Ulnarisrinnen-Syndrom im Zusammenhang mit HWS/Mitochondropathie?

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Hallo zusammen,

weiß vielleicht jemand, ob ein Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit einer Problematik der (oberen) HWS oder einer Mitochondropathie à la Dr. K. stehen kann?

Ulnarisrinnen-Syndrom (Wiki-Artikel)

U. a. frage ich mich, ob die Einnahme von NEMs möglicherweise eine Enge im Ellenbogenbereich verstärkern oder mindern kann?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Grüße
Karolus
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

weiß vielleicht jemand, ob ein Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit einer Problematik der (oberen) HWS oder einer Mitochondropathie à la Dr. K. stehen kann?
U. a. frage ich mich, ob die Einnahme von NEMs möglicherweise eine Enge im Ellenbogenbereich verstärkern oder mindern kann?

Hallo Karolus,

Das Ulnaris-Syndrom kann schon allein dadurch entstehen, daß man den angewinkelten Arm bzw. den Ellenbogen häufig und längere Zeit auf einer harten Oberfläche aufstützt - etwa bei der Arbeit am Computer mit aufliegendem Ellenbogen. Dabei wird der Nerv ständig eingeklemmt, gereizt und entzündet sich, was dann zu Kribbeln, Gefühllosigkeit, Kraftverlust und Schmerzen in der äußeren Hand, äußeren Fingern führt. Hält das sehr lange an, breitet es sich in Richtung Daumen weiter aus. Hier wäre eine bessere Sitzhaltung oder ein weiches flaches Kissen unterlegen, die erste wirksame Maßnahme. Auch einseitige, häufige gleichartige Bewegungen mit Gewichtsbelastung können zu Ulnarisproblemen im Ellenbogenbereich führen, z.B. wer in einer Kantine ständig schwere Kochtöpfe schwingen muß. Auch Sport, etwa Tennis, kann die Ursache sein.

Theoretisch kann es mit einem Problem an der HWS zusammenhängen, wenn schon dort bestimmte Nervenfasern durch Bandscheiben- oder Wirbelverschiebungen gequetscht werden. Das ist aber seltener der Fall, zumindest dann nicht, wenn an der HWS keine Beschwerden vorliegen.

Bevor man noch weiteres Rätselraten veranstaltet, müßte das alles erst mal abgeklärt werden, auch ob überhaupt eine Enge der Sehnenscheide vorliegt oder ob diese Enge nur deshalb entsteht, weil der entzündete und gereizte Nerv im Umfeld Schwellungen verursacht. Eine solche Schwellung kann dann zur Fehldiagnose Enge führen, wenn die Entzündung nicht berücksichtigt wird.

Gruß,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Besten Dank, Clematis.

LG Karouls
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

U. a. frage ich mich, ob die Einnahme von NEMs möglicherweise eine Enge im Ellenbogenbereich verstärkern oder mindern kann?

So, nun noch kurz mein Senf dazu:

Ich habe HPU und nun schon mehrmals erfolgreich getestet, dass viele Probleme, unter anderem mit meinem Ulnaris, grösser werden, wenn ich die B-Vitamine und das Zink ein paar Wochen lang weglasse.
Bei Wiederaufnahme des NEM Programms dauert es dann 2-4 Wochen bis sich die Probleme wieder gelegt haben. Dazu gehört auch eine übertriebene Eigenwahrnehmung des Puls- und Herzschlags, daher tippe ich auf erhöhte Reizanfälligkeit des Nervensystems bei HPU ohne darauf abgestimmte NEM-Einnahme.

LG,
makro
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

WOOOOOW, Danke Karolus fuer diesen Thread!
Ich habe ganz VEGESSEN, ich hatte ja das Ulnaris-Syndrom!

Und das ist weg! Und mir ist es erst durch deinen Thread aufgefallen!

Womit ich eindeutig auf deine Frage mit JA antworten kann! Nur ist es sehr schwierig, da ich daran gar nicht gedacht hatte, zu wissen wodurch!
In die engere Auswahl kommen aber: B12 (gespritzt), B6 und MSM. (Aminosaeuren DLPA/Tyrosin kann ich mir nicht vorstellen)

Ich hatte das sehr stark, mich aber nicht sonderlich geaengstigt und es akzeptiert.

Interessant... Sogar beim Computerarbeiten mit "schlechtem" Aufstuetzen - keine Spur mehr!
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Wuhu,
na bitte, da gibt's
... Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit einer Problematik der ... HWS oder ... Mitochondropathie ...
also doch mehr Leute, die auch so etwas haben :)

Durch häufige Schreibtisch/PC/Arbeit und stärker werdender HWS- (Stenose, Abnutzung, Verknöcherung) bzw MP- Symptomatik stellte sich auch bei mir das Ulnarisrinnen-Syndrom ein, da ich den schweren/müden Kopf abstützen musste...

Manchmal ist's schlimmer manchmal schwächer, ganz verschwand es bisher nicht; Versuche es auch mal mit einem V-B-Komplex...
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Durch häufige Schreibtisch/PC/Arbeit und stärker werdender HWS- (Stenose, Abnutzung, Verknöcherung)

Hallo Alibiorangerl,

auch Magnesium-chlorid kann hier sehr hilfreich sein, zumal es bei der Kalziumregulierung in die Knochen oder aus ihnen heraus ausgleichend wirkt, also eine Verknöcherung beheben kann, Stenosen an der HWS, die evtl. durch Ablagerungen verursacht werden langfristig beheben kann und der Abnutzung von Knochen entgegenwirkt, indem es sie wieder aufbaut. Außerdem hat es noch eine ganze Reihe weiterer positiver Auswirkungen, die sich direkt auf das Ulnaris-Syndrom auswirken können.

Habe das hier schon öfter erwähnt und inzwischen eine Info- und Linksammlung, die ich, sofern gewünscht, gerne per PN zuschicke. "Anruf" genügt ;).

Gruß,
Clematis
 
Wuhu Clematis,
na, dann
... Magnesium-chlorid ... PN ... "Anruf" ...
rufe ich mal an ;)

Ist denn Magnesium-Chlorid so viel besser als ein andres Magnesium-Präparat?!
:idee:

Beim Ulnarisrinnen-Syndrom kann es sich ja nicht nur um eine chron Entzündung handeln, sondern auch um ein "Herausspringen" des Ulnaris-Nerves aus seinem Kanal, was man - so ein "Einrencken" nicht möglich - nur noch chirurgisch lösen kann...
:rolleyes:
 
na, dann rufe ich mal an ;)

Hallo Alibiorangerl,

Rückruf schon unterwegs... ;)

Ist denn Magnesium-Chlorid so viel besser als ein andres Magnesium-Präparat?!
Wie aus der PN ersichtlich wird Magnesium-chlorid vom Organismus besser aufgenommen und resorbiert als alle anderen Kombinationen oder als reines Magnesium und ist insgesamt besser verträglich. Die Kombinationen -citrat, oxid usw. wirken zudem anders als Magnesium-chlorid, das in seinen Wirkungen im Vergleich, ein regelrechter Tausendsassa ist. Fast gleichwertig ist nur das Magnesium-chlorid-hexahydrat, das lediglich unterschiedliche Anteile Wasser enthält und daher je nach Wasseranteil höher dosiert werden muß.

Beim Ulnarisrinnen-Syndrom kann es sich ja nicht nur um eine chron Entzündung handeln, sondern auch um ein "Herausspringen" des Ulnaris-Nerves aus seinem Kanal, was man - so ein "Einrencken" nicht möglich - nur noch chirurgisch lösen kann...
Ganz so ist es nicht. Der Ulnaris-Nerv, und nicht nur dieser, ist in einer Scheide eingebettet, verläuft also innerhalb einer elastischen "Röhre", die innen gut geschmiert ist. Die Röhre mit ihrem Nerv ist in das Körpergewebe eingebettet. Rausspringen kann die Röhre samt Nerv normalerweise nur bei Verletzungen von außen. Wird der Nerv übermäßig gereizt, gequetscht wie beim Ellenbogen aufstützen, Tennis spielen usw. führt das zu einem Entzündungsvorgang, damit zum Anschwellen der Scheide und umliegendem Gewebe und weiterem Druck auf den Nerv. Wird das chronisch hilft nur völliges Stillegen, Schonen, bis sich alles wieder beruhigt hat und das kann Monate dauern. Nerven heilen im Vergleich zu Muskeln usw. extrem langsam, deshalb ging die Medizin früher davon aus, daß Nerven gar nicht heilen können, wenn sie mal verletzt wurden.

Weil dieser Heilvorgang derart lange dauert, eine Still-Legung für so lange Zeit in unserer Zeit kaum möglich ist (Arbeitsplatzverlust), greift man chirurgisch ein und schlitzt die Scheide an der Druckstelle auf. Dadurch wird der Druck auf den Nerv behoben, weil er jetzt wieder Platz hat. Die Reizung ist behoben, Schmerz verschwindet und der Nerv kann sich erholen. Dennoch ist es falsch, den Patienten schon nach 3 oder 6 Wochen als geheilt und voll arbeitsfähig zu betrachten, der Nerv braucht viel länger zum Ausheilen. Hier in Frankreich - nach einer solchen OP: 3 Monate arbeitsunfähig, danach probeweise Teilzeit, gestaffelt 2 Std./Tag, langsam erhöhen bis halbtags und erst wenn das schmerzfrei bleibt, nach 6 Monaten wieder Vollzeit. Erst dann kann man sich als geheilt betrachten, d.h. ein Rezidiv ist nicht mehr zu erwarten.

Diese OPs sind nicht ganz ohne Risiko, besonders am Handgelenk, wo der Nervenstrang bzw. Fasern immer dünner sind als weiter oben. Jeder Nerv besteht aus vielen Fasern mit eigenen Funktionen: Gefühl, Motorik, Kraft. Wird bei der OP eine oder mehrere Fasern verletzt kommt es zu Ausfällen, je nach dem welcher Art die zerschnittene Faser war und das ist dann nicht mehr reversibel.

Meist sind die ersten Anzeichen für ein Ulnaris-Syndrom Kribbeln und Taubheitsgefühle, die im kleinen Finger beginnen und sich Richtung Daumen immer weiter ausbreiten. Tut man nichts dagegen, kann es zu scharfen Schmerzen in den Fingern kommen und zu Steuerungs-, Gefühls- und Kraftverlust. Ähnliches geschieht bei Sehnenscheidenentzündungen im Handgelenk.

Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere sog. Nervennahrung, kann den Heilvorgang beschleunigen, aber ohne Schonung und Vermeidung der Reizung, sind sie nur begrenzt wirksam.

Wenn Du Deinen "schweren" Kopf abstützen mußt, leg Dir ein weiches Kissen unter den Ellenbogen... ;)

Hatte früher beidseits eine chronische Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk (Berufskrankheit), über die Jahre verschwand sie. Doch Ellenbogen aufstützen ließ sie wiederkommen. Jetzt lege ich die Unterarme ohne Ellenbogen auf den Schreibtisch und alles ist OK. Eine ergonomische Sitzhaltung macht ein Abstützen des Kopfes überflüssig.

Ergonomie:
Ergonomie am Arbeitsplatz » gesumag.de
www.mein-finanzbrief.de/pdf/computer_arbeitsplatz.pdf
lo-eltern - Ergonomie - Tipps fr den Computerarbeitsplatz

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere sog. Nervennahrung, kann den Heilvorgang beschleunigen, aber ohne Schonung und Vermeidung der Reizung, sind sie nur begrenzt wirksam.

Tja, find ich jetzt seltsam, dass mein post ignoeriert wird, ich hatte das Syndrom in beiden Armen so extrem, dass ich auch aus dem Schlaf aufgewacht bin deswegen und es ist KOMPLETT verschwunden, aber wenn's nicht interessiert ;)
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Und das ist weg! Und mir ist es erst durch deinen Thread aufgefallen!

Womit ich eindeutig auf deine Frage mit JA antworten kann! Nur ist es sehr schwierig, da ich daran gar nicht gedacht hatte, zu wissen wodurch!
In die engere Auswahl kommen aber: B12 (gespritzt), B6 und MSM. (Aminosaeuren DLPA/Tyrosin kann ich mir nicht vorstellen)

Hallo Dadeduda,

Du Ärmste... Doch interessieren tut das durchaus - doch so wie Du das schreibst, weißt Du selbst nicht so recht, wieso Du das Problem los geworden bist... ;)

B12, B6, MSM könnten alle helfen, letzteres könnte aber auf ganz spezielle individuelle Probleme nur von Dir zutreffen.
Aminosäuren braucht der Körper für so Vieles, daß sie ebenfalls einen Beitrag leisten könnten. Tyrosin wohl weniger und was ist DLPA?
Und hast Du während der Heilphase Deine Gewohnheiten umgestellt, den Nerv nicht mehr gereizt?
Es fehlen einfach konkretere Angaben... damit andere Dir nacheifern könnten.

Aber egal warum Du es los geworden bist - schön für Dich und sehr erfreulich.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

:fans:
Danke Clematis

Ne, ausser den NEMs habe ich nichts veraendert, im Gegenteil, sitze total "unergonomisch" am Computer, immer feste am Ellbogen der Druck :eek:)

Aber das Symdrom ist so was von weg!

Ich kann es zeitlich nicht einordnen, da ich B6/Magnesium, B12 und MSM gleichzeitig genommen/gespritzt habe, jetzt nehem ich nur noch MSM. Ich denke aber eher an B6/B12, weil ich damals mit dem MSM eher unregelmaessig & am Beginn war.

Ich habe dann wegen dem B6 uebrigens Probleme bekommen, hat an verschiedenen Hautstellen gekribbelt und gezwickt, musste ich dann absetzen. B12 hatte ich keine Probleme, obwohl nur die billige "Standardform" (wie heisst die noch mal?), ich denke eher an die Beiden, passt auch zeitlich.

Liebe Gr dadeduda:)
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Ne, ausser den NEMs habe ich nichts veraendert, im Gegenteil, sitze total "unergonomisch" am Computer, immer feste am Ellbogen der Druck :eek:)
Aber das Symdrom ist so was von weg!

Hallo Dadeduda,

das hört sich alles SEHR merkwürdig an...

War das überhaupt ein echtes Ulnaris-Syndrom? Wenn es das nämlich war, dann könntest Du die jetzt beschriebenen Körperhaltungen nicht einnehmen, ohne daß es sofort oder binnen Kurzem wiederkommt!
Auf jeden Fall solltest Du die Haltung korrigieren, denn sonst forderst Du das Ulnaris-Syndrom regelrecht heraus. Siehe auch die Ergonomie-Links, die ich Alibiorangerl genannt habe.

Bei Dir könnte das "was immer Syndrom" von HWS/BWS-Fehlstellung ausgegangen sein, die sich gelegentlich schon mal selbst korrigieren oder auch einrenken kann. Denn Reizungen können sich von dort aus dann an anderer Stelle als Schmerzen bemerkbar machen.

Noch wahrscheinlicher scheint mir aber, daß hier eine Mitochondropathie eine Rolle gespielt haben könnte. Hattest Du das überhaupt?

Die Mitochondrienschädigung führt auch zu einem erhöhten Histaminspiegel, folglich zu zahlreichen Allergien und Unverträglichkeiten und aseptischen Entzündungen, Autoimmunreaktionen ... Unter anderem kommt es auch zu Entzündungen in den Nervenzellen, besonders Hirnzellen werden überaktiviert, übererregt und geschädigt. ... können mütterlicherseits vererbt werden oder durch Unfälle, Stürze (Auto-, Schifahren, Eislaufen, Snowboarden), massiven Stress (welcher Art auch immer), schleichende Entzündungsprozesse, aber auch im Rahmen von Operation und durch Umweltgifte ausgelöst werden.
KFS
Solcherart Schäden und Entzündungen können auf die von Dir verwendeten Mittel positiv reagiert haben und damit Nervenschmerzen im Ellenbogenbereich behoben haben.

Das alles sind aber nur Vermutungen, also weder so richtig Hü oder Hott! Nur das Erstgenannte erscheint mir ziemlich gesichert: daß es kein Ulnaris-Syndrom war ;).

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Also doch Clematis - ziemlich sicher Ulnaris, mir sind immer die beiden kleinen Finger schwuppsdiwupps eingeschlafen, teilweise die Ringfinger noch halb dazu, kribbelkrabbel nach Sekunden am Computer, gleicht dem Ulnaris-Symptom frappant
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

ziemlich sicher Ulnaris, mir sind immer die beiden kleinen Finger schwuppsdiwupps eingeschlafen, teilweise die Ringfinger noch halb dazu, kribbelkrabbel nach Sekunden am Computer, gleicht dem Ulnaris-Symptom frappant

Hallo Dadeduda,

beide Arme/Hände gleichzeitig? :confused:

Wie auch immer, schone Deine Ellenbogen vorsorglich, damit es nicht wiederkommen kann.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Hallo miteinander,

ich habe gerade diesen Thread gesehen. Eine kurze Ergänzung - Clematis hat das ja auch schon erwähnt:

Der Ulnaris-Nerv kann in seinem ganzen Verlauf beeinträchtigt werden. Er verlässt die Wirbelsäule bei C8/Th1, also am Übergang zwischen HWS und BWS. Das heisst, er kann auch dort im Bereich der Zwischenwirbellöcher ein- oder beidseitig geärgert werden - z.B. durch Knochenanbauten oder Bandscheibenprotrusionen/ -prolapse. Innerhalb der Halswirbelsäule verläuft der entsprechende Nervenanteil im Rückenmark und kann auch dort bei Einengungen des Spinalkanals beeinträchtigt werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass die neuroprotektive Wirkung des B12 die Beschwerden lindern könnte.

Bandscheibenprolapse trocknen üblicherweise innerhalb von 6-10 Wochen ein, dabei kann es sein, dass das ausgetretene Bandscheibenmaterial einen zuvor eingeengten Nerv wieder freigibt. Auch das wäre eine Erklärung für einen Rückgang der Beschwerden.

Wenn die Beschwerden weiter bestehen, starke Schmerzen oder sogar Gefühlsstörungen oder Lähmungen auftreten, ist es auf jeden Fall sinnvoll, abzuklären, wo der Nerv geärgert wird, damit er keinen bleibenden Schaden nimmt.

Viele Grüße,

odyssina
 
Zuletzt bearbeitet:
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Tja, ich denke Clematis meint auch das Ulnarisrinnen-Syndrom. "Ulnaris" und "Syndrom" besagt ja wirklich nur eines: Symptome in Verbindung mit dem Ulnaris Nerv. Nicht mehr und nicht weniger.

Wie gesagt, ich bekomme verstärkt Probleme mit dem Ulnaris, im gesamten Verlauf, wenn ich keinen B-Komplex und/oder Zink einnehme.

Clematis, Dein Argwohn ist eventuell nicht angebracht...
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Clematis, Dein Argwohn ist eventuell nicht angebracht..

beide Arme/Hände gleichzeitig?

Clematis, du gibst mir das Gefuehl, ich muesste mich dafuer entschuldigen :D

Ja, wirklich beide Seiten, weshalb ich auch damals an die Wirbelsaeule dachte, allerdings hatte ich da nie Schmerzen, nur unten Richtung Steissbein habe ich manchmal n'bischen was.

Und dann sind mir die Finger beim Ellbogenaufstuetzen immer eingeschlafen, nach Sekunden, wie geschrieben. Das natuerlich auch manchmal einzeln ;)

ich konnte es mir auch nicht erklaeren, gleicht dem Syndrom aber voellig.

Was wichtiger ist, ist, dass nach der B6/B12 Behandlung alles weg ist.
Das koennte vielleicht auch anderen hier helfen.
lg
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

Clematis, Dein Argwohn ist eventuell nicht angebracht...

Hallo Makro,

mein Argwohn bezieht sich lediglich auf die möglichen Ursachen.

Wenn es durch äußere physische Faktoren ausgelöst wird, etwa durch Druck oder Fehlhaltungen entsteht, ist es zunächst einseitig, die zweite Seite kommt erst hinzu, wenn sie durch Schonung der Ersten ebenfalls überlastet wird. Wenn hier nach Abheilung der Druck/Fehlhaltung wieder stetig vorliegt, würde das Ulnaris-Syndrom bzw. Schmerzen sofort wieder entstehen. Einseitig kann es auch bei HWS/BWS-Problemen entstehen, einfach weil ein Bandscheibenvorfall meist seitlich und dann nur an einer Seite und nicht auf beiden Seiten gleichzeitig entstehen kann. Da die meisten Menschen rechts- oder linkshändig sind, beidhändig ist höchst selten, bedingt das u.a. ebenfalls eine einseitige Belastung.

Liegt aber Fehlernährung, Mitochondropathie oder ähnliches vor, dann kann es durchaus zu einer gleichzeitigen und beidseitigen Problematik kommen. Hier muß die Fehlernährung behoben werden, um die geschwächten Nerven gesunden zu lassen. Nerven sind zudem von einer Myelinschicht umgeben, die von diversen Schadstoffen beschädigt werden kann und sie bloß legt sowie empfindlicher macht. NEMs können helfen, den Myelin-Wiederaufbau zu fördern.

Die Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln, kann natürlich auch bei der Genesung im erstgenannten obigen Fall helfen, die Heilung der gereizten Neven zu unterstützen, doch hier muß gleichzeitig die Überlastung des Areals abgestellt werden, NEMs allein würden zur Heilung nicht reichen. Das erwähnte ich ja schon.

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ulnaris-Syndrom im Zusammenhang mit HWS / Mitochondropathie?

du gibst mir das Gefuehl, ich muesste mich dafuer entschuldigen :D

Um Gottes Willen, nein, auf keinen Fall. Dadeduda, ich versuche nur eine Erklärung bzw. die mögliche Ursache zu finden... Siehe auch meine Antwort an Makro...

Ja, wirklich beide Seiten, weshalb ich auch damals an die Wirbelsaeule dachte, allerdings hatte ich da nie Schmerzen, nur unten Richtung Steissbein habe ich manchmal n'bischen was.
Deine Symptomatik glaube ich Dir ohne Einschränkung und Du kennst sie schließlich selbst am Besten, gibst sie aber nur häppchenweise bekannt, was die Ursachen"forschung" erschwert.

Und dann sind mir die Finger beim Ellbogenaufstuetzen immer eingeschlafen, nach Sekunden, wie geschrieben. Das natuerlich auch manchmal einzeln ;) ich konnte es mir auch nicht erklaeren, gleicht dem Syndrom aber voellig.
Ja, dieser Nerv war betroffen. Jetzt nennst Du noch WS- und Steißbeinprobleme. Es könnten bei Dir also mehrere Ursachen zusammengespielt haben.

Was wichtiger ist, ist, dass nach der B6/B12 Behandlung alles weg ist. Das koennte vielleicht auch anderen hier helfen.
Das ist auch wichtig und das berücksichtige ich ebenfalls. Das kann darauf hindeuten, daß der Nerv aufgrund von Mangelzuständen überempfindlich geworden war, daher auch die Probleme am PC. Jetzt nach Behebung des Mangels reagiert der gesundete Nerv wieder normal und die Belastung am PC macht ihm nichts mehr aus.

Liebe Grüße und "Bleib-gesund-Wünsche!"
Clematis
 
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