viele menschen würden nicht sterben wollen, wenn die behandlung, sowohl die medizinische als auch die im pflegeheim usw. besser wäre.
ich hab ja früher in versch. med. bereichen gearbeitet, u.a. ein paar jahre bei einem homöop. arzt, zu dem überwiegend schwerkranke kamen, darunter auch etliche krebspatienten im endstadium, die mit der üblichen therapie sehr gelitten haben (ich hab es vorher bei tätigkeiten in krankenhäusern auch erlebt, daß viele trotz morphium usw. ganz extreme schmerzen hatten) und die durch die andere behandlung nach kurzer zeit völlig schmerzfrei waren (ohne schmerzmittel) und sehr viel länger gelebt haben als von uniklinik usw. gesagt worden war.
teils weit über 3 jahre statt 3 tage und das schmerzfrei und so fit, daß sie wieder lange wanderungen usw machen konnten und völlig neue interessen entwickelt und tolle sachen gemacht und erlebt haben (ich hab in der praxis nicht nur die gesundheits-und ernährungsberatung gemacht und die sachen, die die arzthelferin nicht machen durfte, sondern auch lange gespräche mit den patienten geführt und versucht sie auf andere gedanken zu bringen und zu aktivieren und das ist auch sehr oft gelungen und das auch bei den schwerstkranken und bis dahin eher lebensmüden. das nicht zu machen empfinde ich genauso als unterlassene hilfeleistung wie nicht retten, wenn ein nichtschwimmer ertrinkt o.ä.).
ein alter mann (auch krebs im endstadium) mußte schon im krankenwagen gebracht werden, weil er noch nicht mal mehr sitzen konnte und schon mehr tot als lebendig war, aber noch leben wollte, nur nicht in diesem elenden zustand.
er wurde wie alle schmerzfrei und konnte zwar nicht mehr lange draußen rumlaufen, aber problemlos in der wohnung und vor allem wieder normal am tisch essen und auf dem sofa sitzend tv schauen und war damit sehr zufrieden und ist dann einige monate später nachts im schlaf friedlich und schmerzfrei gestorben, wie er es sich auch gewünscht hatte.
viele, die noch nicht so alt waren, wären vorher wegen der schmerzen usw. gern gestorben, aber durch die behandlung ging es ihnen wieder so gut, daß sie nicht sterben, sondern noch möglichst lange so gut leben wollten.
und die, die rechtzeitig gekommen waren, wurden wieder ganz gesund (ohne op, obwohl der arzt allen mit krebs empfohlen hat, sich erst operieren zu lassen und dann zur homöop behandlung zu kommen, aber das wollte keiner).
wenn die leute keine schmerzen haben und etwas sinvolles zu tun oder genug interessen haben und gut behandelt werden, will normalerweise keiner sterben, noch nicht mal wenn er schwer krank oder behindert ist.
ein beispiel ist z.b. stephen hawking. noch extremer kann man ja nicht behindert sein und trotzdem wollte er nicht sterben, sondern hat alles dafür getan um ein interessantes und erfülltes leben zu haben und hat dadurch auch länger gelebt als mit a.l.s üblich (selbst bei der langsamen verlaufsform sterben andere viel früher). und erhat bis zum schluß gearbeitet, geforscht, bücher geschrieben usw. und alles mögliche ausprobiert (z.b. auch als er schon komplett gelähmt war einen parabelflug um zu erleben wie es ist, schwerelos durch den raum zu schweben)
ich habe insgesamt ein paar tausend schwerkranke erlebt, die aber nicht wirklich sterben, sondern einfach nur nicht mehr unter den schimmen umständen leben wollten. mit besserer behandlung und betreuung hat sich das aber geändert. leider haben die nicht alle bekommen. in den krankenhäusern gab es nur op, chemo, pillen usw, bei den ambulanten meist auch nur 08/15 therapie mit pillen usw., die bei schwerkranken selten genug gebracht hat. jedenfalls nicht genug positives, nebenwirkungen gab es reichlich.
bei den teils üblen bedingungen in der heutigen gesellschaft und den teils scheußlichen pflegeheimen (meist durch personalmangel) wollen natürlich manche menschen nicht mehr leben,
aber da ist doch sterbehilfe doch keine lösung, sondern eher so als würde man einen ertrinkenden nicht retten, sondern ihm nur das ertrinken erleichtern.
besser wäre es doch, wenn man ihnen wieder zu einem guten leben verhilft.
und daß das möglich ist, hab ich halt ein paar jahre lang bei insgesamt ein paar hundert schwerstkranken menschen miterlebt.
lg
sunny