Die Nosferatu-Spinne

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... In die Medien schafft es die Nosferatu-Spinne wohl vor allem aufgrund ihrer Größe sowie ihres effektvollen deutschen Spitznamens immer wieder – und aufgrund ihres Bisses. Zwar sind im Grundsatz fast alle Spinnen giftig und setzen ihr Gift bei der Jagd ein. Aber nur die allerwenigsten Spinnen können durch die menschliche Haut beißen, in Deutschland etwa die Kreuzspinnen, die Wasserspinne und der Ammendornfinger. Und seit neuestem auch die Nosferatu-Spinne.

Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung: Das Gift von Zoropsis spinimana ist für Menschen nicht gefährlich. Ihr Biss wird als ungefähr so schmerzhaft wie ein leichter Wespenstich beschrieben. Zudem beißt sie nur zu, wenn sie gereizt wird. Vor Zoropsis spinimana müssen sich also lediglich Insekten und andere Spinnen in Acht nehmen.

Spiderman ist ein Stubenhocker​

Die Nosferatu-Spinne gehört zur Familie der Kräuseljagdspinnen. Sie erreicht knapp zwei Zentimeter Körperlänge und Beinspannweiten von bis zu sechs Zentimetern. Das ist stattlich, aber nicht rekordverdächtig. Die Spannweite der überall verbreiteten Großen Winkelspinne beträgt mitunter bis zu zehn Zentimeter.

Eine Besonderheit ist, dass sich die Nosferatu-Spinne selbst an senkrechten Glasscheiben festhalten kann. Möglich machen das spezielle Hafthaare an den Beinen. ...

Wer Spinnen nicht mag oder sogar eine Phobie hat, dürfte von dieser Spinne beeindruckt sein. Gut z wissen, daß sie anscheinend nicht wirklich schlimm beißen kann (wie ein leichter Wespenstich); es sei denn, man ist allergisch auf das Gift.

Die NABU bittet darum, daß man Spinnen nicht killt sondern sie nach draußen bringt:

Grüsse,
Oregano
 

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