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Zucker
Malzextrakt
Maltose
Süßmolkenpulver
Polydextrose
Saccharose
Dextrose
Raffinose
Oligofruktose
Laktose (Milchzucker)

Diese Liste stammt von einem Test zu Abnehm-Shakes, falls jemand weiterlesen möchte.

Grüsse,
Oregano
 

(Tarn-)Namen von Zucker​

Hallo Oregano,

ein spannendes Thema. Und seit 2017 darf, dank unserer geliebten EU, die sich ja so liebevoll um unsere Gesundheit sorgt, auch noch der billigste Industriezucker " Isoglukose " unbegrenzt verwendet werden. Hier ein Hinweis:

https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/isoglukose-gefahr-fuer-die-gesundheit/ ISOGLUKOSE

Wer aufmerksam durch belebte Fussgängerzonen, ("mittlerweile auch Fressgassen genannt") läuft oder einfach mal so in einschlägigen Billigwarenhäuser sich umschaut, sollte erkennen, dass insbesondere bei dieser Gruppe die Übergewichtigkeit zugenommen hat.

https://de.statista.com/statistik/d...eibigkeit-unter-erwachsenen-in-oecd-laendern/


https://www.aerzteblatt.de/nachrich...Sozialwesen-2040-groesster-Wirtschaftsbereich Ein Schelm wer böses dabei denkt :whistle:


GESUNDHEIT TANKEN MIT GUTEN GEDANKEN

einen schönen Sonntag
Kerdetz
 
Hallo Kerdetz,

die Isoglukose ist wirklich ein ganz besonderes „Zückerli“:


Ebenso dieser Fructose-Glucose-Sirup:


Grüsse,
Oregano
 
Zucker ist gespeicherte Sonnenenergie. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Schwefelbakterien) nutzen alle anderen Lebewesen Zucker als universelle Lebensenergie.

Zuviel Zucker kann schädlich sein, so wie zuviel Salz oder Bier schädlich sein können. Bei bestimmten Krankheiten (z.B. Diabetes, Krebs) muss Zucker vermieden werden.

Zucker (Haushaltszucker, Rübenzucker, Rohrzucker) ist ein Disaccharid und besteht aus zwei Einfachzuckern: Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Malzzucker besteht aus Glucose und Glucose, und Milchzucker (Lactose) aus Glucose und Galactose.

Glucose ist "Nervennahrung", insbesondere für das Gehirn, für die Nieren und für die Blutkörperchen. Der Mensch benötigt etwa 300 g Glucose täglich (wikipedia). Geistig Tätige (u.a. Kleinkinder, Schulkinder, Studenten) benötigen besonders viel Zucker für das Gehirn, aber auch körperlich Tätige und Sportler für die Muskeln.
 
... Brauchen wir Zucker überhaupt?
Im Alltag stoßen wir immer wieder auf Halbwahrheiten wie „Das Gehirn braucht doch Zucker“ oder „Jeder Mensch braucht eine Mindestmenge an Zucker“.
Richtig ist: Zum Überleben bedarf es keines einzigen Gramms freien Zuckers, also dem, der Speisen und Getränken zugesetzt ist. Zwar sind Gehirn und andere Organe auf Glukose angewiesen, doch diesen Treibstoff kann der Körper aus anderen Nahrungsmitteln im Darm gewinnen, am besten aus stärkereichen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Getreide, Vollkornbrot oder Hülsenfrüchten.

Wieviel Zucker am Tag ist unbedenklich?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät, nicht mehr als fünf bis maximal zehn Prozent der täglichen Kalorienzufuhr in Form von freien Zucker aufzunehmen. Bei rund 2000 Kilokalorien pro Tag entspricht das einer Menge von 25 bis 50 g bzw. sechs bis zwölf Teelöffeln.
Bei Kindern ist der Tagesbedarf entsprechend ihrem Alter mit einem bis sechs Teelöffeln erreicht (5). ...


Woher stammen Deine Angaben, vigesimo?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher stammen Deine Angaben, vigesimo?

Bei meinen Angaben handelt es sich weitgehend um Allgemeinwissen, das wir bereits in der Schule gelernt haben (zu meiner Zeit) und das man heute bei wikipedia wiederfinden kann.

Zucker ist gespeicherte Sonnenenergie. Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Schwefelbakterien) nutzen alle anderen Lebewesen Zucker als universelle Lebensenergie.

Photosynthese
Die Photosynthese ist der einzige biochemische Prozess, bei dem Lichtenergie, meistens Sonnenlicht, in chemisch gebundene Energie umgewandelt wird

vereinfachte Netto-Reaktionsgleichung für die oxygene Photosynthese
6 CO2 + 6 H2O => C6H12O6 + 6 O2

Aus Kohlendioxid (CO2) erzeugen die Pflanzen mit Hilfe des Sonnenlichts Traubenzucker (Glucose, C6H12O6), d.h. chemisch gebundene Energie.

Glucose ist "Nervennahrung", insbesondere für das Gehirn, für die Nieren und für die Blutkörperchen. Der Mensch benötigt etwa 300 g Glucose täglich (wikipedia). Geistig Tätige (u.a. Kleinkinder, Schulkinder, Studenten) benötigen besonders viel Zucker für das Gehirn, aber auch körperlich Tätige und Sportler für die Muskeln.

Glucose
Glucose stammt hauptsächlich aus Lebensmitteln – etwa 300 g pro Tag werden durch die Umwandlung von Nahrung produziert
Die menschlichen Zellen verbrauchen täglich 300 g Traubenzucker. Die Pflanzen stellen primär Traubenzucker über die Photosynthese her und die menschlichen und tierischen Zellen benötigen Traubenzucker als Energielieferanten.

Mitochondrien
Mitochondrien regenerieren über die Atmungskette das energiereiche Molekül Adenosintriphosphat (ATP).

Besonders viele Mitochondrien befinden sich in Zellen mit hohem Energieverbrauch; das sind unter anderem Muskelzellen, Nervenzellen, Sinneszellen und Eizellen. In Herzmuskelzellen erreicht der Volumenanteil von Mitochondrien 36 %.
Also: Glucose ist "Nervennahrung", insbesondere für das Gehirn ...

Glykolyse
Glucose als einziger Brennstoff
Zellen im Gehirn müssen den größten Teil ihrer Energie aus der Glykolyse gewinnen, manche spezialisierte Zellen beziehen ihre Energie sogar ausschließlich aus der Glykolyse. Darunter fallen beispielsweise Zellen des Nierenmarks, ferner Erythrozyten, denen die Mitochondrien und damit die Atmungskette fehlen, und Spermien. Schließlich gehören schnell wachsende und sich teilende Tumorzellen ebenfalls dazu.
Ergänzend gilt das auch für Stammzellen. Kann bei größeren Verletzungen die Heilung verbessert werden, wenn für die Stammzellen ausreichend Traubenzucker zur Verfügung gestellt wird?

Sollte man beim Kinderwunsch Zucker essen, um die Beweglichkeit der Spermien zu verbessern?

Zellatmung
Die Zellatmung ist ein Stoffwechselvorgang, bei dem durch Oxidation organischer Stoffe Energie gewonnen wird.
Der hierbei im Organismus am häufigsten „verbrannte“ Stoff ist Glucose (Traubenzucker)

Die Lebensenergie wird überwiegend aus Traubenzucker gewonnen. Jeder zusätzliche Zwischenschritt ist zeitaufwendiger und mit Energieverlusten verbunden. Deshalb ist es günstig, vor Prüfungen oder bei größeren körperlichen Anstrengungen direkt Traubenzucker zu nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Schule habe ich damals gar nichts über Ernährung und schon gar nicht über Zucker gehört.
Danke für Deine wiederholten Informationen, mit denen ich weiter nicht viel anfangen kann.

Hauptsache, Dir geht es gut damit!

Mehr zu Süssem hier:

Grüsse,
Oregano
 

Wieviel Zucker am Tag ist unbedenklich?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät, nicht mehr als fünf bis maximal zehn Prozent der täglichen Kalorienzufuhr in Form von freien Zucker aufzunehmen. Bei rund 2000 Kilokalorien pro Tag entspricht das einer Menge von 25 bis 50 g bzw. sechs bis zwölf Teelöffeln.

In dem Artikel wird empfohlen maximal 25 bis 50 g Zucker zu essen. Der Mensch benötigt tgl. 300 g Traubenzucker. 10 % davon sind 30 g bzw. 6 Teelöffel Zucker, die man im Normalfall direkt essen kann. Die restlichen 270 g nimmt man z.B. über Brot, Kartoffeln, Säfte, Kuchen usw. zu sich. Das ist doch optimal!
 
Glucose ist "Nervennahrung", insbesondere für das Gehirn, für die Nieren und für die Blutkörperchen. Der Mensch benötigt etwa 300 g Glucose täglich (wikipedia). Geistig Tätige (u.a. Kleinkinder, Schulkinder, Studenten) benötigen besonders viel Zucker für das Gehirn, aber auch körperlich Tätige und Sportler für die Muskeln.
Anscheinend hat mein Hirn zu wenig Zucker :) :

Erst einmal habe ich andere Informationen als Du:

... Unser Gehirn benötigt täglich zwischen 130 und 140 Gramm Glucose, hinzu kommt der Bedarf von Organen und Muskeln. Unseren täglichen Bedarf an Traubenzucker decken wir durch die Nahrungsaufnahme. ...

Diese Glucose direkt zu sich zu nehmen, dürfte auf Dauer zu Problemen mit dem Zuckerhaushalt führen, weil der damit ständige „peaks“, also Spitzen, erlebt und danke Insulinauschüttung dann entsprechende „Tiefs“. Das tut der Bauchspeicheldrüse gar nicht gut und der ständigen Leistungsfähigkeit auch nicht.

Wie gesagt: ich verstehe nicht, was Du sagen möchtest, würde es aber gerne zu verstehen versuchen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Glucose (als Stoffwechselsubstrat) und Kohlenhydrate (als Pflanzenspeicherstoff und Nahrungsbestandteil, meist kein Zucker!) gleichsetzt, wie Vigesimo es tut, kann die Debatte nur in Konfusion enden. Dann versteht man nie, warum man nicht 300 g Traubenzucker täglich essen soll und warum man auch mit 0 g Zucker in der Nahrung wunderbar leben kann.
 
warum man auch mit 0 g Zucker in der Nahrung wunderbar leben kann.
Der konzentrierteste Zucker, den die Frühmenschen zu sich nehmen konnten, war der Honig. Sonst mussten sie Zucker in Form von komplexen Kohlehydraten durch Sammeln von Früchten, wildem Gemüse, aber auch aus Fleisch und Innereien erlegter Tiere zu sich nehmen. Unser Stoffwechsel ist auf die langsame Aufnahme von Kohlehydraten eingestellt. Wir leben also nicht von Null Zucker, sondern nehmen ihn in unterschiedlichen Lebensmitteln auf, die den Stoffwechsel nicht überfordern. Gelegentlich konzentrierte Aufnahme von Zucker (Honig) kann der Organismus verkraften, dauernde Zufuhr nicht.
 
Kommen die unterschiedlichen Ansichten hier nicht eigentlich wesentlich durch die unterschiedlichen Definitionen von "Zucker" zustande - die aber jeweils nicht explizit genannt werden?

Ich meine auch, dass kein Mensch dieses weiße oder auch bräunliche Pulver braucht, das auch (neben anderem) unter dem Begriff (Haushalts-, Rohr-...) "Zucker" läuft. Die nötige Glukose kann aus "ganzen" Lebensmitteln aufgenommen werden.
 
Kommen die unterschiedlichen Ansichten hier nicht eigentlich wesentlich durch die unterschiedlichen Definitionen von "Zucker" zustande - die aber jeweils nicht explizit genannt werden?
Exakt, das meinte ich ja mit:
Wenn man Glucose (als Stoffwechselsubstrat) und Kohlenhydrate (als Pflanzenspeicherstoff und Nahrungsbestandteil, meist kein Zucker!) gleichsetzt

Ich würde nie "Zucker" zu Stärke bzw. komplexen Kohlenhydraten sagen. Zucker ist löslich, und Zucker ist süß.
 
Wir hatten das Thema mehrfach im Resistente Stärke-Thread, es ist halt auch verwirrend. Hier eine Zusammenfassung von perplexity:
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Liste der verschiedenen Bedeutungen des Begriffs „Zucker“ im Deutschen:

1. Chemische Bedeutung
  • Saccharose: Gemeint ist meist der Haushaltszucker, eine chemische Verbindung aus Glukose und Fruktose.
  • Allgemeine Bezeichnung für Kohlenhydrate: In der Chemie werden viele verschiedene Einfach- und Zweifachzucker als „Zucker“ bezeichnet, z.B. Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Laktose (Milchzucker), Maltose (Malzzucker).
2. Lebensmittel
  • Süßungsmittel: Zucker als Zutat in Speisen und Getränken zur Süßung.
  • Zuckerarten: Verschiedene Sorten wie Würfelzucker, Puderzucker, Gelierzucker, Kandiszucker usw.
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Es folgen noch 3. Medizinische Bedeutung (Blutzucker, Zuckerkrankheit) und 4. Umgangssprachliche Bedeutungen (Kosename, etwas besonders Schönes oder Angenehmes), was aber hier nicht interessant ist.

Ich würde nicht auf die Idee kommen, die unter 2. genannten Nahrungs- (oder Genuss-?)Mittel als essentiell zu sehen - eher im Gegenteil als möglichst zu meiden.
 
Zuviel Zucker kann schädlich sein, so wie zuviel Salz oder Bier schädlich sein können.

Mit Zucker sind vor allem Haushaltszucker und Traubenzucker (Glucose) gemeint. Fast alle Zellen gewinnen ihre Energie aus Traubenzucker. Haushaltszucker besteht aus Traubenzucker und Fruchtzucker. Stärke besteht ebenfalls aus Traubenzucker.

Diese Glucose direkt zu sich zu nehmen, dürfte auf Dauer zu Problemen mit dem Zuckerhaushalt führen, weil der damit ständige „peaks“, also Spitzen, erlebt und dank Insulinauschüttung dann entsprechende „Tiefs“. Das tut der Bauchspeicheldrüse gar nicht gut und der ständigen Leistungsfähigkeit auch nicht.

Unser Stoffwechsel ist auf die langsame Aufnahme von Kohlehydraten eingestellt. Gelegentlich konzentrierte Aufnahme von Zucker (Honig) kann der Organismus verkraften, dauernde Zufuhr nicht.

Der Körper benötigt täglich durchschnittlich 300 g Glucose, natürlich über den Tag verteilt. Bei Spitzenleistungen (Sportler, körperlich Tätige, Prüfungen) wird kurzfristig zusätzlicher Zucker benötigt.

Wieviel Zucker ist schädlich? Die LD50-Dosis der Ratte oder Maus betrifft die Menge, bei der 50% der Tiere sterben bzw. 50% der Tiere überleben. Einige Beispiele übertragen auf einen durchschnittlichen Menschen, der 70 kg wiegt:

Wasser: 6,3 Liter
Als Studenten hatten wir manchmal 9 bis 12 Biere zu 0,33 l getrunken, d.h. bis zu 4 Liter.

Die LD50-Dosis für Vitamin C beträgt: 833 g.

Zucker: 2,1 kg
Glucose: 1,8 kg
Stärke: 462 g

Am Verträglichsten ist also Zucker gefolgt vom Traubenzucker.

Mais (100 g) enthält 64,2 g Kohlenhydrate. Regelmäßige Ernährung mit Mais kann die Krankheit Pellagra verursachen.

Geschälter Reis kann zu Beriberi führen.

Abgesehen von den LD50 -Grenzwerten kann über einen Zuckerbelastungstest (oGTT) festgestellt werden, ob der Körper normal reagiert. Man nimmt 75 g Glucose (etwa 15 Teelöffel) zu sich.
Im Normalfall bleibt der Blutzucker unter 140 mg/dl (gemessen nach 2 Std). Diabetes liegt vor, wenn der Blutzucker auf Werte über 200 mg/dl ansteigt.

Ein gesunder Mensch verträgt also problemlos 75 g Glucose bzw. Zucker. Eine Tafel Vollmilchschokolade zu 100 g enthält beispielsweise:
Fett: 35,7 g
dav. gesättigte Fettsäuren: 21,5 g
KH: 52,7 g
dav. Zucker: 51,5 g
Eiweiß: 7,2 g
Salz: 0,23 g
Man könnte eine ganze Tafel mit 51,5 g Zucker essen, ohne das es Probleme gibt.

Die für den Test angegebenen 75 g Glucose beziehen sich auf einen 70 kg schweren Menschen, also 1,07 g/kg. Für Kinder beträgt die Zuckermenge für den Test 1,5 g/kg also 40% mehr als für Erwachsene, da Kinder auf Grund der größeren körperlichen und geistigen Tätigkeiten mehr Zucker benötigen.

Ich halte das für besonders wichtig, dass Kinder 40% mehr Zucker benötigen.

Die Angaben stammen aus wikipedia bzw. der Verpackung der Schokolade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Zucker sind vor allem Haushaltszucker und Traubenzucker (Glucose) gemeint. Fast alle Zellen gewinnen ihre Energie aus Traubenzucker. Haushaltszucker besteht aus Traubenzucker und Fruchtzucker. Stärke besteht ebenfalls aus Traubenzucker. ...

Ein gesunder Mensch verträgt also problemlos 75 g Glucose bzw. Zucker. Eine Tafel Vollmilchschokolade zu 100 g enthält beispielsweise:
Fett: 35,7 g
dav. gesättigte Fettsäuren: 21,5 g
KH: 52,7 g
dav. Zucker: 51,5 g
Eiweiß: 7,2 g
Salz: 0,23 g
Man könnte eine ganze Tafel mit 51,5 g Zucker essen, ohne das es Probleme gibt.

Die für den Test angegebenen 75 g Glucose beziehen sich auf einen 70 kg schweren Menschen, also 1,07 g/kg. Für Kinder beträgt die Zuckermenge für den Test 1,5 g/kg also 40% mehr als für Erwachsene, da Kinder auf Grund der größeren körperlichen und geistigen Tätigkeiten mehr Zucker benötigen.

Ich halte das für besonders wichtig, dass Kinder 40% mehr Zucker benötigen.
Das mag theoretisch stimmen. Allerdings ist es aus gesundheitlichen Gründen durchaus wichtig, daß nur wenig reiner Zucker oder auch Honig gegessen wird sondern Zucker in Form von komplexen Kohlehydraten. Das wurde hier aber längst geschrieben.

... Sorgen bereiten der WHO vor allem die sogenannten Zuckerbomben, das heißt verarbeitete Lebensmittel, die sehr viel Zucker enthalten. Dazu gehören beispielsweise viele Softdrinks, die teilweise bis zu 40 Gramm Zucker in einer einzigen Dose/Flasche beinhalten. Aber auch Süßwaren und Fertiggerichte enthalten oftmals zu viele Mono- und Disaccharide. Der Zuckergehalt dieser Produkte ist meist schwer erkennbar und wird dadurch leicht unterschätzt.

Die Zuckerwerte der WHO beziehen sich auf mit Zucker ergänzte Nahrungsmittel. Nicht betroffen von der Zucker-Richtlinie ist der Fruchtzucker (Fructose). Fructose ist natürlicherweise in Obst und Gemüse enthalten und in dieser Form nicht schädlich.

Zuviel Zucker macht krank!

Die WHO möchte mit ihrer Empfehlung Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Karies einschränken. Ein weiteres Ziel ist es, die Anzahl fettleibiger Menschen deutlich zu reduzieren. Die WHO fordert die Lebensmittelindustrie auf, versteckte Zucker in Lebensmitteln deutlicher zu kennzeichnen.
Die Lebensmittelindustrie kritisiert dagegen die Zucker-Richtlinie. Ihr Argument: Der Zucker sei nicht alleine der Auslöser für Übergewicht oder andere Erkrankungen. ...
(Hervorhebung durch mich)

Zucker in Lebensmitteln: So viele Würfel Zucker stecken in bekannten Marken-Produkten :


Grüsse,
Oregano
 
Mais (100 g) enthält 64,2 g Kohlenhydrate. Regelmäßige Ernährung mit Mais kann die Krankheit Pellagra verursachen.

Geschälter Reis kann zu Beriberi führen.
Aber das liegt doch nicht am KH-Gehalt!

Die LD50-Dosis der Ratte oder Maus betrifft die Menge, bei der 50% der Tiere sterben bzw. 50% der Tiere überleben. Einige Beispiele übertragen auf einen durchschnittlichen Menschen, der 70 kg wiegt:
Das funktioniert so nicht. Man kann nicht LD50-Werte für Ratten einfach mit dem Körpergewicht eines Menschen multiplizieren. Da gibt es noch einen Korrekturfaktor, der vermutlich von Substanz zu Substanz verschieden ist.

Die LD50-Dosis ...

Stärke: 462 g
Wo kommt dieser Wert her? Den halte ich für einen Irrtum.

Ich weiß nicht, auf was für einem Anti-Stärke-Pro-Zucker-Kreuzzug du hier bist, aber all das halte ich für an den Haaren herbeigezogen.
 
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