Piratin
Hallo allerseits!
Das mit dem "verhungern lassen" hatten wir im Forum schon ein paar mal. Es ist in dem bekannten Sinn kein "verhungern lassen", wenn ein Mensch von sich aus nichts mehr isst. Es ist ein "sterben lassen" und das wäre für mich schon ein großer Fortschritt.
Dabei ist es tatsächlich so, dass unnatürliche Nahrungszufuhr den Sterbeprozess sehr in die Länge ziehen und erschweren kann. Ohne Nahrung bereitet der Körper sich mit Endorphinen usw. auf den Tod vor, was dann angst- und schmerzfreier ist. Im Prinzip ist das dann auch ein sanftes einschlafen. Zumindest sagt das so die Sterbeforschung. Sterbende haben meist keinen Hunger.
Es ist ein großer Unterschied, ob jemand vor Hunger stirbt, oder jemand nicht mehr hungrig ist, weil er stirbt.
Das geht aber wohl nur wenn jemand zuhause stirbt. So wie ich es schon öfters gehört habe ist die künstliche Ernährung in den Heimen Usus.
Hierzu gab es gerade ein brandaktuelles Gerichtsurteil: https://www.swr.de/swraktuell/BGH-Urteil-gegen-Arzt,bgh-urteil-schadenersatz-arzt-102.html
Genauere Infos über den Fall habe ich nicht. Aber wenn ich mir vorstelle, das Martyrium meiner Oma hätte 5 Jahre (!!!!!!!) gedauert, da wird mir richtig schlecht und es läuft mir eiskalt den Rücken hinunter.
Ich denke, da kommt es aber auch auf den Arzt an. Unser Hausarzt war auch der Meinung, dass eine "Zwangsfütterung" in so einem Alter und Zustand absurd sei.
Ich frage mich bei solchen Geschichten immer, warum ausgerechnet das und ausgerechnet jetzt in die Medien gezerrt wird.
Die Berichterstattung ist ja auch nicht ganz untendenziös.
Hier kann man jedoch nur, indem man die Leute unter bestimmten Voraussetzungen verhungern lässt (oder eben selbst nichts mehr isst, allerdings muss man dann hoffen, dass man zum Schluss nicht noch, mit schwersten Gehirn- und anderen Schäden, wieder belebt wird !), ein Ende erreichen. Wenn man Glück hat (und die Reserven bei der Versicherung entsprechend ausgeschöpft sind...) und man auf einen verständnisvollen Palliativmediziner trifft, dann kann man das ganze evt. mit Verdursten beschleunigen... Anstatt dass man, wie bei einem Tier auch, das ganze human mit entsprechenden Medikamenten macht, wo die Leute sanft einschlafen könnten ! Ich finde das unerhört !
Das mit dem "verhungern lassen" hatten wir im Forum schon ein paar mal. Es ist in dem bekannten Sinn kein "verhungern lassen", wenn ein Mensch von sich aus nichts mehr isst. Es ist ein "sterben lassen" und das wäre für mich schon ein großer Fortschritt.
Dabei ist es tatsächlich so, dass unnatürliche Nahrungszufuhr den Sterbeprozess sehr in die Länge ziehen und erschweren kann. Ohne Nahrung bereitet der Körper sich mit Endorphinen usw. auf den Tod vor, was dann angst- und schmerzfreier ist. Im Prinzip ist das dann auch ein sanftes einschlafen. Zumindest sagt das so die Sterbeforschung. Sterbende haben meist keinen Hunger.
Es ist ein großer Unterschied, ob jemand vor Hunger stirbt, oder jemand nicht mehr hungrig ist, weil er stirbt.
Das geht aber wohl nur wenn jemand zuhause stirbt. So wie ich es schon öfters gehört habe ist die künstliche Ernährung in den Heimen Usus.
Hierzu gab es gerade ein brandaktuelles Gerichtsurteil: https://www.swr.de/swraktuell/BGH-Urteil-gegen-Arzt,bgh-urteil-schadenersatz-arzt-102.html
Genauere Infos über den Fall habe ich nicht. Aber wenn ich mir vorstelle, das Martyrium meiner Oma hätte 5 Jahre (!!!!!!!) gedauert, da wird mir richtig schlecht und es läuft mir eiskalt den Rücken hinunter.
Ich denke, da kommt es aber auch auf den Arzt an. Unser Hausarzt war auch der Meinung, dass eine "Zwangsfütterung" in so einem Alter und Zustand absurd sei.
Ich frage mich bei solchen Geschichten immer, warum ausgerechnet das und ausgerechnet jetzt in die Medien gezerrt wird.
Die Berichterstattung ist ja auch nicht ganz untendenziös.