ich bin nicht gesund. Offiziell bin ich natürlich gesund, weshalb ich meine Vorgeschichte für Ärzte nicht zählt. Aber meine Blut-Hirn-Schranke scheint vermutlich auch nicht wirklich intakt zu sein)
Ich schilderte die Problematik meinen Ärzten, doch es gibt keine akute Hilfe. Es könne ja sein, dass ich vllt. keine anticholinen Medikamente vertrage (aber so genau könnten sie das auch nicht sagen, sie sind ja keine Experten), doch: Für die Notaufnahme sei ich nicht in Lebensgefahr, auf einen Neurologen müsse ich monatelang warten und das Krankenhaus befindet meine Problematik nicht als "sofort handlungsbedürftig". Ich hätte sogar ein Antidot genommen, ich weiß nicht, ob das nach der Zeit noch was bringen würde? Aber ich komme ja nichtmal bis zu einem Neurologen.
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich weiß nicht, was ich mir überhaupt dabei dachte, so ein Mittel einzunehmen. Ich leide unter chronischer Bartonellose, derzeit kein Schub, aber ich habe mich jahrelang hochgearbeitet, ich war sehr schwer Betroffen, mit der Bandbreite aller Symptome, die man haben kann (von Augen, über Haut, Knochen, Leber, Milz, usw. usw. usw., auch neurologisch) und mit sehr starker ME/CFS-Symptomatik. Schon seit 2012 litt ich unter leichter ME/CFS-Symptomatik und mit den Bartonellen 2018 eskalierte es dann komplett. Ab und zu mal eine Einschlafzuckung hatte ich auch unter einem Bartonellen-Schub (sonst nie), aber das war dann mal einmalig eine Zuckung und nicht täglich. Mir ging es wieder gut! Ich habe es nur mit den Buhner-Protokollen geschafft, mich wieder hochzuarbeiten.
Was auch immer ich mir dachte, diesen Müll zu nehmen (ich hatte nichtmal chronische Schlafstörungen), ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Gibt es überhaupt irgendetwas, was ich tun kann? Hat irgendwer eine Idee? Ist "nur" mein Dopamin usw. Gleichgewicht durcheinander, kann man da überhaupt was tun? Ich habe Angst, dass mein Gehirn einen Schaden davongetragen hat. Ich habe keine Kraft mehr. Ich kann nicht mehr. Ich habe jahrelang gegen meine Krankheiten gekämpft, alles kaputtgehauen wegen einer einmaligen Einnahme? Ich bin nicht optimistisch, dass das einfach von alleine wieder weggeht, das war noch nie so. Ich nehme schon Sachen wie Mariendistel, Alpha-Liponsäure usw., aber ich weiß nicht, ob das überhaupt was bringt. Beim Heilpraktiker war ich am Donnerstag, leider gab er mir nur Globuli und Passionsblume, ich bezweifle, ob das bei der schweren Symptomatik ausreicht. Melatonin nehme ich auch, ich lege auch nachts nach, aber das bringt auch nicht immer was und gegen die Zuckungen selbst hilft es nicht.
Habe schon über Erfolge mit CBD-Öl bei Restless Legs gelesen, könnte das was sein? Oder hat sonst noch wer eine Idee zur akuten Entlastung oder irgendeine Idee, was das sein könnte und ob man irgendetwas dagegen tun kann?
Ich bin wirklich verzweifelt und kann nicht mehr. Ich habe langsam keine Kraft mehr. Von Kraft für Ärzteodyseen ganz zu Schweigen. Wenn einem auch nie geglaubt wird. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
ich bin neu hier und weiß nicht, ob mir irgendwer weiterhelfen kann, doch ich weiß nicht mehr weiter.
Vor 2 1/2 Wochen nahm ich 25 Tropfen Promethazin ein, um besser schlafen zu können (wie kann es sein, dass einem so ein Medikament zum Schlafen verschrieben wird?!). Kurz nach der Einnahme bekam ich intensiv starkes Herzrasen, mein Rachen fühlte sich brennend/trocken an und ich bekam massive Einschlafzuckungen (Myoklonien). Ich setzte das Mittel wieder ab. Damit sollte es doch erledigt sein? Nein.
Die nächste Nacht wieder Einschlafzuckungen, die darauf wieder und so weiter, bis heute. Wäre das nur 2, 3 Mal und ich könnte dann schlafen, ok. Aber die Zuckungen sind so extrem, dass sie einfach nicht enden. Sobald ich gedanklich wegdrifte, zuckt es wieder, wieder und wieder, bis ich schließlich aufgebe und bis zum absoluten Kollaps lese, dann schlafe ich evtl. mal ein, doch da ich einen sehr leichten Schlaf habe, wache ich nach wenigen Stunden wieder auf und dann war es das, der Schlafdruck ist nicht mehr stark genug und ich kann bei den Zuckungen nicht mehr schlafen. Sie sind überall, in den Beinen, Armen, Fingern, im ganzen Rumpf, im Gesicht (Augenpartie zieht sich zusammen), im Kiefer, sogar der Kopf zuckt. Verdauungsstörungen bekam ich auch davon, die hielten ca. eine Woche an.
Psychiater wollte mir nicht recht glauben, dass die Zuckungen nicht weggingen, verschrieb mir Biperiden (eigentlich gegen Parkinson-Symptome bei Neuroleptika), das machte es nur noch schlimmer. Ich sah zusätzlich verschwommen, bekam Geruchs-Halluzinationen. Ich teilte die Problematik ihm und meiner Hausärztin mit, doch keiner will mir wirklich helfen. Einerseits heißt es, die Symptome könnten nicht davon kommen und müssten schon längst wieder weg sein, andererseits wird mir gesagt, ich solle nur etwas warten, die Symptome würden schon von alleine wieder weggehen. Dabei zeigt sich nichtmal ein Nachlassen der Symptome! In meiner Verzweiflung suchte ich sogar das Krankenhaus auf, doch natürlich wurde ich nicht untersucht, die haben nur mit "Experten" telefoniert und haben mir gesagt, das käme nicht von dem Mittel. Zwischendurch stieß ich auf das hier, das kann bei Promethazin wie auch Biperiden auftreten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anticholinerges_Syndrom
(Das gilt zwar eigentlich für Überdosierungen, aber aufgrund meiner Vorgeschichte kann ich nur sagen: Ich bin nicht gesund. Offiziell bin ich natürlich gesund, weshalb ich meine Vorgeschichte für Ärzte nicht zählt. Aber meine Blut-Hirn-Schranke scheint vermutlich auch nicht wirklich intakt zu sein)
Ich schilderte die Problematik meinen Ärzten, doch es gibt keine akute Hilfe. Es könne ja sein, dass ich vllt. keine anticholinen Medikamente vertrage (aber so genau könnten sie das auch nicht sagen, sie sind ja keine Experten), doch: Für die Notaufnahme sei ich nicht in Lebensgefahr, auf einen Neurologen müsse ich monatelang warten und das Krankenhaus befindet meine Problematik nicht als "sofort handlungsbedürftig". Ich hätte sogar ein Antidot genommen, ich weiß nicht, ob das nach der Zeit noch was bringen würde? Aber ich komme ja nichtmal bis zu einem Neurologen.
Zu meiner Vorgeschichte:
Ich weiß nicht, was ich mir überhaupt dabei dachte, so ein Mittel einzunehmen. Ich leide unter chronischer Bartonellose, derzeit kein Schub, aber ich habe mich jahrelang hochgearbeitet, ich war sehr schwer Betroffen, mit der Bandbreite aller Symptome, die man haben kann (von Augen, über Haut, Knochen, Leber, Milz, usw. usw. usw., auch neurologisch) und mit sehr starker ME/CFS-Symptomatik. Schon seit 2012 litt ich unter leichter ME/CFS-Symptomatik und mit den Bartonellen 2018 eskalierte es dann komplett. Ab und zu mal eine Einschlafzuckung hatte ich auch unter einem Bartonellen-Schub (sonst nie), aber das war dann mal einmalig eine Zuckung und nicht täglich. Mir ging es wieder gut! Ich habe es nur mit den Buhner-Protokollen geschafft, mich wieder hochzuarbeiten.
Was auch immer ich mir dachte, diesen Müll zu nehmen (ich hatte nichtmal chronische Schlafstörungen), ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Gibt es überhaupt irgendetwas, was ich tun kann? Hat irgendwer eine Idee? Ist "nur" mein Dopamin usw. Gleichgewicht durcheinander, kann man da überhaupt was tun? Ich habe Angst, dass mein Gehirn einen Schaden davongetragen hat. Ich habe keine Kraft mehr. Ich kann nicht mehr. Ich habe jahrelang gegen meine Krankheiten gekämpft, alles kaputtgehauen wegen einer einmaligen Einnahme? Ich bin nicht optimistisch, dass das einfach von alleine wieder weggeht, das war noch nie so. Ich nehme schon Sachen wie Mariendistel, Alpha-Liponsäure usw., aber ich weiß nicht, ob das überhaupt was bringt. Beim Heilpraktiker war ich am Donnerstag, leider gab er mir nur Globuli und Passionsblume, ich bezweifle, ob das bei der schweren Symptomatik ausreicht. Melatonin nehme ich auch, ich lege auch nachts nach, aber das bringt auch nicht immer was und gegen die Zuckungen selbst hilft es nicht.
Habe schon über Erfolge mit CBD-Öl bei Restless Legs gelesen, könnte das was sein? Oder hat sonst noch wer eine Idee zur akuten Entlastung oder irgendeine Idee, was das sein könnte und ob man irgendetwas dagegen tun kann?
Ich bin wirklich verzweifelt und kann nicht mehr. Ich habe langsam keine Kraft mehr. Von Kraft für Ärzteodyseen ganz zu Schweigen. Wenn einem auch nie geglaubt wird. Ich weiß nicht, was ich tun soll.
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