Treffen (nur) der Chemotherapie-Verweigerer/innen (II)

Liebe Waldfee,

ich hatte schon etwas überlegt, Dir in diesem Thema überhaupt so etwas zu schreiben. Aber Deine Zeilen sind Bestätigung, das es offenbar ZUsammenhänge geben könnte :

Liebe Kullerkugel,

das wäre ja eine ganz einfache Lösung dieses gesundheitlichen Problems, wenn das auf eine Blockade im Lymphsystem zurückzuführen wäre. Daß ich eine solche habe, wurde sogar per Thermografie festgestellt.

Bei mir kommt das vom Essen. Damals wusste ich noch lange nichts von meiner genitischen LI und ein Getreide / Gluten ? Problem habe ich definitiv auch. Meine daraus folgende Histaminintoleranz ist zwar sehr gut schwächer geworden, die Tendenz dazu ist aber geblieben.
Mir schwellen vor allem von Milchprodukten die Lymphdrüsen an. Definitiv, da ich heute nur noch in Ausnahmefällen so etwas esse, merke ich den ZUsammenhang ganz deutlich.



Meine Freundin hat eines der ersten Thermografiegeräte, die in Amerika wohl schon längere Zeit eingeführt sind. Ich war eine der ersten, die dieses Gerät testete:
Die Rangfolge der Behandlungen wurde am 28.02.2013 so angegeben:
1. Schilddrüse (hypo)

Ich weiß jetzt nichts Näheres von Dir und Deinen Werten, bei mir ist die SD Unterfunktion mit der Behandlung der Intoleranzen von alleine besser geworden. Nichterkannte Intoleranzen und Allergien schwächen die Nebennieren u.a. und am Ende dieser Hormonzusammenhänge wird auch die SD ausgebremst. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
2. Unterschiedliche Brustgrößen (habe ich aber schon immer)
3. Blockade im Lymphsystem
4. Insulinresistenz vorliegend

Im Zusammenhang mit Unverträglichkeitsreaktionen / Allergieschüben wird auch zu viel Insulin , Cortison u.a. ausgeschüttet...

5. Nahrungsunverträglichkeit, Empfindlichkeiten

Weißt Du Genaueres ?

6. Dysbiose (Mykose oder bakterielle Infektion)

???

Bei den Empfehlungen zu drittens steht dann:
"Palpation der Lymphknoten (Hals, Brust, Achselhöhlen, Leisten mit CBC) und mögliche Rachenkultur, Virusprofil. Unterstützung durch Lymphmedikation wie Astragaalus, Thymusextrakte, Phytolacca usw. sowie probiotische Therapie.

Ich !!! würde mich eher mit den möglicherweise fehlenden Nährstoffen befassen. Extrakte ??? würde ich mit diversen Unverträglichkeiten meiden. Ich habe Nebennierenextrakte probiert, wirkt bei mir fatal. Noch schlimmer wirken bei mir und anderen ( Berichte hier im Forum ) probiotische Mittel. Ich weiß aber, das Ärzte und HP auf solch Zeug schwören. Zuletzt hatte ich es meinem gutem Doktor zuliebe noch einmal probiert....mit schlimmen Folgen. Mein Doktor war dann ziemlich betroffen. Aber man glaubt da eher den schönen Versprechungen. Sämtliche fremden Bakterien ( ausser e-coli soll nicht so wirken ) werden mit verstärkten Reaktionen im Darm bekämpft.

Übrigens steht unter sechstens, was auch Anomar in ihrer ganz tollen und unbedingt lesenswerten YouTube-Dokumentation schreibt:
"Einschränkung der Kohlehydrataufnahme"

Dem kann ich nur zustimmen. Ist bei Insulinresistenz eh nötig, der Insulinspiegel muss flach gehalten werden.
KH aus Gemüse sind ok. Zucker nicht und Brot auch nicht !
Ganz schlimm wirken oft die Fructosesirups aus der Chemiefabrik auf Mais / Getreidebasis

Ich freue mich, das Dir Nährstoffe in der Schwangerschaft genützt haben. Aber vor elf Jahren war das noch nicht mein Tipp ?
Falls Du längerfristig unerkannte Nahrungsmittelintoleranzen hast ( ich war 49 Jahre alt, als es mit der genetisch bedingten LI diagnostiziert wurde ) , sind Nährstoffmängel ziemlich wahrscheinlich. Eine gestörte Verdauung sorgt dafür, das man gar nicht die Nährstoffe aus der Nahrung gut aufnimmt.

Ich habe mir ein Buch gekauft ,in dem u.a. auch die Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten im Zusammenhang mit dem Immunsystem erörtert....dort las ich die These, es liegt fast immer ein Mangel an schwefligen Verbindungen im Körper vor. So das der Gluthationstoffwechsel gestört ist.

Ich bin vollkommen rat- und ideenlos wie ich meinen neuen Speiseplan gestalten soll.

Das würde ich abhängig machen von Deinen Allergien / Unverträglichkeiten . Was wurde den schon festgestellt ?

Ich würde auf Verdacht sehr Gemüselastig essen, roh sollte man erst vorsichtig probieren. Gutes tierisches Eiweiss wenn es gut verdaut werden kann. Ansonsten gibt es gute Aminosäurepräparate. Viel Gemüse ( auch gekocht funktioniert das ) hilft gegen Übersäuerung.
Kein Zucker, kein Getreide , keine Milch/ Milchprodukte. Letztere sind auch bei Verdaubarkeit starke Säurebildner.

Fisch, Fleisch , Eier und Gemüse ....so das Gemüse den größten Teil ausmacht.
Jedenfalls ist das eine ERnährung, mit der ich gut zurecht komme und es mir gut geht.

Alles Gute ! LG Kuku
 
Du hast es selber schon bemerkt: Dieser thread heisst "Treffen (nur) der Chemotherapie-Verweigerinnen". Diesen machst Du gerade kaputt. Der thread hat einen Sinn. (Vielleicht versteht man den erst, wenn man Krebs hat.)

PS: Dieser post macht nur noch bedingt Sinn, weil hier posts aus dem thread gelöscht wurden. Nundenn... weiter gehts!
 
Zuletzt bearbeitet:
Freedee, manchmal fehlen mir absolut die richtigen Worte.
Wegen mir können meine Beiträge auch gelöscht werden.

Ich bin nämlich sehr froh, das meine schwarzen Flecken und Gebilde im Ultraschall keine Krebsgeschwüre waren.
Da Ärzte so etwas dann akribisch vermessen und Größen abschätzen, ist MIR aufgefallen, das diese Flecken bei jeder Untersuchung etwas anders waren.
Vielleicht wird manch ähnlich Betroffener auch deshalb zur Eile gedrängt.
Passt gut auf Euch auf .Ich bin hier weg.
 
Auf der Suche nach "Budnig" kam ich hier auf einen sehr interessanten Vortrag über Krebstherapien. Dieser ist durchaus sehenswert und bringt viele Hintergründe zu den Chemotherapien. Er wird vorgetragen von Lothar Hirneise vom 3E-Zentrum.
Übrigens habe ich gestern schon einmal das Quark-Leinöl-Müsli nach Johanna Budwig gemacht und ausprobiert. Ich war überrascht, wie gut es schmeckt und selbst der Tochter, die das probiert hat, hat es geschmeckt.

Ansonsten bin ich weiterhin dabei, mich zu informieren und bedanke mich nochmals für die guten Vorschläge und Eure Hilfe.

Eure

Waldfee
 
Hier ist ein guter Filmbericht von Dr. Rau (Paracelsus Klinik- Lustmühle/Schweiz) über die Behandlung von Krebs aus biologisch-integrativer Sicht:



 
Hier ist ein guter Filmbericht von Dr. Rau (Paracelsus Klinik- Lustmühle/Schweiz) über die Behandlung von Krebs aus biologisch-integrativer Sicht:



Entstehung und Behandlung von Tumorerkrankungen aus biologisch-integrativer Sicht - YouTube

Bei Minute 5 gibt er zu, keine Ahnung zu haben, woher der Krebs komme.
Aber er will dennoch daraus ableiten können, wie er die "Ursachen und möglichen Begleitursachen" therapieren soll.
Schwätzer!

Aber eine Chemotherapie möchte ich dennoch vermeiden ...

إن شاء الله ال
Puistola
 
Hallo Puistola,

ich habe leider in der letzten Zeit kaum Gelegenheit gehabt in Foren zu lesen und zu schreiben. Deshalb die Frage. Wie geht es dir denn jetzt? Warum möchtest du die Chemo vermeiden? Warum überhaupt Chemo? Metastasen?

Was den Beitrag betrifft und die Aussage wegen der möglichen Ursachen für Krebs, kann ich nur sagen, dass er viele Ursachen haben kann. Wissen wir ja alle! Und das wissen auch die Ärzte. Nur haben sie keine heilenden Therapien, sondern bieten meist nur eine Lebensverlängerung an, eben weil die das Problem noch immer falsch angehen. In vielen Fällen.
Denn es kommt m.M.n. doch darauf an, welche Ursache der Krebs hat. Deshalb sollte man die Therapie auch ganzheitlich starten - mit Ernährungsumstellung, evtl. Tumorzerstörung durch ECT, Hyperthermie o.ä., NEM, Psyche, Bewegung etc.

Oft sind OP`s bei Prostatakrebs nicht angebracht, weil einfach zu gefährlich wegen der bösen Folgen. Es kann ja an dieser Stelle nicht "weit im Gesunden" (wie bei Brustkrebs) weggeschnitten werden. Somit bleiben immer Tumorherde zurück.

Einige Kliniken bieten bereits die ECT an. Es gibt Studien, die brachten ganz gute Ergebnisse. Nur ist sie eben, wie auch die Schulmedizin, kein 100 prozentiges Heilmittel. Wäre schön, wenn das gefunden würde. Sie hat jedoch kaum Nebenwirkungen!
Man kann damit auch Metastasen behandeln, sofern man herankommt. Oft therapiert man - wie bei Prostatakrebs - mit Flachelektroden. Auch bei Lungenmatas wird das so gehandhabt.

Hast du das Buch: Keine Angst vor Krebs von Hackethal gelesen? Das sollte jeder Mann tun, bevor er in Erwägung zieht einen Prostata-Krebs operieren zu lassen. Denn darin erfährt man, was auf einen zu kommt. Das Buch ist vor über zwanzig Jahren geschrieben worden, ist jedoch aktuell wie damals, denn viel hat sich bei der Prostata- Entfernungs-OP nicht verändert. Außer evtl. die Ärzte.;) Ich jedenfalls war geschockt, was den Männern angetan wird.:schock:
Ich weiß, dass du die OP schon hinter dir hast....

Eine Chemo - egal warum man sie machen lässt - verhindert immer eine mögliche Selbstheilung, da die körpereigenen Kräfte lahm gelegt werden.
Ich sage immer - wenn keine Hoffnung mehr besteht, man austherapiert ist - warum keine Alternative? Was hat man noch zu verlieren?
Die Chemo soll das bisschen Leben, das einem bleibt, etwas verlängern, doch unter was für Umständen? Eine radikale Lebens - und Ernährungsumstellung könnte womöglich eine Heilung oder den Stillstand bewirken. Oder eine lange Reise irgendwohin, wo immer die Sonne scheint.Ich las von Menschen, die durch solche Umstellungen geheilt wurden.

Die Schulmedizin bezeichnet so was als Wunderheilung. Für sie ist es ein Unding, dass Krebs auf so einfache Weise verschwinden kann. Nur Chemo und Co würden wirklich heilen können.
Doch sind das Wunder? Nein. Wenn man dem Körper wieder das gibt, was er wirklich benötigt und alle Gifte weg lässt, kann der Stoffwechsel regenerieren und man kann genesen. Meine Meinung!! Ich seh es ja auch an mir selbst.

Leider ist der Grund der Erkrankung individuell und jeder muss anders therapiert werden. Bei mir war der Tumor hormonell bedingt, also Hormone weg = Tabletten abgesetzt, Menopause. Gesunde Ernährung, um den Stoffwechsel wieder in Ordnung zu bringen. Und so weiter.
Es gibt nicht DIE ULTIMATIVE ALTERNATIVE THERAPIE. Jeder muss für sich das Beste herausfinden.
Puistola, in deinen Augen ist das wohl auch nur Geschwätz, was ich rüberbringe, doch mir hat der Verzicht auf Chemo und Co meine Lebensqualität erhalten. Ich war von Anfang an der Meinung:Wie sollen so starke Gifte zur Gesundung beitragen können? Gifte, die oft durch einen Port über die großen Herzvenen eingeleitet werden müssen, um die dünneren Venen nicht zu "zerfressen". Soll das gut sein? Ich weiß nicht.

Auch wenn eine pallative Chemo der letzte Hoffnungsschimmer im Leben eines Krebskranken ist. Ich würde es niemals tun.
Doch das ist jedermanns Entscheidung und ich wünsche dir von ganzem Herzen gute Besserung und alles Gute weiterhin. Tu das Richtige für dich! Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.

L.G. anomar



Bei Minute 5 gibt er zu, keine Ahnung zu haben, woher der Krebs komme.
Aber er will dennoch daraus ableiten können, wie er die "Ursachen und möglichen Begleitursachen" therapieren soll.
Schwätzer!

Aber eine Chemotherapie möchte ich dennoch vermeiden ...

إن شاء الله ال
Puistola
 
Wie geht es dir denn jetzt? Warum möchtest du die Chemo vermeiden? Warum überhaupt Chemo? Metastasen?

Nun, mir geh es gut, den Krebs hab ich ja derzeit durch die Anti-Hormon-Therapie (AHT) im Griff. Was mich aber stets begleitet, ist MCS und die konstante Bemühung, die entsprechenden Noxen zu vermeiden.

Die Chemo möchte ich vermeiden, weil ich in der Bilanz aus Schädigung und Lebensverlängerung keinen oder nur wenig Gewinn sehe. Der Pferdefuss ist selbstverständlich, dass ein Sich-gesund-Fühlender Lebenszeit ganz anders bewertet, als ein Todkranker, der sich an einen letzten Strohalm klammert.

Warum überhaupt Chemo?
Systemische Krankheiten, wie ein metastasierter Krebs, kann man nun mal nur sytemisch behandeln. Aber da kommen in naher Zukunft Alternativen zu der tausendfach überdosierten Chemo via Infusionsport:
Liganden binden direkt an Krebszellen und transportieren so das an sie gebundene Radio- oder Chemotherapeutikum direkt an oder in den Tumor.

Ein Beispiel für diese Entwickung ist Alpharadin gegen Knochentumore und -metastasen. So gut wie Nebenwirkungsfrei! Aber ich hab wenigstens keine Knochenmets.

... die Ärzte. Nur haben sie keine heilenden Therapien, sondern bieten meist nur eine Lebensverlängerung an, eben weil die das Problem noch immer falsch angehen. In vielen Fällen.
Denn es kommt m.M.n. doch darauf an, welche Ursache der Krebs hat. Deshalb sollte man die Therapie auch ganzheitlich starten - mit Ernährungsumstellung, evtl. Tumorzerstörung durch ECT, Hyperthermie o.ä., NEM, Psyche, Bewegung etc.
Wieso sollte ein Krebspatient seinen Tumor mit ECT oder Hyperthermie angreifen, wenn ihm Verfahren mit sehr hohen Heilungschancen zur Verfügung stehen wie OP und Radiatio. Es ist eine Frage des Stadiums, und bei aggressiven Krebsen ist die Metastasierung oft bei der Primärdiagnose längst erfolgt, nur kann das noch nicht nachgewiesen werden. Also guckt man in die Tabellen und legt sich eben hin, wenn die Statistik überwiegend Heilung erwarten lässt. Wer wäre so irr, eine Chance von 70% fahren zu lassen? Pech dann für die 30%.

Ernährungsumstellung (MCS!), NEM, "Psyche", Bewegung sind ja nett, Alltag für mich. Wer weiss, vielleicht wäre ohne all das der Krebs noch aggressiver - oder weniger!?

Oft sind OP`s bei Prostatakrebs nicht angebracht, weil einfach zu gefährlich wegen der bösen Folgen. Es kann ja an dieser Stelle nicht "weit im Gesunden" (wie bei Brustkrebs) weggeschnitten werden. Somit bleiben immer Tumorherde zurück.
Unsinn!
Kein rechtschaffener Chirurg oder Urologe würde eine RPE vornehmen, wenn er wüsste, dass "immer Tumorherde zurückbleiben". Dann würde man bestrahlen, mit einem erweiterten Bestahlungsfeld und eben erweiterten Nebenwirkungen an Darm, Blase etc.

Einige Kliniken bieten bereits die ECT an. Es gibt Studien, die brachten ganz gute Ergebnisse. Nur ist sie eben, wie auch die Schulmedizin, kein 100 prozentiges Heilmittel. Wäre schön, wenn das gefunden würde. Sie hat jedoch kaum Nebenwirkungen!
Man kann damit auch Metastasen behandeln, sofern man herankommt. Oft therapiert man - wie bei Prostatakrebs - mit Flachelektroden. Auch bei Lungenmetas wird das so gehandhabt.
ETC ist Schulmedizin, nur eben experimentelle. Flachelektroden hingegen sind Quack! Es gibt keinen Grund, warum sich die Ströme etwa in einer Prostata konzentrieren sollten. Die Eleganz der ETC (mit Nadelelektroden)liegt darin, dass sie das Chemotherapeutikum im Tumor aufkonzentriert. Ein spannendes Konzept!

Keine Angst vor Krebs von Hackethal gelesen? Das sollte jeder Mann tun, bevor er in Erwägung zieht einen Prostata-Krebs operieren zu lassen. ...
Ich weiß, dass du die OP schon hinter dir hast...
Warum sollte ich das gelesen haben? Mein Urologe hat mich über Risiken und mögliche Nebenwirkungen bestens aufgeklärt. Wenig von diesen NW sind dann eingetreten, das Risiko des Nachweises von Metastasen hingegen schon.

Eine Chemo - egal warum man sie machen lässt - verhindert immer eine mögliche Selbstheilung, da die körpereigenen Kräfte lahm gelegt werden.
Haha, diesen müden Scherz kann ich nicht mehr hören. Seit er die erste Tumorzelle nicht bodigen konnte, wie er Millionen von Krebszellen täglich niederringt, hatte mein Körper (also ich) etwa 10 Jahre Zeit, ohne Chemo "Körpereigene Kräfte" zu mobilisieren. Fand aber nicht statt. Und nun soll er Milliarden von Zellen niedermachen? Nee, das wäre zwar zu schön, ist aber Illusion.
Die Chemo kann das auch nicht, sie kann höchstens den Krebs mehr schädigen als den Patienten. Disenfalls würde sie sich "lohnen". 30 Tage Chemo gegen 36 Tage länger leben!? Es kann aber auch andersrum sein. Weil die Chemo auch das Knochenmark angreift, schädigt sie in jedem Falle die "Selbstheilungskräfte" - bei fortgeschrittenem Krebs irreversibel.
Das ist, warum ich sie vermeiden möchte, zusammen mit der Vorstellung, dass so viel Zellgift einen MCS-Betroffenen überdurchschnittlich schädige.

Ich sage immer - wenn keine Hoffnung mehr besteht, man austherapiert ist - warum keine Alternative? Was hat man noch zu verlieren?
Eine radikale Lebens - und Ernährungsumstellung könnte womöglich eine Heilung oder den Stillstand bewirken.
Genau mit solchen Sprüchen machen allerlei unseriöse Quacksalber riesen Reibach.
Oder eine lange Reise irgendwohin, wo immer die Sonne scheint.
Ja, die Menschen dort würden gesünder leben können, wenn es dort öfter mal regnen würde. Keine Angst, ich reise gerne, im Spätherbst, wenn der Wintersmog zu wabern beginnt, z.B. mit grösstem Vergnügen auf die Kanaren - Nicht um auf einer Plasticliege am Strand abzuhängen, sondern um in den Bergen zu wandern.

Die Schulmedizin bezeichnet so was als Wunderheilung. Für sie ist es ein Unding, dass Krebs auf so einfache Weise verschwinden kann. Nur Chemo und Co würden wirklich heilen können.
Nein, Chemo wird in den meisten Fällen palliativ eingesetzt, und das wissen die Patienten auch. Wer Heilung von fortgeschrittenem Krebs verspricht, egal womit, lügt.

Doch sind das Wunder? Nein. Wenn man dem Körper wieder das gibt, was er wirklich benötigt und alle Gifte weg lässt, kann der Stoffwechsel regenerieren und man kann genesen. Meine Meinung!! Ich seh es ja auch an mir selbst. ... Bei mir war der Tumor hormonell bedingt, also Hormone weg = Tabletten abgesetzt, Menopause.
Ich finde das spannend und hoffnungsvoll, wen jemand von Krebs geheilt wurde, der von der Schulmedizin palliativ behandelt worden wäre.
Du hattest Dich also mit Hormonen vergiftet und dann das Gift weggelassen. Wundert mich nicht, dass dann der wohl hormonabhängige Krebs zurückgegangen ist oder gar vollständig verschwand.
Herzliche Gratulation.

Puistola, in deinen Augen ist das wohl auch nur Geschwätz, was ich rüberbringe, doch mir hat der Verzicht auf Chemo und Co meine Lebensqualität erhalten.
...Wie sollen so starke Gifte zur Gesundung beitragen können? Gifte, die oft durch einen Port über die großen Herzvenen eingeleitet werden müssen, um die dünneren Venen nicht zu "zerfressen". Soll das gut sein? Ich weiß nicht.
Wieso sollte das Geschwätz sein? Du hattest die Noxe erkannt und beseitigt. Weshalb solltest Du dich dann noch einer Chemotherapie unterziehen? Die ist nie "gut", sondern in ausgewählten Fällen weniger "schlecht", als nichts zu tun und Morphium gegen die Schmerzen zu nehmen. Das kommt dann eben später ...
(Bei Brustkrebs werden mildere Varianten adjuvant zu OP oder Bestrahlung eingesetzt, was anscheinend die Rezidivrate bei gewissen Typen deutlich verringert. Doch dazu weiss ich zu wenig ...)
Auch wenn eine pallative Chemo der letzte Hoffnungsschimmer im Leben eines Krebskranken ist. Ich würde es niemals tun.
Das, liebe Anomar, ist eine mutige Behauptung. Wenn Du Dich unter Knochenschmerzen windest und im Schmerzmittelrausch dahindröhnst, und der Doc Dir sagt, mit Chemo bestehe eine gute Chance, das Leiden zumindest vorübergehend zu lindern, braucht es viel Kraft, zu sagen:
"Nein danke, ich hab ein Fläschchen Natriumbarbiturat* im Nachttischchen. Geben Sie mir bitte ein Glas Wasser ..."

*Ich habe keines.

Tu das Richtige für dich!
Danke, jetzt geh ich zum Briefkasten, um die neueste PSA-Messung** rauszufischen. Mal sehen, ob dann neuer Hndlungsbedarf bestehe ...

Carpe diem!
Puistola


**Nachtrag:
Der PSA-Wert ist weiter gesunken und liegt nun schon nahe der Nachweisgrenze. Das zu wissen, tut gut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber da kommen in naher Zukunft Alternativen zu der tausendfach überdosierten Chemo via Infusionsport:
Liganden binden direkt an Krebszellen und transportieren so das an sie gebundene Radio- oder Chemotherapeutikum direkt an oder in den Tumor.
Ja, das ist alles gut und schön. Aber warum immer wieder Chemo und radatio? Egal was man erfindet, man kommt immer wieder darauf zurück!
Ein Beispiel für diese Entwickung ist Alpharadin gegen Knochentumore und -metastasen. So gut wie Nebenwirkungsfrei! Aber ich hab wenigstens keine Knochenmets
Ist ja ein Lichtblick und hoffentlich hält es das, was es verspricht. Viele Mittel die Heilung versprachen mussten wegen Unwirksamkeit vom Markt genommen werden.

Wieso sollte ein Krebspatient seinen Tumor mit ECT oder Hyperthermie angreifen, wenn ihm Verfahren mit sehr hohen Heilungschancen zur Verfügung stehen wie OP und Radiatio.
Das ist hier die Frage. Weil ich der Meinung bin, dass diese Therapien nicht das halten, was prognostiziert wird!
Es ist eine Frage des Stadiums, und bei aggressiven Krebsen ist die Metastasierung oft bei der Primärdiagnose längst erfolgt, nur kann das noch nicht nachgewiesen werden. Also guckt man in die Tabellen und legt sich eben hin, wenn die Statistik überwiegend Heilung erwarten lässt. Wer wäre so irr, eine Chance von 70% fahren zu lassen? Pech dann für die 30%.
Den meist geschönten Statistiken kann ich keinen Glauben schenken!

Ernährungsumstellung (MCS!), NEM, "Psyche", Bewegung sind ja nett, Alltag für mich. Wer weiss, vielleicht wäre ohne all das der Krebs noch aggressiver - oder weniger!?
Ja, das weiß man nicht.Aber weniger gewiss nicht...

Unsinn!
Kein rechtschaffener Chirurg oder Urologe würde eine RPE vornehmen, wenn er wüsste, dass "immer Tumorherde zurückbleiben". Dann würde man bestrahlen, mit einem erweiterten Bestahlungsfeld und eben erweiterten Nebenwirkungen an Darm, Blase etc.
Ja, das wird dir wohl erzählt. Aber nimm doch all das, was um die prostata herum liegt, wie Blutgefäße, die zur Erektion benötigt werden, die Blase, Harnröhre etc. Würde man radikal wegoperieren, weit im Gesunden, wie bei Brustkrebs, könnte kein Mann mehr pullern gehen und was weiß ich noch alles nicht. Da müsste ja der gesamte Unterleib ausgeräumt werden. Und ein Leben ohne Blase ist kaum möglich. Auch mit einer künstlichen soll es nicht besonders schön sein...
ETC ist Schulmedizin, nur eben experimentelle. Flachelektroden hingegen sind Quack! Es gibt keinen Grund, warum sich die Ströme etwa in einer Prostata konzentrieren sollten. Die Eleganz der ETC (mit Nadelelektroden)liegt darin, dass sie das Chemotherapeutikum im Tumor aufkonzentriert. Ein spannendes Konzept!
Ich mach Electro-Cancer-Therapie ohne Chemo!!! Nicht elektro chemo therapie. Ist ein riesen Unterschied! Und der Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes. Den haben die Krebszellen!!

Genau mit solchen Sprüchen machen allerlei unseriöse Quacksalber riesen Reibach.
Wenn du meinst. Es gibt unter den Ärzten ebenso Quacksalber
... Vergnügen auf die Kanaren - Nicht um auf einer Plasticliege am Strand abzuhängen, sondern um in den Bergen zu wandern.

Nein, Chemo wird in den meisten Fällen palliativ eingesetzt, und das wissen die Patienten auch. Wer Heilung von fortgeschrittenem Krebs verspricht, egal womit, lügt.

Ich finde das spannend und hoffnungsvoll, wen jemand von Krebs geheilt wurde, der von der Schulmedizin palliativ behandelt worden wäre.
Du hattest Dich also mit Hormonen vergiftet und dann das Gift weggelassen. Wundert mich nicht, dass dann der wohl hormonabhängige Krebs zurückgegangen ist oder gar vollständig verschwand.
Herzliche Gratulation.
Danke. Aber an den Hormonen allein lag es wohl nicht.

Das, liebe Anomar, ist eine mutige Behauptung. Wenn Du Dich unter Knochenschmerzen windest und im Schmerzmittelrausch dahindröhnst, und der Doc Dir sagt, mit Chemo bestehe eine gute Chance, das Leiden zumindest vorübergehend zu lindern, braucht es viel Kraft, zu sagen:
"Nein danke, ich hab ein Fläschchen Natriumbarbiturat* im Nachttischchen. Geben Sie mir bitte ein Glas Wasser ..."
Das wäre wohl die Lösung. :confused: Lassen wir es nicht so weit kommen!


Danke, jetzt geh ich zum Briefkasten, um die neueste PSA-Messung** rauszufischen. Mal sehen, ob dann neuer Hndlungsbedarf bestehe ...
Ich wünsch dir gute Werte
anomar

Carpe diem!
Puistola


**Nachtrag:
Der PSA-Wert ist weiter gesunken und liegt nun schon nahe der Nachweisgrenze. Das zu wissen, tut gut!

Super. da kann man nur gratulieren.:bang:
 
Ja, das sollte man auch, sonst wird dieser thread, der - nochmal - der Treffpunkt ist für die, die sich einer verordneten (oder absehbaren, anomar ;0) Chemotherapie verweigern, dauerokkupiert...
 
... Treffpunkt ist für die, die sich einer verordneten (oder absehbaren, anomar ;0) Chemotherapie verweigern, dauerokkupiert...

Du kriegst mich hier nicht weggebissen. Das Thema ist zu wichtig.

Tja, ich bin mit dem freundlichen PSA-Ergebnis grad wieder ein Bisschen von der "absehbaren" Chemo weggerückt. Das Blöde ist nur, dass jene, die in fortgeschrittenem Krebsstadium ein Chemo verweigern kaum mehr die Kraft haben werden, hier zu schreiben. Auch jene die sich der Chemo unterziehen, werden nicht schreiben, denn auch die sind zu schwach.
(Ich hab mal unter einem 3-Monate-Depot-Medikament dauergekotzt und weiss daher, wie so etwas aussehen kann.)

Was anderes sind jene, die sich einer adjuvanten Chemo verweigern.
Die werden u.U. erst in Jahren erfahren, ob ihr Krebs weiterwächst oder nicht. Auch werden sie nie erfahren, ob der Krebs mit der Chemo ruhiger gewesen wäre. Triumphgeheul wird hier also kein/e "Verweigerer/in" anstimmen können.
Allein die Statistik, der hier ohnehin niemand glaubt, könnte dazu Aussagen machen.

In Anomars Fall hingegen ist die Sinnlosigkeit einer Therapie offensichtlich:
Da sollten Hormone unterdrückt werden, die sie überhaupt nicht mehr hat.
Aber das war ja keine Chemo, sollte hier also ebenfalls Deiner Zensur zu unterliegen, liebe FreeDee. :eek:
Wie "Free" bitte? :cool:

Bin schon weg.:wave:
Puistola
 
Bin schon weg.:wave:
Puistola
Gut.
Ich beisse nicht. Ich mache Dich aber darauf aufmerksam, dass Du hier im falschen thread bist. (Mach doch einen anderen auf, ich lese es gerne.)
Allerdings reizt es mich schon, das geb ich zu, dass Du ständig unwissende aber dafür umso überzeugtere Behauptungen über meine Erkrankung, Diagnose und Prognose postulierst. Naja; durchatmen.
Also bis dann im anderen thread.
 
Ich halt mich kurz!

... nimm doch all das, was um die prostata herum liegt, wie Blutgefäße, die zur Erektion benötigt werden, die Blase, Harnröhre etc. Würde man radikal wegoperieren, weit im Gesunden, wie bei Brustkrebs, könnte kein Mann mehr pullern gehen und was weiß ich noch alles nicht.

Naja, da solltest Du Dich mal einlesen, z.B. hier.
Ja, ich weiss, das ist das pure Konzentrat der Schulmedizin, gibt aber einen guten Überblick über den Nur-Männerkrebs.

Super. da kann man nur gratulieren.
Danke!
:fans:
Puistola



PS@anomar:
Die Darstellung deiner Beiträge kannst Du mit [Vorschau] überprüfen und ggf. anpassen bevor Du [senden] klickst.

Nun aber Schluss mit Nicht-Chemo.
Es gäbe noch viel zu schreiben.
 
Gut.
Ich beisse nicht. Ich mache Dich aber darauf aufmerksam, dass Du hier im falschen thread bist. (Mach doch einen anderen auf, ich lese es gerne.)
Wieso das? Die Chemo ist quasi der nächste Schritt, der mir von der Medizin vorgeschlagen werden wird, und ich hab nicht die geringste Lust, darauf einzutreten. Das hab ich doch klargemacht?

Allerdings reizt es mich schon, das geb ich zu, dass Du ständig unwissende aber dafür umso überzeugtere Behauptungen über meine Erkrankung, Diagnose und Prognose postulierst.

Hab ich das?
Nein, ich werde keinen anderen Thread eröffnen. Wenn Du es gerne liest, kannst Du das auch hier. Du hast das Thema benannt. Ich schlage Dir vor, einen neuen Thread aufzumachen mit dem Titel "Treffen (nur) der Chemotherapie-Verweigerinnen". Man kann natürlich auch diesen Thread so umbenennen und meine Beiträge woandershin exportieren, aber diesmal bitte mit Link.
Dann bist Du Prostatakrebsbetroffene Verweigerer definitiv los.

P'la
 
Na dann habe ich Dich falsch verstanden. Wenn Du tatsächlich die Chemo ablehnst, wenn sie Dir ärztlich angeraten wird, dann bist Du hier goldrichtig!!! Herzlich willkommen.

(Tippfehler! ABlehnst natürlich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halt mich kurz!

Naja, da solltest Du Dich mal einlesen, z.B. hier.
Ja, ich weiss, das ist das pure Konzentrat der Schulmedizin, gibt aber einen guten Überblick über den Nur-Männerkrebs.

Puistola, ich habe die Bücher von Hackthal gelesen und da steht in Etwa das drinnen, was auch in diesen Richtlinien steht.
Doch er meint auch, dass man nicht jeden Tumor operieren muss, v.a. wenn man schon älteren Kalibers ist. Es gäbe eben auch verkapselte, inaktive Tumoren.
Wo ich zustimmen muss, denn wäre meiner so aggressiv gewesen, wie die Ärzte es mir sagten, hätten sich bereits Metas entwickelt, denn schon ein kleiner Tumor von Kirschkerngröße besteht aus Milliarden von Zellen. Laufend driften da welche ab. Und irgendwann sind es so viele, dass es das Immunsystem nicht mehr schafft und sich Metas bilden können.
Entweder war mein Immunsystem so gut, oder der Tumor war friedlich, entgegen der Meinung des Pathologen und Co. Doch das sind nur Annahmen.

Leider scheint die Forschung überhaupt nicht daran interessiert zu erfahren, dass es auch anders geht. Denn würde Krebs heilbar werden, wären Millionen, die vom Leid der anderen leben, arbeitslos.;)

Stich in diesen "Bienenkorb" mal rein bei der Biopsie und es werden Millionen KZ freigesetzt. Schon allein duch drücken oder quetschen kann das geschehen, denn die Zellverbände im Tumor sollen recht locker sein.

Krebzellen können bereits beim Abtasten durch den Darm freigesetzt werden und über Lymphe oder Blut sich ein neues Domizil suchen.
Ebenso bei der Biopsie, obwohl anderes behauptet wird.Warum aber hat man noch vor einigen Jahren gleich nach der Biopsie die Therapie begonnen und nicht wie heute noch (wie bei mir) 10 Tage gewartet. In dieser Zeit können die KZ schon einigen Schaden anrichten, denke ich als Laie.

Schlimm genug, dass wir unter diesen Krankheiten leiden müssen, doch m.M. nach sollte vor der Therapie noch besser aufgeklärt werden, denn dann würde man es sich zehn Mal überlegen, ob man einen Mini-Tumor (beispielsweise), mit dem man noch Jahre oder Jahrzehnte in Frieden leben könnte, operieren und sich chemotherapieren lässt und somit dem Rest seines Lebens die Qualität nimmt!!!

Ich denke, Patient wird erst während der Therapie so richtig krank, sofern er nur einen Tumor hat und nicht schon halb zerfressen vom Krebs ist. Letzterer hat schlechte Aussichten, trotz Chemo....

L.G. anomar
 
Ich halt mich kurz!

Stich in diesen "Bienenkorb" mal rein bei der Biopsie und es werden Millionen KZ freigesetzt. Schon allein duch drücken oder quetschen kann das geschehen, denn die Zellverbände im Tumor sollen recht locker sein.

Wie locker der Zellverband im Tumor ist, ist auch ein Mass für die Aggressivität des Tumors. Je lockerer, also je entdifferenzierter, desto leichter lösen sich Zellen aus dem Verband. Das ist aber erst die eine Hälfte der Metastasierung. Die losgelösten Zellen müssten auch die Fähigkeit haben, ausserhalb ihres gewohnten Milieus zu überleben UND sich in fremdes Gewebe einzunisten. Es braucht also noch viel mehr, als ein paar Nadelstiche einer Biopsie oder eine Palpation.

Schlimm genug, dass wir unter diesen Krankheiten leiden müssen, doch m.M. nach sollte vor der Therapie noch besser aufgeklärt werden, denn dann würde man es sich zehn Mal überlegen, ob man einen Mini-Tumor (beispielsweise), mit dem man noch Jahre oder Jahrzehnte in Frieden leben könnte, operieren und sich chemotherapieren lässt und somit dem Rest seines Lebens die Qualität nimmt!
Zumindest wir Männer sollten sorgfältig aufgeklärt werden (siehe Patientenleitlinien, Link oben), und gerade bei der "Active Surveillance" bzw. Aktiven Überwachung kleiner, wenig aggressiver Knoten/Tumore wird das Progressionsrisiko gegen vermutete Nebenwirkungen sofortiger Therapie abgewogen. Bei älteren Patienten wird auch das "Watchful Waiting" parktiziert, also gar nichts tun, solange die Beschwerden gering sind.
In diesem Bereich der Übertherapie-Vermeidung wird viel geforscht, nicht zuletzt weil es enorm Kosten sparen könnte.
Es ist halt nicht so spektakulär wie milliardenschwere neue Medikamente und turnhallengrosse Gantries, an denen mit Atomkernen geschossen wird. ...

Ich denke, Patient wird erst während der Therapie so richtig krank
Ja, das ist so, falls die Therapie, egal ob Chemo oder was anderes nicht anschlägt. Das liegt aber nicht an der Therapie, sondern an dem exponentiellen Wachstum des Tumors, der u.U. die Therapieerfolge schlicht überrollt.

Du erinnerst Dich:
1 2 4 8 16 32 64 125 250 500 1'000

Ob in weit fortgeschrittenem Stadium überhaupt therapiert werden solle, insebsondere mit Chemo, ist ja grad das Thema dieses Threads.
Das wird immer erst dann entschieden werden, wenn der Leidensdruck gross ist. Vorher will niemand eine Chemo, und es bleibt zu hoffen, dass die Onkologen realistisch erklären, was die Risiken einer Therapie sind, und ebenso des Nichttherapierens und sich auf Schmerzlinderung zu beschränken.

Ich grüsse gerne mit diesem "Carpe diem!", weil ich überzeugt bin, eine Therapieentscheidung sollte man erst dann fällen, wenn sie ansteht.
Chemoverweigerung an sich ist kein Wert. Der entsteht erst, wenn man sich vor Schmerzen krümmt, eine kaputtgefressene Wirbelsäule hat, kaum mehr atmen kann und dann sagen muss JA oder NEIN.
Klar, wünschen sich Alle hier, niemals in eine derartige Situation zu geraten und tun alles, um sie, und damit auch die Chemo-Entscheidung zu vermeiden.
Wie schon geschrieben, Natriumbarbiturat hab ich keines, aber ich bin Mitglied bei Exit und ich hab auch sonst vorgesorgt, dass ich schlimmstenfalls die Notbremse ziehen kann.
Statt Chemo?

Carpe diem!
Puistola
 
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