Okay, dann sag ich doch nochmals was. Am Schluss war ich etwas gar hart und ich merke, dass es auch mir selbst nicht dienlich ist damit.
Und immerhin hatte Manuela einige Male "positiv" auf meine Antworten reagiert. Und ja, ich stimme mit einigem überein ihrer Sichtweise (allerdings verwirrt mich und nervt mich zu sehr, wenn ich nicht mehr auseinanderhalten kann, was nun eigenen Texte sind von ihr und was nur Zitate. Und auf wen wie geantwortet wird von ihr (dir, sorry), ist wie nun mehrmals erwähnt auch schwer ersichtlich.)
Aber der Titel "Symptombekämpfung" und deren Begründung: Ja! Stimm ich voll mit überein! Wenn AUSSCHLIESSLICH auf "Symptombekämpfung" gemacht wird (und so ists ja grösstenteils in diesem Forum ersichtlich, dünkts mich), dann, finde ich, ists kein bisschen besser als die Schulmedizin. Einfach auf einer andern Schiene. Ansonsten wieder so "materialistisch" ausgerichtet. Wieder dieses "Ich GEGEN das Leben". Nun mit alternativen Mittelchen, Nahrungszusätzen etc., alles nicht falsch, im Gegenteil, ist ja auch mein eigener Weg. Das Unterstützende (des "Positiven") und nicht das Bekämpfende (des "Negativen"). Aber das allein reicht einfach nicht. Wenn man nicht noch tiefer schaut.
Und da, dünkts mich, kommt man einen Punkt, wo es darum geht: Auch voll und ganz und ganz bewusst JA zu sagen zu dem, was man eigentlich gar nicht möchte.
Also ein JA zu den Schmerzen, ein JA zu dem Leid.
Und DANN kann sich was wandeln!
Und, so versteh ich Manuela: bis zu einem gewissen Punkt spürt sie es selbst genau so. Also das alles will (erst mal) bejaht und anerkannt werden. Das ganze Leid.
Und dann?
Für mich persönlich kanns NUR im "Transpersonalen" weitergehen. Ob man nun einem Guru "folgt" (z.B. Samarpan), Mantras chantet (da wüsste ich viele, siehe Youtube), sich einer spirituellen Gruppe anschliesst oder zu einem Geistheiler geht (z.B. Bruno Gröning, Braco), oder sich lieber z.B. christlichen oder buddhistischen Texten zuwendet, BETET ... was auch immer! Es geht darum, sich zu öffnen für dieses "Mehr".
Und das hat nichts mit Willen zu tun. Mehr mit einer Art inneren Bereitschaft, dünkts mich. Und das lässt sich leider nicht erzwingen.
Und zum Beten muss man auch keiner Religion oder Gemeinschaft angehören. Es geht allein um diese innere ... ja ... ich würde fast sagen: Demut.
Das andere ist dann dieses Beharren auf "Mir geht es so verdammt schlecht und mir kann niemand helfen" - und GLEICHZEITIG so quasi "energetisch" doch Hilfe verlangen. Ja, das, dünkt mich, ist dann dieser "Baby-Space". Den ich auch kenne, den bestimmt viele Menschen kennen.
Also gehts darum, sich selbst - heute ist man ja erwachsen - als Baby in den Arm zu nehmen. Zu sich selbst lieb und sanft und geduldig sein. Das Baby, das damals vermutlich nicht gekriegt hat, was es brauchte, JETZT zu beruhigen. Und ja, da können gute Therapeuten schon dabei behilflich sein. Allerdings nur bis zu einem bestimmten Grad. Für mich wars IMMER IMMER IMMER noch zusätzlich das "Transpersonale", ausserhalb jeglicher Therapien (dort bekam ich selten bis gar nie Verständnis dafür), was mir half. Und es ist bis heute so. (Satsangs, Meditation, Mantras, Advaita, so diese Richtung ists aktuell bei mir.)
Also ich stimme NICHT mit Ullika und Oregano überein, dass es nötig ist, die Vorgeschichte zu kennen! Die ist vorbei!
Aber was hier ist. Jetzt. Das sind: Symptome. Und die ... ja ... dünkts mich: gilt es zu "umarmen". Zu lieben. Anzunehmen. Und sie zu fragen: Was brauchst du?
Aber das können nicht andere. Das kann nur Manuela selbst.
So zumindest läufts bei mir. Und DA, auf DIESEM Weg Unterstützung kriegen. Dass ich MEINEN Weg gehen darf. Wie ich es tief innen fühle.
Also ich vermute mal, bei Manuela ists ähnlich.
Und immer wieder - so ists auch bei mir - fällt man halt wieder in die alten Muster. Kommt wieder die alte Leier.
Da gehts darum: die Lichtblicke nicht verlieren! Die Grund-Ausrichtung!
Und eben, nochmals: ohne regelmässige, spirituelle oder religiöse Praxis, kann durchaus auch was selber Erfundenes sein, geht auch z.B. in der Natur spazieren gehen, mit einem Tier sein oder so, gärtnern oder so ... oder Musik machen ... es geht um FREUDE, es geht ums Gefühl der inneren GANZHEIT, der VERBUNDENHEIT ...
... also ohne das. Ja. Dann ist man wirklich "verloren", dünkts mich. Wenn man sich voll und ganz dagegen sperrt (was ich aber nicht glaube bei Manuela).
Und das find ich wirklich interessant:
Momentan geht es vermutlich vielen ähnlich, weil wir eine sehr stark wirkende astrologische Konstellation haben, Pluto-Uranus-Quadrat.
jetzt im März das letzte von sieben.
Bild aus:
https://hofastro.files.wordpress.com
Das wird für viele ein Wendepunkt, aufgeben, sterben oder neu anfangen.
Ich würde mich für einen Neubeginn entscheiden, also warte ab und bereite dich lieber auf bessere Zeiten vor.
Alles Gute für dich und wenn du willst, dass wir dir beim Neubeginn helfen, dann schreibe, was dir so fehlt und schreib auch, wie so deine Ernährung aussieht, eine Umstellung diesbezüglich verändert oft das Leben.
Ja. Total absiffen oder für einen Neuanfang bereit sein. Das dünkt mich auch die Richtung. Und der Neuanfang kann auch nur innerlich sein. Erst mal. Täglich einen Apfel und sich damit bewusst Gesundheit einverleiben und neu ausrichten.
Zum Beispiel.
Greez
Ymoja