Stressfaktor Geduld

Wenn schon postiv denken, dann auch richtig, oder?

Ich werde mich entspannen, wenn nötig

> Ich entspanne mich! --- wieso wenn nötig?? Wieso nicht immer entspannt sein?

Ich werde mich trotz allem nicht hängen zu lassen.

> z.B. Ich nehme das Leben an!!

Ich werde Dinge ändern.

> Ich bin willens, mich zu verändern!

Usw….

Das wäre mein Vorschlag ;)

Liebe Grüße
Päbbi
 
;) ;) . Noch besser: nicht denken sondern handeln. Also:
- ich entspanne mich jetzt, d.h., ich lege mich jetzt auf die Couch und höre schöne Musik
usw. usw.
 
Ja Päbbi, stimme Dir da zu. Ich hab bis vor kurzem auch immer wieder zu mir gesagt wie arm ich doch dran bin. Hab auch für alles und jedes eine Ausrede gesucht. Alles war Schuld. Aber nun hab ich eingesehen, dass dies halt schon der bequemste Weg ist. Ich gab mir Tritte in den Hintern, mal endlich was zu ändern. So werde ich auch noch ein Studium im Herbst beginnen (sofern ich den Eignungstest am 2.7. bestehe, aber auch da kann ich üben...) Es kann durchaus sein, dass ich irgendwelche Vergiftungen oder Strahlungen in mir habe. Aber das interessiert mich nicht. Mir geht es gut, solange ich eine Aufgabe habe. Ich erachte alles andere als Ausrede. Zwischendurch hab ich auch mal wieder einen Zusammenbruch, aber dann geb ich mir halt auf ein Neues einen Tritt in meinen Hintern und das geht.
 
Mit Tritten kann man eine ganze Weile etwas erreichen, auch bei anderen oder Tieren. - Nur irgendwann wehrt sich das getretene Wesen, und ich glaube, daß auch Dein Körper/Geist/Seele sich irgendwann wehren werden, wenn sie immer angetrieben werden, liebe Whitney.
Ich finde es bewundernswert, wenn jemand trotz allerlei Widrigkeiten etwas schafft und viel Aktivität entfaltet. Ich finde es aber traurig, wenn dieser Jemand dann irgendwann zusammenklappt, weil er alle möglichen Signale übersehen hat..
Pass' auf Dich auf, Whitney :)
 
Danke Uta

Aber mir geht es nun besser. Seit ich erkannte, dass ich mich einfach aus Bequemlichkeit hinter allen Ausreden versteckte.
 
Hallo ihr...

ich gebe euch völlig Recht! Daran muss ich noch arbeiten... Die Kraft der positiven Gedanken :)

Bei Erkältungen klappt das auch schon... oder Parkplatzsuche ;)

Nun ja, aller Anfang ist schwer, aber getan und den Rest positives Denken schaffe ich auch noch...

@whitney
ich möchte mich da völlig Uta anschliessen... Habe eindeutig die gleiche Meinung, aber das habe ich ja schon in einem anderen Bericht zu Tage gebracht *g*
Berichte doch bitte weiter, wie es dir weiterhin ergeht. Bin gespannt. Vielleicht irren wir uns ja tatsächlich...
 
Super Himmelsengel, das freut mich nun wirklich zu hören. Und glaub mir, wenn Du es erkannt hast ist der grösste Schritt schon mal getan. Auch ich muss tagtäglich neu daran arbeiten. Speziell dann wenn ich mal wieder so kräftig eins auf den Deckel kriege. Und glaub mir, da bekomme ich einiges... Ich weiss nicht mehr ob ich Dir das Buch, das LoLa-Prinzip schon mal empfohlen habe. Das hat mir sehr viel geholfen. Will es auch mal wieder lesen. Am Anfang ist es sehr gut, gegen den Schluss wird es mir zu dicke und den hab ich nicht gelesen.
 
Kann mich nur anschliessen. Es ist verständlich, dass mancher auf seiner Krankheits-Odyssee sich ganz gerne an etwas klammert, das ihm einleuchtend erscheint oder Ansätze zur Heilung zeigt. Aber dennoch ab und zu aufzuhorchen, das Sichtfeld wieder zu verbreitern ... das ist toll! Das muss ja nicht gleich heissen, dass man seinen Weg verlässt (insbesondere wenn es ja eigentlich doch der richtige gewesen wäre). Aber man hat sich wieder neu orientiert und ist bestärkt darin, den Weg weiterzugehen ... oder man geht den neuen Ansichten nach. Information kann da auf jeden Fall nicht schaden.

Gruss, Marcel
 
whitney schrieb:
Wer kennt das nicht, immer wieder heisst es Geduld haben. Für mich ein sehr grosser Stressfaktor. Am 4.4. Nachts um 10 wurde ich mit perforiertem Appendix operiert. Dann auf dem Zimmer gleich nach der Narkose begann schon der erste Stress. Konnte kein Auge mehr zu machen, da die drei ältlichen Damen ein ganzes Sägewerk zerlegten. Zwei Stunden später stand ich auf und ging zur Toilette nur um einfach mal für ein paar Minuten Ruhe zu haben. Müde wär ich ja gewesen, aber schlafen nö, das war unmöglich. Tagsüber ging es dann so weiter. Gegacker, dann viel mal wieder eine vom Stuhl und dann machte noch eine in die Hosen und der Duft war so was von schlaffördernd... Um 11 an der Visite habe ich mich dann entschlossen. Ich sagte, ich gehe nach Hause. Die wollten mich aber noch mind. eine Woche dort behalten. Es sei ja schliesslich der ganze Bauchraum entzündet gewesen. Ich brauche Infusionen. Na aber die kann ich mir ja auch selber ersetzen und es gibt ja Ärzte die täglich mal kommen können. Also unterschrieb ich und ging. Da noch zu bleiben hat mich so in Stress gebracht. Meine Tiere, die unerledigten Arbeiten, wie z.B. Zahlungen usw. Ich konnte keine Minute mehr ruhig sitzen, trotz grosser Schmerzen und Müdigkeit war ich total gestresst. Nun sind es bald drei Wochen her. Schmerzen sind halt immer noch da. Geduld meinerseits wäre gefragt. Ich geniesse das Nixtun einerseits schon. Aber ich versetze mich nun selber wieder in einen Stress. Was sagen die an der Arbeitsstelle? Haben die nicht langsam das Gefühl ich simuliere? Aber nebst den Schmerzen mag ich einfach nicht. Nach der kleinsten Anstrengung bin ich wieder total kaputt, das nervt und stresst.
Für mich ist nicht die Geduld der Stressfaktor, sondern ich fühle mich extrem wohl, wenn ich mich "geduldig", duldsam, ruhig fühle.
Ungeduld (anderer) stresst mich und wenn ich mich selbst ungeduldig fühle, fühle ich mich nicht wohl.
Wenn ich ungeduldig bin, gelingt mir manches nicht. Wenn ich etwas (schnell) erreichen will, brauche ich ein anderes, ruhigeres Gefühl.
www.my-smileys.de/smileys2/Pikachu_02.gif

Grüße von
Leòn
 
Meine Frage an Uns: wäre das Thema von Whitney nicht wert und geeignet, weiter über Stress zu sprechen? Meiner Ansicht nach braucht es kein neues Thema, weil hier schon tolle Ansätze besprochen worden sind.

Gruß Wolfgang
 
Grüss euch,

für Wolfgang, dem es nicht gelingen mag den nachfolgenden Text zu übermitteln:

Stressfaktor Geduld

Meine Anregung fiel bisher scheinbar auf unfruchtbaren Boden – darum hier ein „Bodenverbesserer“ in Form einer kurzen Abhandlung, wie das Thema sich entwickelte:

Whitney: Es ist halt einfach so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, der Arbeit gegenüber und natürlich auch meinen Hunden.

Whitney: Ist ja schon viel schöner nix müssen und für alles eine Ausrede zu haben.

Whitney: Und ich bin halt nicht der Typ der sich hinter einer Krankheit versteckt denn dann geht es massiv Bergab.

Himmelsengel: Vielleicht gehts dir ja bald besser, wenn du wirklich mal auf deinen Körper hörst und manchmal passieren Dingen, die müssen passieren, damit man andere Wege einschlägt.

Whitney: Weg mit dem Selbstmitleid. Ich begann Geschichten und med. Berichte zu schreiben. Nahm wieder einen Teilzeitjob an. Der war am Anfang der blanke Horror. Sehr viel körperliche Arbeit. Ich hatte unheimliche Schmerzen. Aber mit der Zeit wurde es besser. Viel besser sogar.

Whitney: Ich bin einfach der Meinung ich muss immer wieder meine Grenzen ausstesten, nur so komme ich weiter.

Whitney: Ich hab auch jetzt immer wieder Panikattacken, aber eben, kontrolliert. Es ist "nur" noch ein Zittern. Und da hilft keine Therapie, das muss jeder ganz für sich alleine machen. Eben wieder der Tritt in den Hintern. Es geht wirklich nur so und man darf ja nicht verwechseln, damit abfinden und damit leben, das sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe, damit abfinden gibt man sich auf.

Whitney: Meiner Meinung nach wird sich alles viel zu einfach gemacht, jedes Krankheitsbild ob nun organisch oder psychisch, es ist immer gleich Vergiftung. Da hab ich meine Mühe mit.

Himmelsengel: Man ist sicherlich auf Hilfe angewiesen und muss Vertrauen in eine Sache entwicklen. Auch das ist schwer, denn woher will man wissen, was richtig und was falsch ist als Laie?

Whitney: Es gibt nichts mächtigeres und stärkeres auf der Welt als der Mensch. Aber eben, man muss wollen und sich nicht verstecken.

Whitney: Ich hab bis vor kurzem auch immer wieder zu mir gesagt wie arm ich doch dran bin. Hab auch für alles und jedes eine Ausrede gesucht. Alles war Schuld. Aber nun hab ich eingesehen, dass dies halt schon der bequemste Weg ist. Ich gab mir Tritte in den Hintern, mal endlich was zu ändern.

Whitney: Aber mir geht es nun besser. Seit ich erkannte, dass ich mich einfach aus Bequemlichkeit hinter allen Ausreden versteckte.

So, liebe Freunde – das ist das, was ich - aus meiner ganz persönlichen Sicht natürlich – chronologisch geordnet aus dem Thema Streß und Geduld für wichtig finde.
Geduld, das war übrigens gleich mein erster Eindruck, ist vielleicht der falsche Begriff, da gibt es sicher einen besseren für das Phänomen, das Whitney uns hier schilderte.

Für mich ist ihre Entwicklung ein Beispiel, wie sich Streß positiv gestalten läßt. Ich würde mir wünschen, sie meldet sich hier auch zu Wort.
Gruß Wolfgang
__________________
Erweitere Deine Liebe, bis Du keine Entscheidungsfreiheit mehr besitzt.
 
Vor einigen Beiträgen schrieb ich in einem Beitrag über mich persönlich: mein Alterungsprozeß hat sich deutlich verlangsamt.

Bei der Beschäftigung mit Stressymptomen stieß ich auf folgenden Beitrag:

Biologen, die das Altern erforschen, beschäftigen sich entweder mit diesen Veränderungen oder aber mit körperlichen Mängeln und Gebrechen, die eher auf Krankheit, Stress oder Umwelteinflüsse zurückzuführen sind. Wissenschaftlich ist man sich bis heute nicht darüber einig, was eigentlich das Wesentliche am Alterungsprozess ist.
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Dazu kann ich bestätigen sagen: seit etwa zwanzig Jahren verminderten sich bei mir reaktive Verhaltensweisen - heute lebe ich praktisch stressfrei. Aber wenn er doch mal kommt, der Überfall auf mein Selbstbewußtsein, bin ich sehr aufmerksam und gehe auf die Suche nach der Ursache.

Ergänzend dazu: auch die Angst vor dem Tod könnte Stress auslösen, und eben dafür verantwortlich sein, daß der körperliche Tod zu einer unausweichlichen Größe wird.

Der Stressfaktor - wert, sich damit intensiver zu beschäftigen?

Einen lieben Gruß, besonders an die Damen Wolfgang
 
In unserem Forum wurden bereits sehr interessante Gedanken zum Thema Stress geschrieben. Beim Lesen fühlte ich ein Bedauern, daß manch wertvolle Erfahrung und Anregung leicht in Vergessenheit geraten kann.

1. Wenn hier keine Einwendungen laut werden, fasse ich die alten Beiträge über Stress in einem neuen Thema zusammen (nach dem Muster wie Psyche und Körper?). Mein Idee ist, daraus 2 Themen zu gestalten:

A. Das Stressphänomen

B. Die Stresstherapie

(Vorschläge für eine andere Gestaltung sind sehr willkommen)

2. Ich finde es nicht gerade förderlich, wenn wir weiter unterscheiden in negativen und positiven Stress. Nach meiner Definition ist Stress eine negative bzw. krankmachende Erregung. Die entsprechende positive, förderliche Erregung wäre dann Motivation.
Damit ließe sich auch ein Vorgang/ Zyklus klarer beschreiben - wenn ein Mensch nämlich von Außen motiviert wird - und die Fremde Idee ihn schließlich in den Stress führt. Das ist nur ein Beispiel von vielen.

3. Grundsätzlich empfinde ich das Thema Stress so wichtig, daß es eine Rubrik werden könnte unter: Krankheiten, die jeder kennt.

Zu diskutieren wäre ja auch, ob ANGST eine der zentrralen Ursachen für Krankheit ist - und ob Angst auch der Faktor ist, der aus Motivation dann Stress macht.

Einen stressfreien Tag wünscht Allen Wolfgang
 
Wolfgang, in mir ist ein seltsames, unstimmiges Gefühl in Bezug auf deine vielen Beiträge und (zu) viel geöffneten Themen. Durch diese riesige Flut könnte das Ganze zum stehen kommen. (Wenn das Menschenherz über 500 Gramm schwer wird, stirbt es selbst, weil es sich selbst nicht mehr versorgen kann) Es haben nicht viele so viel Zeit wie du, Wolfgang, um Stundenlang im Forum zu lesen und zu schreiben.
Du wirfst soooo viele Fragen auf und ich vermute, das du bei den meinsten schon eine eigene Antwort hast und irgendwie stimmt das für mich nicht. Auch frage ich mich, ob der Wolfgang nun eine andere Strategie anwendet und doch noch seine zwölf Bücher schreiben, ergänzen oder überprüfen will. Meine Beiträge unterstelle ich hiermit dem Kopierschutz für allfällige kommerzielle Anwendungen.

Eine (weibliche) Person hat dir vor einigen Wochen hier im Forum ganz einfach (ungefähr) geschrieben:
Warum so kompliziert? Lebe und Liebe!
 
Stressfaktor Geduld

Danke Pius, für Deinen wohlmeinenden Rat. Daß Du es für nötig hältst, einen Kopierschutz zu beanspruchen, daraus mag jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

Was mein Buch/12 Bücher betrifft, könntest Du mit etwas Wohlwollen erkennen, daß die Inhalte "meines Geistigen Eigentums" hier ins Forum einfließen, zugänglich für Viele und völlig kostenlos.

Wenn ich Deine Beiträge richtig verstanden habe, verdienst Du mit "den Menschen helfen" Geld. Insofern dürfte der Nutzen, der Dir aus dem Forum zufließt, eine andere Bedeutung haben, als für mich.

Wenn DIR meine viele Schreiberei nicht gefällt, ich meine Marcel erklärte schon einmal, daß jeder selbst entscheiden kann, was er lesen will.

Was die Vielfalt der Themen betrifft wird es einem interessierten bzw. aufmerksamen Leser aufgefallen sein, daß viele Themen ineinandergreifen.

Stressfaktor.
Danke, lieber Pius, für Deine positive Anregung für diesen Beitrag - er erinnerte mich daran, wie sich ein umfassendes Wohlbefinden anfühlt. Und im Zustand Wohlbefinden kann der Stressfaktor keine Rolle spielen, jedenfalls nicht bei mir.

Liebe Grüße Wolfgang

PS. was den Zeitaufwand für die Menschen in diesem Forum betrifft, fühle ich die Zeit erstens nicht als Aufwand - und zweitens sind 2-3 Stunden täglich keine große Zeitmenge für ein Anliegen, daß aus meinem Herzen kommt.
 
Siehe:

1. Wenn hier keine Einwendungen laut werden, fasse ich die alten Beiträge über Stress in einem neuen Thema zusammen (nach dem Muster wie Psyche und Körper?). Mein Idee ist, daraus 2 Themen zu gestalten:

A. Das Stressphänomen

B. Die Stresstherapie

(Vorschläge für eine andere Gestaltung sind sehr willkommen)

Da weder Einwendugen kamen noch Vorschläge für eine andere Gestaltung, werde ich heute Abend die beiden Themen über Stress vorbereiten und unter der Rubrik "Unbersserliche Kleingeister ins / Mensch, so ein Quatsch - unter der Rubrik Seele/Geist/Psyche einspeisen.

Gruß Wolfgang
 
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