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Hallo Claudia!
Glaub nicht das mein Erfolg mit dem Sauerkraut nur an der Milchsäure lag.
Ich vertrag zuviel Milchsäure auch nicht, bekomm davon arges Sodbrennen, darum hab ich das Sauerkraut immer total lange mit heißem Wasser gespült bzw. darin eingeweicht bis es im Prinzip nach nur mehr salzlosem faden Kraut schmeckte und keine Säure mehr zu schmecken war.
Kohle pulvis hat nämlich bei mir genau die selbe Wirkung wie das Sauerkraut gehabt, allerdings ist die Kohlegeschichte teurer. Wenn ich Verstopfung hatte und 2-3 geh. EL Kohle nahm dauerte es nur ca. 30 min und ich saß am Klo, ebenfalls so nach dem Sauerkraut.
Wenn ich Verstopfung hatte und Abführmittel nahm - tat sich rein gar nichts- auch nach 4 EL! Bittersalz bekam ich Verstopfung statt Durchfall?!?! Denk mal das lag am MagnesiumSULFAT (Sulfat= Schwefelähnlich-dh es löste anscheinend auch Quecksilber und machte wieder Verstopfung)
Bei mir löst Quecksilber eine andere Spannung des Darmes aus, ganz eigenartiges Gefühl. Bekam auch nicht nach 4 EL Sennesblätter auf 1/4 Tee im entferntesten Durchfall nur Bauchweh.
Chlorella machte bei mir auch immer totale Verstopfung, ganz schlimm. Auch nach größeren Mengen Meeresfisch war die Verdauung immer einige Wochen total schlecht. (ess ich nie mehr!)
Mit den Darmbakterien wurd die Verdauung auch besser, allerdings nur kurzfristig.
Jetzt ist bei mir wieder alles ok, auch hormonell usw. Geh jetzt mind. 2 x täglich aufs Klo![]()
Ich war vor einigen Wochen nur mehr in Vergiftungsstufe 2. Vor 1 Jahr war ich noch in der Höchststufe 5+ mit Aussage des Arztes "bei Ihnen hab ich wenig Hoffnung daß Sie die Mengen je rausbekommen und fast alles im Darm...". (Messung: Aurik. Methode)
Alles Gute
LG Cat
Cat,
gestatte einige Anmerkungen zu den hier angesprochenen Abführmitteln:
1. Bei allen Salzlösungen ist sorgfältig darauf zu achten, daß diese isoton sind, damit das Elektrolytgleichgewicht erhalten bleibt. Konkret bedeutet dies, daß man bei Magnesiumsulfat (Bittersalz) eine Lösung von 6,8 % anzusetzen hat, bei Natriumsulfat (Glaubersalz) eine solche von 3,95 %.
2. Zum Sennesblättertee findet sich in der F.A.Z. Nr. 188 vom 14.08.1996 folgender Hinweis: "Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat angeordnet, daß Präparate, die Anthrachinon und mit diesem eng verwandte Substanzen enthalten, bei Verstopfungen nur noch vorübergehend angewandt werden dürfen. Präparate, die diese Wirkstoffe enthalten, dürfen zudem nicht mehr zur Verdauungsförderung, zur Blutreinigung und zur Gewichtsabnahme angeboten werden. Betroffen sind Arzneimittel von Pflanzen der Gattungen Andira, Cassia (Sennes-Blätter und Sennes-Früchte), Rhamus (Faulbaumrinde), Rheum (Rhabarberwurzel), und Aloe. Das Arzneiinstitut begründet seine Entschließung damit, daß die Anthrachinone in Verdacht stehen, Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen."
3. Für die Einnahme von Rizinusöl bestehen derartige Einschränkungen nicht, da dieses ausschließlich durch die Aktivierung bzw. Synthetisierung körpereigener Stoffe wirkt, womit dieses nicht vom Organismus aufgenommen wird. Zudem ist durch dessen Wirkungsmechanismus im menschlichen Körper eine Überdosierung bzw. Gewöhnung und Abstumpfung ausgeschlossen.
Alles Gute!
Gerold