na, dann rufe ich mal an
Hallo Alibiorangerl,
Rückruf schon unterwegs...
Ist denn Magnesium-Chlorid so viel besser als ein andres Magnesium-Präparat?!
Wie aus der PN ersichtlich wird Magnesium-chlorid vom Organismus besser aufgenommen und resorbiert als alle anderen Kombinationen oder als reines Magnesium und ist insgesamt besser verträglich. Die Kombinationen -citrat, oxid usw. wirken zudem anders als Magnesium-chlorid, das in seinen Wirkungen im Vergleich, ein regelrechter Tausendsassa ist. Fast gleichwertig ist nur das Magnesium-chlorid-hexahydrat, das lediglich unterschiedliche Anteile Wasser enthält und daher je nach Wasseranteil höher dosiert werden muß.
Beim Ulnarisrinnen-Syndrom kann es sich ja nicht nur um eine chron Entzündung handeln, sondern auch um ein "Herausspringen" des Ulnaris-Nerves aus seinem Kanal, was man - so ein "Einrencken" nicht möglich - nur noch chirurgisch lösen kann...
Ganz so ist es nicht. Der Ulnaris-Nerv, und nicht nur dieser, ist in einer Scheide eingebettet, verläuft also innerhalb einer elastischen "Röhre", die innen gut geschmiert ist. Die Röhre mit ihrem Nerv ist in das Körpergewebe eingebettet. Rausspringen kann die Röhre samt Nerv normalerweise nur bei Verletzungen von außen. Wird der Nerv übermäßig gereizt, gequetscht wie beim Ellenbogen aufstützen, Tennis spielen usw. führt das zu einem Entzündungsvorgang, damit zum Anschwellen der Scheide und umliegendem Gewebe und weiterem Druck auf den Nerv. Wird das chronisch hilft nur völliges Stillegen, Schonen, bis sich alles wieder beruhigt hat und das kann Monate dauern. Nerven heilen im Vergleich zu Muskeln usw. extrem langsam, deshalb ging die Medizin früher davon aus, daß Nerven gar nicht heilen können, wenn sie mal verletzt wurden.
Weil dieser Heilvorgang derart lange dauert, eine Still-Legung für so lange Zeit in unserer Zeit kaum möglich ist (Arbeitsplatzverlust), greift man chirurgisch ein und schlitzt die Scheide an der Druckstelle auf. Dadurch wird der Druck auf den Nerv behoben, weil er jetzt wieder Platz hat. Die Reizung ist behoben, Schmerz verschwindet und der Nerv kann sich erholen. Dennoch ist es falsch, den Patienten schon nach 3 oder 6 Wochen als geheilt und voll arbeitsfähig zu betrachten, der Nerv braucht viel länger zum Ausheilen. Hier in Frankreich - nach einer solchen OP: 3 Monate arbeitsunfähig, danach probeweise Teilzeit, gestaffelt 2 Std./Tag, langsam erhöhen bis halbtags und erst wenn das schmerzfrei bleibt, nach 6 Monaten wieder Vollzeit. Erst dann kann man sich als geheilt betrachten, d.h. ein Rezidiv ist nicht mehr zu erwarten.
Diese OPs sind nicht ganz ohne Risiko, besonders am Handgelenk, wo der Nervenstrang bzw. Fasern immer dünner sind als weiter oben. Jeder Nerv besteht aus vielen Fasern mit eigenen Funktionen: Gefühl, Motorik, Kraft. Wird bei der OP eine oder mehrere Fasern verletzt kommt es zu Ausfällen, je nach dem welcher Art die zerschnittene Faser war und das ist dann nicht mehr reversibel.
Meist sind die ersten Anzeichen für ein Ulnaris-Syndrom Kribbeln und Taubheitsgefühle, die im kleinen Finger beginnen und sich Richtung Daumen immer weiter ausbreiten. Tut man nichts dagegen, kann es zu scharfen Schmerzen in den Fingern kommen und zu Steuerungs-, Gefühls- und Kraftverlust. Ähnliches geschieht bei Sehnenscheidenentzündungen im Handgelenk.
Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere sog. Nervennahrung, kann den Heilvorgang beschleunigen, aber ohne Schonung und Vermeidung der Reizung, sind sie nur begrenzt wirksam.
Wenn Du Deinen "schweren" Kopf abstützen mußt, leg Dir ein weiches Kissen unter den Ellenbogen...
Hatte früher beidseits eine chronische Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk (Berufskrankheit), über die Jahre verschwand sie. Doch Ellenbogen aufstützen ließ sie wiederkommen. Jetzt lege ich die Unterarme ohne Ellenbogen auf den Schreibtisch und alles ist OK. Eine ergonomische Sitzhaltung macht ein Abstützen des Kopfes überflüssig.
Ergonomie:
Ergonomie am Arbeitsplatz » gesumag.de
www.mein-finanzbrief.de/pdf/computer_arbeitsplatz.pdf
lo-eltern - Ergonomie - Tipps fr den Computerarbeitsplatz
Liebe Grüße,
Clematis