Ich versuchs mal....
Wer du wirklich bist
Es ist nicht wichtig, wie Du Dein Geld verdienst. Ich möchte wissen, ob Du es wagst, der Sehnsucht Deines Herzens zu folgen. Es ist nicht wichtig, wie alt Du bist. Ich möchte wissen, ob Du Dich traust, wie ein Kind zu sein, weil Du Deine Liebe zeigst, Deine Träume lebst und wirklich lebendig bist. Ich möchte wissen, ob Du Dein eigenes Leid umarmen kannst, ob Du durch die Lektionen des Lebens offener geworden bist, oder ob Du Dich verschlossen hast aus Angst vor neuem Leid.
Ich möchte wissen, ob Du mit Schmerz umgehen kannst, Deinem Schmerz, ohne ihn zu verstecken, verändern oder überspielen zu müssen. Ich möchte wissen, ob Du voller Freude sein kannst, ob Du voller Begeisterung tanzen kannst, ob Du die Ekstase von Deinen Fußsohlen bis zu Deinen Haarspitzen fließen lassen kannst.
Ich möchte wissen, ob Du jemand auch absagen kannst, wenn es wichtig ist, Dir selbst treu zu bleiben. Ich möchte wissen, ob Du selbst Dir vertraust. Ich möchte wissen, ob Du dann noch die Schönheit in allem sehen kannst, auch wenn es nicht jeden Tag schön zu sein scheint. Und ob Du aus der Quelle des großen Geistes trinken kannst. Ich möchte wissen, ob Du mit "Fehlern" umgehen kannst und zugleich am Ufer eines Sees stehen kannst und dem Silber des vollen Mondes ein lautes "Jaaaahh!" entgegen rufen kannst.
Es ist nicht wichtig, wo Du lebst und wieviel Geld Du besitzt. Ich möchte wissen, ob Du nach einer Nacht voller Kummer, Angst, Streit oder Verzweiflung, vielleicht zermürbt und erschöpft bist bis auf die Knochen, aufstehen und für Dich und Dein Umfeld das tun kannst, was getan werden muss.
Es ist nicht wichtig, wer Du bist oder wie Du hierher gekommen bist. Es ist nicht wichtig, wo, was oder mit wem Du studiert hast. Ich möchte wissen, was von Dir übrig bleibt, wenn alles Äußere von Dir abfällt. Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst. ...
Ich möchte wissen, ob Du in den Spiegel sehen kannst und in Dein Innerstes und wirklich fühlen und wissen kannst, wie reich, erfüllt, glücklich, dankbar und voller Lebensfreude Du bist.
Ich möchte wissen, ob Du gleich, was ein anderer tut oder zu Dir sagt, Du dennoch seinen guten Kern (sehen) kannst und ihm gütig und liebevoll begegnen kannst. Ich möchte wissen, auch wenn Du Dich verletzt oder enttäuscht fühlst, Du die Verantwortung für Deine Gefühle erkennst und dem anderen die Hand reichen kannst. Ich möchte wissen, ob Du das, was Du tust, wirklich liebst??
Ich möchte wissen, ob Du Deine Eltern, ganz gleich wie Du aufgewachsen bist, herzlich umarmen und sie lieben und wissen lassen kannst: Danke, das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin und dann eigenverantwortlich verändern kannst, was Du verändern willst. puuuuhhhhhhhhhh....Ich möchte wissen, ob Du stets bereits bist, zu wachsen, ob Du heute mit dem, was ist, zufrieden und dankbar sein kannst und Dich für morgen fragst: Was kann ich noch besser machen.
Ich möchte wissen, ob Du (wirklich) aus der Mitte tiefsten Friedens sagen und fühlen kannst: Es ist in Ordnung, wie es ist, etwas Positives in allem sehen kannst, den Sinn erkennst, auch wenn Du den Sinn noch nicht verstehst.Ich möchte wissen, WER Du wirklich bist und ob Du den Prozessen des Lebens wirklich vertraust, denn dieses Vertrauen bedeutet nicht, dass sich alles immer zum gewünschten wendet, sondern dass wir vertrauen, dass alles gut für mich ist, wie es ist.
Wer bist Du?
Es geht um die Frage: wer bist Du? Für manchen ist sie rein rhetorisch, für andere philosophisch oder gar esoterisch. Als ich sie mir vor vielen Jahren erstmals gestellt habe, war für mich eines klar: ich gehe nicht von dieser Welt, bevor ich diese Frage beantwortet habe. Ich wollte wissen, wer ich bin. Nun weiß ich inzwischen für mich, wer oder sollte ich besser sagen, was ich bin. Aber ich weiß seither auch, dass das jeder für sich ganz individuell heraus finden muß bzw. darf. Dass es keine einfache Frage ist, macht diese Geschichte deutlich:
Eine Frau lag im Koma. Plötzlich schien es ihr, als sei sie schon tot, wäre im Himmel und stände nun vor einem Richterstuhl.
Wer bist du?, fragte eine Stimme. Ich bin die Frau des Bürgermeisters, antwortete sie. Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau du bist, sondern, wer du bist. Ich bin die Mutter von vier Kindern. war nun ihre Antwort. Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist. Ich bin eine Lehrerin. Ich habe auch nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist.
Ich bin Christin. Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt, sondern wer du bist.
Und so ging es immer weiter. Alles, was die Frau erwiderte, schien keine befriedigende Antwort auf die Frage "Wer bist du?" zu sein. Irgendwann erwachte die Frau aus ihrem Koma und wurde wieder gesund. Sie beschloss nun herauszufinden, wer sie wirklich ist.
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Das Leben ist eine Reise, die immer heimwärts führt.
Ich war noch nie in Kanada und noch nie auf den Seychellen.
Ich hab Israel und Panama und auch Japan noch nie gesehn, doch ich kenne jeden Winkel meiner Seele in- und auswendig. Alle Pfade, alle Tiefen und jede Höhe und dort find ich mich.
Und ihr könnt reisen an die Enden der Erde. Ihr könnt klettern auf die Berge dieser Welt, ich weiß jetzt schon, nichts was ihr dort finden werdet, ist was anderes als das, was mich hier hält
“Das Leben ist eine Reise, die immer heimwärts führt. !
Wie wahr.! Für mich ein ganz großes Thema, das Reisen. Manchmal schnell, manchmal langsam, mit Zwischenstopps, mit Umwegen. Mit Reisegefährten, und dann wieder schrecklich allein.Und allzu oft haben wir gar nicht so richtig den Überblick, wo es eigentlich hingeht.
Vor allem, wenn Dinge passieren, die wir uns mit unserem beschränkten! Verstand einfach nicht erklären können. Wenn wir das Gefühl haben, stillzustehen, uns eigentlich gar nicht zu bewegen. Festzustecken.
Bevor wir uns diesem Leben anvertrauen, dieser Reise, die wir eben NICHT im Griff haben, muss meistens irgend etwas passieren. Irgend ein Moment, der uns zeigt, so geht’s nicht. Du bist nicht der Kartenschreiber. Wenn du Glück hast, hast du’n gutes Navi. Aber das war’s dann auch schon. Ob’s Stau gibt, oder Schneesturm, das bestimmst nicht du.
Manuela