Suche Corona-Impfstoff/e, die die Gerinnung nicht beeinflussen

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Hallo,

da ich selbst schon vor Pandemiebeginn mind. eine -unbehandelte- Sinusvenenthrombose und eine Mikroembolie (neben einigen Anaphylaxien auf Nahrungsmittel) hatte, kommen für mich die in Deutschland und der EU zugelassenen Impfstoffe kaum in Frage, weil alle schon zu Sinusvenenthrombosen oder anderen Gerinnungs-Zwischenfällen geführt haben.
Die Sinusvenenthrombose/n führe ich in 1. Linie auf meine chronische Rhino-Sinusitis, siehe https://medlexi.de/Sinusvenenthrombose
und mein genetisch leicht erhöhtes Thromboserisiko (4G-5G-Heterozygotie im PAi-Gen) zurück, wobei ich andere Einflussfaktoren nicht ausschließe wie einen V. auf zellulären Immundefekt, wie chronische Multisystemerkrankung, etc.

Daher suche ich nach Daten zu anderen Impfstoffarten, die also keine Vektor- oder mRNA-Impfstoffe sind und hoffe, dass diese Impfstoffarten bald auch in Deutschland verfügbar sind ... - was aber leider bisher nicht in Aussicht ist.

Es gibt sicher viele Menschen, die auch schon Gerinnungszwischenfälle wie Thrombosen, Embolien oder Schlaganfälle hatten und die sicher auch geimpft werden wollen, so dass der Kreis derer, die an anderen Impfstoffarten interessiert sind, sicher beachtlich ist.

In Deutschland und der EU sind bisher nur mRNA-Impfstoffe und Vektorimpfstoffe zugelassen und beide Impfstoffarten führten schon zu Hirnvenenthrombosen und anderen Gerinnungszwischenfällen (Bauchvenenthrombosen, Embolien, etc.)
Menschen, die erhöhte Risiken auf Thrombosen haben (z. B. bei Faktor V Leiden, etc.) oder die schon Gerinnungszwischenfälle wie Hirnvenenthrombosen, Embolien etc. hatten, haben m. E. ein deutlich erhöhtes Risiko, dass sie auch nach einer Impfung Gerinnungszwischenfälle bekommen. D. h. man kann deren Risiko nicht mit dem geringen Risiko der Allgemeinbevölkerung für die beiden Impfstoffarten bewerten.

Die Informationen zu anderen auf der Welt zugelassenen Impfstoffarten werden hier in Deutschland aber kaum veröffentlicht, so diese überhaupt bekannt sein sollten.

Ich denke an Impfstoffe wie den Totimpfstoff mit inaktivierten Viren der Fa. Sinopharm, China (Impfstoff Vero), der in Ungarn (EU-Land) mit Notzulassung verimpft wird und ebenso in Serbien.
Ich denke an Peptidimpfstoffe wie den, der in der Uniklinik Tübingen entwickelt wird, der aber erst am Anfang der Entwicklung steht.
Es gibt sicher noch andere Impfstoffarten, auch aus "Übersee", die keine mRNA- oder Vektorimpfstoffe sind und die womöglich schneller zu bekommen wären?

Aber - und das ist besonders wichtig - sollten die Daten zu Zwischenfällen für solche anderen Impfstoffarten auch erst bekannt sein.
Wenn diese auch zu Thrombosen oder anderen schweren Zwischenfällen geführt haben, muss man dies vor einer Impfung wissen.

Vielleicht hat hier der eine oder andere auch schon nach solchen Impfstoffen gesucht und etwas dazu in Erfahrung bringen können ?
Dann bitte hier dazu dies posten.

Danke.
 
Ich denke an Impfstoffe wie den Totimpfstoff mit inaktivierten Viren der Fa. Sinopharm, China (Impfstoff Vero), der in Ungarn (EU-Land) mit Notzulassung verimpft wird und ebenso in Serbien.
Ich denke an Peptidimpfstoffe wie den, der in der Uniklinik Tübingen entwickelt wird, der aber erst am Anfang der Entwicklung steht.
Hallo Margie,

leider kennt man sich als Normalo da ja kaum noch aus, auch wenn man schon einige interessante Artikel zu den einzelnen Impfstoffen gelesen hat.

Ich meine mich zu erinnern, das der Impfstoff der Firma Sonopharm auch solche Thrombosen auslösen soll. Das habe ich irgendwo gehört.. Allerdings habe ich jetzt keine Quellen dafür.

Was die Peptidimpfstoffe angeht, so denke ich, ist von denen eventuell besseres zu erwarten. Auch setzen die viel weniger Wirkstoff ein, weil er offensichtlich besser wirkt. Meiner Einschätzung nach wird es nicht mehr so sehr lange dauern, bis die mit Ihrem Impfstoff auf dem Markt sind.

Zumindest befindet sich der Impfstoff Curevac schon seit einiger Zeit in Phase 3 der Erprobung. Gleichzeitig wird von der Firma der Impfstoff schon jetzt produziert (ich weiß nicht wo), damit sie, wenn er denn zugelassen ist, gleich am Start sind.

viele Grüsse
 
Was die Peptidimpfstoffe angeht, so denke ich, ist von denen eventuell besseres zu erwarten. Auch setzen die viel weniger Wirkstoff ein, weil er offensichtlich besser wirkt. Meiner Einschätzung nach wird es nicht mehr so sehr lange dauern, bis die mit Ihrem Impfstoff auf dem Markt sind.
Die interessieren mich auch, auf sowas warte ich mit der Impfung. Pflasterimpfungen sind auch eine Alternative
 
dazu fällt mir nur Dr. Winfried Stöcker ein, der s/einen "Impfstoff" entwickelt hat.
Ja, darauf hatte mich schon mal jemand hingewiesen.
Nur weiß man da vermutlich noch weniger, ob es die von mir befürchteten Störungen gibt.
Denn dies kann man am ehesten sagen, wenn eine breite Masse damit schon geimpft wurde.
Das dürfte bei Stöckers Impfstoff noch nicht der Fall sein.
 
Was die Peptidimpfstoffe angeht, so denke ich, ist von denen eventuell besseres zu erwarten. Auch setzen die viel weniger Wirkstoff ein, weil er offensichtlich besser wirkt. Meiner Einschätzung nach wird es nicht mehr so sehr lange dauern, bis die mit Ihrem Impfstoff auf dem Markt sind.

Zumindest befindet sich der Impfstoff Curevac schon seit einiger Zeit in Phase 3 der Erprobung.
Du verwechselst den Impfstoff von Curevac mit dem, der in der Uniklinik Tübingen entwickelt wird.
Der von Curevac ist ein mRNA-Impfstoff und kein Peptidimpfstoff.

Zum Peptidimpfstoff der Uniklinik Tübingen hier ein Link:
 
Hallo margie,

es könnte ein Problem sein, daß die Impfstoffe wohl sämtlich dieselben Überreaktionen verursachen können wie das Virus selbst, wenn auch seltener und abgeschwächt, weil es grundsätzlich derselbe Mechanismus ist, mit dem bestimmte Virusproteine das Immunsystem überlisten. Mein Eindruck ist, daß solche schweren Nebenwirkungen nicht an der Art und Funktionsweise des Impfstoffs liegen, sondern an den Antigenen, und die sind nun mal in allen Impfstoffen enthalten.

Wenn das so wäre, ist es ungünstig für alle diejenigen, die sowieso ein Risiko auf einen schwereren Krankheitsverlauf haben und deshalb sich eigentlich impfen lassen wollten.

Über Stöckers "Impfstoff" ist absolut nichts bekannt (Herstellung?, Wirkstoff?); sich mit sowas impfen zu lassen, ist russisches Roulette.

Gruß
Malvegil
 
es könnte ein Problem sein, daß die Impfstoffe wohl sämtlich dieselben Überreaktionen verursachen können wie das Virus selbst, wenn auch seltener und abgeschwächt, weil es grundsätzlich derselbe Mechanismus ist, mit dem bestimmte Virusproteine das Immunsystem überlisten. Mein Eindruck ist, daß solche schweren Nebenwirkungen nicht an der Art und Funktionsweise des Impfstoffs liegen, sondern an den Antigenen, und die sind nun mal in allen Impfstoffen enthalten.
Diese Befürchtung habe ich auch.

Andererseits wäre mir ein sog. "Totimpfstoff" deshalb lieber, weil ich Grippeimpfstoffe, die Totimpfstoffe sind, stets vertragen habe.
Aber das kann eine falsche Hoffnung von mir sein, wenn alle Corona-Impfstoffe zu einer abgeschwächten Infektion führen und diese dann zu den bisher bekannten Gerinnungs-Zwischenfällen nach Impfungen führt.
 
Hallo,

oh, danke, das wußte ich noch nicht, dass in Tübingen zwei Impfstoffe entwickelt werden. Der Letztere klingt ja auch ziemlich vielversprechend. Wahrscheinlich meinte ich auch den, aber so gut bin ich da aktuell auch nicht informiert, bzw. leicht verwirrt. Vielleicht ist der von Dir zuletzt genannte Peptidwirkstoff gerade weil er aus dem Bereich der Krebsforschung stammt, ja vielversprechender. Aus dem Link von Dir habe ich mal einen Absatz kopiert:

Zudem wurde gezeigt, dass für eine schützende T-Zell-Immunität gegen SARS-CoV-2 die Erkennung mehrerer dieser Peptide von Bedeutung ist. In einer ersten Verlaufsbeobachtung der Probanden nach sechs Monaten zeigt sich aktuell, dass die T-Zell-Antworten gegen bestimmte Peptide ausgeprägt und anhaltend bestehen bleiben, während Ergebnisse eigener und anderer Arbeiten darauf hinweisen, dass die Immunantwort mit Antikörpern, auf welche die Mehrzahl der in Entwicklung befindlichen Impfungen vorrangig abzielt, rasch nachlässt

Das schnelle Nachlassen der Wirkung der aktuellen Impfungen ist ein Nachteil, den der an der Uni Tübungen in der Entwicklung befindliche Impfstoff also möglicherweise nicht haben wird. Das wäre dann ja ein Fortschritt. Eine Langzeit-Immunisierung wäre sicher besser als alle 6 Monate eine neue Impfung erhalten zu müssen.
 
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wenn alle Corona-Impfstoffe zu einer abgeschwächten Infektion führen
Nein, das ist ganz sicher nicht der Fall. Infektion hieße ja, ein vermehrungsfähiges Virus wäre im Spiel.

Was ich meinte, ist etwas anderes. Das Immunsystem reagiert ja sowohl auf den kompletten Virus als auch auf Bestandteile der Virushülle, wie sie in den Impfungen verwendet werden. Und es scheint das Immunsystem zu sein, das hier falsch oder überreagieren kann, wodurch dann eine Kaskade an Entzündungs- und Gerinnungsphänomenen losgetreten wird.

Das heißt, wir haben eine autoimmune Entgleisung vor uns.
Zur Autoimmunität bei Covid: https://www.spektrum.de/news/corona...ankungen-zu-schweren-covid-19-faellen/1829650
Die Hirnvenenthrombosen gehen wohl auch auf eine ganz spezifische autoimmune Entgleisung zurück: https://www.deutsche-apotheker-zeit...ninduzierter-thrombozytopenie-in-vier-faellen
 
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Die Hirnvenenthrombosen gehen wohl auch auf eine ganz spezifische autoimmune Entgleisung zurück: https://www.deutsche-apotheker-zeit...ninduzierter-thrombozytopenie-in-vier-faellen
Aber es gibt auch Hirnvenenthrombosen ohne Thrombozytopenie.
Die Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung mit Biontech waren meines Wissens auch stets ohne die Thrombozytopenie und nur die, die nach Impfung mit Astrazeneca auftraten, waren teils mit Thrombozytopenie.

Meine Hirnvenenthrombosen war/en das wohl auch, denn sonst wäre ich schwerst krank gewesen.
Ich hatte aber "nur" Kopfschmerzen, Sehstörungen und diffuse neurologische Beschwerden.
Bei der letzten war die D-Dimere erhöht (bei normalen Thrombozyten)- allerdings erfolgte die Blutentnahme erst rd. eine Woche nach Beginn der Beschwerden.
Mein MRT zeigt eine verschlossene Sinusvene und "Umgehungskreisläufe".

Die Thrombose wie auch die Rhino-Sinusisitis sind bzw. waren rechts bei mir.
Und in der linken Körperhälfte bekam ich anfänglich mehr und später nachlassende Taubheitsgefühle, die auf der linken Seite zu dauerhaften Beeinträchtigungen führten.
Denn z. B. meine Fußnägel links sehen aus wie die eines Diabetikers und die Fußnägel des re. Fußes sehen normal aus. Ich habe links auch immer eine verlangsamte Tibialis-SEP-Messung und auch mein Bein hat links mehr Umfang als das rechte.
Was auch auffällt ist, dass ich zuviel Liquor im Gehirn habe und ich vermute, dass dies auch zu einigen Beschwerden bei mir noch führt.
Aber da ich auch sonst noch krank bin, ist es schwer zu sagen, was alles wovon kommt.

Ich vermute, dass Hirnvenenthrombosen sehr unterschiedlich ablaufen können.
So ähnlich drückte sich auch Kekule mal aus, der es für möglich hielt, dass nicht alle Hirnvenenthrombosen erkannt werden und dann die Dunkelziffer noch deutlich höher ist.
 
Ich vermute, dass Hirnvenenthrombosen sehr unterschiedlich ablaufen können.
Das stimmt natürlich, und man ist bei der Erforschung der Hirnvenenthrombosen nach Covid-Impfung auch erst am Anfang.

Für deine Situation wäre es natürlich positiv, wenn gezeigt werden könnte, daß diese Thrombosen eher vom Vektorvirus kommen (denn dann könnte man einen anderen Impftstoff suchen) als von Sars-CoV-2-Proteinen.

Aber da Covid selbst auch die Häufigkeit von Sinusvenenthrombosen stark erhöht, kommt mir letzteres wahrscheinlicher vor.
 
Ich dachte die ganze Zeit schon, wenn das Spikeprotein für die Erzeugung von Thrombosen verantwortlich ist, dann muss das durch Impfung im Körper erzeugte Spikeprotein, gegen das Antikörper gebildet werden, grundsätzlich genauso in der Lage sein Thrombosen auszulösen.
Daher überrascht mich nicht, dass die auftreten. Ich wundere mich mehr, dass das PEI auch eine solche Studie gemacht hat, nach der das Spikeprotein Thrombosen auslöst und die Impfstoffe zur Erzeugung des Spikeproteins im Körper trotzdem zugelassen hat.

Und natürlich wundert man sich auch über die Impfung von Stöcker. Warum wird das offiziell ignoriert und abgelehnt?
Von außen zugeführte rekombinante Antigene, wie sie hier eingesetzt werden, haben sich zum Beispiel bei der Impfung gegen Hepatitis A und B längst bewährt, die Impfung ist nahezu risikolos.
Geimpft werden je Person dreimal 15 Mikrogramm rekombinanter RBD (Rezeptor-bindende Domäne, Arg319-Phe541) der Spike-Protein-S1-Untereinheit. Als Adiuvans dient Alhydrogel von InvivoGen.
Man nennt das wohl proteinbasierten Subunit-Impfstoff.
Also besteht es nur aus einem gentechnisch hergestellten Antigen und Allhydrogel.
Das als Antigen eingesetzte Protein S ist ein fertiges Produkt, wie es auch für Tests eingesetzt wird.

Ich habe jetzt mal einen russischen Anbieter gefunden, der erstaunlich viele Produkte um das Virus anbietet und die englische pdf übersetzt.
Protein S (PROS1) ist ein Glykoprotein und wird in vielen Zelltypen exprimiert, was seine angebliche Beteiligung an mehreren biologischen Prozessen wie Blutgerinnung, Apoptose, Krebsentwicklung und -progression sowie der angeborenen Immunantwort erklärt.
Bekannte Rezeptoren, die S1 binden, sind ACE2, Angiotensin-Converting Enzyme 2, DPP4, CEACAM usw.. Das Spike (S)-Glykoprotein von Coronaviren ist bekanntlich essentiell für die Bindung des Virus an die Wirtszelle zu Beginn des Infektionsprozesses.
Am bekanntesten ist das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS). Das Schwere Akute Respiratorische Syndrom-Coronavirus (SARS-CoV) Spike (S)-Glykoprotein allein kann die Membranfusion vermitteln, die für den Viruseintritt und die Zellfusion erforderlich ist.
Es ist auch ein wichtiges Immunogen und ein Ziel für Eintrittsinhibitoren. Es wurde berichtet, dass 2019-nCoV die menschlichen respiratorischen Epithelzellen durch Interaktion mit dem menschlichen ACE2-Rezeptor infizieren kann.
Das Spike-Protein ist ein großes Transmembranprotein vom Typ I, das zwei Untereinheiten enthält, S1 und S2.
S1 enthält hauptsächlich eine Rezeptorbindungsdomäne (RBD), die für die Erkennung des Zelloberflächenrezeptors verantwortlich ist.
Das S-Protein spielt eine Schlüsselrolle bei der Induktion von neutralisierenden Antikörpern und T-Zell-Antworten sowie bei der protektiven Immunität.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Das Allhydrogel hört sich harmlos an, ist aber ein Adjuvanz mit Aluminium Hydroxid:
Aluminium content: 0.9 – 0.11 mg/ml
https://www.invivogen.com/sites/default/files/invivogen/products/files/alhydrogel_tds.pdf

Hier ist eine Studie aus dem letzten Jahr, in der auf die verschiedenen Impfstoffe, auch Proteinbasierte Impfstoffe, eingegangen wird.
S-Protein-Impfstoffe in voller Länge könnten unerwünschte Immunreaktionen induzieren, was zu einer Antikörper-vermittelten Krankheitsverbesserung (ADE) führt, die entzündliche und Leberschäden oder eine Verbesserung der Infektion verursachen kann, nachdem sie mit SARS-CoV in Tiermodellen herausgefordert wurden [6063]. Andererseits wurde nachgewiesen, dass Fragmente von S-Protein, wie abgeschnittenes S-Protein oder RBD, ein großes Potenzial haben, wirksame Impfstoffkandidaten gegen SARS zu sein, ohne Beweise für schädliche Immunantworten [28, 64, 65].
Da kann man sich jetzt seine Gedanken zu machen.
 
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Diese beiden Artikel dazu sind auch interessant.

Zuerst lag der Fokus bei AstraZeneca, dann auch Moderna und Biontech (Oxford Studie), die das aber anhand ihrer Zahlen dementierte.

Die Studie zeigt aber auch, dass das Risiko nach einer durchgemachten Covid-19 Erkrankung eine Sinusvenenthrombose zu erleiden 8-10 mal höher ist, als nach einem Impfstoff.

Die Wissenschaftler Paul Harrison und Maxime Taquet hatten Daten von mehr als einer Millionen Patienten untersucht. In ihrem Report stellen sie fest: Rund 513.000 Personen hatten Covid-19 durchgemacht, 173.000 hatten eine Influenza durchlebt und 490.000 hatten ein erste Impfdosis eines der beiden mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten.

Demnach erlitten etwa 39 von einer Millionen Covid-19-Erkrankten eine Sinusvenenthrombose in den zwei Wochen nach der Diagnose. Bei denjenigen, die an Influenza erkrankt waren, kam es dagegen in keinem Fall zur Verstopfung der Vene. Nach einer Impfung mit einem der mRNA-Vakzine lag die Wahrscheinlichkeit bei 4,1 Betroffenen pro einer Millionen Personen. Die meisten der Betroffenen seien jünger als 30 Jahre alt gewesen.
In Bezg auf die Thrombosen nach einer Impfung mit Astrazeneca greifen die Autoren auf die Daten der europäischen Arzneimittelagentur EMA zurück, wonach es dort bei 5 Personen pro einer Millionen Geimpfte zu der Komplikation kommt. In der allgemeinen Bevölkerung kamen laut statistischen Daten der Gesundheitsbehörden in England Sinusvenenthrombosen alle zwei Wochen etwa 0,41 Mal pro einer Millionen Menschen vor.Laut den Forschern zeigen die Daten eindeutig, dass das Risiko einer Infektion das Risiko durch die Impfungen deutlich überwiege.

Norwegische und deutsche Forscher hatten dagegen im Zusammenhang mit der Astrazeneca-Impfung einen ganz bestimmten Mechanismus identifiziert, der zu den Blutgerinnungsstörungen führt. Demnach scheint das Adenovirus, dass die Impfstoffe als Vektor nutzen, auf noch unbekannte Art und Weise die Bildung eines Autoimmun-Antikörpers zu stimulieren, der wiederum Blutplättchen verklumpen lässt und so zu den Thrombosen führt.

Laut Professor Andreas Greinacher von der Universitätsklinik in Greifswald unterscheidet sich das Zustandekommen der Thrombosen nach einer Impfung mit Astrazeneca von dem, das während der Covid-19-Erkrankung auftritt. Damit handelt es sich um verschiedene Phänomene. Was bei einer Impfung mit einem mRNA-Impfstoff zu Thrombosen führen könnte ist unklar.

Wie das Vektorvirus und die Thrombosen zusammenhängen ist aber noch nicht geklärt. Genauso, ob die betroffenen Patienten (in Deutschland sind inzwischen 23 Fälle der sogenannten Thromozytopenie bekannt) bestimmte Risikofaktoren miteinander gemeinsam hatten. Durch die Aufklärung diese Fragen könnten die Vektorimpfstoffe möglicherweise wieder bei mehr Menschen sicher eingesetzt werden.

Thrombosen auch bei Johnson & Johnson
Der Astrazeneca-Impfstoff, der von Forschern der Universität Oxford mitentwickelt wurde, beruht auf dem sogenannten Vektorprinzip. Ein harmloses Erkältungsvirus vom Typ Adeno wird gentechnisch so verändert, dass es einen Bauplan eines Teils des Coronavirus in den menschlichen Körper bringt. Daraufhin bildet das Immunsystem Abwehrstoffe gegen diesen Teil der Coronaviren. Neben Astrazeneca nutzen auch Sputnik V aus Russland und Johnson & Johnson diese Technologie. Auch bei Johnson & Johnson wurden in den USA inzwischen Sinusvenenthrombosen nach einer Impfung gemeldet. Deshalb wurde die Impfkampagne dort unterbrochen.

Interessant ist auch, dass beschrieben wurde, dass der Mechanismus, der diese Thrombose zum Beispiel nach AstraZeneca Impfungen hervorruft, ein anderer sei, als der durch die eigentliche Covid-19 Erkrankung hervorgerufene.

Mein Partner meinte, es wäre vorteilhaft deswegen so oder so eine tgl. Dosis von 100 mg Aspirin einzunehmen.

Die ganzen Ärzte und mobilen Impfteams benutzen das hier als Vorbeugung. Was meint ihr dazu?

Mit Aspirin habe ich noch keine Erfahrung, mich auch nie groß damit beschäftigt, wie verträglich ist diese Dosis (auch bei HIT) und gäbe es Alternativen dazu?
 
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aspirin kann schwere nebenwirkungen haben. vor allem, wenn es längere zeit oft genommen wird, was man nie machen sollte. es kann geschwüre und blutungen im magen usw. (u.a. auch hirnblutungen) hervorrufen. es kann außerdem asthma und nierenschäden auslösen.




blut "verdünnen" kann man auch ohne nebenwirkungen über die ernährung, u.a. mit viel rohkost.

eine garantie gibt es dafür nicht, aber die gibt es in diesem leben für nichts. :)


lg
sunny
 
Aspirin ist bei einer Salicylatintoleranz nicht verträglich:


Grüsse,
Oregano
 
Der chinesische wäre ein Totimpfstoff. Aber ob dieser das vermeiden kann?
Soweit ich das verfolgt habe, haben die nicht die alten Menschen, sondern nur die jüngeren geimpft. Bisher hauptsächlich die in der Armee und die, die als Arbeiter im Ausland arbeiten. Also so ganz anders als bei uns überall.
 
Soweit ich das verfolgt habe, haben die nicht die alten Menschen, sondern nur die jüngeren geimpft. Bisher hauptsächlich die in der Armee und die, die als Arbeiter im Ausland arbeiten. Also so ganz anders als bei uns überall.
Der chinesische Impfstoff wurde und wird auch hier in der Türkei überwiegend geimpft (neben einer kleineren Menge Biontech, der allerdings jetzt 30 Mill. Dosen folgen sollen). Geimpft sind überwiegend alle über 60 und das Gesundheitspersonal.
 
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