Themenstarter
- Beitritt
- 11.06.09
- Beiträge
- 1
Hallo Liebe Forum Mitglieder,
ich bzw. wir sind neu im Forum. Wir hoffen auf Eure Unterstuetzung. Unser noch 4 Wochen altes Baby hat ein gro?es Problem. Ich wollte es eigentlich kurz schildern, aber ist doch lang der Text. Wer will kann die Story lesen, oder nur die Fragen unten, danke..
Also es hat 3 Tage nach seiner Geburt angefangen, er bekam, wie viele Babys auch, die Neugeborenengelbsucht. Die verging nicht von selbst, er bekam zweimal Fototherapie (nach 3 Wochen war der Bilirubinwert bei 8mg/dl).
Bei der U1 und U2 fiel auf, dass er ein wenig schlapp und schlaefrig wirkt, eine sich jetzt normalisierte Trichterbrust hatte, schlaffe und trockene Haut hat und eine Hohlraumbildung am Hinterkopf hat (dieser war anfangs am H.kopf verbreitet, spaeter hat sich es links am Hk. angesammelt und etwas verhaertet).
Nach der Entlassung von der Entbindungsklinik mussten wir seinen Bili beim Kinderarzt messen. Das Bili hatte sich wieder erhoeht. Dann gings zur Kinderklinik, dort wars doch nicht so schlimm (Ki.Arzt 19mg/dl bei d. KK. 16mg/dl). Die Kklinik wollte ihn stationaer behandeln. Obwohl es kein Notfall war ging er zur Intensiv und wurde noch an die Pulsoximetrie angeschlossen. Der gab staendig Fehlalarme, als wir wegen niedrigen Bili-Werten entlassen werden wollten, waren die Fehlalarme dann doch noch teils echte Alarme (beim Trinken hauptsaechlich). Uns wurde sogar mit dem Jugendamt gedroht. Das war der letzte Tropfen und ab gings zu einer Klinik in Muenchen.
Hier wurde die Zyste (Dermoid) entfernt, was das Geschwulst genau war steht noch aus.
Das schlimmste war aber, dass der Oberarzt bei unserem Sohn eine Kupfer-Stoffwechselstoerung vermutete, und zwar das Menkes-Syndrom. Es wurde vor 2 Wochen Blut abgenommen. Uns wird nicht viel erzaehlt/erklaert, es wird nur verschwiegen. Da der OA die Woche Urlaub hat, kommen die Stationsaerzte nicht mal zur Visite. Das Kind hat jetzt auch noch einen Leistenbruch. Skandaloes ist; die Stationsaerztinnen haben Ihn ohne zu kontrollieren zu den Kinderchirurgen zum Aufklaerungsgespraech geschickt, damit auch die Leistenbruch-OP mit der Zysten-OP zusammen gemacht werden kann.
Nach langem hin und her, erfuhr ich von der Aerztin des Stoffwechselzentrums nur, dass der Coeruloplasmin einmal bei 5 und einmal bei 6 war (Einheit ?). Das Kupfer aus dem Blut soll noch beim Grenzwert sein. Die Haare wurden vor einer Woche (3. Lebenswoche) auch auf Verdacht auf Menkes (pili torti) unter Mikroskop untersucht, noch sind sie unauffaellig. Und das Ergebnis des 24-Stunden-Urin Tests habe ich selbst aus der Akte ausfindig gemacht. Der war ca. 53 mikrogramm/liter entspricht 20,5 mg/24h bei 385 ml Urin.
Nach der Stoffwechselbeauftragtin wird nach einem deutschen Labor fuer die molekulargenetische Untersuchung gesucht. Das Kupfer-Praedikat soll bei einer Apotheke auch bestellt sein (warum die Herstellung so lange dauert verstehe ich nicht) und bei Erhalt wird mit der Behandlung angefangen hie? es.
Nun zu unseren Fragen:
- Was sind die Normwerte fuer Neugeborene (mg, mmol) fuer Coeruloplasmin, Kupfer und dem Kupfer im Urin?
- Kann man das Menkes-Syndrom auch ohne DNA genau diagnostizieren, wenn ja, ab der wievielten Lebenswoche?
- Kann das Geschwulst am Hinterkopf oder die eher lang anhaltende Gelbsucht die Werte verfaelscht haben?
- Wieviel und welches Kupfer-Mittel wird heutzutage appliziert?
- Schadet das Kupfer-Mittel einem gesundem Baby (im Falle der Faelle, wenns doch gesund ist)?
- Welche (Uni-)Klinik hat bei der Behandlung des Menkes-Syndrom den besten Ruf?
- Wo kann man/frau sich in (Sued)Deutschland auf das Menkes-Gen humangenetisch untersuchen lassen? Zahlt die Krankenkasse (auch die Untersuchung der Mutter auf Traeger)? Wie lange dauert eine solche DNA-Untersuchung bis zum Ergebnis?
- Gibt es im deutsch- oder englischsprachigem Raum Patientenforen/-seiten?
Wer in dem Bereich Kupfer-Stoffwechselstoerung Erfahrungen hat, dem sind wir fuer jede Antwort sehr sehr dankbar.
Gru?,
MD5
ich bzw. wir sind neu im Forum. Wir hoffen auf Eure Unterstuetzung. Unser noch 4 Wochen altes Baby hat ein gro?es Problem. Ich wollte es eigentlich kurz schildern, aber ist doch lang der Text. Wer will kann die Story lesen, oder nur die Fragen unten, danke..
Also es hat 3 Tage nach seiner Geburt angefangen, er bekam, wie viele Babys auch, die Neugeborenengelbsucht. Die verging nicht von selbst, er bekam zweimal Fototherapie (nach 3 Wochen war der Bilirubinwert bei 8mg/dl).
Bei der U1 und U2 fiel auf, dass er ein wenig schlapp und schlaefrig wirkt, eine sich jetzt normalisierte Trichterbrust hatte, schlaffe und trockene Haut hat und eine Hohlraumbildung am Hinterkopf hat (dieser war anfangs am H.kopf verbreitet, spaeter hat sich es links am Hk. angesammelt und etwas verhaertet).
Nach der Entlassung von der Entbindungsklinik mussten wir seinen Bili beim Kinderarzt messen. Das Bili hatte sich wieder erhoeht. Dann gings zur Kinderklinik, dort wars doch nicht so schlimm (Ki.Arzt 19mg/dl bei d. KK. 16mg/dl). Die Kklinik wollte ihn stationaer behandeln. Obwohl es kein Notfall war ging er zur Intensiv und wurde noch an die Pulsoximetrie angeschlossen. Der gab staendig Fehlalarme, als wir wegen niedrigen Bili-Werten entlassen werden wollten, waren die Fehlalarme dann doch noch teils echte Alarme (beim Trinken hauptsaechlich). Uns wurde sogar mit dem Jugendamt gedroht. Das war der letzte Tropfen und ab gings zu einer Klinik in Muenchen.
Hier wurde die Zyste (Dermoid) entfernt, was das Geschwulst genau war steht noch aus.
Das schlimmste war aber, dass der Oberarzt bei unserem Sohn eine Kupfer-Stoffwechselstoerung vermutete, und zwar das Menkes-Syndrom. Es wurde vor 2 Wochen Blut abgenommen. Uns wird nicht viel erzaehlt/erklaert, es wird nur verschwiegen. Da der OA die Woche Urlaub hat, kommen die Stationsaerzte nicht mal zur Visite. Das Kind hat jetzt auch noch einen Leistenbruch. Skandaloes ist; die Stationsaerztinnen haben Ihn ohne zu kontrollieren zu den Kinderchirurgen zum Aufklaerungsgespraech geschickt, damit auch die Leistenbruch-OP mit der Zysten-OP zusammen gemacht werden kann.
Nach langem hin und her, erfuhr ich von der Aerztin des Stoffwechselzentrums nur, dass der Coeruloplasmin einmal bei 5 und einmal bei 6 war (Einheit ?). Das Kupfer aus dem Blut soll noch beim Grenzwert sein. Die Haare wurden vor einer Woche (3. Lebenswoche) auch auf Verdacht auf Menkes (pili torti) unter Mikroskop untersucht, noch sind sie unauffaellig. Und das Ergebnis des 24-Stunden-Urin Tests habe ich selbst aus der Akte ausfindig gemacht. Der war ca. 53 mikrogramm/liter entspricht 20,5 mg/24h bei 385 ml Urin.
Nach der Stoffwechselbeauftragtin wird nach einem deutschen Labor fuer die molekulargenetische Untersuchung gesucht. Das Kupfer-Praedikat soll bei einer Apotheke auch bestellt sein (warum die Herstellung so lange dauert verstehe ich nicht) und bei Erhalt wird mit der Behandlung angefangen hie? es.
Nun zu unseren Fragen:
- Was sind die Normwerte fuer Neugeborene (mg, mmol) fuer Coeruloplasmin, Kupfer und dem Kupfer im Urin?
- Kann man das Menkes-Syndrom auch ohne DNA genau diagnostizieren, wenn ja, ab der wievielten Lebenswoche?
- Kann das Geschwulst am Hinterkopf oder die eher lang anhaltende Gelbsucht die Werte verfaelscht haben?
- Wieviel und welches Kupfer-Mittel wird heutzutage appliziert?
- Schadet das Kupfer-Mittel einem gesundem Baby (im Falle der Faelle, wenns doch gesund ist)?
- Welche (Uni-)Klinik hat bei der Behandlung des Menkes-Syndrom den besten Ruf?
- Wo kann man/frau sich in (Sued)Deutschland auf das Menkes-Gen humangenetisch untersuchen lassen? Zahlt die Krankenkasse (auch die Untersuchung der Mutter auf Traeger)? Wie lange dauert eine solche DNA-Untersuchung bis zum Ergebnis?
- Gibt es im deutsch- oder englischsprachigem Raum Patientenforen/-seiten?
Wer in dem Bereich Kupfer-Stoffwechselstoerung Erfahrungen hat, dem sind wir fuer jede Antwort sehr sehr dankbar.
Gru?,
MD5