Tschernobyl, Golfkrieg, Irak und Co.

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07.05.04
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Hallo zusammen,

jetzt werdet ihr Euch fragen, was haben diese Dinge miteinander zu tun.
Es gab in der "Raum und Zeit" einen Artikel, nachdem die immer noch arbeitende Untersuchungskommission des Reaktorunglückes zu ganz anderen Ergebnissen gekommen ist, als es in der Presse dargestellt wird. Wir erinnern uns: ein Experiment ist schiefgelaufen, eine Kernschmelze setzte ein und zerstörte den Reaktor. Diese Kernschmelze gibt es aber so nicht, wie behauptet. Man hat den Reaktor angebohrt und sich die Brennkammern innen angesehen. Da ist zum Teil sogar der Farbanstrich im Inneren noch intakt! Vielmehr scheint eine Knallgasexplosion den Reaktor zerlegt zu haben und die Brennstäbe wurden in Einzelteilen herausgeschleudert. Ein Brennstab hat eine Urankonzentration von nur etwa 3% waffenfähigem Uran und einem größeren Anteil stabilen Urans. Bei der Analyse der Bruchstücke stellte man fest, daß die Brennstäbe aber einen wesentlich höheren Anteil waffenfähiges Uran enthalten. Da ein Produktionsfehler ausgeschlossen werden kann, muß irgendetwas das stabile Uran in das waffenfähige Uran umgewandelt haben. Die Theorie ist nun folgende: ein Kurzschluß im Generator (der Knall ist belegt) erzeugte sogenannte magnetische Monopole, die die Elementumwandlung und die Bildung von Knallgas bewirkten. Der höhere Anteil brennfähigem Urans führte dann zu einem sprunghaften Anstieg der Reaktorleistung. Fehlkonstruktion, deaktivierte Sicherheitsmechanismen und Fehlverhalten führten dann wie bekannt zur endgültigen Katastrophe. Alles nur Theorie? Nein! Im Labor läßt man Aluminiumfolie oder dünne Drähte durch Kurzschluß unter Wasser explodieren. Danach findet man nicht nur Waser und Aluminium, sondern jede Menge andere Elemente, die vorher nicht da waren. Und davon nicht nur Spuren, sondern ordentliche Mengen! Soweit der Artikel.
Für mich gibt es jetzt zwei erschreckende Schlußfolgerungen, wenn dies so stimmt, wie es in dem Artikel stand:
1. Jedes Kernkraftwerk kann plötzlich durchgehen, wenn in Kernnähe ein genügend starker Kurzschluß entsteht.
2. In "jedem Kellerlabor" kann man aus normalem Uran waffenfähiges Uran herstellen. Man braucht nur das in jedem Kriesengebiet so bereitwillig als Munition verschossene Uran aufzusammeln, ein paar Kurzschlüsse und schon habe ich waffenfähiges Uran.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günther ,
da kann ich nur hoffen, dass Du heftig unrecht hast!!!
Mir fehlen die Fachkenntnisse, um dieser Hoffnung "feste Nahrung" zu geben. Vermutlich geht's mir da so, wie den allermeisten Einwohnern und Einwohnerinnen dieses Planeten, auch wenn das weder mir noch den anderen hilft für den Fall, dass doch einer Deine Theorie mit zweifelhaftem Erfolg in die Praxis umsetzt.
Trotzdem liebe Grüße nach Halle (kenne ich ganz gut, wenn es nicht das in Westfalen ist) - Jontev.
 
Hallo Günter

Ich weiß ja nicht, woher du die Info hast, aber dazu möchte ich sagen:
Wer von magnetischen Monopolen faselt, hat überhaupt keine Ahnung! Versuch mal, nur den Nordpol von einem Magneten abzusägen...
Wie magnetische Kräfte Elemente oder Isotope umwandeln sollen, ist mir komplett schleierhaft.
Wenn ich einen dünnen Draht unter Wasser kurzschließe, wird er heiß. Der Strom könnte Wasser in Wasserstoff (=Knallgas) und Sauerstoff zerlegen, die evtl. am heißen Draht explodieren. Aber keine Stromquelle kann dabei genug Energie für eine Elementumwandlung liefern, schon gar nicht im Kellerlabor. Magnetische Monopole entstehen da auch nicht...
Kurzum: Ich denke, das ist eine Ente.
Viele Grüße
RaiF
 
Hallo RaiF,
ich freue mich über Deine "Gegendarstellung", weil sie mir halbwegs verständlich ist, während mir die Ausführungen von Günter ganz unverständlich waren und auch noch Angst erzeugen.
Leider kann ich nun gar nicht beurteilen, was stimmt. Aber ich tendiere - wie gesagt - zu Deiner Darstellung und bedanke mich.

Trotzdem ist "Raum & Zeit" eine interessante Zeitschrift, u.a. auch deshalb, weil sie oft zwischen Wissenschaft und Science Fiction" (meine Meinung) liegt:
Dieser ARtikel z.B. ist für mich erschreckend und leider glaubhaft:

https://www.raum-und-zeit.com/
Gruß,
Uta :)

[geändert von Uta am 11-10-04 at 06:25 PM]
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich gern Eurem Optimismus anschließen. Es ist aber ein Artikel eines Wissenschaftlers von Kurtschatow-Institut - jenes Institut, welches seit Jahren den Reaktor untersucht:
https://www.gfstrahlenschutz.de/docs/2teslit.pdf
Und suche mal mit Google nach "magnetische Monopole" so wirst Du über 500 Treffer haben, sowohl Pro als auch Kontra zu dieser Theorie.
Die magnetischen Monopole dienten auch nur als Erklärungsversuch für ein Phänomen, welches im Labor reproduzierbar demonstriert werden kann. Man läßt durch hohen Strom dünne Drähte oder Folien unter Wasser explodieren und nutzt auch die Schockwellen geschickt aus. Hinterher findet man zusätzliche Elemente, die vorher nicht da waren. Da man die Energie nur kurzzeitig benötigt, verwendet man eine Kondensator-Batterie. Ist also im Kellerlabor machbar. Offensichtlich werden nicht nur Elemente des Drahtes, sondern auch der umgebenden Wanne verändert. Es gibt also eine Fernwirkung durch irgend eine Art Strahlung. Da bekannte Strahlen offensichtlich ausscheiden, griff man auf die Theorie der magnetischen Monopole zurück. Ist aber nur eine Theorie, und für die praktische Wirksamkeit unerheblich.
Ebenso Fakt ist, daß man in den herausgeschleuderten Bruchstücken der Brennstäbe einen wesentlich höheren Anteil waffenfähigem Urans gefunden hat, als vorher enthalten war. Damit ist zumindest erwiesen, daß man über mögliche Prozesse in einem Kernkraftwerk viel zu wenig weiß. Die Sicherheit eines Kernkraftwerkes hängt aber von der geringen Konzentration des waffenfähigen Uranisotops ab, so daß im schlimmsten Fall "nur" eine Kernschmelze und keine Atomexplosion entstehen kann. Die Untersuchungen beweisen, daß dem nicht so ist und es sehr wohl Bedingungen geben kann, wo der Anteil an spaltfähigem Materials sprunghaft ansteigen kann. Bis zur Klärung der Ursachen müssten sofort alle Kernkraftwerke abgeschaltet werden, da sich eine solche Umwandlung überall auf der Welt jederzeit wiederholen kann.
Das sind laut Artikel die Fakten. Der spekulative Anteil ist nur meine logische Schlußfolgerung, daß, wenn wirklich ein Kurzschluß die Umwandlung des Uranisotops ausgelöst hat, man dies in einem Kellerlabor nachvollziehen kann.
Es gäbe einen einfachen Versuchsaufbau, dies zu beweisen: Wasserwanne entsprechend den stattgefundenen Versuchen, dünner Draht, Kondensatorbatterie. Dann besorgt man sich ein Stück abgereichertes Uran. Entweder Uranmunition, ein Stück von einem Uran-Gewicht aus dem Flügel eines Passagierflugzeuges oder ein elektronisches Bauteil aus Uranoxid, das früher in jedem alten Fernseher war. Mit einem Geigerzähler wird die Strahlung gemessen. Nach der Explosion des Drahtes in unmittelbarer Nähe des Probenstückes mißt man die Radioaktivität erneut. Sie müßte nun deutlich höher sein.
Dieses Experiment könnte ich sogar durchführen, wenn mir meine Zeit dafür nicht zu kostbar wäre.
Bis geklärt ist, ob man mit relativ einfachen Mitteln Uranisotope umwandeln kann, oder nicht, ist abgereichertes Uran wie waffenfähiges Uran unter Verschluß zu halten. Zur Zeit passiert aber in Form von Uranmunition überall auf der Welt das Gegenteil.
Möge ich Unrecht in meiner Theorie haben!
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Uta und Günter

Nun gibt es ja Gerüchte, dass Forschungsergebnisse manipuliert worden sind, damit aus der EU weiterhin Geld zum Unterhalt des Tschernobyl-Sarkophages fließt, das dann in dunklen Kanälen verschwindet. Genaueres dazu weiß ich nicht, wer zu welchen Ergebnissen gekommen ist... Soll heißen: Endgültiges wird dir nur ein echter Fachmann sagen können (ich bin zwar Physiker, aber Metallkundler).
Magnetische Monopole: Die klassische Elektrodynamik verknüpft elektrische und magnetische Kräfte. Aus dem Formelwerk folgt, dass das magnetische Feld „quellenfrei“ ist, d.h. es gibt keine Monopole. Zieht man die Elektrodynamik andersherum auf,von magnetischen Monopolen her, muss das elektrische Feld quellenfrei sein – d.h. es gäbe keine elektrischen Ladungen, die man voneinander trennen könnte. Fazit: Die Realität kann man damit nicht beschreiben.
„Irgendeine Art Strahlung“ – magnetische Monopole – wo ist da ein Zusammenhang?
Mit Schockwellen Isotope umzuwandelt, halte ich komplett unrealistisch. Die Kernkräfte, die man Überwinden müsste liegen einfach zu hoch, um Größenordnungen. So viel Energie kannst du mit Kondensatoren nicht speichern.
Was sollte dabei bestimmen, welche radioaktiven (wenn überhaupt) Elemente erzeugt werden? Das wäre ein krasser Zufall, wenn man durch total zufällige Ereignisse (Wasser-Draht-Päng!) nuklearwaffenfähiges Material in nennenwerten Mengen erzeugen würde. Form des Drahtes, Material, Größe der Wanne, Temperatur des Wasser – hat das alles irgendeinen Einfluss? Wie kriegt man das hin, dass überhaupt eine Explosion stattfindet und nicht nur der Draht durchbrennt? Oder ist die Explosion nur ein schlagartiges Verdampfen von Wasser.

Gruß

Rainer

PS: Mein Text soll bloß nicht pro-Kernenergier verstanden werden!
 
Hallo RaiF,

ich würde mich freuen, wenn Du recht hast und die ganze Sache nicht funktionieren kann. Ich halte den Artikel über die nachgewiesenen Stoffumwandlungen in Größenordnungen durch Drahtexplosionen unter Wasser für authentisch. Auch kann ich mir nicht vorstellen, daß jemand vom Kurtschatow-Institut einfach mal so behauptet, daß in den Resten der Brennstäbe auf einmal mehr waffenfähiges Uran ist, als dort sein dürfte. Reaktorsicherheit und Tschernobyl sind Dinge, wo man genau hinschaut. Wenn da jemand an den Grundfesten rüttelt und dann nicht sattelfest mit seinen Behauptungen ist, da hat er international verspielt und braucht nie wieder was zu sagen.
Einen Draht zum Explodieren zu bringen, ist nicht schwer. Auch in einer normalen Schmelzsicherung kann es schon knallen, deshalb die Sandfüllung. Kondensatoren kann ich parallel schalten, bis ich keinen Platz im Haus mehr habe und kann Kurzschlüsse mit Strömen produzieren, gegen die ein gewöhnlicher Blitz alt aussieht. Ich brauche die Leistung ja nur für einen Bruchteil einer Sekunde. Und wer sagt, daß die Elementumwandlung nur auf Druck und Temperatur beruht? Vielleicht spielt die Stromdichte dabei eine Rolle? Oder ein Effekt, den wir bis jetzt überhaupt noch nicht kennen? Wenn die ganze Sache mit dem mechanischen Explodieren des Drahtes erklärbar wäre, würde man nicht versuchen, Theorien wie die magnetischen Monopole heranzuziehen.
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo,

in der Rubrik: Kontra Atomkraft, was sonst, erwähnte ich, daß die Uranmunition aus den abgebrannten und abgereicherten Brennelementen hergestellt wird - einige von euch wollten das nicht glauben. Da beim Abbrennen der Uranbrennelemente eine chemische Reaktion statt findet, die Plutonium erzeugt, das selbst in Wiederaufbereitungsanlagen nicht vollständig abgetrennt werden kann, enthält solche Munition nicht nur Uran235 und 238, sondern zwangsläufig auch Spuren von Plutonium.

Diesen Film habe ich nun wiedergefunden und daraus stammte meine Information:



Wer es also immer noch nicht glauben möchte, möge sich diesen Film ansehen.

Die Quelle der Uranmunition und die Freude der Atom-Industrie eine "nützliche" Verwendung seitens des Militärs als Abnehmer ihres Brennelemente-Mülls gefunden zu haben, wird schon ziemlich am Anfang erwähnt, später kommt auch Plutonium zur Sprache, Pu239, Halbwertzeit 24.110 Jahre. Der Anteil Plutonium macht die Uranmunition um eine Million mal giftiger als es reine U235-Munition wäre. Ein Militär erwähnt eine Halbwertzeit von 4,5 Milliarden Jahren, somit dürfte also auch Uran 238 enthalten sein, Halbwertzeit 4,468 Milliarden Jahre. Desweiteren wurde Uran 236 gefunden, das in der Natur nicht vorkommt, Halbwertzeit 24,42. Millionen Jahre.

Gruß,
Clematis23
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

in der Rubrik: Kontra Atomkraft, was sonst, erwähnte ich, daß die Uranmunition aus den abgebrannten und abgereicherten Brennelementen hergestellt wird......
Gruß,
Clematis23
Hallo Clematis,
es ist doch nicht nur schon lange bekannt, dass Depleted Uranium ein Abfallprodukt der atomaren Energieerzeugung ist und bei der Anreicherung der Brennstäbe anfällt. Man kann es schon lange bei wikipedia und auf vielen anderen Seiten lesen.
Abgereichertes Uran fällt als Abfallprodukt bei der Anreicherung von Uran für die Energieerzeugung oder Waffenproduktion an. Für die Herstellung von 1 kg Uran mit einem Anreicherungsgrad von 5 % werden 11,8 kg natürliches Uran benötigt. Somit stehen 10,8 kg abgereichertes Uran für eine Weiterverarbeitung zur Verfügung. Bisher wurden jedoch nur etwa 5 % des anfallenden abgereicherten Urans weiterverwendet. Auf Grund dieser Tatsachen ist die Herstellung von Uranmunition im Vergleich z. B. zu Wolframmunition sehr günstig. Uranmunition
Davon gibt es auch noch Unmengen auf Halde.
Natürlich in Mineralen auftretendes Uran besteht übrigens zu etwa 99,3 % aus dem Isotop 238U und zu 0,7 % aus 235U.

Die WHO schreibt
Depleted uranium
The uranium remaining after removal of the enriched fraction contains about 99.8% 238U, 0.2% 235U and 0.001% 234U by mass; this is referred to as depleted uranium or DU.
The main difference between DU and natural uranium is that the former contains at least three times less 235U than the latter.
DU, consequently, is weakly radioactive and a radiation dose from it would be about 60% of that from purified natural uranium with the same mass.
The behaviour of DU in the body is identical to that of natural uranium.
Spent uranium fuel from nuclear reactors is sometimes reprocessed in plants for natural uranium enrichment. Some reactor-created radioisotopes can consequently contaminate the reprocessing equipment and the DU. Under these conditions another uranium isotope, 236U, may be present in the DU together with very small amounts of the transuranic elements plutonium, americium and neptunium and the fission product technetium-99. However, the additional radiation dose following intake of DU into the human body from these isotopes would be less than 1%.WHO | Depleted uranium
Das Uran, das nach Entfernen der angereicherten Fraktion übrig bleibt enthält etwa 99,8% 238U, 235U 0,2% und 0,001% 234U, dies wird als abgereichertes Uran oder DU bezeichnet.
Weiters schreibt die WHO auch ganz klar, dass Uran 236, Americium, Neptunium, Plutonium usw. als Verunreinigungen enthalten sind.
Das ist nun wirklich kein Geheimnis. Da muss man nicht rätseln und das kann gar niemand bestreiten.

Diese Verunreinigungen wurden aber auch so schon vor 10 Jahren festgestellt Uran-Munition: Eine verräterische Substanz - Uran 236 entsteht in Atomreaktoren - Kultur - Tagesspiegel

Zu DU habe ich auch schon ein Video eingestellt, da DU mMn. Genozid ist.
https://www.symptome.ch/vbboard/videos/229/deadly-dust-todesstaub-teil-1-8.html

Die 70 Seiten kann sich ja jeder selbst durchlesen. https://www.symptome.ch/vbboard/radioaktivitaet/87791-kontra-atomkraft-70.html Ich jedenfalls habe keine Lust all das zu wiederholen, was ich in dem von dir erwähnten Thread bereits zu DU geschrieben habe.

Das Video hat alibiorangerl auch schon unter https://www.symptome.ch/vbboard/rad...roduktionen-thema-atomkraft-2.html#post378929 eingestellt.
 
Wuhu,
ein junger Iraki (genaues Alter ist unbekannt, ein Opfer des "DU Depleted Uranium"), adoptiert von einer Australierin. Dort nahm er auch Teil an einer dieser "Castingshows (die mit dem "X")":



IMAGINE

Stell dir vor es gibt kein Himmelreich,
es ist leicht es zu versuchen,
keine Hölle unter uns,
über uns nur Himmel.
Stell dir vor alle Menschen,
leben für das "heute".
Stell dir vor es gibt keine Länder,
es ist nicht schwer es zu tun,
nichts wofür man morden oder sterben müßte,
und auch keine Religion.
Stell dir vor alle Menschen,
leben in Frieden.
Du darfst ruhig sagen dass ich ein Träumer bin,
aber ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe du wirst dich eines Tages uns anschließen,
und die Welt wird eins sein.
Stell dir vor es gibt keinen Besitz,
ich frag mich ob du das kannst,
kein Grund für Gier oder Hunger,
alle Menschen wären Brüder.
Stell dir vor alle Menschen,
teilen sich die Welt.
Du darfst ruhig sagen dass ich bin ein Träumer bin,
aber ich bin nicht der Einzige.
Ich hoffe du wirst dich eines Tages uns anschließen,
Und die Welt wird eins sein.

*

Imagine there's no Heaven
It's easy if you try
No Hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace ... (yuhuuuuhh)
You may say I am a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one
Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed or hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world ... (yuhuuuh)
You may say I am a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one.

*

Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran.

John Lennon
Zweiter Golfkrieg
Die irakischen Opferzahlen sind heftig umstritten. Manche behaupten eine niedrige Zahl von 1.500 getöteten Soldaten, manche gehen bis 200.000. Viele Wissenschaftler nehmen eine Zahl um 25.000 bis 75.000 an. Die Zahl der verwundeten Soldaten ist weitgehend unbekannt. Die US-Truppen haben 71.000 irakische Kriegsgefangene gemacht. Schätzungen, irakische zivile Todesopfer betreffend, reichen bis zu 35.000. Die irakischen Zivilverteidigungsbehörden geben heute die Zivilverluste mit 2.278 Opfern, vor allem in Bagdad, das sieben Wochen bombardiert wurde, an.[20]

Unvollständig muss die Bilanz des Kollateralschadens bleiben. Von den Alliierten wurden 320 Tonnen Geschosse aus abgereichertem Uran (Depleted Uranium, DU) verschossen, vor allem von den Bordkanonen der Apache-Hubschrauber, der A-10-Erdkampfflugzeuge und den Kanonen der M1-Kampfpanzer. Etwa 1 Tonne wurde von britischen Panzern verschossen.[21]

Urangeschosse sind sogenannte KE-Penetratoren oder Wuchtgeschosse und werden als panzerbrechende Munition eingesetzt. Uran ist aufgrund seiner hohen Dichte einerseits und aufgrund seiner selbstschärfenden Wirkung während des Durchdringens der Panzerung andererseits besonders dazu geeignet. Nach dem Durchdringen der Panzerung verwandelt sich das erhitzte Geschoss zu Teilen in ein Aerosol (Uranstaub) und entzündet sich im Inneren des beschossenen Panzerfahrzeugs an der Luft. Dadurch wird die Besatzung getötet, es dringen jedoch nur wenig Uranrückstände nach außen. Es kann aber auch passieren, dass die im Fahrzeuginneren befindliche Munition explodiert. Dadurch wird das Panzerfahrzeug aufgerissen (bei Panzern kann der Turm abgesprengt werden) und Uranrückstände gelangen in die Umwelt.

Der strahlende Anteil an Uran-235 beträgt im abgereicherten Uran zwar nur ca. 0,3 %, ist aber immer noch halb so hoch wie bei Natururan. Die Halbwertszeit des Uran-235 beträgt 700 Millionen Jahre. Dies soll möglicherweise zu einer Steigerung der Krebsraten und zu Schädigungen im Erbgut der betroffenen Bevölkerung geführt haben. Kritiker führen darauf die stark gestiegene Zahl schwer missgebildeter Neugeborener im Südirak zurück. Weiterhin steht das abgereicherte Uran im Verdacht, das Golfkriegssyndrom verursacht zu haben und für die Missbildungen bei Kindern von amerikanischen Golfkriegsveteranen verantwortlich zu sein. Diese Zusammenhänge werden von britischer [22] und amerikanischer[23] Seite bestritten, die den Vertretern dieser These Unwissenschaftlichkeit vorwerfen. Großbritannien hat zu diesem Thema eine Expertenkommission, das Depleted Uranium Oversight Board eingerichtet.[24] Differenziert ist die Stellungnahme der Royal Society.[25]
Wieviele Elternlose Kinder - ob nun durch die Radioaktivität mißgestaltet oder nicht - hatten nicht das Glück adoptiert zu werden?! Es ist schon wieder 20 Jahre her - und diese radioaktive Verstrahlung und die geschädigten Menschen leiden noch unvorstellbar lange an dieser *DasRichtigeWortFehltDazu*...
:traurigwink:
 
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