Über die eigenen Grenzen gehen

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31.08.08
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Hallo alle,

Ich habe ein Problem und bin gespannt auf eure Erfahrungen.

Ich habe manchmal das Gefühl etwas Ungezähmtes ,Wildes in mir zu haben.

Dieser Teil sorgt dafür, das ich über meine Grenzen gehe.

Es ist so,als wenn ich alle Signale nicht höre (hören will, hören kann ?)die mir ein Zeichen geben :Stop.

Im Berufsleben ist das so,eigentlich bin ich erschöpft und müde ,aber ich galoppiere immer weiter ,wie ein wild gewordenes Pferd.

Wenn ich bei dem Bild mit dem wildgewordenem Pferd bleibe,ist das so als wenn ich durch einen Garten renne und viel kaputttrampel.

Aber der Garten bin ich ,ist mein Körper und meine Seele.

Versteht ihr das ?

Kennt ihr das ?

Wie könnte ich damit umgehen?

Neugierige Glücksdrachen
 
Liebe Glücksdrachen

Vor einiger Zeit machte ich mir auch Gedanken zu einem ähnlichen Verhalten von mir, wusste aber nicht genau wie das in Worte fassen.
Versuche aber nun nach Deinen Zeilen etwas Klarheit zu schaffen indem ich Dir antworte, hoffe das ist Dir recht.
Ich habe CFS/ME was mir knallhart lernt meine Grenzen zu respektieren und langsam auszudehnen je nach meinem Befinden, und es zeigt sich schnell, wenn ich Grenzen nicht akzeptiere, denn die Beschwerden werden dann immer stärker bis zur Bettlägrigkeit. Ich habe das aber satt, und so wehre ich mich auch nicht mehr in diesen extremen Zustand zu kommen, indem ich mein Verhalten den Grenzen anpasste und sie langsam ausdehnte-ohne Anstrengung. Es funktioniert, braucht viel Disziplin, aber die Beschwerden wurden weniger, ich kann zwar noch keine grossen Sprünge machen, habe einen Bruchteil meiner früheren Energie, habe wenig soziale Kontakte,aber mein Leben wurde wieder lebenswert durch weniger Beschwerden.

Das Wilde, Ungezähmte tritt dann auf, wenn ich an der Schwelle bin, meinen Teil der Seele zu vernachlässige, die weiss was ich brauche. Wenn ich wie in letzter Zeit wieder Druck von den Aemtern bekomme, und Briefe und Gesuche schreiben muss mit Belegen etc. Wenn ich gedrängt werde und wenn zuviel auf mich ein prallt wie meine Probleme mit der Vermieterin, wo ich mich nicht wehren kann, zu schnell zu viele neue Sachen auf einmal hinzukommen.
Ich habe gelernt, dass wenn ich alles in Ruhe machen kann, nach meinem Tempo und Mass, so wie eine Arbeit, kann ich vieles was ich lange nicht mehr konnte wieder machen. Aber wenn ich nur noch anfange zu funktionieren, das machen muss, in einem Mass wo nur noch das den Tag füllt, so dass ich immer weniger Kraft habe für mich wie zb. etwas nach draussen zu gehen, oder mir zu kochen, dann kommt eine treibende Angst hoch, da auch die Beschwerden zunehmen, da fühle ich mich auch wie ein durchgegangenes Pferd.

Es ist da auch die Angst vom mich fallen lassen, und sagen fertig, nun geht es nicht mehr. Irgendwie ist da ein Pflichtgefühl in mir dass diesen Amtssachen mehr Priorität gibt als dem was mein Körper/Seele bräuchte, eine gewisse Zeit kann ich mich überfordern, und da will ich das noch machen was geht, denn wenn nichts mehr geht, bin ich echt in der SCH...
da bin ich total ausgeliefert.

In all den letzten Jahren hörte ich ja nicht mehr auf meine Seele, und vor einem Jahr gab es für mich aber eine Wende die mir sagte... ich bin mir die Person, die mir am nächsten ist, ich alleine spüre was ich brauche. Immer mehr bin ich dabei auf meinen "Klang meiner Seele" zu hören, ich glaube nur so werde ich wieder gesund.


Wenn ich bei dem Bild mit dem wildgewordenem Pferd bleibe,ist das so als wenn ich durch einen Garten renne und viel kaputttrampel.
Aber der Garten bin ich ,ist mein Körper und meine Seele.

JA DAS SIND WIR... ES GIBT EIN GRUND WARUM WIR DAS TUN

Diese "Grenzzone" wo ich schon über meiner gesunden Grenze bin, aber noch entscheiden kann, STOPP nun ist es zu viel, da sitzt für mich die Lösung. Da wieder in Kontakt zu kommen mit mir, mir einzugestehen dass ich mich in die Sache reinsteigere was mir nicht gut tut, könnte eine Lösung sein.
Aber wie am Anfang geschrieben, evtl. ist es bei Dir ganz was anderes. Wollte das aber schreiben, da ich mich im Moment gerade in dieser Grenzzohne befinde... und es geht mir da nicht gut.
Herzensgrüsse
KARDE
 
Liebe Karde,danke für deine Rückmeldung.

Natürlich darfst du über deine Erfahrungen berichten.:fans:

Der Knackpunkt beginnt da ,wo der "Gaul" mit den Hufen scharrt,nicht ,wenn er schon im Galopp ist.
Bei mir ist auch Angst im Spiel ,eine tiefsitzende Angst,die sich manchmal heranschleicht,unbemerkt und leise.

Und dann kommt das ganze System in Fahrt,der Galopp beginnt .

:idee::idee:Aber ,bin ich denn nicht der Reiter?
Nur Ich habe die Macht Stop zu sagen:idee:

Liebe Karde ,ich würde mich freuen, mich weiterhin mit dir auszutauschen

Glücksdrachen
 
Liebe Glücksdrachen,

ich kenne das auch sehr gut. Ich gehe oft über meine Grenzen, aber nicht, weil ich es so toll finde, sondern weil das Leben einfach so ist, dass es weitere Grenzen verlangt.

Geht es Dir auch so, oder ist der Motor in Dir selbst es, der Dich so vorantreibt, ohne das es vielleicht nötig wäre?

Mir gibt das Bild des Pferdes, das alles niedertrampelt zu denken. Hast Du denn das Gefühl, dass Du dabei "zarte Pflänzchen" niedermachst?

Bei mir ist es der Dauerstress, der mich manchmal nicht nach recht und links schauen lässt. Dann fühle ich mich wie in einer Zange und funktioniere nur noch irgenwie weiter. Aber immerhin funktioniere ich noch. Aber wie lange hält man es durch, immer über die eigenen Grenzen zu gehen?

Pass gut auf Dich selber auf, dass Du Dich nicht völlig auspowerst. Sorge für Ruhezeiten und Zeiten, in denen Du auch mal das machst, was Dir Spaß und Freude bringt. Einfach mal mit anderen lachen können, auch über sich selbst, das tut gut und relativiert manches, was man vorher vielleicht etwas verbiestert sah.

Alles Liebe Dir:)
LieberTee
 
Liebe LieberTee,

es kommt aus meiner Mitte ,aus mir selbst,es treibt mich an und powert mich aus.

Das Bild mit dem Pferd,ja .

Ein Pferd ist ja ein sehr kraftvolles,schönes Tier.
ich meine ,einmal etwas darüber gelesen zu haben ,das ,wenn man von einem Pferd träumt,etwas mit seiner Lebensenergie zu tun hat.

Ich muss noch mal darüber nachdenken.

Dieses Pferd ,was da im Garten rumtrampelt,ist rücksichtslos und unerzogen.:eek::schock:

Glücksdrachen
 
Hallo :wave:
Der Knackpunkt beginnt da ,wo der "Gaul" mit den Hufen scharrt,nicht ,wenn er schon im Galopp ist.
Ja, gut gesagt, sehe ihn bildlich vor mir.

Da gehe ich bei Amtssachen einfach drüber, da gibts kein Hufe scharren... die Angst der Abhängigkeit, den Forderungen die sie an mich haben muss ich nachkommen. Ich glaube mein Pferd erschrickt da sehr schnell. Werde ihm mal sagen wäre schön, wenn er lernt zu scharren... . oder evtl. macht er es und ich schaue gerade auf die andere Seite :)))
Dann bin ich über der Reserve und die Beschwerden nehmen zu, Erschöpfung, Uebelkeit, Schmerzen etc. so wie jetzt, aber eben da bin ich schon drüber und der Gaul ging ab.
Verliere dann auch das Vertrauen dass ich auch getragen bin von einer höheren Macht, das ich sonst wieder sehr erleben darf.

Ich weis einfach nicht, warum es mir in diesem Bereich so extrem "ans Lebendige" geht, ich annulliere mich da ja total.

Bei mir ist auch Angst im Spiel ,eine tiefsitzende Angst,die sich manchmal heranschleicht,unbemerkt und leise.

Es braucht bei mir ganz viel Achtsamkeit, dann bin ich in Harmonie und habe Vertrauen in mich und die Welt. Dieser Teil von mir der da "Durchgeht" will einfach beachtet werden und zwar nicht erst wenn er sich aufbäumt und abgeht, sondern tagtäglich im Leben.

Ich arbeitete eine Zeitlang sehr mit meinem inneren Kind, das kann sich ja auch auf die extremste Art bemerkbar machen wenn es keinen Platz bekommt, von Dämon bis sturer Esel, evtl. ja auch als durchgehendes Pferd ?.:schock: Wenn ich diesem Teil im positiven Sinn von mir Platz lasse, und es auch leben lasse, dann bin ich kreativ und glücklich.
Gehe nun ins Bett, und schaue mal ob mir dieser Teil von mir was mitteilen will. Habe auf diese Art schon viele Geschichten "erlebt" die ich mal aufschreiben möchte.
Freue mich auf unsere Reise ins Unbekannte
Herzensgrüsse
KARDE
 
Guten Morgen
Liebe Glücksdrachen
ich wollte vor einigen Monaten ein Thread aufmachen bez.Pferden, denn ich habe eine tiefe innere Beziehung zu Ihnen. Ist es Dir recht, wenn wir hier so ausführlich darüber schreiben ?

@ Lieber Tee.... ein scharrendes Pferd das Durchgeht... (war von mir steht nicht im Buch)
Herzlichen Danke für den "Schwarzen"
Der schwarze Panter hinter Gitterstäben kenne ich aus einer "Mesa" mit einem peruanischen Schamanen, und auch später zeigte er sich mir einige Male. Ja, er konnte nur mit tiefem Vertrauen von Seele zu Seele befreit werden, und das Urvertrauen und die Liebe von Herz zu Herz machte, dass er mich nicht zerfleischte, sondern sich an mich schmiegte.

Hatte einen Traum diese Nacht von Pferden, werde ihn im "Bilder meiner Seele" aufschreiben.

Allen einen schönen Morgen
Herzensgrüsse
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe LieberTee,

es kommt aus meiner Mitte ,aus mir selbst,es treibt mich an und powert mich aus.

Das Bild mit dem Pferd,ja .

Ein Pferd ist ja ein sehr kraftvolles,schönes Tier.
ich meine ,einmal etwas darüber gelesen zu haben ,das ,wenn man von einem Pferd träumt,etwas mit seiner Lebensenergie zu tun hat.

Ich muss noch mal darüber nachdenken.

Dieses Pferd ,was da im Garten rumtrampelt,ist rücksichtslos und unerzogen.:eek::schock:

Glücksdrachen

Liebe Glücksdrachen,

Wenn Du eher mit Deinem Bild vom Pferd Lebensenergie assoziierst, finde ich das richtig toll, denn dann hast Du auch ganz viel dieser Energie in Dir. :freu:

Es ist wirklich ein schönes und edles Tier und ich verbinde auch Wildheit und Freiheit damit (steckt ja auch im Drachen;), denke ich).
1206313336pP3JCn.jpg


Was engt Dich denn so ein, dass es Dich müde macht? Oder was hat Dich so verunsichert, dass Du durchgehst wie ein erschrecktes Pferd?

Ich finde in dem Bild eines Pferdes, dass im Garten alles niedertrampelt, nicht
unbedingt etwas unerzogenes. Mir kommt es eher wie Gefangenheit vor. Ein Pferd im Garten? Wer kommt auf die Idee? Auf der (größeren) Weide befürchtet ja niemand zertrampelte Pflanzen. Fühlst Du Dich vielleicht eingezäunt oder gar eingepfercht? Du kannst ja nur wie wild im Kreis rennen, wenn Du keinen Raum für Deine Lebensenergie hast.

Ist es Müdigkeit oder kann man das dann auch Resignation nennen? Mir kommt das Bild des Panther von Rilke in den Sinn. Rilke - Der Panther
panther.jpg
Ich hoffe, es ist nicht so. Und wenn doch, dann brich die Stäbe auf!:)

Lieber Gruß
LieberTee
 
Vielleicht braucht es Ausdauer, vielleicht auch Unterordnung innerhalb einer Hierarchie, ja selbst Zähne und Hufe, um gewisse Zustände zu verändern. Das Einzige, was nichts verändert, ist die Resignation. Es kommt einem Verrat an Ihrer Lebenskraft gleich, stehen zu bleiben und auf Aenderungen von aussen zu warten. Es liegt an Ihnen selbst, zu spüren, wo zurzeit nötig ist, den Fluss der Kräfte zu erkennen, zu stärken und zuzulassen. Verharren Sie auf jeden Fall nicht im Problem, denn die Fokusierung auf das Problem selbst wird die Lebenskraft immer mehr hemmen und die Aussicht auf Lösung wird nach und nach schwinden.
Das Pferd mahnt Sie, Ihren Blick auf Ihre Kräfte zu lenken. Spühren Sie Ihre Kräfte, leben Sie Ihre Kräfte, und geben Sie Ihren Kräften einen realen Ausdruck. Es ist ein Weg für Sie, um der Lösung Ihrer Alltagsprobleme nachzukommen.

.... ein scharrendes Pferd das Durchgeht... Fühle mit dem Pferd mit, und Du wirst die Botschaft besser verstehen.

Liebe Karde,

das ist ja verrückt, ich habe jetzt erst Deinen Beitrag gelesen:confused::idee: und das Buch kenne ich nicht.

Aber ich höre gerade viel C.G. Jung. Faszinierend und so eine netter Schweizerakzent. :) Vielleicht ruft das die Symbolkraft der inneren Bilder ja wach.:)))

Lieber Gruß:)
LieberTee
 
Lieb Glücksdrachen :):wave:
wünsch Dir einen liebevollen Abend und auch Tag.

Das kenn ich auch von mir. Über meine eigenen Grenzen gehen.
Es wunderte mich immer wieder, woher denn noch all die Kraft kam,
um über die Grenzen zu gehen.
Manchmal waren es nur kleine, winzige oder samtigst weiche Grenzen,
die ich überschritt und stellte fest: es funktioniert.. es geht... irgendwo
kommt die Kraft her und es langt für den Tag.
Manchmal waren die Grenzüberschreitungen viel größer. Und auch dabei
merkte ich anfangs: es funktioniert....
Und die Einfachheit des Ganzen funktionierte mit einer gewissen Diziplin
und Daueranhaftung an den Grenzüberschreitungen.
Und auch meine eigene Lebensbiographie birgt so manche große Grenzüber-
schreitung in meiner Seele.
Da zur Seele nun mal auch der liebe Körper gehört, von dem lieben Geist ganz zu schweigen, gab dieser mir unweigerlich seine Grenzen zu verstehen.
Und auch diese galt es für mich zu überwinden in der inneren Auffassung: das wird schon wieder... ist ja immer alles gut gewesen bist dato und das klappt schon. Es war mir so, als könnt ich mir dieses in mir wohnende
eigene Urvertrauen der Grenzüberschreitungen.... einfach nicht abstellen.

Und nun wird mir von Jahr zu Jahr deutlicher..... was noch leistbar ist
und wo der Grad der Erschöpfung die Kräfte oder die Seelenkraft oder
die Seelenkräfte nicht mehr so freisetzt.

Und auch Du scheinst über ein enormes Energiepotenzial zu verfügen.
Es scheinen noch recht viele Energiereserven in Dir vorhanden zu sein,
die die Kraft so groß werden lassen, daß Du durch Deinen Seelengarten
rennen und ihn kaputt-trampeln kannst.
Wieviel Quadratmeter hat denn Dein Seelengarten?
Entschuldige die etwas merkwürdige Frage.
Wenn es ein wirklich riesen-riesen-riesengroßer Seelengarten mit Horizontblick ist, so weit wie am Meer, dann hast Du ein enormes
Krafttier in Dir wohnen.
Und ich finde es liebevoll lobenswert, dieses mit einem Pferd zu vergleichen.
Was ist das für ein Pferd?
Kannst Du es sehen, wenn Du es Dir vorstellst?
Hat es dicke stählerne Muskeln, so richtig durchtrainiert?
Und wie sieht das Fell aus? Weich und kuschelig oder struppig.
Ich würd mal versuchen, mit dem Pferd in Dir zu reden.
Dieses Pferd, erzählst Du, was da im Garten seine Spuren hinterläßt ist
rücksichtlos und unerzogen?
Willst Du ihm nun die Sporen anlegen, damit es guterzogen und rück-
sichtsvoller wird und ist?
Ihm Schmerz zufügen.... Pferde haben keine Schmerzlaute.
Sie sind können das nicht kundtun nach Außen hin.
Und was sie brauchen, die lieben Pferde oder das liebe Pferd, in solchen Situationen, wenn sie sich so kraftvoll ins Zeug legen, ist viel Vertrauen
zum Menschen. Sehr viel sogar.
Wir in unserer flowerfamilie haben ein sehr, sehr liebevolles Pferd. Wir
haben mit ihr und von ihr gemeinsam sehr viel gelernt.
Diese liebevolle Stute hat mit ihrem ganzen Pferdeherz unserer flowertochter
ihre Grenzen gezeigt.
Und es war eine Herzensangelegenheit von flowermann und mir liebevolle Gespräche darüber zu führen, daß ihr Pferd ihr als Mensch Grenzen zeigt,
die sie als Reiterin spürt. Pferde testen immer wieder das Vertrauensverhältnis zwischen Reiter und Pferd aus. Pferde sind so herzensliebe Tiere und sie wollen gar keinem Böses antun und auch bestimmt im Seelengarten nichts niedertrampeln oder kaputt machen.
Pferde lieben es in einer Herde zu leben. Sie brauchen eine Alphapferd,
d.h. ein Leitpferd, auf das sie sich verlassen können. Und sie sorgen
sehr viel und sehr fürsorglich füreinander und miteinander für ihre Gemeinschaft. Manchmal durch sehr liebevolle Gesten, indem sie sich
Schubbern und manchmal durch sofortiges konsequentes Verhalten.
Sie zeigen ein konsequentes Verhalten mit einem gewissen Ohrenanlegen an. Und jedes Pferd in seiner Herde braucht ein ranghöheres Pferd, auf das es sich verlassen kann.
Und dieses Sichaufeinander-Verlassen-Können wird immer wieder neu
in Laufe eines Tages ausprobiert durch ein bestimmtes Verhalten.
Und dieses Ausprobieren und die damit verbundene sofortige Konsequenz
gibt ihnen das liebevolle Vertrauen, die Wärme und die Geborgenheit,
die sie in ihrer Herde gebrauchen, um sich wohlzufühlen.

Was braucht Dein Pferd in Dir, damit es sich wohlfühlen kann.
Du wirst das schon für Dich selber herausfinden können, ganz bestimmt. :freu:

Das Wertvollste, was wir als flowerfamilie von unserem flowerpferd lernten,
war, unserem Pferd ein Vertrauensverhältnis zu schaffen von Mensch zum Tier und in solch einer Sprache ohne Worte, daß sie es spürte und auch spürt. Und unser liebevolle flowerpferd macht so vieles aus Liebe zu uns
und sie verzeiht uns auch mal, wenn wir ihr Verhalten mal nicht so ganz beachtet haben. Sie wollte oder will dann einfach nur ihr Vertrauensver-
hältnis zu uns stärken und sich innerlich verbinden und auch an uns binden.

Du trägst wirklich ein sehr, sehr liebevolles und auch recht starkes Tierwesen in Dir.
Und ein Pferd läßt sich nicht dressieren.
Es braucht Vertrauen und ich würd das als Urvertrauen bezeichnen wollen.
Sonst geht es durch und bricht aus.

Nun hab ich recht lang geplauscht und nun bin ich :sleep: und es ist Zeit, ins Bett zu gehen. Das liebe Bettlein, es ruft schon. :)))

alles Liebe
flower4O
 
Hallo ihr Lieben,danke für eure Postings,jedes davon ist es wert beachtet zu werden.

Deins allerdings liebe flower hat mir die Tränen in die Augen gebracht.

ich werde es wohl noch ein paar mal lesen müssen, um es richtig zu erspüren.

Viel liebe Grüße Glücksdrachen
 
Gedankensplitter,

mein wildes Pferd an die Zügel nehmen,es nicht immer alles zertrampeln lassen.

Kein Multitaskin mehr,nicht mehr auf allen Kanälen erreichbar sein,das Tempo reduzieren,Gedanken zentrieren.

Hey,ich muss nicht immer alles wissen,überall sein,
nicht überall "herumgaloppieren".:idee:

Wir werden es lernen (müssen)

Glücksdrachen
 
Lieber Glücksdrachen :):wave:
wünsch Dir einen liebevollen Tag.
Fühl Dich geliebt von Deinem liebevollen Pracht- und Krafttier in
Dir, das doch eigentlich gar nichts zertrampeln will und Liebe
und Zeit und Ruhe und Vertrauen und Wärme und Geborgenheit
sucht und braucht.
Und nehm Dein liebevolles Pracht- und Krafttier bitte nicht an die
Zügel. Das hört sich so hart an für mich. Welches Tier will vom
Menschen schon gerne an die Zügel genommen werden wollen.
Schenk ihm Deine liebevolle Zuwendung auf Aufmerksamkeit.
Es hat Dir viel zu erzählen.
Ein Pferd kann man als Mensch nur an die Zügel nehmen, soweit ich
an die Zügel nehmen genau so verstehe wie Du, um ggfl. Druck
auszuüben. Dieser Druck wird durch das Halfter auf bestimmte
Schmerzpunkte ausgeübt und nur dadurch wird das Pferd gezügelt.
Aber es weigert sich und drückt diese Weigerungen dem Menschen
gegenüber recht deutlich aus, wenn es denn nun mutig genug ist.
Ansonsten hat es Angst vor diesem Druckschmerz, der durch einen
Halfter ausgeübt wird. Oder das Gebiss im Mund, wenn die Zügel
angelegt sind. An diesem Metallteil wird mal links oder mal rechts
gezogen, damit das Pferd das tut, was der Mensch von ihm will.
Und der Mensch gar nicht mit seinem Herzen auf das Vertrauen achtet
und einfach nur mit der Leine an dem Gebiss zieht, welches sich im
Mund befindet. Das löst Schmerzen aus und es schneidet in die
Mundwinkel je nach Zugkraft, die ausgeübt wird. Und wenn das
liebe Pferd, welches so kein Vertrauen aufbauen kann, sich wehrt
und mal beginnt, zu steigen oder zu buckeln, braucht der Mensch auf
diesem liebevollen Wesen nur an der Leine ziehen, die mit dem Ge-
biss verbunden ist, und schon wird ein sehr schmerzhafter Druck in
die Mundwinkel ausgeübt.
Nehm dieses in Dir wohnende liebevolle Wesen bitte nicht an die
Zügel.

Flowertochter reitet ihr Pferd, wenn sie länger wieder mal länger hier
bei uns ist, ohne Zügel und ab und an auch ohne Halfter. Sie liebt
das über alles. Flowerpferd unter ihr schenkt ihr all seine Liebe und
vertraut ihr und sie braucht nur mit mentaler Gedankenkraft und
ein weniglich Körperarbeit auf ihr geliebtes flowertochterpferd einwirken.
Flowerpferd beißt auch nicht. Sie nimmt z.B. eine Möhre ganz sanft
und liebevoll aus der Hand, liebevoll darum bemüht, uns nicht zu
erschrecken oder zu verletzen. Sie weiß, daß wir das nicht mögen
und bezieht es in ihr Leben aus Liebe mit ein.

Alles Liebe beim Gedankenzentrieren.
Und es gibt soviele Möglichkeiten zum Zentrieren der Gedanken.
Da fällt mir der Begriff Zentrifuge ein. Irgendwas hat das mit Erdbe-
schleunigung und Kraft zu tun.

Das hat Du so lieb erzählt, daß Du "nicht immer alles wissen" mußt,
"nicht überall herumgaloppieren" mußt.

Du schaffst das schon, ganz bestimmt.

alles Liebe
flower4O
 
Ein wunderschönes Kompliment das jemand versteht, der Pferde kennt:

"Deine Haut ist so samtig weich wie eine Pferdenüster"

Liebe Glücksdrachen
in meinem Traum legte ich auch ganz wie gewohnt "meinem Schwarzen" das Halfter an das neben der Stalltüre war - das war total daneben. Ich legte ihm dann, mehr Symbolisch einen Reif aus hellem Leder um den Hals, das war ganz ein tolles Gefühl.
Wünsche Dir die Ruhe und das Sammeln Deiner Kräfte in Deinem Herzen - dann macht der Kopf automatisch weniger.

HERZENSGRUESSE
KARDE



ps. natürlich sind das meine Gedanken, und evtl. willst Du ganz was anderes mit Deinem Pferd "lernen", aber mir ist es wichtig meine Gefühle als kleinen Anstoss mitzuteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@flower,danke für die liebevolle Beschreibung der Flowerpferdes.

Ja,es sind schon besondere Wesen.

Flower ,ich möchte die" Herrin"sein und niemandem Knecht.

Für mich steht das Pferd für all die Dinge ,die ich gelegentlich tue ,die mir nicht guttun,ich nenne das mal "Selbstausbeutung".

Das wäre dann,

meine Gedanken herumgaloppieren lassen ,wie sie wollen.
(dann bin ich nicht mehr Herr im Haus)

Im Berufsleben keine Pausen einhalten,
(Selbstausbeutung ,würde ich von keinem anderen erwarten),

Mich mit vielen Sachen beschäftigen,aber ohne Konzentration,
(Zersplittert mich und macht mich nervös)

Schnell sein,hektisch,von anderen das gleiche verlangen.
(macht mich krank,müde,gestresst)

die Liste ließ sich noch fortführen.

@Karde
Danke ,das du deine Gefühle mitteilst.
Ja ,ich will und muss lernen,wie wir alle im Leben.

Ich bin neugierig auf jeden Tag.

Liebevolle Grüße Glücksdrachen
 
Liebe Glücksdrachen
ist schon interessant wie das Pferd für uns zwei für total andere Sachen stehen. Hast Du meine Träume gelesen im "Bilder meiner Seele" ?
Ich mache da mit meinem Schwarzen ganz enorme innere Prozesse.


Bin gespannt was sich bei Dir noch ergibt mit "deinem Pferd"

HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Lieb Glücksdrachen :):wave:
wünsch Dir einen liebevollen Abend.

Bei dem Wort Selbstausbeutung
fällt mir so ganz spontan ein:
die Beute aus dem Selbst
Hast Du Dich schon mal selbst gefragt, was Dein liebevolles Selbst
ist und wo das Herz ruht und schlägt und fleißig so vor sich hintuckert.
Auf den Sekundentakt genau. Find ich schon sehr, sehr beeindruckend
so ein selbstloses vor sich hinbewegendes Herz.
Und was nützt es dem Selbst, wenn der Mensch selbst Schaden nimmt...

Wünsch Dir alles Liebe mit Deinem Selbst, bei Deinem Selbst und
den neuen Weg zu Deinem liebevollen Selbst.
Du wirst das selbst schon schaffen, da bin ich mir ganz sicher und
vertrau ganz liebevoll Deinem Selbst.
Und das hat ja auch mit Selbstvertrauen zu tun.
Fiel mir so ein bei den Worten vertrau und Selbst. Siehe den vorherigen
Satz.

Und beim Gedankenherumgaloppieren fällt mir ein wunderschöner
blauer Horizont ein.
Wenn ich mal Muße für mich selber finde und die Gedanken so herum-
galoppieren (übernehme gerade Deine Worte dafür), dann schenk ich
ihnen mal ein bißchen Aufmerksamkeit und nehm sie einfach nur so
wahr, ohne sie da oben zu bewerten oder bewerten zu wollen. Von
verurteilen kann nun nicht die Rede sein.
Und innerhalb von Sekundenbruchteilen tauschen sie sich im Galopp
aus. Welche lösen Begeisterungssprünge im Galopp bei mir aus und
welche bewegen sich in Richtung Horizont und gehen dort unter
vor der dort aufgehenden Sonne, die alles in liebevollem Licht erstrahlen
läßt.
Und Karussellgedanken die schön gleichmäßig im Galopp so lustig vor
sich herhüpfen und sich gebetsmühleartig wiederholen gibt es auch.
Und manche versuch ich ab und an in goldenes lichterfülltes Papier
mit Schleifchen drumherum zu verpacken, wie ein liebevolles Geschenk,
leg sie auf meine Hand und puste sie in den Weltall, in der Hoffnung,
daß sie dort oben für immer bleiben und mich nie wieder erreichen.
Und bei manchen hab ich dann das Gefühl oder den Eindruck, sie kommen
als Gewitterwolkengedanken wieder zurück oder als Friedenstauben
gedanken. Und manchmal brauchen die Taubengedanken, da sie doch schon mal zu tauben Gedanken werden können, die einfach nicht hören wollen,
einen Radioknopf, damit ich den Gedankensender ausstellen kann.
Doch leider gibt es keinen Knopf zum Ausstellen.

So, nun ist genug geplauscht und gleich gehts in Bettilein, bin :sleep:
und darüber freu ich mich. :freu::freu:
Sonst sitz ich hier immer noch abends um diese Uhrzeit und bin
gedanklich hellwach.

alles Liebe
flower4O
 
Liebe Glücksdrachen
wünsche Dir schöne Festtage-hier ein kleines Geschenk-so schön kann es sein ohne Drill
HERZENSGRUESSE
KARDE



 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Karde ,ja danke ,ich weiß was du meinst.:)

Vielleicht ist ja Drill nicht das geeignete Wort ,ich sage :Selbsterziehung.

Ich wünsche dir einen guten Gott, der die Hände über dich hält im neuen Jahr liebe Karde.

Glücksdrachen
 
Liebe Glücksdrachen:wave:
Danke für Deine lieben Wünsche.
Dir wünsche ich dass das Leben und die Liebe fliesst-immer mehr;)
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
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