Für Fragen bin ich gern offen znd natürlich
auch für jegliche Idee!!!
Hallo Froschkönigin,
hab mich gerade in diesem Forum angemeldet, um Dir antworten zu können.
Eine echte Ferndiagnose kann ich Dir nicht geben, aber ich habe eine Theorie.
Was deine Beschwerden angeht, wow, die meisten deiner Beschwerden kenne ich von mir selbst. Damit meine ich insbesondere:
Darmbeschwerden/Durchfall/Malabsorption ,
diffuser Haarausfall (insbesondere Geheimratsecken und Hinterkopf),
Hautekzeme,
Pilzinfektion (Zunge, Augenschleimhaut),
Herzrasen/intensives Herzschlagen,
Oberbauch-/Gallenblasenbeschwerden,
Hautprobleme (schuppige, entzündete Gesichtshaut, Kopfhaut),
starke Nacken-/Schulterschmerzen,
Polyneuropathie an Gesicht und Extremitäten (Kribbeln, Brennen, Stechen),
massive Augentrockenheit/Fremdkörpergefühl/Bindehautentzündung, Duschschlafschwierigkeiten/Schlafmangel,
erhöhter Wasserbedarf (bei unter 2 Liter/Tag oft Kopfschmerzen),
ungewöhnliches Gefühl im Ohr,
rissige Fingernägel,
Heiserkeit (mal stärker, mal schwächer),
Gelenkschmerzen (Knie)
Dazu kommen bei mir noch
starke Erwärmung großer Hautbereiche
-Rücken (im Extremfall als läge man auf einer Heizdecke),
-Gesicht (Rosazea),
-Oberschenkel, teilweise so stark, dass sich Quaddeln bildeten.
Augenlidzittern,
sehr starkes nächtliches Schwitzen,
empfindliche Nasenschleimhaut (Nase beginnt schnell zu „laufen“),
Netzhautablösung,
eine Art Mundschleimhauttrockenheit,
stark verzögerte Wundheilung (Zinkmangel),
kalte Hand/Finger (Jodmangel u.a.)
Herzschmerzen,
Magenschmerzen wegen defekter Magenschleimhaut wegen Vitamin B12-Mangel )
u.a. (wenn ich länger drüber nachdenke fällt mir sicher noch mehr, nur habe ich so viele Sachen schon so lange, dass mir einiges davon gar nicht mehr als erwähnenswert auffällt...)
Die Beschwerden treten aber zum Glück nicht alle zugleich auf. Einige waren nur Einzelfälle (die Pilzinfektionen), andere habe ich mittlerweile teilweise im Griff oder sogar überstanden.
Da die meisten Ärzte mir nicht oder nur unzureichend helfen konnten/wollten (Du kennst es) forsche ich mit meinen bescheiden Mitteln seit nunmehr knapp 3 Jahren selbst auf diesem Gebiet, um dann eines Tages genug konkretes Material geben zu können, das sie innerhalb ihres Wissens verwerten können.
Die Ärzte checken die Symptome mit ihrem an der Uni erlernten Fachwissen ab, über den Rand schauen können dabei die wenigsten, den meisten fehlt der Blick für das große Ganze, vielleicht ist es auch ein bisschen Betriebsblindheit.
Ich mache ihnen da aber keinen Vorwurf. Was mich schockiert ist, wie ungebildet sie hinsichtlich Nährstoffmängeln und deren Folgen sind.
Statt Magenschmerzen auf einen Vitamin B12-Mangel abzuchecken hat mich der damalige Hausarzt an einen Psychologen überwiesen. Der dann an einen Psychotherapeuten. Was ich da für Zeit verschwendet habe. Wegen einer anderen Sache wurde dann später zufällig Vitamin B12 gemessen, der Wert (200 pg/ml) lag knapp im Normbereich, wurde also von niemanden bemängelt. Nachdem ich erkannte wie wichtig Vitamin B12 für die Magenschleimhaut ist (auch Dank dieses Forums!), sättigte ich das Blut in Eigenleistung mit B12 auf und alle Magenbeschwerden waren wie weggeblasen.
Als ich eine neue Hausärztin darauf ansprach, wie ich Vitamin D ergänzen solle, sagte sie mir im Oktober mein Wert sei prima (19,5 µg/l 25-OH-Vit. D), obwohl er schon da unter der Labor-Norm (20) lag und im Winter damit zu rechnen war, das er auf 10 absinkt. Sie verschrieb mir dann ein einfaches Röhrchen mit diesen normalen Brausetabletten, wo nur eine lachhafte Dosis Vitamin D3 drin ist. Als ich dann mit Vigantoletten aufgesättigt hatte verschwanden meine frühsommerlichen, spätabendlichen Schwitzanfälle völlig.
Als ich mir den Ellbogen kräftig stieß, schmerzte die Verletzung ziemlich heftig. Der Arzt machte mir einen Zinkverband, der aber nur minimal half. Knapp 3 Monate später, die Schmerzen waren seitdem um vielleicht 10 bis 20% zurückgegangen, kam ich auf den Trichter, Zink mal oral zu probieren. Die Schmerzen sanken innerhalb von 12 Stunden rapide, nach 24 Stunden auf vielleicht 30% des ursprünglichen Niveaus...
Der zweite Punkt weswegen ich von Ärzten etwas Abstand genommen habe, war diese diagnostische Tretmühle in die man sich dabei begibt und die dann vieles oft nur noch schlimmer als besser macht:
Wegen der Ellbogensache wurde bei mir eine MRT gemacht. Dazu musste ich mich in der Röhre auf einen harten Untergrund auf den Bauch legen, dabei durfte ich mich nicht mit den Armen abstützen. Lief bestens, mit einer Ausnahme: Das ganze Oberkörpergewicht lag auf den Rippen, denn der Körper konnte nirgends einsinken. Das führte dazu, dass das Atmen irrsinnig schwer wurde, weil ich den Oberkörper ja quasi nur mit Lungenkraft vom Boden wegdrücken musste. Nach 10 Minuten hatte ich solche Atemnot, dass ich die Prozedur abbrechen musste. Als ich Monate später wegen einer Nierensache geMRTet wurde, bekam ich schon während des Reinschiebens so eine riesige Panikattacke, dass ich sofort wieder raus musste. Erst wusste ich gar nicht wieso mir das passierte, doch dann wurde mir klar, dass es von der miesen Atemnot herrührte, die mein Unterbewusstsein mit der Enge in der MRT-Röhre verbunden hat. Was für ein super übles Gefühl das war. Ich hätte nie geglaubt, dass man gegen so etwas so wehrlos ausgeliefert sein kann. Gute MRT-Anlagen haben deshalb im Liegebereich ergonomisch geformte Mulden. Das Körpergewicht verteilt sich da besser.
Zum eigentlichen Thema zurück:
Ich bin mir nun sicher, dass meine Beschwerden zu einem großen Teil von Computerausdünstungen herrühren. Damit meine ich nicht nur PCs, sondern auch auch Notebooks, Tablets, Smartphones, moderne Videorecorder, moderne TV-Geräte, Flachbildmonitore, Supermarktkassen, etc. Also alles wo leistungsfähige Computer drin sind. Als Grundregel gilt, dass ein Computer um so mehr des schädlichen Schadstoff ausstößt je wärmer (leistungsfähiger), größer und jünger er ist. Es könnte sich dabei z.B. um ein Flammschutzmittel handeln, das insbesondere bei Erwärmung ausgast, etwa das Triphenylphosphat. Aber da wären sicher noch viele andere Chemikalien, die in Betracht kämen.
Vereinzelt bin ich aber auch auf PCs gestoßen, auf die ich nicht allergisch reagiere. Ob die nur wenig benutzt wurden oder der Raum nur gerade zufällig gelüftet war oder ob sie doch generell keinen Schadstoff ausdünsten wäre noch zu klären. In stark belasteten Räumen genügen schon wenige Atemzüge, um über 3-5 Tage allergische (Haut-)Reaktionen auszulösen. Selbst in gut belüfteten Räumen können 10 Minuten schon zu viel sein, wenn die Quelle stark emittiert.
Unsere gemeinsamen Beschwerden insbesondere hinsichtlich Darm, Haut, Schleimhäuten, Polyneuropathie, (Leber), erhöhter Wasserbedarf, Haarausfall, Nacken-Schultern-Schmerzen erinnern mich sehr an meine eigenen. Vielleicht leiden wir ja an der gleichen Sache? Zumindest dürfte bei all den Gemeinsamkeiten aber wohl eine enge Verwandtschaft in unserer beider Grunderkrankung vorliegen. Ich habe noch nie von jemanden gelesen oder gehört, der auch nur annähernd so viele ähnliche Symptome hat wie Du.
Überleg mal, trafen Verschlimmerungen deiner Krankheitsgeschichte zufällig mit dem Kauf eines neuen Computers oder eines entsprechenden Bauteils zusammen?
Ich kam bei mir darauf, als sich aus der Hautwärme heraus bei mir Rosazea entwickelte (Winter 2012/13). Ich hatte damals gelesen, dass Rosazea in den vergangenen Jahren verstärkt auftritt, und ich habe mich gefragt, ob es in der Umwelt der Menschen einen gemeinsamen Faktor gegeben haben mag, der für diesen Anstieg der Fallzahlen gesorgt hat. Mir fiel dabei als erstes die massive Ausbreitung von PCs in Privathaushalten ein. Ich schaute in mein Gesundheitstagebuch wann ich meinen ersten starken Hautwärmeschub hatte (März 2012) und dann in meinen Rechnungsordner was ich zu der Zeit an Elektronik gekauft hatte (PC-Netzteil, Februar 2012). Ich schaltete daraufhin mein PC testweise völlig aus und nach 3 bis 4 Wochen waren die Wärme-, Rosazeabeschwerden derart stark zurückgegangen, dass mir klar war, was für meine Beschwerden, bis auf weiteres, verantwortlich war. Was da für eine Last von mir abfiel! Ich wünsche mir so sehr, dass Du auch endlich Klarheit bekommst! Ich weiß was Du durchmachst.
Das Komplizierte daran war, dass sich der Schadstoff im Körper irgendwie anzureichern scheint und, wenn seine Quelle nicht entdeckt wird, irgendwann auf einem so hohen Niveau werkelt, dass man gar nicht mehr merkt, wenn man gerade mal wieder einer größeren Dosis ausgesetzt ist, von den kleinen und mittleren ganz zu schweigen. Es fehlt dann zunehmend der Kontrast. Außerdem setzt die Wirkung des Schadstoffs oft erst mit Verzögerung von ein bis 12 Stunden ein. Und es gibt ihn an so vielen Orten. Ich schätze, dass mein Vergiftungsniveau damals so hoch war, dass mir ein Abfallen dieses Niveaus während eines 3-wöchigen gewöhnlichen Urlaubes (mit seinen sporadisch auch dort auftretenden Computern) kaum aufgefallen wäre, weil es zu gering oder innerhalb der gewohnten Werte war.
Meinen ersten PC hatte ich übrigens Anfang der 90er, Ende der 90er begann die Augentrockenheit und die Heiserkeit.
Du könntest es auf die harte, schnelle Tour austesten und Dich mal 1 Stunde vor deinen stärksten Computer, am besten einen offenen, laufenden PC/Notebook setzen und die Ausgasungen einatmen.
Oder gibt es bei deinen Eltern PCs, die Du mal austesten könntest? Du sagtest, bei ihnen ginge es Dir oft schlechter, je länger Du da bist. Wenn Dein Körper dann in den nächsten 24 Stunden heftig allergisch reagiert hättest Du eine vorläufige Diagnose...
In deinem Beitrag vom 13.09.14, 23:12 schriebst Du, dass Dir übel war und Du Darm- und Magenschmerzen hattest. War dort wo Du Dich vorher aufgehalten hattest vielleicht ein oder mehrere Computer?
Eine Art Allergie. Darum wären dann auch so viele Häute betroffen. Haut, Augenschleimhaut, Mundschleimhaut, Magenschleimhaut, Darmschleimhaut, Nasenschleimhaut, gibt’s noch mehr? Gallenblasen haben auch eine Schleimhaut). Das ist ja typisch für Allergien. Zumindest sehe ich das bei mir so. Als Marker für die auslösenden Schadstoffe dient mir am besten meine Haut. Sie wird warm, in der Hochphase der Erkrankung glühte mein Gesicht bisweilen wie bei Fieber, zweimal haben sich auf Oberschenkeln deshalb sogar Quaddeln gebildet. Du hast so was nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Bestenfalls diese Rötungen, die beim Sport auftreten. Deine Heiserkeit könnte aber dennoch ein guter Marker sein, ebenso Magen, Darm/Durchfall, Augen und Oberbauch. Im Extremfall war der Durchfall bei mir wässrig, bzw. ein Fettstuhl (zu wenig Galle im Verdauungstrakt). Bei leichten bis mittleren Schadstoffbelastungen wird der Stuhl aber einfach nur weich. Bei mittleren Belastungen findet sich auf dem Stuhl eine Art Glasur, ein klarer Film einer glänzenden Substanz. Man könnte denken es sei so eine Art Schwitzwasser, das die Darmschleimhaut bei ihrer allergischen Reaktion ausstößt.
Wenn Du Dir diese Test-Dröhnung nicht geben willst, könntest Du aber auch gleich zu Schritt 2 gehen und das ganze auf die sanfte Tour austesten (alle Empfehlungen beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen):
a) die Belastung von Computerausdünstungen für mindestens 4 Wochen, besser aber 3 Monate (bei Erfolg bis auf weiteres dauerhaft) auf ein Minimum reduzieren
b) testweise über mindestens 3 Monate 3x täglich Silymarin einnehmen (pro Tag insgesamt ca. 250 bis 400 mg Silymarin, evtl. auch mehr, damit habe ich aber keine Erfahrung)
Hast Du schon mal mit Silymarin experimentiert? Ich habe davon in diesem Thread nichts gefunden.
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Das Silymarin empfehle ich, da ich während der letzten Einnahmeperiode eine sehr positive Auswirkung auf meinen Haarausfall festgestellt habe.
Leichten Haarausfall habe ich zwar schon seit über 10 Jahren, seit 1,5 Jahren nahm er aber drastisch zu.
Um meinen Haarausfall in Zahlen zu fassen zähle ich meine Kopfhaare (wenn es nicht zu viele sind), die ich nach dem Duschen im Abflusssieb (nicht das grobe 6-löchrige, sondern ein Zusatzsieb mit mehreren Dutzend Löchern) finde. Deren Anzahl ging während der Silymaringabe Anfang dieses Jahres innerhalb von ca. 2 Monaten von ca. 50 auf knapp über 10 zurück (in den extremen Phasen des Haarausfalls verstopfte das 6-löchrige Abflusssieb, so viele Haare waren es und das, obwohl ich doch eher kurze Haare habe). Nach Absetzen des Silymarins stieg die Anzahl der „Abflusshaare“ wieder stark an. Die aktuelle Wiedereinnahme des Silymarins scheint den Haarausfall nun ein 2. Mal zu stoppen, denn es deutet sich jetzt, 2 Wochen nach Beginn der Wiedereinnahme, eine Trendumkehr an. Mal schauen wie lange diese Trendumkehr anhält.
Im vergangenen Herbst habe ich schon einmal über 2 Monate täglich um die 300mg Silymarin eingenommen, dabei aber keine positive Auswirkungen aufs Haar festgestellt. Damals war ich allerdings einer erhöhten Computerausdünstungsbelastung ausgesetzt, was wohl auch die Wirkung des Silymarins auf die Haare eingeschränkt haben mag. Ob eine zusätzliche Steigerung der Silymaringabe diese erhöhte Schadstoffbelastung ausgleichen kann, kann ich jetzt noch nicht sagen. Es wäre denkbar und für Dich u.U. eine weitere Option. Ich nehme zur Zeit 4,2mg Silymarin/kg KG, bei Dir wären es dann 4,6 bis 7,4 mg/kg KG. Auch wenn bei der besagten Silymarineinahme im Herbst der Haarausfall nicht zurückging, hatte ich ab dieser Zeit für ca. 6 Monate die gesündeste Gesichtshaut seit über 8 Jahren, wenn nicht noch länger. Darum schlage ich vor das Silymarin mal für mehre Monate auszuprobieren, selbst wenn der Haarausfall nicht zurückgehen sollte. Auf den Darm/die Darmschleimhaut und andere Schleimhäute könnte es sich auch positiv auswirken. Ich bin, was die Verringerung der Malabsorption angeht, deshalb verhalten optimistisch, da es bereits einmal meinen Vitamin B1-Mangel hat deutlich geringer ausfallen lassen als es eigentlich zu erwarten gewesen wäre. Ich bin das bei mir gerade am evaluieren.
Um meinen Vitamin B1-Spiegel im erträglichen Bereich zu halten, brauche ich ca. 60g Vitamin B1/Jahr. Das ist 125-fache der empfohlenen Jahresdosis. Wäre schön wenn das Silymarin diese Menge zu senken vermag.
Silymarin hat jedoch zwei Nachteile, es senkt laut Studien den Eisen- und Mangangehalt des Blutes. Meine eigenen Beobachtungen können dies bezüglich des Eisens nicht widerlegen, mein Ferritin sank in letzter Zeit von 160 µg/l auf 116 µg/l.
Wenn Du also mit Silymarin/Mariendistelextrakt langfristig experimentieren willst, solltest Du den Ferritin- und Mangangehalt im Blut im Blick behalten.
Silymarin ist übrigens ein Stoff, der der Regeneration der Leber dient. Wenn sich mein Verdacht bestätigt, könnte sich hier also für Dich und mich ein Kreis schließen.
c) kolloidales Silizium (40 mg Silizium/Tag, möglichst über den Tag verteilt, etwa im täglichen Mineralwasser gelöst, einnehmen. Dazu MSM (Organischer Schwefel – Methylsulfonylmethan), 100-500 mg/Tag je nachdem wie Du es verträgst (und es ja auch schon gelegentlich nimmst).
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Mit dem Silizium (kolloidales wird am besten resorbiert) und dem MSM habe ich begonnen als ich die vorletzte Silymarin-Phase begann, deshalb bin ich mir hier nicht ganz so sicher wie beim Silymarin, welchen Anteil diese NEMs an der Reduzierung des Haarausfalls haben. Ich vermute, dass sie einen gewissen Anteil haben. Definitiv hat mir Silizium aber bei meinen Kniegelenksbeschwerden geholfen. Du hast doch auch Gelenkschmerzen oder? Silizium festigt Knorpel und Bindegewebe. Außerdem soll es Aluminium ausleiten.
Da Du wie ich weder Bier noch Kaffee (oder nur wenig) trinkst könnte hier eine Silizium-Supplementation durchaus Erfolg versprechen. Schon ausprobiert?
MSM hat mir bei meinen Herzschmerzen geholfen. Den Haaren und dem Bindegewebe soll es auch gut tun. Hast Du darauf mal bei deiner Einnahme mal geachtet?
Leider bekomme ich vom MSM immer wieder heftige Nebenwirkungen, weshalb ich es aktuell wieder abgesetzt habe. Ich frage mich, ob die Nebenwirkungen von Giftstoffen herrühren, die es möglicherweise ausleitet.
c) statt Magnesiumcitrat unbedingt Magnesiumoxid (evtl. auch Magnesiumchlorid), auf 2-3 Einzeldosen pro Tag verteilt einnehmen und zwar soviel wie dein Darm verträgt, also soviel, dass der Stuhl nicht aufweicht. In meinem Fall sind das pro Tag ca. 1g Magnesium (1,67g Magnesiumoxid), bzw. 10 mg Mg/kg Körpergewicht.
Falls hochdosierte Vitamin D-NEMs eingenommen werden, die vorübergehend absetzen oder reduzieren, denn sie benötigen viel Magnesium.
Das Magnesiumoxid empfehle ich, weil ich mir vorstellen könnte, dass Du wegen deiner Darmgeschichte wie ich unter Magnesiummangel leidest. Die Nacken- und Schultermuskeln brauchen es um zu entspannen (und Kalzium um sie anzuspannen). Können sie nicht entspannen, etwa wegen Magnesiummangels, verkrampfen und schmerzen sie.
Magnesiumoxid wird über den kompletten Darm aufgenommen. Magnesiumcitrat hingegen nur über den Dünndarm, der bei Dir, wie bei mir, jedoch geschädigt sein dürfte, weshalb es bei uns wichtig zu sein scheint, möglichst den kompletten Darm zur Aufnahme zu nutzen.
Als ich noch Magnesiumcitrat (bis knapp vor die Abführgrenze) einnahm, wurden meine muskulären Nacken- und Schulterschmerzen schlimmer und schlimmer. Sie verringerten sich dann kontinuierlich nachdem ich auf Magnesiumoxid umgestellt hatte. Nach 6-8 Wochen waren sie zu ca. 95% verschwunden. Jetzt, gut 5 Monate später, sind die Schmerzen völlig verschwunden und es ist nur noch dann und wann ein leichtes Ziehen bemerkbar.
Magnesiumchlorid nenne ich als mögliche Alternative zum Magnesiumoxid, da es ebenfalls anorganisch ist und sich im Gegensatz zum Magnesiumoxid nicht negativ auf die Eisenaufnahme auswirken soll. Als ich das Magnesiumchlorid eingenommen habe, habe ich zumindest keine Verschlechterung verspürt, evtl. wirkt es damit ähnlich gut wie das Magnesiumoxid.
Netter Nebeneffekt einer verbesserten Magnesiumversorgung: Kalzium wird wird besser aufgenommen. Das würde auch deinen Kalziummangel erklären.
Wenn sich meine Theorie mit der silymarinbedingten Verbesserung der Nährstoffaufnahme bestätigt
könnte die Magnesiumgabe und die der anderen NEMs vielleicht sogar wieder reduziert werden.
d) Bist Du wegen deiner Parästhesien der Nerven in den Extremitäten und im Gesicht schon mal auf einen Vitamin B1-Mangel untersucht worden? Wenn nicht, Blut darauf untersuchen lassen. Das ist eigentlich Sache eines Neurologen. Bei mir kamen die Beschwerden vom Vitamin B1-Mangel. Dann ggf. täglich hochdosiertes Vitamin B1 einnehmen. Dazu dann bei Bedarf mehr.
e) Netzhaut auf Ablösung untersuchen lassen (falls noch nicht geschehen) und ggf. lasern lassen.
Bei wiederholter Ablösung bietet sich zur Kräftigung zusätzlich zum Omega 3 Taurin, Lutein und Zeaxanthin an.
f) Empfindliche und brüchige Zähne haben dieselbe Ursache: die Erosion des Zahnschmelzes.
Ich benutze elmex gelee und es wirkt bestens. Wenn es mir bei meiner Zahnempfindlichkeit hilft könnte es Dir auch bei deiner Zahnbrüchigkeit helfen. Die im Gelee enthaltenen Mineralien festigen den Zahnschmelz.
g) Führst Du ein Gesundheitstagebuch? Wenn nein, würde ich das empfehlen, es erleichtert es erheblich den Überblick zu behalten. Pro Tag mache ich in meinem mittlerweile so um die 50 Einträge, die kann man sich auf Dauer gar nicht alle merken.
So, das war`s fürs Erste. Morgen ist auch noch ein Tag.
Liebe Grüße,
Hans