Taubheitsgefühle durch Ausleitung?

Themenstarter
Beitritt
12.05.06
Beiträge
1
Hallo,

ich leite seit Anfang April nach Dr. Klinghardt aus, nehme also Chlorella und Bärlauch. Am 21.04.2006 war meine Amalgamentfernung. (Eine wahrscheinlich palladiumhaltige Krone unter der sich wohl auch Amalgam befindet folgt in Kürze. Ich muss das einfach annehmen, mein damaliger Zahnarzt hat angeblich keine Unterlagen mehr von mir.)

Nun habe ich seit ca. 3 Wochen Taubheitsgefühle in den Händen, Füßen und auch im Bauch, sprich in der Bauchmuskulatur und in dem darüber liegendem Fettgewebe.

Sind ähnliche Symptome durch die Ausleitung schon mal von jemand Anderem beobachtet worden?

MfG
 
Hallo Volker,

ja das kommt öfters vor. Denn bei dem ganzen Ausleitungsverfahren von Klinghard ist es so, dass eigentlich immer mehr Quecksilber gelöst als gebunden wird, egal was der da auch schreiben mag. Sind die Nerven schon vorbelastet, durch andere Schadstoffe oder Schwermetalle, dann kann es zu solchen Nebenwirkungen kommen.
Hast du einen guten Terapeuten bei dir in der Nähe? Wichtig ist, das man bei der Ausleitung auch viele Antioxidanzien zu sich nimmt.
Und wenn es mit der Klinghard-Methode nicht klappt, was übrigens auch häufiger vorkommt, dann würde ich es mal mit Henning Müller Burzler versuchen. Im Internet findest du Seiten von ihm, eine Homepage und seine Bücher. Ich persönlich finde seinen Ansatz besser als den von Klinghard, gerade wenn man bereits Nervenprobleme hat.

Viele Grüsse von Juliette
 
Randbemerkungen zum Nachdenken. (ganz wichtig ist das selbstständige Erweitern und Verarbeiten von fremden Informationen! Man nennt diesen Vorgang 'intelligentes Abschätzen'!)

Meiner (und nur meiner!) Beobachtung nach gibt es zum einen das typische Ameisenlaufen auf den Armen und Schenkeln. Daneben einen Zustand "Taubheitsgefühl" der auch von der MS aber auch bei Diabetikern bekannt ist. Beides sind vermutlich Langzeitfolgeerscheinungen bei einer gestörten Ausleitung (Blockaden) von Fremdsubstanzen. In diesem Fall wohl eingeatmete oder verschluckte Amalgamreste die beim Entfernen aufgenommen wurden. Eine akuter Zustand wie er hier beschrieben wird ist mir nach dem Entfernen der Füllungen erst einige Monate später aufgefallen und endete (zum Glück) in einer latenten Sklerose die dann auch wieder verschwunden ist. Hier gilt es die jeweilige Vorbelastung (Zähne/Abrasion/Status/sonstige exogene Noxen) und die sog. individuelle Konstitution zu berücksichtigen!

Nehmen wir mal an das die Füsse (und vielleicht auch Hände) eine sog. Nebenniere (Pseudoniere) darstellen (d.h. als schweisabsondernde Stellen neben den Achseln gut ausscheiden können) und wir von Natur aus dazu verdammt sind unsere Füsse auf's weiche Gras zu setzen um dort evtl. Verunreinigungen los zu werden so wundert es nicht das beim Gebrauch von hermetisch geschlossenem Schuhwerk diese Funktion einfach ausgenockt wird. Unser Primatenvorfahren haben sogar noch die Hände benutzt um sich von Ast zu Ast zu schwingen und dort Ihren Handschweiss abzusondern. Auch unsere direkten Vorfahren haben ab und zu noch Ihre Hände benutzt um natürliche (resorbierende) Stoffe zu betatschen. Kaum etwas in der Neuzeit ist resorbtionsfähig (Achtung Fingerabdrücke!) und so bleibt der Schweiss mit seinen Abfallprodukten an den Knochen.

Die von Dir beschriebenen Anzeichen sind wie bereits geschrieben bestimmten Krankheiten als Vorläufer oder Basisindikatoren bekannt. Jetzt geht es daran ein schwer überfordertes System zu entlasten. Sog. elektrolytische Bäder könnten helfen. Auch Kneip kennt so seine Tricks mit kaltem und warmen Wasser die Poren zum schwitzen zu bringen. Sauna soll, sofern man es verträgt ein super Hilfsmittel sein. Immer dran denken das da was raus will und nicht raus kann. Sensorische Störungen (also auf Nervenebene) sind sicher einer Hg intoxikation bzw. seiner hilflosen Bemühung eines Körpers es los zu werden zuzuschreiben (meine Meinung!). Als Überlegungsansatz gilt, die Nieren sind voll oder überlastet (Funktionsstörung) und es MUSS was geschehen um andere Folgeerscheinungen (Zelltod/Mutationen/?) abzuwenden. Also möglichst weit weg damit solange es geht in die äußersten Zonen (Händ/Füsse) und lokal ins Fettgewebe wo es erstmal eingelagert wird. Aber nur keine Panik, denn der Körper kann was ab wenn er sich regenerieren darf (sog. Selbstheilungskräfte)! Hier kann ich aber nur wärmstens warnen. Denn wenn das entfernen der A-Füllungen aufgrund von einer Überlastung zu solchen Erscheinungen geführt hat (es ist anzuehmen) dann wird die nächste Runde ein Erlebnispark der übelsten Sorte. Zuerst sollte sich Dein System "Körper" weitestgehend wieder beruhigen bevor Du weiter machst.

Wie gesagt, alles zu NACHDENKEN!
 
verschluckte Amalgamreste.
die scheinen noch relativ harmlos zu sein, weil sie ziemlich schnell ausgeschieden werden...
 
Dem Begriff "verschluckte Amalgamreste" ist als solches keine Dimension beigefügt. Also sind in Speichellösung gegangene Abrasionen von der Oberfläche oder zerfallsprozessbedingte Anteile sowie der Staub beim Bohren oder oxidative eiflüsse (Rauchen/Cola/etc.) alles "verschluckte Amalgamreste". Halt der Anteil der nicht mehr in der Füllung ist.

bleiben wir mal sachlich und fangen nicht an mit Korinthen zu werfen... :D
 
Hier gilt es die jeweilige Vorbelastung (Zähne/Abrasion/Status/sonstige exogene Noxen) und die sog. individuelle Konstitution zu berücksichtigen!

und dazu gehört auch die Oxidation der möglicherweise unpolierten Füllungen die ja unlängst entfernt wurden durch z.B. Rauch und Cola Bestandteile (Phosphorsäuren) aber auch O-Saft und alles was halt sauer ist lässt unedle Metallfüllungen oxidieren. Die "Silberfüllungen=Amalgam" werden nicht ohne Grund schwarz an der Oberfläche! Als Oxyd ist es Oberflächen zahnig/uneben/porös und kann wieder abgerieben (Kauen/Knirschen) werden bis die nächste Schicht wieder oxidiert usw. usw.

...hör mal Uta, wenn's was privates ist, dann schreib mir bitte eine Mail!
 
Oben