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Vogelsterben nimmt dramatische Ausmaße anÂ*|Â*Umweltinstitut München
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(05.05 2017) In Deutschland und Europa ist die Zahl der Vögel drastisch gesunken. Vogelarten, die in Agrarlandschaften leben, sind besonders betroffen. Die Zahl der Brutpaare in landwirtschaftlichen Gebieten ist in der EU zwischen 1980 und 2010 um 300 Millionen zurückgegangen. Das entspricht einem Verlust von 57 Prozent.
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Als Gründe für das Vogelsterben nennt die Bundesregierung unter anderem das Fehlen geeigneter Lebensräume und das fehlende Angebot an Nahrung. Vielen Vögeln dienen Insekten als Nahrung, doch bei diesen ist ebenfalls ein massives Artensterben zu beobachten. Denn auch Insekten fehlt es durch den Einsatz von Unkrautvernichtern an Lebensraum und Nahrung, oder sie werden gezielt durch Insektengifte vernichtet. Bei einigen Insektenarten ist der Bestand um 90 Prozent zurückgegangen, einige Arten sind bereits ganz verschwunden. Das Insekten- und Vogelsterben steht in direktem Zusammenhang mit dem Einsatz von Herbiziden und Insektiziden in der intensiven und industrialisierten Landwirtschaft. Dies räumt auch die Bundesregierung in ihrer Antwort ein:
https://www.umweltinstitut.org/file...Stummer_Frühling_-_Verlust_von_Vogelarten.pdf
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Noch ein ausführlicher Artikel dazu: https://www.bund-rvso.de/vogelsterben-ursachen.html
Einer der Faktoren - in Wirklichkeit eher viele dieser Art - wird bereits in diesem Thread genannt: der Mobilfunk & Co.
https://www.symptome.ch/threads/mobilfunk-verletzt-biologische-systeme-von-voegeln.97262/
Auch in diesem Thread wurden vor und nach diesem Beitrag immer wieder auf das Vogel- und Insektensterben hingewiesen:
https://www.symptome.ch/threads/es-...-natur-ist-schoen.68764/page-240#post-1149760
Das Umweltministerium hat eine Kampagne gestartet, mit der sie viel Unmut bei den Parteien hervorgerufen hat, ganz zu schweigen von den Bauernverbänden:
https://www.topagrar.com/news/Home-...s-verbreitet-Kritik-auf-Plakaten-7381090.html...
„Gibt`s nur Mais auf weiter Flur, fehlt vom Hamster jede Spur“. Und: „Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein.“ So lauten zwei der neuen Bauernregeln, die das Bundesumweltministerium unter dem Motto „Gut zur Umwelt. Gesund für alle“ ab heute veröffentlicht.
Auf Plakaten in über 70 Städten in Deutschland, mit Ansichtskarten, über Social Media und über eine Kampagnen-Website werden die Bauernregeln zu verschiedenen Themen verbreitet; weitere Motivbeispiele finden Sie unten auf dieser Seite. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will so für eine naturverträgliche Landwirtschaft und eine Reform der europäischen Agrarförderung werben.
„Wir wissen, dass die intensive Landwirtschaft die Belastungsgrenzen von Böden und Natur viel zu oft überschreitet. Das wollen die meisten Bürger nicht. Landwirtschaft hat nur dann eine Zukunft, wenn sie naturverträglich ist und Artenvielfalt, Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen mit berücksichtigt. Wir setzen uns deshalb vehement dafür ein, die EU-Agrarförderung umzubauen. In Zukunft sollen Landwirte stärker für öffentliche Leistungen wie den Naturschutz bezahlt werden“, so Hendricks.
Die Aufregung um die Kampagne verstehe sie nicht. Sie spricht von "positiver Resonanz" und nicht abstreitbaren "Fehlentwicklungen" in der Landwirtschaft, wie Vogelsterben und Grundwasserverunreinigung durch Nitrat;
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Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: https://www.topagrar.com/news/Home-...s-verbreitet-Kritik-auf-Plakaten-7381090.html
Nun gibt es eine Petition gegen das "Bauern-Bashing" durch das Umweltministerium
Hier gibt es eine Petition mit Listen zum Thema "Neonicotinoide. Ob sie noch läuft oder ob auch eine direkte Unterschrift möglich ist, weiß ich nicht.
https://niedersachsen.nabu.de/imper...onen/petition_verbot_neonicotinoide_v0603.pdf
Grüsse,
Oregano
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