Was bedeutet Invaliditätsgrad 50 %?

Themenstarter
Beitritt
08.11.10
Beiträge
4.764
Hallo,

Es geht nur darum, ob ich meine erweiterte Unfallsversicherung weiterlaufen lasse oder aufs nötigste reduziere um Kosten zu sparen.

Ab einem Invaliditätsgrad von 50 %, würde ich eine monatliche Rente bekommen.

Was bedeutet Invalidität 50%? Könnt ihr ein paar Beispiele nennen?

Grüsse
derstreeck
 
Nach meinem Verständnis bedeutet das, wenn Du nach einer Erkrankung oder einem Unfall, nach der Liste, die James gepostet hat,
https://www.symptome.ch/threads/prozente-beim-versorgungsamt.105007/#post-845409 bzw. der Liste, die in Schweden gilt, mindestens 50% Behinderung anerkannt bekommen hast, dir deine Zusatzversicherung für die Dauer der Anerkennung der Behinderung (das muss man in vielen Fällen regelmäßig alle paar Jahre überprüfen lassen) eine Rente wegen Invalidität zahlt.
Aber für solche Frage ist James der Experte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,

da es sich um eine erweiterte Unfallversicherung handelt, wird
nach einer Erkrankung
wohl nicht berücksichtigt, sondern eher akribisch heraus gestrichen, welche Prozente einer vorherigen Erkrankung zugeordnet werden können.
Also nur Prozente berücksichtigt, die auf einen geltend gemachten Unfall zurückzuführen sind.

Gruß - tiga
 
Hallo zusammen,

da es sich um eine erweiterte Unfallversicherung handelt,...

Gruß - tiga
Das entbehrt nicht einer gewissen Logik.:D

Von Seiten des Verbraucherschutzes wird kritisiert, dass der Versicherungsschutz der Unfallversicherung am Auslöser (dem Unfall) und nicht an den Wirkungen (dem Einkommensausfall) orientiert ist.
Der weitaus überwiegende Teil der Fälle von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (zirka 90 %) wird nicht durch Unfälle, sondern durch Krankheit verursacht. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung deckt die Risiken der Kunden deutlich zielgenauer ab als die Unfallversicherung.
Im Gegenzug ist die Unfallversicherung jedoch um ein Vielfaches günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Hierdurch ist es für breite Bevölkerungskreise ganz unabhängig vom Lebensalter und von der beruflichen Situation und zusätzlich zu sonstigen Sicherungssystemen möglich, einen Teil der allgemeinen Lebensrisiken finanziell abzusichern.
Quelle: wikipedia
 
Hallo,

Eure Beiträge helfen mir weiter. Erstmal der Rundumblick durch die Links von ory und der Hinweiss von tiga, dass es ja eine Unfallversicherung ist, die also nicht bei Folgeschäden von Krankheiten zahlt. Das hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Danke!

Zum Sachverhalt.

Ich hatte diese Versicherungen in Deutschland abgeschlossen, schon lange bevor ich ans Auswandern dachte. Sie gelten weltweit, unabhängig vom Wohnsitz.

Ich habe eine Berufsunfähigkeitsversicherung plus Unfallversicherung. Die Unfallversicherung behinhaltet Bergungskosten, kosmetische Operationen nach Unfall, Zahnbehandlungskosten nach Unfall, Folgen von Infektionen durch Zecken, Impfschäden und (darum geht es!) eine monatliche Rente von momentan 560 Euro bei einer Invaliditätsgrad von 50 % durch Unfall.

Diese Berufsunfähigkeitsversicherung behalte ich auf jeden Fall und diese Unfallversicherung ist ursprünglich geplant gewesen, um die monatliche Rente, welche durch die Berufsunfähigkeitsversicherung gezahlt würde, noch aufzustocken.

Momentan haben meine Frau und mein Sohn keine Unfallversicherung. Die Überlegung ist, meine Unfallversicherung zu kündigen und dafür besser eine Familienunfallversicherung (ohne monatliche Rente) in Schweden abzuschliessen. Besser gleich sogar eine Unfall- und zusätzliche Krankenversicherung für die ganze Familie, wie es in Schweden empfohlen ist.

Wo ich das gerade schreibe, fällt mir auf, dass ich die Familienunfallversicherung in Schweden wohl auf jeden Fall noch zur Hausratversicherung ergänzen sollte.

Danke für eure Anregungen.

Grüsse
derstreeck
 
Oben