Themenstarter
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Wer kennt das nicht, immer wieder heisst es Geduld haben. Für mich ein sehr grosser Stressfaktor. Am 4.4. Nachts um 10 wurde ich mit perforiertem Appendix operiert. Dann auf dem Zimmer gleich nach der Narkose begann schon der erste Stress. Konnte kein Auge mehr zu machen, da die drei ältlichen Damen ein ganzes Sägewerk zerlegten. Zwei Stunden später stand ich auf und ging zur Toilette nur um einfach mal für ein paar Minuten Ruhe zu haben. Müde wär ich ja gewesen, aber schlafen nö, das war unmöglich. Tagsüber ging es dann so weiter. Gegacker, dann viel mal wieder eine vom Stuhl und dann machte noch eine in die Hosen und der Duft war so was von schlaffördernd... Um 11 an der Visite habe ich mich dann entschlossen. Ich sagte, ich gehe nach Hause. Die wollten mich aber noch mind. eine Woche dort behalten. Es sei ja schliesslich der ganze Bauchraum entzündet gewesen. Ich brauche Infusionen. Na aber die kann ich mir ja auch selber ersetzen und es gibt ja Ärzte die täglich mal kommen können. Also unterschrieb ich und ging. Da noch zu bleiben hat mich so in Stress gebracht. Meine Tiere, die unerledigten Arbeiten, wie z.B. Zahlungen usw. Ich konnte keine Minute mehr ruhig sitzen, trotz grosser Schmerzen und Müdigkeit war ich total gestresst. Nun sind es bald drei Wochen her. Schmerzen sind halt immer noch da. Geduld meinerseits wäre gefragt. Ich geniesse das Nixtun einerseits schon. Aber ich versetze mich nun selber wieder in einen Stress. Was sagen die an der Arbeitsstelle? Haben die nicht langsam das Gefühl ich simuliere? Aber nebst den Schmerzen mag ich einfach nicht. Nach der kleinsten Anstrengung bin ich wieder total kaputt, das nervt und stresst.