Themenstarter
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Hallo cat,
danke für deine schnelle Antwort.
Ich bin jetzt im 5. Entgiftungsjahr, bin Mitte 40 und hatte bzw. habe auch massig Vergiftungssymptome, vor allem multiple Allergien und eine Angststörung.
Die ersten Verbesserungen hatte ich erst nach einigen Monaten, einige Ekzeme gingen zurück. Ende des 3. Jahres bekam ich nach 17 Jahren Lustlosigkeit (genau so lange war das ungeschützte Ausbohren her, kein Zufall!) endlich wieder Lust auf Sex.
Im 3. Jahr hatte die Darmentgiftung begonnen. Die Ausleitung verläuft ja in verschiedenen Wellen, die wohl bei jedem gleich ablaufen, aber je nachem, wo man das meiste Gift sitzen hat, in dem Bereich dauert es dann deutlich länger.
Die ersten zwei Jahre waren bei mir anscheinend das Bindegewebe und die Organe wie Niere etc. vermehrt dran, ab dem 3. Jahr der Darm, da sitzt bei mir am meisten, das wird also länger dauern. Erst zum Schluss entgiftet sich erfahrungsgemäß das Gehirn.
Seit der Darm dran ist, bin ich körperlich wesentlich schlapper, meine Ängste sind wieder massiv gestiegen und alte Ekzeme zurückgekehrt, das Asthma muckelt auch schon wieder. Ich kann mich noch schlechter konzentrieren und mir nichts merken.
All das war auch zu erwarten, weil diese Symptome vom Darm kommen und der durch die Entgiftung überreizt wird.
Es ist üblich, dass Allergien und Psychoprobleme erst zum Schluss verschwinden. Ist ja erstaunlich, dass deine Ängste dich eher "verlassen" haben.
Da ich auf fast alles allergisch reagiere, kann ich leider nur sehr milde mit Aderlass und Kohle entgiften, dann dauert es auch länger als wenn man mehr verträgt.
Im 4. Jahr hellte sich die Seele auf, ich bin um gänglicher, weniger gereizt, lustiger, entspannter und ich kann mich endlich den seelischen Problemen stellen und versuchen, das in den Griff zu bekommen, was so an Erbschaften aus der Kindheit etc. einem das Leben deutlich negativ beeinflussen kann.
Alles Gute
Claudia
Hallo Claudia!
Wow 5.! Entgiftungsjahr, aber wenns einem nach und nach immer besser geht ist diese Zeit gar nicht so lang. Man schätzt irgendwie alles mehr (funktionierendes Gehirn usw.), so empfand ich die Zeit der Ausleitung.
Voll interessant auch wie bei Dir die Entgiftung abgelaufen ist, also ich konnte meine Ängste schon auch hin und wieder von Darm ausgehend lokalisieren. Dort hatte ich die größte Belastung. Hört sich eigenartig an, aber so empfand ich das wirklich. Gibt ja auch angeblich ein Darmgehirn, auch Serotonin wird ja zum größten Teil im Darm gebildet, von daher irgendwie logisch.
Ängste traten schon auch noch eher zum Schluß meiner Entgiftungszeit auf, aber keine Angstzustände mehr. Diese komischen Gefühle traten nur mehr gaaaanz leicht und oftmals nur für einige Minuten auf. Da ich die Ursache wusste, konnt ich diese leichten ängstlichen Gefühle locker wegstecken.
Toll wie Du diese lange Zeit der Ausleitung gemeistert hast, Hut ab, bist sicher bald am Ziel! Vor allem was Du schon alles geschaft hast, freut mich total.
Alles Gute weiterhin!!
LG Cat