Hallo Michael,
ich möchte dir ganz ganz herzlich für deine erste kleine Erfolg gratulieren! Heilerde gibt es in Reformhaus in Kapselform - versuche damit. Ich weiß - ein schreckliche Geschmack - aber deine erste Erfolge melden sich schon.
Über Kalzium und dazu eine kleine Geschichte, damit nicht so langweilig wird:
Der Mann, um den es hier geht, heißt Ernst. Er war Pianist in eine bekannte Restaurant. Dies ist nicht ohne Bedeutung, weil es zeigt, daß er seinen Lebensunterhalt davon bestritt, seine Finger zu gebrauchen.
Ernst war gerade 50 Jahre alt geworden, als er von einem Leiden befallen wurde. Es begann mit Gliederschmerzen, später wurde ihm jede Bewegung zur Qual. Die Schmerzen begannen in den Knien, erfaßten die Fußgelenke und griffen dann auf die Finger und den gesamten Bereich den Wirbelsäule über. Als es soweit war, daß Ernst seine Finger nur mehr unter Schmerzen gebrauchen konnte, wurde die Krankheit für ihn zur Bedrohung soiner Existenz. Er beschloss, sich der Kunst der Ärzte anzuvertrauen.
Seiner erster Weg führte ihn zu einem praktischen Arzt. Der konnte allerdings nicht helfen und schickte ihn weiter zu Internisten, Orthopäden und allen möglichen Fachärzten. Sie haben sich redlich um ihn bemüht. Vor allem versuchten sie eifrig, die Ursache seiner Krankheit zu erforschen.
Je mehr die Ärzte sich um Ernst bemühten, um so mehr Ursachen fanden sie für seine Leiden. Für die einen handelte es sich um eine ganz gewöhnliche Alterserscheinung, andere sprachen von Polyarthritis, Arthrose, Rheuma, Neuralgie oder Gicht.
So vielfältig wie die Diagnosen waren auch die Therapien, die dem Patienten verordnet wurden. Es waren Bestrahlungen, Hochfrequenzbehandlungen, Schwefelbäder, Schuheinlagen und viele, viele Medikamente um die Schmerzen zu lindern. Alles half ein bißchen - aber nicht half wirklich.
Ernst ging bald auf Krücken und bewegte sich schließlich nur noch im Rollstuhl fort. Seit den ersten Anzeichen seiner Krankheit waren inzwischen vier oder fünf Jahren vergangen. "Was empfindet ein Patient - wurde er einmal gefragt - wenn er nach so langer Zeit und so viele Leiden erkennen muss, daß die Ärzte ihm nicht helfen können?-wurde er einmal gefragt? Es steigt in einem langsam die Verzweiflung hoch. Ich erinnere mich, daß ich einmal nach einem Schwefelbad, das mir eigentlich helfen sollte, schmerzgekrümmt nach Hause kam. Damals habe ich mir gedacht, daß Leben wird für mich jetzt langsam uninteressant.
Und hier sollten wir einen Augenblick lang innehalten. Wir sollten uns vorstellen, daß genau daß, das dem Pianisten Ernst passierte, jedem von uns auch passieren kann.
Wenn man an diesem Stadium der Entwicklung angelangt ist, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Wir geben auf und alles weitere dem Schicksal überlassen.
2. Ein andere Möglichkeit ist der Entschluss: Nachdem das blinde Vertrauen in die Kunst die Ärzte nicht half - versuche ich selbst alles mir Mögliche.
Ernst wählte diesen zweiten Weg. Hier muss ich erwähnen, daß er bis zu diesem Zeitpunkt nicht die geringste Ahnung von medizinischen Zusammenhänge hatte. Zum Glück, hatte er ein Arzt gefunden, der mehr als ein bloß oberflächliches Interesse an seiner Krankheit hatte. Mit dem er reden konnte und der ihn ermunterte, selbst die Initiative zu ergreifen.
Das mag als Beweis dafür angesehen werden, wire wichtig die Funktion des Arztes als Partner des Patienten ist. Es zeigt aber auch, wie wichtig es für uns ist, die Möglichkeiten der Medizin und der einzelnen Mediziner richtig einzuschätzen und von ihnen nicht etwas zu erwarten, was sie nicht erfüllen können. Sie sind keine Wundertäter. Mache sind tatsächlich zu Helfern berufen, andere wieder üben diesen Beruf nur aus, weil viel Geld und Prestige einbringt. Wir sollten genauso erkennen, daß die Medizin und ihre Vertreter immer nur so gut und so schlecht sein können, wie wir es zulassen!
Der Pianist Ernst ließ es nicht zu, daß die Unfähigkeit einiger Ärzte ihn für den Rest seines Lebens zu Hilflosem Siechtum verurteilte. Er fing an, selbst über seine Krankheit zu informieren statt sich nur auf die kargen informationen der Ärzte zu verlassen.
"Das auslösende Moment, selbst etwas gegen mein Leiden zu unternehmen - erzählte er - war ein Rönzgenbild. An Hand dieser Aufnahme konnte man erkennen, daß meinen Knochen Kalk fehlte."Millionen von uns würden bei dieser Erkenntnis hilflos abwarten, welche Schlüsse ein Fachmann daraus zieht. Ernst wartete nicht - er ließ sich Kalktabletten verschreiben. Er kaufte die Tabletten und nahm davon bis zu 30 Stück am Tag. Wirkten sie? Es geschah keineswegs. Für kurze Zeit zwar eine Besserung in seinem Befinden ein, dann aber war alles wieder, wie vorher.
Doch der Pianist hatte nun einmal angefangen - er war fest entschlossen, selbst seiner Krankheit zu Leibe zu rücken.
Er hat sich die Frage gestellt: Wie kann ich meinen Knochen die fehlende Kalksalze zuführen?
Er hat nachgedacht und immer wieder nachgedacht. Er hatte den Eindruck, daß die Ärzte nicht sehr begeistert waren von der Kalktabletten-Therapie, der er sich selbst verordnet hatte.
Er hat auf die Idee gekommen, Eierschalen als Medikament zu verwenden. Er brauchte Kalksalze und überlegte, wo er sie in reinster Form finden könnte. Er hat von der Überlegungen ausgegangen, daß die normalen Kalktabletten von älteren Menschen einfach nicht mehr aufgenommen werden können. Seine Grundgedanke war: der Pharmazeutisch erzeugte Kalk hilft nicht - dann muss er ein BIOLOGISCH erprobten Kalk nehmen.
Die Idee konnte ihm nur kommen, weil er angefangen hatte, sich für sich selbst zu interessieren und sich mit seinem Körper dessen Krankheit und dessen Ursachen zu beschäftigen.
Der Rest dieser Geschichte ist schnell erzählt: Ernst, der nie studiert hatte, der kein Arzt war, kein Fachmann sondern ein einfacher Patient - hat sich selbst geheilt, weil er das Medikament genommen hat, das er selbst gefunden hatte. Er nahm täglich eine Messerspitze pulverisierte Eierschalenpulver und - die erste Erfolge meldeten sich ziemlisch schnell - er übt seine Beruf, als Pianist wieder aus, er kann wieder gehen und seine Finger gebrauchen.
Ärzte mögen über diese Geschichte lächeln.
Für uns ist diese Geschichte ein Beispiel dafür, wie wichtig zwei Dinge in unserem Leben sind:
1. Das wir nicht früh genug damit anfangen können, uns selbst für unseren Körper zu interessieren.
Für Gesunderhaltung, für seine Funktionen, für die Krankheiten. Über unseren Körper informiert zu sein
ist die Voraussetzung dafür, daß wir etwas für ihn tun können.
2. Daß wir uns nicht mit dem zufriedengeben sollten, was die Ärzte gegen unsere Leiden unternehmen.
Nun Michael - die Geschichte gibt dir Antwort darüber, daß die Kalziumtabletten die ewentuell helfen können - oder nicht. Ich bevorzuge lieber die pulverisierte Eierschalen - wer weiß?
Ich glaube, alle hier, die hier Berichte schreiben, Tipps geben, sich über deine Probleme Gedanken machen - alle werden darüber riesig freuen, wenn einmal von dir eine Nachricht hier erscheinen würde: Leute - ich habe geschafft!
Liebe Grüße: Julia