Ein herzliches Hallo an euch alle zusammen!
Ja, ich bin es tatsächlich wieder - hope. Habe meinen Account reanimiert und hoffe weiterhin auf eure Unterstützung.
Bevor ich etwas näher zum aktuellen Stand meiner Situation kommen werde, sei über die Zwischenzeit gesagt:
Die Symptome waren die ganzen Jahre über immer wieder da.
Ich weiß gerade nicht, was ich noch nicht versucht hätte, um dem Pilz endgültig den Garaus zu machen...
Aktuelle Situation:
Ich befinde mich mittlerweile in der Postmenopause und zu meinen früher beschriebenen Symptomen kommt nun noch eine vaginale Atrophie hinzu. So nach dem Motto: schlimmer geht immer.

Meine FÄ hat mir zur Linderung der damit einhergehenden Probleme Gynoflor, was Milchsäurebakterien und Estriol enthält, verschrieben.
Zur Intimpflege als auch als Gleitmittel benutze ich sehr gerne natives Koksöl, was mir eigentlich auch sehr gut tut, aber leider nicht (mehr?) die Pilzinfektionen verhindert.
Mittlerweile reicht der mechanische Reiz für sich alleine schon aus, um die bekannten Symptome hervorzurufen.
Da letztere oftmals so heftig und kaum auszuhalten sind, habe ich zu irgendeinem Mittel zwecks Linderung gegriffen, noch bevor ich bei der FÄ den vereinbarten Termin wahrgenommen hatte.
Dann konnte nur leider kein Pilz mehr festgestellt werden.
Ich bin gerade krank geschrieben aufgrund eines Erschöpfungssyndroms, denn die wegen chronischem Personalmangel immer schlimmer werdenden Arbeitsbedingungen einerseits, aber auch meine mich schon länger belastende private Situation (Vater Anfang Corona, Mutter am Ende gestorben, Auflösung der elterlichen Wohnung, Betreuung der alten Mutter, deren Demenz immer stärker wurde, Auszug des jüngsten Sohnes, und noch einiges mehr, dabei aber immer weiter funktioniert) machen mich wirklich fertig. Hinzu kommen meine chronischen, oben beschriebenen, Beschwerden. Zudem werde ich im Juni operiert, mein mir noch verbliebener linker Eierstock, der 14 Jahre lang Ruhe gegeben hat, zeigt zystische Veränderungen. Tumormarker waren ok. Aber diese Bezeichnung "Tumormarker" hat mich wachgerüttelt.
Jetzt bin ich dran! Pause!
Meine Ärztin ist davon überzeugt, dass es die Symptome der Atrophie sind, die mich plagen und kein Pilz. Also steht auf der AU neben dem Diagnose-Schlüssel für die Eierstockzysten und die damit verbundenen Schmerzen einer für "Somatoforme Störung". Meine Recherche ergab, dass es sich dabei um Krankheitssymptome handelt, die mit keinem Verfahren diagnostiziert werden konnten.
Ich fühle mich gerade mit meinem Krankheitsbild sehr alleine gelassen und unverstanden, obwohl ich das Argument meiner FÄ verstandesmäßig nachvollziehen kann.
Was mache ich gerade in punkto Behandlung?
Statt Clotrimazol verwendete ich dieses Mal über 6 Tage Nystatin vaginal und parallel dazu nehme ich Kokosöl mit ätherischem Oreganoöl ein, nach diesem Schema (etwas runterscrollen):
Das Fatale ist an der ganzen Sache, dass ich das Gynoflor gar nicht bzw. nicht regelmäßig nehmen kann, um die Vaginalflora und -schleimhaut aufzubauen, weil die Pilzsymptome immer wieder aufflackern.
Und ja, ich kann sehr wohl den Unterschied zwischen beiden Beschwerdebildern spüren bzw. bei den Pilzbeschwerden auch durch den "Fingertest" nachweisen: weißer, geruchloser, fadenförmiger Belag.
Der fehlt bei ausschließlich atrophischen Beschwerden.
Jetzt sind es mittlerweile 37 (!) Jahre, die ich mit dieser Sch...e zu tun habe!
Sorry, meine Wut und Verzweiflung muss gerade mal raus.
Und ich sehe immer noch kein Ende.
Soweit erstmal mein Roman zum Status Quo.
Es tut allein schon gut den ganzen Mist hier mal los zu werden.
Wenigstens verbal...
