Verschiedene Heilungen von (fast) unheilbaren Dingen

Themenstarter
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07.11.09
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Hallo, ich bin noch etwas neu in diesem Forum. Im Moment bin ich selbst sehr mit meiner Ernährung beschäftigt, wo ich noch auf der Suche nach Heilung bin, also auch oder vor allem in diesem Forum hier. Desweiteren suche ich nach Informationen zu Pflanzenheilkunde und Ausleitung von Giftstoffen sowie allgemein Wissenswertem zu unserer Gesundheit.

Ich bin begeistert von diesem Forum und möchte meine positiven Erfahrungen, die ich bishermit anderen Erkrankungen gemacht habe, hier kund tun, da ich hoffe, damit andere, die ähnliche Probleme haben, wie ich hatte, zu ermutigen oder ihnen nützliche Infos zu geben.

First of all mein Motto: wenn die Probleme kompliziert sind, muss es nicht auch die Heilung sein. Dann sage ich mir auch grundsätzlich: was gekommen ist, das kann auch wieder gehen. Diese Überzeugung sehe ich als die wichtigste Vorraussetzung dafür an, dass ich so viele Wege der Heilung bereits finden konnte für mich selbst.

Die erste Erkrankung, die ich bei mir erfolgreich behandelte, war eine Panikstörung mit psychotischen Anfällen in meiner Schulzeit. Hin und wieder bekam ich psychotische Ausfälle, z.B. nach unregelmässigem Schlaf und Alkoholkonsum, gepaart mit der hormonellen Umstellung im Alter von 16 Jahren, was wiederum eine generelle Depression noch bestärkte. Beim Autofahren so mit 18-20 J bekam ich Panikattacken.
Ursachen: Ich war durch eine schwere soziale Belastung aus dem Familiensystem psychisch stark beeinträchtigt ohne es richtig zu verstehen und lebte dazu nicht sehr gesund (Ernährung und Schlafmangel), was sich natürlich gegenseitig noch verstärkte. Wirklich tolle Hobbies fehlten, ich hatte zwar eine grosse Begabung in einem bestimmten Bereich, konnte sie aber nicht ausleben, da Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein in dieser Hinsicht völlig fehlten.
Wie habe ich sie wegbekommen? Die Panikattacken bekam ich weg, indem ich (intuitiv) anfing, mich jedes Mal in dieser Situation auf meinen Atem zu konzentrieren. Das ist eine typische Meditation aus dem Buddhismus, wie ich heute weiss. Ausserdem bin ich ausgezogen, kam in eine nette WG wo man ordentlich gemeinsam kochte. Essen ist sehr wichtig für die Psyche (bei mir). Ausserdem traf ich andere, die auch Panikattacken hatten und heilsam war auch dieser Austausch. Letzlich war ich ein wenig durch die Umstellung im Leben nach der (langweiligen) Schulzeit mehr geistig gefordert, was mich von meinen Problemen ablenkte.

Mein erstes Studium brach ich ab, bekam ein Kind und durch diverse Probleme wurde ich sehr stark psychisch krank. Diagnose war Schwangerschaftsdepression. Zum Glück wurde bei dieser Diagnose schwer untertrieben, sonst hätte man mich in eine Psychiatrie geschickt. In Wahrheit hat sich meine Persönlichkeit sehr zum schlechten verändert. Der Abstieg war für mich wie ein täglicher innerer Tod, in mir war plötzlich ganz viel Hass. Ausser meinem Baby gab es für mich nichts Schönes mehr auf der Welt. Ich konnte anderen Menschen aufgrund schlimmer Erfahrungen nicht mehr so wirklich vertrauen. Es war ein Jammertal, das einige Jahre anhielt. Wohnung fand ich keine mehr, meine Freunde verlor ich alle, obwohl ich ein geselliger Typ gewesen bin. Ich lernte dann buddhistische Meditationen und geistige Übungen in einer buddhistischen Gruppe kennen, diese haben mir sehr geholfen. Allerdings brauchte ich sehr viel Kraft. Ich war durch und durch in einem schrecklichenZustand: zeitweilig war ich durch Stillen und mangelnde Kochkenntnisse/Depression richtig ausgemergelt, sodass ich jeden Morgen nur fror. Eine Waage hatte ich nicht, aber es waren bestimmt nur noch so knapp über 40 Kg.

Meine Antriebskraft war immer die Liebe zu meinem Kind. Schliesslich wollte ich für es dasein! Meiner Tochter liess ich es nie an was mangeln, und das mit wenig Geld. Sie bekam immer viel Milch (ich war zwar sehr dünn aber sie war dick), fast 1 Jahr, danach nur bio für sie. Auf Gesundheit achtete ich bei ihr sehr, weil ich spürte, es ist sehr wichtig. Nie hätte ich ihr z.B. was Süsses oder Ungesundes gegeben aus Faulheit.
Also wollte ich natürlich auch als gesunde Mutter für sie dasein. Ich schaute darauf, was mir half, lernte im Buddhismus, dass man selbst für sein Schicksal verantwortlich ist (Karma). Das ist zwar jetzt eine Weltanschauung, es ist aber in psychischen Belangen die heilsamste Erkenntnis, die ich je gemacht habe. Die wichtigste Mentaltechnik war, zwischendurch, wenn auch kurz, mittels buddhistischer Meditation den Kopf frei zu bekommen. Dann regeneriert sich das Nevensystem nämlich selbst - Diese Methode war sehr sehr erfolgreich, so einfach sie auch ist!!! Natürlich dauerte es bei dieser Störung eine gefühlte Ewigkeit, bis ich wieder gesund war - insgesamt so etwa 5 Jahre.

Dann hatte ich noch eine schwere Wirbelsäulenproblematik, bei zwei Unfällen wurden die Wirbelkörper der Lendenwirbelsäule zuerst aneinandergeschlagen, sodass mehrere angebrochen waren und einer zertrümmert. Die Bandscheiben dazwischen waren natürlich Mus. Beim zweiten Unfall wurde ein Dornfortsatz (die Spitze nach hinten raus) abgebrochen. Ich hatte durch vieles Sitzen noch verstärkt grosse Schmerzen, jeden Tag. Geholfen hat mir 1. Yoga. Ich lernte eine sehr kompetente Yogalehrerin kennen, die sanftes Hatha-Yoga unterrichtete. Besonders geholfen haben mir die Standübungen. 'Standübung' hört sich zwar sehr einfach und auch langweilig an, erfordert aber eine hohe Aufmerksamkeit und ist dann hochgradig effizient: da werden zuerst die Füsse richtig positioniert, bis zu den Zehen wird auf den perfekten Auftritt/Bodenkontakt geachtet. Dann kommen Knie, Hüfte, Rücken Brustbein und Schultern. In dieser anatomisch gesunden Haltung werden verschiedene Muskelgruppen angespannt, was zu einer Stählung führt ( Härtung der Muskeln), die den Wirbelsäulenkörper stabilisieren. Dadurch werden die Wirbel durch sanftes Einwirken wieder an ihren Platz gebracht, die Gefahr eines neuerlichen Verschiebens durch die Stärkung der Muskelgruppen entlang der Wirbelsäule ebenfalls verringert. Die Bandscheiben bekommen so wieder den Raum. Ich hatte während ich regelmässig die Kurse besuchte nie Probleme mit Rückenschmerzen. Sie verschwanden meist schon nach dem ersten Besuch!

Heute sind sie allerdings ganz weg und das führe ich drauf zurück, dass ich mich mit Essenzen (informiertem Wasser) selber behandelte. Die Essenz die ich nahm kostete drei Euro. Ich nahm sie über etwa sechs Wochen regelmässig etwa viermal amTag verdünnt mit Wasser in einem kleinen Fläschchen mit einer Pipette ein. Die Wirkungsweise ist ähnlich denen von Bachblüten. Natürlich kann man argumentieren, das sei der Plazeboeffekt gewesen, und es damit abtun. Dazu muss ich sagen, ich war nicht voreingenommen, sondern offen dafür, on es wirkt, oder nicht. Ich habe die Einnahme in der Zeit zur Gewohnheit gemacht und wirklich vergessen. Doch nach einiger Zeit fiel es mir auf, dass tatsächlich die Schmerzen seit dem nicht mehr aufgetreten sind. Ich habe ausser dem hier beschriebenen nichts anderes gemacht (auch niemals Schmerzmittel ausser direkt nach dem Unfall). Ausserdem: falls man für drei Euro die Selbstheilungskräfte dermassen gut aktivieren kann, dann ist das doch auch genial!! Es gibt zahlreiche Firmen, sicher sind auch andere sehr gut, die Herstellerfirma meiner Tropfen heisst Rostock-Essenzen in Graz. Seit mehreren Jahren bin ich trotz ungesunder Haltung, keinem Sport (auch kein Yoga mehr) und vielem Sitzen beschwerdefrei. Hätte ich auf meinen Arzt gehört, wäre ich heute im Rollstuhl, denn das war, was er mir bei ungesunder Lebensweise binnen drei bis fünf Jahren prophezeite. Natürlich möchte ich wieder auch Yoga machen. Kostet halt nur leider bei den meisten Lehrern (bzw. Krankenkassen) Geld. Empfehlen kann man hier Securvita und TK, die übernehmen meistens einen Teilbetrag. Aber man kann natürlich auch zuhause trainieren, mit ein wenig Disziplin ;-) :kraft:

Alles in allem musste ich immer selber bezahlen, was mir wirklich half, im Moment ist das auch wieder so (Nahrungsmittelunverträglichkeit + Vitalstoffmangel in meiner zweiten Schwangerschaft). Aber ich hoffe, dass es sich eines Tages ändert und auch dafür ist mein Beitrag geschrieben. :fans:

So geht es mir heute tendenziell: :freu::freu:

Hier noch ein Beitrag von mir zur Heilung von Neurodermitis bei meiner Tochter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo samana,:)

danke für deinen Beitrag. Es freut mich das du deine eigenen Wege zur Gesundheit gefunden hast. Ich denke auch, dass ein genaues Hinschauen auf den eigenen Körper und die geistige Haltung viel bewirken kann. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.

Grüsse von Juliette
 
Dankeschön! Ich wünsche allen, dass sie ihren eigenen Weg finden mögen und daran glauben, dass es ihn gibt. Leider werde ich auch weiterhin mit immer neuen Sachen auf die Probe gestellt, aber ich bin immer wieder davon überzeugt, dass alles weggehen kann, was mal kam. Leider klappt das auch bei mir nicht immer, so musste unser Hamster heute morgen an Krebs sterben, obwohl ich ihn ein wenig mit Misteln behandelt habe. Hoffentlich habe ich sein Leiden nicht unnötig verschlimmert.. der Krebs ist schon vor zwei Monaten bei ihm aufgetreten und wäre sicher schnell tödlich (=erlösend) gewesen (?).
R.I.P.

Viele Grüsse samana:hexe:
 
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