Themenstarter
- Beitritt
- 16.05.07
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[FONT=Arial, Helvetica, Sans-Serif]Art der TCM und Therapiedauer
Phase I: 2 x wöchentlich Akupunktur und durchgehende Kräuterbehandlung für vier Wochen.
Phase II: 1 x wöchentlich Akupunktur und durchgehende Kräuterbehandlung für sechs Wochen.
Phase III: 1 x monatlich Akupunktur (Offenhaltung der Leitbahnen) mit Intervall- Kräuterbehandlung (Wechsel zwischen spezifisch antimikrobiell wirksamen und speziell das Immunsystem stimulierenden Kräutern) , Dauer der Phase 3 bis zu 2 Jahren.
Resultate der Eingangs-Borreliose- Labordiagnostik bei 65 Patienten
1. 52 von 65 Patienten (80%) waren seropositiv, 13/65 (20%) seronegativ
2. 43 von 65 Patienten (66,5%) waren bei der Eingangsuntersuchung LTT-Borrelien positiv,
22 (33,5%) waren LTT-Borrelien negativ
3. 41 von 43 LTT positiven Patienten waren ebenfalls serologisch positiv (95,3%).
Effekte unter und nach TCM-Therapie
32 von 43 (74,4%) Patienten zeigten einen positiven Therapieeffekt (deutliche Abnahme der LTT-SI –Werte). Bei 11 von 43(25,6%) fand sich kein Effekt auf den LTT-Borrelien.
Von 22 der zu Behandlungsbeginn LTT-negativen Patienten wurden 13 (59%) nach Beginn der Therapie schwach positiv. 5 dieser13 Patienten (38,8%) waren dann im weiteren Verlauf konstant negativ.
11 von 43 (25,6%) zeigten auch nach mehr als 6 monatiger Behandlung keinen Effekt auf die SI-Werte im Borrelien –LTT. 4 Patienten mit klinischem Therapieversagen befanden sich in dieser Gruppe.
1. Es handelt sich um eine offene, nicht placebokontrollierte Studie. Damit wurde keine
Gruppe ohne Therapie mitgeführt.
2 Als Laborparameter der Therapiewirksamkeit wird allein die Verminderung der SI-Werte im LTT Borrelien eingesetzt. Andere validierte zelluläre Methoden stehen zur Zeit dafür nicht zur Verfügung. Die Serologie ist für solche Fragestellungen nicht geeignet. Das Gleiche gilt für die Bestimmung der CD57 positiven NK-Zellen (Ergebnis eigener Untersuchungen).
Zusammenfassung
32 von 43 (74,4%) Patienten mit chronischer Borreliose, die mittels Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) behandelt wurden, zeigten eine deutliche Abnahme der SI-Werte im LTT-Borrelien. 11 Patienten (25,6%) wiesen auch nach mehr als sechs Monaten Behandlung keinen positiven Therapieeffekt im LTT-Borrelien aus. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine während dieser Studie zusätzlich durchgeführte Erhebung der subjektiven Beschwerdeneinschätzung mit einer Skala von 0 (keine Beschwerden) bis 10 (sehr starke Beschwerden). Alle 65 Patienten mit chronischer Borreliose beurteilten ihre Beschwerdeausprägung zwischen 7 und 10 zu Behandlungsbeginn.
Am Ende der 3. Phase der TCM-Behandlung bewerteten 61 der 65 (93,8 %) Patienten ihre Beschwerden zwischen 3 und 0 der Skala. 4 (6,2%) der 65 Patienten empfanden keine Veränderung bzw. Verbesserung ihrer Beschwerden.
Mit dem LTT-Borrelien lässt sich ebenfalls eine positive Wirkung der TCM-Langzeitbehandlung bei ca. 75% der Patienten mit chronischer Borreliose nachweisen. Dazu muss die TCM allerdings individuell abgestimmt und dem Krankheitsverlauf angepasst durchgeführt werden.
Es wird im Vortrag noch über Erkenntnisse und Ansichten zur TCM bei chronischen Infektionen sowie zur Kräuter-und Akupunktur-Punktauswahl eingegangen.
[/FONT]www.borreliose-gesellschaft.de/Veranstaltungen/2011Wuppertal/Abstracts/Kiehl
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Phase I: 2 x wöchentlich Akupunktur und durchgehende Kräuterbehandlung für vier Wochen.
Phase II: 1 x wöchentlich Akupunktur und durchgehende Kräuterbehandlung für sechs Wochen.
Phase III: 1 x monatlich Akupunktur (Offenhaltung der Leitbahnen) mit Intervall- Kräuterbehandlung (Wechsel zwischen spezifisch antimikrobiell wirksamen und speziell das Immunsystem stimulierenden Kräutern) , Dauer der Phase 3 bis zu 2 Jahren.
Resultate der Eingangs-Borreliose- Labordiagnostik bei 65 Patienten
1. 52 von 65 Patienten (80%) waren seropositiv, 13/65 (20%) seronegativ
2. 43 von 65 Patienten (66,5%) waren bei der Eingangsuntersuchung LTT-Borrelien positiv,
22 (33,5%) waren LTT-Borrelien negativ
3. 41 von 43 LTT positiven Patienten waren ebenfalls serologisch positiv (95,3%).
Effekte unter und nach TCM-Therapie
32 von 43 (74,4%) Patienten zeigten einen positiven Therapieeffekt (deutliche Abnahme der LTT-SI –Werte). Bei 11 von 43(25,6%) fand sich kein Effekt auf den LTT-Borrelien.
Von 22 der zu Behandlungsbeginn LTT-negativen Patienten wurden 13 (59%) nach Beginn der Therapie schwach positiv. 5 dieser13 Patienten (38,8%) waren dann im weiteren Verlauf konstant negativ.
11 von 43 (25,6%) zeigten auch nach mehr als 6 monatiger Behandlung keinen Effekt auf die SI-Werte im Borrelien –LTT. 4 Patienten mit klinischem Therapieversagen befanden sich in dieser Gruppe.
1. Es handelt sich um eine offene, nicht placebokontrollierte Studie. Damit wurde keine
Gruppe ohne Therapie mitgeführt.
2 Als Laborparameter der Therapiewirksamkeit wird allein die Verminderung der SI-Werte im LTT Borrelien eingesetzt. Andere validierte zelluläre Methoden stehen zur Zeit dafür nicht zur Verfügung. Die Serologie ist für solche Fragestellungen nicht geeignet. Das Gleiche gilt für die Bestimmung der CD57 positiven NK-Zellen (Ergebnis eigener Untersuchungen).
Zusammenfassung
32 von 43 (74,4%) Patienten mit chronischer Borreliose, die mittels Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) behandelt wurden, zeigten eine deutliche Abnahme der SI-Werte im LTT-Borrelien. 11 Patienten (25,6%) wiesen auch nach mehr als sechs Monaten Behandlung keinen positiven Therapieeffekt im LTT-Borrelien aus. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine während dieser Studie zusätzlich durchgeführte Erhebung der subjektiven Beschwerdeneinschätzung mit einer Skala von 0 (keine Beschwerden) bis 10 (sehr starke Beschwerden). Alle 65 Patienten mit chronischer Borreliose beurteilten ihre Beschwerdeausprägung zwischen 7 und 10 zu Behandlungsbeginn.
Am Ende der 3. Phase der TCM-Behandlung bewerteten 61 der 65 (93,8 %) Patienten ihre Beschwerden zwischen 3 und 0 der Skala. 4 (6,2%) der 65 Patienten empfanden keine Veränderung bzw. Verbesserung ihrer Beschwerden.
Mit dem LTT-Borrelien lässt sich ebenfalls eine positive Wirkung der TCM-Langzeitbehandlung bei ca. 75% der Patienten mit chronischer Borreliose nachweisen. Dazu muss die TCM allerdings individuell abgestimmt und dem Krankheitsverlauf angepasst durchgeführt werden.
Es wird im Vortrag noch über Erkenntnisse und Ansichten zur TCM bei chronischen Infektionen sowie zur Kräuter-und Akupunktur-Punktauswahl eingegangen.
[/FONT]www.borreliose-gesellschaft.de/Veranstaltungen/2011Wuppertal/Abstracts/Kiehl
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