Themenstarter
- Beitritt
- 23.04.06
- Beiträge
- 4.300
Hallo,
ich möchte hier einmal meine Meinung zu den Therapien wie Hypnose, Reinkarnationstherapie, Verhaltenstherapie, EFT usw. äußern. Ich selbst arbeite in einer Selbsthilfegruppe für Angst und Panikpatienten mit und habe Patienten erlebt die diese Therapien ausprobiert haben.
Ich habe in all den, von mir genannten Therapien Heilungserfolge, auch schnelle, erleben können, aber es kann sein, dass jemand Therapien kombinieren muss und dass er seinem Bewusstsein entsprechend auch ganz anders verfahren muss, denn nicht alle Menschen sind gleich!
Die Behauptung, dass wenn jemand eine Hypnose oder eine Rückführung gemacht hätte, dass derjenige niemals mehr Angst haben würde, halte ich für nicht gut. Sie kann einen enormen Druck erzeugen. Denn es führt automatisch zu einer Vermeidungshaltung, nach dem Motto, ich habe das jetzt aufgelöst, jetzt darf ich nie mehr Angst haben.:schock: Natürlich ist das Thema, was einen bestimmten Auslöser hatte vom Tisch, aber antrainierte Denkweisen nicht.
Dies setzt nämlich voraus, dass der Patient die Programmierung des Unterbewusstseins beherrscht und dass er die Zusammenhänge genau kennt. Dies braucht eine etwas längere Übungszeit, genau wie man andere Fähigkeiten auch erlernt. Fehler machen gehört dazu. Und so können immer mal wieder Wiederstände und Ängste auftauchen, bis man das Neue verinnerlicht hat. Wichtig ist hierbei auch das Erlernen von Annehmen, Dankbarkeit, Vergebung, also die Liebe zu sich selbst. Ohne das kann man die Energien, die hinter den Glaubenssätzen stecken, nicht loslassen, es sei denn man ist ein geborener Optimist. EFT ist hier ein Ansatz, der andere Therapien unterstützen kann, denke ich.
Wichtig ist für mich, dass der Patient lernt auf eigenen Füßen zu stehen, dass er weiß wie alles funktioniert und dass er es auch selbst anwenden kann. Therapeuten können hier helfen, sie können dabei unterstützen, aber den größten Teil der Arbeit machen die Patienten selbst.
Und Worte "wie nie mehr" sollte man als guter Therapeut unterlassen. Durch eine negative Bewertung, in einer gewissen Situation, ist es jederzeit möglich wieder Angst aufzubauen. Das wäre genau als würde man sagen, Sie werden jetzt nie mehr Wütend, Traurig usw. sein.
Was sind eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema?
Grüsse von Juliette
ich möchte hier einmal meine Meinung zu den Therapien wie Hypnose, Reinkarnationstherapie, Verhaltenstherapie, EFT usw. äußern. Ich selbst arbeite in einer Selbsthilfegruppe für Angst und Panikpatienten mit und habe Patienten erlebt die diese Therapien ausprobiert haben.
Ich habe in all den, von mir genannten Therapien Heilungserfolge, auch schnelle, erleben können, aber es kann sein, dass jemand Therapien kombinieren muss und dass er seinem Bewusstsein entsprechend auch ganz anders verfahren muss, denn nicht alle Menschen sind gleich!
Die Behauptung, dass wenn jemand eine Hypnose oder eine Rückführung gemacht hätte, dass derjenige niemals mehr Angst haben würde, halte ich für nicht gut. Sie kann einen enormen Druck erzeugen. Denn es führt automatisch zu einer Vermeidungshaltung, nach dem Motto, ich habe das jetzt aufgelöst, jetzt darf ich nie mehr Angst haben.:schock: Natürlich ist das Thema, was einen bestimmten Auslöser hatte vom Tisch, aber antrainierte Denkweisen nicht.
Dies setzt nämlich voraus, dass der Patient die Programmierung des Unterbewusstseins beherrscht und dass er die Zusammenhänge genau kennt. Dies braucht eine etwas längere Übungszeit, genau wie man andere Fähigkeiten auch erlernt. Fehler machen gehört dazu. Und so können immer mal wieder Wiederstände und Ängste auftauchen, bis man das Neue verinnerlicht hat. Wichtig ist hierbei auch das Erlernen von Annehmen, Dankbarkeit, Vergebung, also die Liebe zu sich selbst. Ohne das kann man die Energien, die hinter den Glaubenssätzen stecken, nicht loslassen, es sei denn man ist ein geborener Optimist. EFT ist hier ein Ansatz, der andere Therapien unterstützen kann, denke ich.
Wichtig ist für mich, dass der Patient lernt auf eigenen Füßen zu stehen, dass er weiß wie alles funktioniert und dass er es auch selbst anwenden kann. Therapeuten können hier helfen, sie können dabei unterstützen, aber den größten Teil der Arbeit machen die Patienten selbst.
Und Worte "wie nie mehr" sollte man als guter Therapeut unterlassen. Durch eine negative Bewertung, in einer gewissen Situation, ist es jederzeit möglich wieder Angst aufzubauen. Das wäre genau als würde man sagen, Sie werden jetzt nie mehr Wütend, Traurig usw. sein.
Was sind eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema?
Grüsse von Juliette
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