Horaz
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 05.10.06
- Beiträge
- 3.940
Verkaufen durch Öffentlichkeitsarbeit - ein Schulbeispiel der Pharmaindustrie
Man nehme einen Arzt. Gerne auch Professor, mit möglichst vielen Abkürzungen vor dem Namen. Es geht aber auch ohne.
Dann greift man tief in die Kiste mit der großen Aufschrift: Angst
Eine gute Überschrift muss her: Die Zeit ist reif für eine neue Pandemie
Prächtig!
Man konkretisiert diese Angst und holt die Spanische Grippe hervor.
Dann weiß man einen Ausweg: Impfen
Sie bietet zwar keinen 100 %-igen Schutz, weil diese Viren gemein sind und dauernd mutieren; aber besser als nichts. Nebenwirkungen? Natürlich keine.
Die Süddeutsche, die doch so gerne journalistisch kritisch nachfragt, fragt nicht nach, wie man einen Impfstoff entwickeln kann für ein Virus, das vielleicht in irgendeine Richtung mutiert, die wir noch gar nicht kennen.
Dafür holt man noch ein Schlagwort hervor, von dem man hofft, dass es mit Angst und Viren verknüpft ist: Vogelgrippe! Und weil die Medizin eine so exakte wissenschaftliche Disziplin ist, wird sie auch mit ihrem wissenschaftlichen Namen genannt: H5N1.
Natürlich fehlt nicht der Hinweis, dass man umgehend einen Arzt besuchen soll. Der will schließlich auch leben. Der hat neben der Impfung noch viele weitere Medikamente im Angebot. Wie war das mit Tamiflu?
Das gesamte Kunstwerk ist hier nachzulesen:
Grippe - Gefahr und Schutz - ''Die Zeit ist reif für eine neue Pandemie'' - Kalt erwischt - sueddeutsche.de
Viele Grüße, Horaz
Man nehme einen Arzt. Gerne auch Professor, mit möglichst vielen Abkürzungen vor dem Namen. Es geht aber auch ohne.
Dann greift man tief in die Kiste mit der großen Aufschrift: Angst
Eine gute Überschrift muss her: Die Zeit ist reif für eine neue Pandemie
Prächtig!
Man konkretisiert diese Angst und holt die Spanische Grippe hervor.
Dann weiß man einen Ausweg: Impfen
Sie bietet zwar keinen 100 %-igen Schutz, weil diese Viren gemein sind und dauernd mutieren; aber besser als nichts. Nebenwirkungen? Natürlich keine.
Die Süddeutsche, die doch so gerne journalistisch kritisch nachfragt, fragt nicht nach, wie man einen Impfstoff entwickeln kann für ein Virus, das vielleicht in irgendeine Richtung mutiert, die wir noch gar nicht kennen.
Dafür holt man noch ein Schlagwort hervor, von dem man hofft, dass es mit Angst und Viren verknüpft ist: Vogelgrippe! Und weil die Medizin eine so exakte wissenschaftliche Disziplin ist, wird sie auch mit ihrem wissenschaftlichen Namen genannt: H5N1.
Natürlich fehlt nicht der Hinweis, dass man umgehend einen Arzt besuchen soll. Der will schließlich auch leben. Der hat neben der Impfung noch viele weitere Medikamente im Angebot. Wie war das mit Tamiflu?
Das gesamte Kunstwerk ist hier nachzulesen:
Grippe - Gefahr und Schutz - ''Die Zeit ist reif für eine neue Pandemie'' - Kalt erwischt - sueddeutsche.de
Viele Grüße, Horaz