dedizione
Mitleid führt dazu, das Energielevel von einer Person der es gut geht, sich dem Energielevel der Person der es schlecht geht anzupasst. Das ist ein sehr destruktiver Kreislauf bei dem es allen beteiligten immer schlechter geht. Negative Energien verstärken sich.
ich sehe das so nicht. Ich sehe es nichta ls destruktiven Kreislauf, wenn ich mit jemandem mit-leide.
Aber zusammen Leiden gibt einem wenigstens ein Gefühl der Zugehörigkeit. Genau wie auch zusammen ein Opfer ausgrenzen. Da sollte man sich die Frage stellen, wieso braucht man einen negativen Grund um sich zugehörig zu fühlen? Kann man sich nicht zugehörig fühlen indem man einfach ist, wie man ist?
ja das wäre schön. Solche Menschen gibt es aber nicht. Menschen wollen show und nehmen sich gegenseitig nicht so an, wie sie sind, sie wollen eine "Scheinfigur", sie wollen vom anderen was vorgespielt bekommen, sie können nicht mit Mitmenschen leben, die sich einfach geben, wie sie sind. Das sieht man ja hier prima. Sobald jemand sagt: "ich bin Opfer", geht das Geschrei der user hier los.
Mensch darf nicht Opfer sein. Mensch darf hier nicht sagen: Mir gehts schlecht, ich bin Opfer. Das gilt hier nicht. Hier gilt nur Show. Und Unterhaltung, versteht sich.
Mitfühlen und mit-leiden ist dasselbe. Wer mit anderen Menschen fühlt, leidet auch automatisch mit ihnen.
Wer nicht mit leidet, fühlt auch nicht mit.
Das ist die Mehrheit der Bevölkerung. Die kann man auch platt: Egoisten nennen.
Das einzige was hilft ist verantwortung für sein Leben zu übernehmen und sich selbst aus der Opferrolle zu befreien.
Das ist ein Missverständnis: ich rede und schreibe hier in diesem thread nicht von "Rollen", die Menschen "einnehmen", sondern ich schreibe von "Ist-Zuständen". Eine "Rolle" nimmt man freiwillig ein und legt sie auch freiwillig wieder ab. Opfer ist man nie freiwillig.
Das ist ein sehr großer Unterschied. Ich habe aber große Zweifel, ob das hier jemand versteht. Da hier immer nur von der "Rolle", als sei das ganze ein Theaterstück, geschrieben wird.
Als Opfer kann sich jeder fühlen, ob jetzt reich, arm, drogensüchtig, arbeitslos, verheiratet, geschieden, alt, jung usw.
Aber auch jeder davon kann ein selbstverantwortliches leben führen
Nein. Arme und kranke können das nicht. Traumatisierte übrigens auch nicht.
dazu braucht es kein geld, kein ansehen von aussen, nur die Person selbst und der Wille entscheidungen zu treffen.
Nein, es braucht mehr. Es braucht Geld und ein stützendes soziales Umfeld. Es braucht Information, um überhaupt entscheiden zu können. Es braucht Kraft, um zu entscheiden. Fehlt die Unterstützung, ist all das nicht vorhanden.
Trifft man keine Entscheidungen werden sie für einen getroffen womit man wieder in der Opferrolle ist, aber auch das ist eine Entscheidung, denn man hat sich dazu entschieden keine Entscheidung zu treffen. (Wenn auch unbewusst) Die Macht der Entscheidungsfreiheit hat man sowieso, ob man sich dessen bewusst ist oder nicht, nur wie man sie auslebt entscheidet darüber wie man sein leben lebt oder wie sein leben gelebt wird. Die Verantwortung dafür trägt man ganz alleine.
Sehe ich auch anders. Die Macht der Entscheidung hat man nur eingeschränkt, als Opfer, einfach weil vieles nicht geht ohne adäquate Unterstützung. Man kann alleine nicht viel bewegen. Eigentlich gesagt: Nichts. 2. Ist es für mich ein großer Unterschied, ob man bewusst nicht entscheidet oder unbewusst nichts entscheidet. Für unbewusste Entscheidungen kann aber kein Mensch verantwortlich gemacht werden (was ja hier oft geschehen ist). Auch für Traumatas und daraus entstehende Handlungen kann niemand verantwortlich gemacht werden. Das hat sogar unsere Rechtssprechung eingesehen. Zum Glück.
Hier allerdings ist penetrant die Rede von der Schuld des Opfers. Was für mich Tatsachenverdrehung ist, denn Schuld haben die anderen, das Umfeld, die Menschen, die Opfer "machen", die Opfer in Kauf nehmen, die Armut erschaffen (Niedriglöhne und Armut ist in D politisch gewollt) , Obdachlosigkeit, Krankheit, Süchte. Da gibt es jede Menge Täter. Die haben Schuld. Niemals das Opfer.
nochwas, opfer und täter sind oft gar nicht so verschieden. wenn jemand sagt, ich bin ein opfer ihr dürft mich nicht ausschliessen, ist er eigetlich ein täter.
ja natürlich. Aber darum geht es gar nicht, mir jedenfalls nicht.
Dir etwa?
Mir geht es um die Tatsache, warum Opfer immer und automatisch von anderen ausgeschlossen werden. Welche Menschen"Gruppen" als "Opfer" taugen, habe ich oben mehrfach aufgeführt.
Das passiert automatisch. Ungewollt. Opfer wollen das nicht, sie wollen nicht ausgeschlossen werden. Sie wollen auch nicht arm einsam und krank oder süchtig oder sonstwas übles, sein.. "Die lieben Mitmenschen" tuns aber trotzdem: Opfer ausgrenzen und wenn möglich, noch kräftig drauf treten. Und dann geben sie noch dem Opfer die Schuld.
ich weiss harte worte, aber denk mal darüber nach. hier im thread benimmst du dich sehr oft wie ein täter um danach wieder das arme opfer zu spielen, dem niemand gerecht werden kann.
lol wie ich mich hier benehme, geht dich gar nichts an und es steht dir auch nicht zu, über mich zu urteilen.
weder opfer noch täter sind in der lage mitgefühl zu entwickeln, da sie alles auf sich beziehen.
Stimmt auch nicht. Täter sind nicht in der Lage, Mitgefühl zu entwickeln. Wir hatten hier schon einige Schreiber, die sich als solche entpuppt haben. Ich fürchte, du gehörst auch dazu.
Ich gehöre zu den anderen, zu denen, die mitfühlen und mitleiden. Ich fürchte, davon hast du keine Ahnung.
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