Stechen in der Brust - Druck im Kopf - und leichter Schwindel+Atemnot! WerweissRat??

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Stechen in der Brust - Druck im Kopf - und leichter Schwindel+Atemnot! WerweissRat??

hallo zusammen,
tolles forum hier. vielleicht kann man mir ja auch ernsthaft weiterhelfen?
seit einigen monaten schon wird mir beim stuhlgang durch zu festes drücken ausgelöst regelmässig schwindelig, hab das aber aufs drücken geschoben und nicht weiter verfolgt. vielleicht sollte ich im vorfeld noch erwähnen, dass ich mich seit 3jahren erfolgreich im substitutionsprogramm mit methadon befinde und mit --2,5ml / tag-- kurz vor dem ausstieg stehe(wegen opium missbrauch über 5jahre bei geringer menge)
vor 3wochen dann habe ich eine unglaubliche dummheit begangen. ein freund ,der aus venezuela zurück kam, brachte reines kokain mit und wir haben die party satte 2wochen am stück durchgezogen und zwar als "free base" oder besser bekannt als "crack" -sprich: in natron aufgekocht und dann geraucht(der konsum von koks war mir neu).
bis ich dann am letzten abend mit akuter kokain intoxikation (überdosis) ins krankenhaus eingeliefert wurde. ich kam auf intensiv an einen tropf und nach wenigen ml beruhigungsmittel und einige std später hab ich mich dann selbst entlassen. an diesem abend hatte ich zum ersten mal herzstechen druck im schädel und totalausfälle der motorik. ich musste damit kämpfen bei bewusstsein zu bleiben.obwohl ich danach kein koks mehr konsumiert hab hat mich ein freund 3tage später mit fast gleichen symptomen in die notaufnahme fahren müssen. dort angekommen ist EKG unauffallig und wie man mit drogensündern in krankenhäusern umgeht ist ein kapitel für sich. hab am gleichen tag nach 20jahren mit dem rauchen aufgehört und nochmal methadon auf 1,5 ml runterdosiert. ich ernähre mich extrem gut und gesund und komme auch sonst aus stabilen verhältnissen. keine psychischen belastungen und finanziell geht es mir auch ganz gut. mir ist völlig klar ,dass was immer das jetzt sein mag durch den kokainkonsum ans licht getreten ist und vielleicht auch dadurch begünstigt wurde. aber während ich hier schreibe habe ich immernoch schwere stiche inder linken brusthälfte und leichten druck im kopf.was vielleicht noch von bedeutung wäre wie ich die tage herausgefunden habe ist die tatsache ,dass 2 cousins ersten grades meines vaters in den letzten 2jahren (beide unter 30) mit schlaganfall in die notaufnahme eingeliefert wurden wobei nur einer durchkam. ich bin 32 und vor 2 1/2 jahren vater geworden. unter dem gesichtspunkt war mein handeln unentschuldbar und verantwortungslos was ich sonst eigentlich gar nicht bin. also bitte keine belehrungen !!! die gebe ich mir selbst schon zu genüge.:confused::confused::confused:
 
stechen in der brust - druck im kopf - und leichter schwindel+atemnot! WERweissR

ach ja liebe gemeinde vielleicht füge ichn noch hinzu, das ich seit monaten schlapp bin und schwitze wie nix gutes. bei geringer anstrengung schon und selbst wenn ich nichts tue. nämlich seit das mit dem schwindel beim stuhlgang losging.

vielen dank an alle antworten schon mal im voraus.
 
Stechen in der Brust - Druck im Kopf - und leichter Schwindel+Atemnot! WerweissRa

bin grad vom arzt zurück und kann folgendes hinzufügen :

ekg 3min zum wiederholten mal unauffällig.

grosses blutbild ergab ausser etwas grenzwertigem cholesterin keine auffäligkeiten......???

hmmmm bin echt ratlos zumal die stiche in der linken brusthälfte nicht gerade abnehmen.
 
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Hallo Jack - Hai zurück ;)

Sind das nicht die bekannten (Neben-)Wirkungen von Kokain?!

Dass die nach einer 2wöchigen "Extrem-Dauerparty" :)schlag: - auch wenn du`s nicht hören willst ;)) noch anhalten, finde ich nicht sooo abwegig.

Erstaunlich (wenn natürlich auch äusserst begrüssenswert) finde ich, dass du in dieser Situation das Rauchen einstellst und das Methadon reduzierst. Ich hoffe, du mutest dir damit nicht zuviel zu, nur um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen und deine Schwäche mit extremer Stärke zu "kompensieren".

Ich wünsche dir, dass die körperlichen Symptome nun langsam nachlassen - mit den psychischen wirst du wohl noch länger beschäftigt sein.

Sollten die aktuellen und/oder die schon länger bestehenden Beschwerden (die schulmedizinisch wohl nicht fassbar sind) noch länger anhalten, würde ich zu einem Besuch bei einem guten TCM-Mediziner raten.

Alles Gute und liebe Grüsse
pita
 
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Hallo Jack - Hai zurück ;)


pita

hallo pita.

[/QUOTE]Sind das nicht die bekannten (Neben-)Wirkungen von Kokain?![/QUOTE)

ich bin mir der nebenwirkungen von kokain bewusst doch will ich nicht so recht daran glauben,dass es nebenwirkungen sind. wobei ausschliessen kann ichs auch nicht völlig. aber ich bin 1,80 und wiege 95 kilo und alles andere als schwächlich oder leicht zu beeindrucken von irgendwelchen wehwehchen, was vielleicht mit dem ständigen "betäubt sein" des methadons verbunden ist.aber toleranzen gegen diese mittel bildet der körper ja auch. naja keine ahnung......deswegen bin ich ja hier,. und ich bin auch der überzeugung ,dass jeder ,der seinem körper ein wenig "gehör" schenkt einiges zu hören bekommt....
ich glaube ernsthaft ,dass da nix gutes vor sich geht in mir. stechen in der brust ist übrigens etwas stärker aber nicht mehr ganz so häufig. dafür mit immer mehr händezittern und schweiss auf stirn.

[/QUOTE)Erstaunlich (wenn natürlich auch äusserst begrüssenswert) finde ich, dass du in dieser Situation das Rauchen einstellst und das Methadon reduzierst. Ich hoffe, du mutest dir damit nicht zuviel zu, nur um dein schlechtes Gewissen zu beruhigen und deine Schwäche mit extremer Stärke zu "kompensieren".[/QUOTE)

das klingt so erschreckend nach mir.........selbstgeisselung. :eek:
spass bei seite - das hat schon etwas davon. sehr aufmerksam. aber es ist die einzig richtige entscheidung, denn meine eltern haben mir eine schöne kindheit ermöglicht und mindestens soviel schulde ich meinem kind dann auch: nämlich ein drogenfreies zuhause!! damit meine ich auch nikotin und alkohol (ich trinke nicht).ich hoffe wirklich du behältst recht und es sind nur nebenwirkungen. jedenfalls danke für dein engagement.

peace out - captain jack sparrow
 
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hab grad aspirin 100mg zur vorbeugung von herzgeschichten bekommen bis wir mehr wissen. und tetrazepam zur muskelentspannung??? naja wenns hilft....dann rinnamit (zu deutsch: rein damit)
 
Stechen in der Brust - Druck im Kopf - und leichter Schwindel+Atemnot! WerweissRa

keine besserung in sicht........bei absoluter abstinenz. nur noch wasser und studentenfutter.muss sagen mir fehlt auch nichts. ging leichter als ich dachte. methadon nur noch 0.7ml / tag ! mittlerweile glaub ich fast ein placebo würds auch tun nur wärs ja dämlich wenn ich davon wüsste......hehe.

also zurück zum stechen und schwindel. hab ständig krämpfe in der linken wade und das stechen wird immer intensiver. es fühlt sich mehr an als würde eine heisse murmel unterm brustkorb stecken????? kennt jemand ähnliches?
 
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Hallo Jack

Gratulation zur weiteren Reduktion (mach den nächsten Schritt - wieder - sehr bewusst!) und zur Abstinenz (aus reiner Neugierde gefragt: ist das für dich auch psychisch absolut kein Problem?).

Tetrazepam finde ich bei deiner Vorgeschichte ziemlich daneben....:rolleyes:.

Iss vernünftig :) - Wasser (am besten warm getrunken) ist super, aber Studentenfutter allein und über längere Zeit kanns nicht sein...

Ich hoffe, dass du noch mehr Antworten/Inputs bekommst und wünsche dir weiterhin alles Gute!

Liebe Grüsse
pita
 
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hab grad aspirin 100mg zur vorbeugung von herzgeschichten bekommen bis wir mehr wissen. [***]

Hi jack,

für dich und zum Nutzen der Allgemeinheit hier meine "gesammelten Werke" Aspirin betreffend.
Besonders abzulehnen ist es vor allem als Vorbeugung von Herzgeschichten.

Täglich Aspirin zur Vorsorge, oder nicht?

Aspirin besitzt die Fähigkeit Blut zu verdünnen und wird deshalb zur Herzinfarkt und Schlaganfallprophylaxe verordnet.
Bei einer Langzeitmedikation, einer täglichen Anwendung, entsteht jedoch durch Aspirin (Wirkstoff Acetylsalicylsäure) mehr Schaden als Nutzen.

· Es führt oft zu Magenbluten und Magengeschwüren,
· Anämie
· unterdrückt das Immunsystem
· Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytenzahl) erniedrigt
(Fremdkörperbekämpfung)
· begünstigt Makuladegeneration, eine irreversible Augenkrankheit,
welche eine der Hauptursachen zur Erblindung ist.
· Leberfunktionsstörungen
· Allergien
· Nesselsucht, Hautausschlag
· Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Schwindel
· Depression
· Aspirin blockiert Vitamin C, reduziert Eisen, Folsäure und Potassium.
· Aspirin kann bei Asthmatikern zu einem anaphylaktischen Schock
führen.

Eine im „British Medical Journal“ publizierte Studie fand, dass das Risiko einer Magenblutung nicht durch eine geringere Dosierung (erst 1.500, dann 50mg) des Aspirin reduziert wurde.

Aspirin verringert zwar das Risiko bestimmter Schlaganfall-Typen, steigert jedoch das Risiko der anderen bekannten Typen.

Types of Stroke | Internet Stroke Center

Schlaganfall

In der Forschung wurde bewiesen, dass der Herzschutz des Aspirin durch gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen aufgehoben wird.

Hauptsächlich blockiert Aspirin die Produktion von Prostaglandin, einer hormonähnlichen Substanz, welche sämtliche Zellen im Körper reguliert. Bestimmte Prostaglandine im Körper, wenn im Übermaß produziert, spielen eine Rolle bei der Entstehung von Herzinfarkt, Entzündungen und Schmerzen. Die Tatsache, dass Aspirin Prostaglandine sehr effektiv blockiert wäre positiv zu werten, doch leider blockiert es auch die Formation der „guten“ Prostaglandine. Im Prozess der Supprimierung des „guten“ Prostaglandins wird leider auch das Immunsystem unterdrückt.

Bei Herzerkrankungen überwiegen die „bösen“ Prostaglandine die „guten“ Prostaglandine.

300mg – 500mg Magnesium und 400 I.U. Vitamin E ist besser gegen Herzinfarkt und Schlaganfall, als Aspirin.

Weitere natürliche Alternativen zur Vermeidung (Prophylaxe) oder Behandlung schon bestehender Herzerkrankungen, Angina pectoris und Herzrhythmusstörungen sind bekannt.
Beachtet werden müssen auch zu hohes Cholesterin und Bluthochdruck, sowie ein (erwünschtes) niedriges Fibrinogenniveau. Fibrinogen wird für die Blutgerinnung benötigt und fördert die Verklebung von Blutplättchen mit Endothelzellen. Ein erhöhtes Fibrinogenniveau geht mit einem erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher.

Im Blut gibt es verschiedene Gerinnungsfaktoren, die dafür sorgen, dass das Blut gerinnt, wenn es soll. Fibrinogen (auch Faktor 1 genannt) ist einer der wichtigsten. Läuft ein Gerinnungsvorgang ab, wird aus dem Fibrinogen das Fibrin, welches kettenartige Strukturen ausbildet, die ein wesentlicher Bestandteil eines Blutgerinnsels sind.

Fibrinogen - bersicht

In fast jeder Studie über Herzerkrankungen waren hohe Fibrinogenwerte in direktem Zusammenhang zu:

· Arteriosklerose,
· Schlaganfall,
· Tachykardien (Herzrasen),
· Schmerzen in den Beinen beim Gehen
· Bluthochdruck,

zu finden.

Health Information Psynopsis (German language): Arteriosklerose - Verkalkung mit Folgen

Die alleinige Reduktion des Fibrinogen im Blut ist mit Sicherheit eine der besten singulären Maßnahmen (Prophylaxe) gegen einen Schlaganfall.
Fast alle Faktoren welche Fibrinogen erniedrigen oder erhöhen, sind ebenso verantwortlich für Risikofaktoren von Herzinfarkten.


Ellen :)

***
 
Stechen in der Brust - Druck im Kopf - und leichter Schwindel+Atemnot! WerweissRa

thx für eure antworten. ich texte später noch was dazu! muss erst noch was essen.
(kein studifutter hehe zumindest nicht immer)
 
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