Stechen im instabilen Kopfgelenk - wer weiß Rat?

Themenstarter
Beitritt
25.02.16
Beiträge
9
Hallo liebe Leidensgenossen,

nach monatelangem Stöbern in diesem Forum und anderen rund um die instabile HWS, insbesondere instabile Kopfgelenke, habe ich mich nun auch mal angemeldet in der Hoffnung auf Hilfe.
Meine ganze Geschichte von vorne bis hinten zu erzählen würde wirklich den Rahmen sprengen, und es ist schwer übersichtlich zu schreiben wie es zu allem kam, daher entschuldigt bitte wenn irgendwas zu abgehackt oder wiederzm zu langatmig erscheint oder mehr Fragen aufwirft..gerne nachhaken!

Vorweg: Ich bin 25, also noch relativ jung und hatte bis Frühjahr 14 NIE stärkere HWS Probleme gehabt! Beweglichkeit war auch normal oder sogar überdurchschnittlich, Unfälle gab es nicht außer einmal vorn über den Radlenker gedonnert und Arm angebrochen.

Erstmal zu den ganz aktuellen Beschwerden und der bisherigen Diagnose, für den Hintergrund (wer sich den langen Text antun will) dann bitte weiterlesen ;) Ich mach erst ein paar Stichworte und äußer mich dann genauer dazu.

Symptome:
- Stechen im Kopfgelenk nur links, paar Mal am Tag je nur wenige Sekunden und oft Ziehen/Muskelkatergefühl seit einigen Wochen, vorher nur selten (löst bei mir extreme Angst aus und kommt auch häufiger an Tagen an denen ich mich mehr drauf fokussiere, dennoch ist es keine psychische Ursache "leider")
-stark verspannte restliche HWS ohne Schmerzen bzw nur leicht und selten, aber mit starker Bewegungseinschränkung (Physio meint es ginge wieder 90%aber ich traue mich nicht mehr zu bewegen..)
- Instabilitätsgefühl der oberen HWS (kann nicht mehr so lange meinen Kopf gut halten ohne mich anzulehnen), reagiere stark auf Rucke
- leichte CMD mit Verspannungen u Kieferknacken, habe nun seit wenigen Tagen eine Schiene und beginne eine Kieferphysio
-Pfeiffersches Drüsenfieber Anfang 2015 im Zuge einer schweren Grippe die zu einer Mastoiditis führte - OP mit Vollnarkose und Intubation (danach begannen auch die Kieferprobleme) Dazu muss ich sagen, ich erfuhr vom Pfeiffer erst zeitverzögert und wunderte mich über die extreme Erschöpfung und schlimmen Symptome wie oft Atemnot, Gliederschmerzen, immer Halsweh usw. und schob es erst auf die Psyche
bis September 15 litt ich sehr darunter, jetzt immernoch, aber viel weniger heftig
- extreme Erschöpfung, oft leichter Schwindel, manchmal leichte Übelkeit - wobei die gesamten Symptome insgesamt weniger stark sind mittlerweile
- Angstzustände mit Beklemmungsgefühlen wobei ich das teils auch stark psychisch zuordne

Behandlungen/Diagnosen:

- Mai 2014 eine leichte Manipulation am Atlas (jap, leider, schaut bitte weiter unten!!) die erstmal KEINE Bessernung NOCH Verschlechterung brachte
- Faszienbehandlung die zu mehr Schmerzen führte
- einmalig erfolgreich Osteopathie
- Drei Mal Osteopathie die ich explizit als SANFTE Methode wollte da ich ja schon vorgeschädigt war...
(leider beim dritten Termin doch eher eine Manipulation womit ich NICHT einverstanden war! Klassicher Fall von Therapeuten die ohne Vorwarnung was machen was sehr schaden kann..(war immerhin ein Physio mit 5 jähriger Osteopathieausbildung, also kein Arzt mit Fortbildung :eek:)
das war April 2015 kurz nach KH Entlassung, also kurz nach akutem Pfeiffer u der Vollnarkose wo ich sowieso noch sehr schwach war...danach ERSTMALIG das Instabilitätsgefühl weil wohl die Bänder überdehnt waren (Schätzung) sodass ich monatelang "wackelte" da oben und extreme Angst hatte, konnte spazieren mit Hund gar nicht mehr genießen..und auch erstmalig zunehmend immer wieder mal Schmerzen im linken Kopfgelenk die ja vorher nie da waren...)
- Funktions MRT Mai 2015 mit Feststellung der Instabilität und nochmaliges Röntgen ohne Befund
- auf Empfehlung eines sehr kundigen Atlastherapeuten sanfte Physio (Mai 15-Nov 15)für die HWS 4 Monate lang wo sich die Beschwerden insgesamt besserten (keine Dehnung oder Stauchung sondern sanftes mobilisieren/bewegen)
- seit Nov 15 keine Behandlung der HWS mehr bzw leider wurde ich da krz angefasst bei einer Rückenmassage, aber es wurde nicht viel mehr gemacht als den Kopf zu halten und minimal zu bewegen (war trotzdem gegen meinen Willen)
- achja, Nitrostress wurde vorerst ausgeschlossen nach spez. Tests, habe generell immer Top Blutwerte, substiuiereaber nun B12 und niedrig dosiert ein pflanz. Eisen wegen meinem sehr niedrigen Ferritin von 15 ng/mol

Also AKTUELL:

Mich plagen seit einigen Wochen "Stiche" im linken Kopfgelenksbereich, die nun fast jeden Tag mehrfach auftauchen. Wie kurze Blitze würde ich es beschreiben, fühlt sich an wie ein Nervenschmerz was es bestimmt auch ist, also eine Reizung oder Quetschung oder dergleichen. Macht natürlich Angst zumal ich sowieso schon eine Angststörung entwickelt habe seit einer schweren Krise die mit Nackenverspannnen und Panikattacken losging..
Weitere auffällige Beschwerden habe ich in dem Bereich nicht außer manchmal auch ein leichtes Ziehen/Muskelkatergefühl. Diese Missempfindungen sind AUSSCHLIEßLICH links. Die Instabilität der Kopfgelenke wurde letztes Jahr durch ein Funktions MRT diagnostiziert, wobei tatsächlich links einen größeren Abstand zwischen Atlas und zweitem Halswirbel zeigte, die Instabilität links also auch extremer ist. (Befund kann ich raussuchen wenns hilft, wichtig ist noch zu sagen, dass das MRT von Mai 2015 ist und da keine weiteren Auffälligkeiten waren, kein Prolaps, keine Nähe zum Rückenmark durch Wirbelverschiebungen oder sonstiges potenziell schlimmeres)
Ich habe auch sonst zum Glück keine neurologischen Symptome, keine Sehstörungen, Koordinationsstörungen usw.

Ich würde gerne wissen an wen man sich am besten mit diesen Beschwerden wendet, denn normale Orthopäden helfen einem nicht richtig weiter weil sie meist keine Ahnung von Kopfgelenken haben..
habe dennoch am Dienstag einen Termin beim Ortho und hoffe auf Überweisung. Nur wohin, ist die Frage.
Eine Sache die ich unbedingt noch angeklärt haben möchte um zumindest meine schlimmste Sorge zu nehmen, ist ein MRT der hirnversorgenden Gefäße.
Wisst ihr ob das in jedem KH gemacht werden kann oder was noch zu beachten wäre? Muss es mit Kontrastmittel passieren?
Ich schleppe noch eine Todesangst mit mir rum dass da eine "tickende Zeitbombe" sitzt in Form eines von der Manipulation entstandenen Aneurymas (hab auch zu viel gelesen...) und möchte es wirklich so schnell es auch nur geht ausschließen!

Dazu ist sehr wichtig zu sagen, dass ich schon lange, seit Frühsommer 2014, meine HWS in Schonhaltung habe, da ich durch die massiven Verspannnugen und Ängste meinen Kopf nicht mehr normal bewegen wollte und bald auch nicht mehr konnte..es war zwischendurch fast wieder gut und freibeweglich, dann wurde es wieder schlimmer..ist schon klar, dass allein schon der stark erhöhte chronische Muskeltonus Gift für die HWS ist und sicher nach so langer Zeit Nerven komprimiert werden können, eben gerade im Bereich des Kopfgelenkes..es kommen bei mir eben einige Faktoren zusammen.

Früher hatte ich nie Nackenprobleme! Angefangen hatte Alles Frühjahr 2014 mit starker Nackenverspannung und Panikattacken in einer schlimmen Krise, die auch leider zum Studienabbruch führte.
Leider hatte ich bis dato null Ahnng der HWS oder möglichen Gefahren bei der Behandlung. Es kam zu einer Behandlung einer minimalen Manipulation die zum Glück zwar keine direkten Beschwerden verursachte aber sicher meine schon leicht instabile HWS erstmalig von außen schädigte (wie gesagt, mir ging es grottig und griff jeden Strohhalm, und ich wurde nicht aufgeklärt oder gewarnt!!), denn ein paar Wochen zeitversetzt setzte erstmalig das Gefühl ein dass der Kopf zu schwer sei..
da ich aber zeitgleich extremste Ängste und generell starke Verspannnugen hatte ist es nun schwer zu sagen was da Henne und Ei ist..
im Nachhinein bekam ich total Angst wegen der Behandlung und ließ meine HWS röntgen was außer Steilstellung komplett unauffällig war.
Es folgten noch sanftere Methoden zur Muskelauflockerng der gesamten HWS was sicher ein Schuss in den Ofen war größtenteils denn da wusste ich noch nicht von der Instabiltät..dennoch passierte nichts "Wildes" außer dass die Beweglichkeit der HWS immer mehr einbüßte, Schmerzen im Kopfgelenksbereich selbst hatte ich da aber nie!
Vorher war es auch sehr unschön und die HWS nur noch 50 % ca wie vorher bewegen zu können macht natürlich auch schon sehr fertig, aber das ganze richtige Drama ging erst mit oben besagter "Osteopathie" Mai letzten Jahres los..

Ich hoffe mir kann jemand helfen!
Alles In Bezug auf Diagnostik und mögliche Therapiewege, denn ich bin nun SEHR vorsichtig und möchte erstmalig niemanden mehr da ran lassen...
Und bitte nur kommentieren wer Ahnnung hat, brauche Alles andere gerade als Panikmache ;)

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo emmalee,

herzlich willkommen hier. Ich kann leider die von Dir geschilderten Probleme im Detail nicht einschätzen, insofern fehlt mir die rechte "Ahnung" zum kommentieren.

Nur hierzu
Ich würde gerne wissen an wen man sich am besten mit diesen Beschwerden wendet, denn normale Orthopäden helfen einem nicht richtig weiter weil sie meist keine Ahnung von Kopfgelenken haben..
habe dennoch am Dienstag einen Termin beim Ortho und hoffe auf Überweisung. Nur wohin, ist die Frage.
Eine Sache die ich unbedingt noch angeklärt haben möchte um zumindest meine schlimmste Sorge zu nehmen, ist ein MRT der hirnversorgenden Gefäße.
Wisst ihr ob das in jedem KH gemacht werden kann oder was noch zu beachten wäre? Muss es mit Kontrastmittel passieren?
kurz: Auch nach meiner Einschätzung gibt es nur wenige Fachleute für den Bereich der Kopfgelenke. Außer den hier (Forum/Community und "Lexikon") erwähnten kenne ich keine Behandler. Muss es wegen der Gefäße gleich ein MRT sein (das wäre dann sicher "schlau" gewesen, beim fMRT der HWS gleich mit zu erledigen, da weiß ich sicher, dass es zumindest bei Dr. Volle auch ohne Kontrastmittel ging) oder reicht auch eine normale Angiografie? Die lässt sich bei Gefäßspezialisten (Angiologen) machen.

Ich kann es letztlich natürlich nicht einschätzen, tendiere aber dazu, dass ein Aneurysma durch HWS-Manipulation nun wirklich eher der (ein) worst case wäre. Die von Dir geschilderten Symptome sind sicher belastend, aber klingen in meinen Ohren (die hier schon viel gehört haben) nicht so außergewöhnlich. Eine These könnte noch sein, dass Du Dich von dem EBV noch nicht vollständig erholt hast.

Ansonsten kann ich Dir noch empfehlen, Dich etwas einzulesen (insb. im "Lexikon").

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für das schnelle und informative Feedback, Kate, und die Begrüßung!

Erstmal: ich habe wirklich geschaut aber ich finde das "Lexikon" nicht, das du meinst. Bin ich zu blöd?

Zweitens: Guter Hinweis mit der Sonografie..ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass man die hirnversorgenden Arterien damit darstellen kann, also Halsgefäße ja, aber auch die Vertebralarterie bis nach oben hoch?
In meinem Befund steht leider nichts zu den Arterien weswegen ich meine, dass sie nicht mit untersucht worden sind wobei sie ja eigentlich hätten mit drauf sein müssen. Da das Funktions-MRT schon fast ein Jahr zurück liegt und ich damals noch nichts von der Thematik der Gefäße wusste, hatte ich es auch nicht angesprochen..sonst hätte es Sinn gemacht, klar.
Ich hatte sogar versucht einen neuen Besprechungstermin des "alten" Befundes zu vereinbaren aber wurde abgewimmelt. Ich bleibe dran.
Dennoch hätte ich sowieso gerne eine aktuelle Gewissheit, denn in dem HWS Bereich wurde ja noch viel behandelt im letzten Jahr! Aber hoffen wir mal nicht das Schlimmste!

Konkret frage ich mich nur, was das Stechen zu bedeuten haben kann, denn das macht mir primär Angst. Dass es sehr unangenehm ist kann ich leichter verkraften als die Ungewissheit, was dahinter stecken könnte, da mit Beschwerden in dem Bereich ja nicht gut Kirschen essen ist wegen möglicher Folgen....
Nerven könnten gereizt sein, oder was Schlimmeres? Bzw. wenn dauerhaft Nerven gereizt werden ist das auch schon heftig. Eine Entzündung im Kopfgelenk wiederum ist eher unwahrscheinlich bei der Symptomatik, oder?
Neurologische Beschwerden habe ich ja gar keine, "nur" das stechen/ziehen, das Instabilitätsgefühl und die sehr starke Bewegungseinschränkung mit erhöhtem Muskeltonus. Dafür habe ich das stechen seit kurzem jeden Tag...!
Der Schmerz tritt fast immer nur bei kleinen Bewegungen auf (wirklich minimal, aber meist wenn ich meinen Kopf leicht drehe und dabei anspanne) auf, und kann wirklich als einschießend beschrieben werden. Nur links im Kopfgelenksbereich.
Hält meist nur paar Sekunden jeweils an und geht wieder bei gerader Kopfhaltung meist weg. Aber ich kann ja nicht immer meinen Kopf nur still halten, das macht es sicher insgesamt nur schlimmer?!
Kennt jemand solche Symptome?
Möchte nun seeeehr vorsichtig sein aber überlege ob Craniosakrale Therapie vielleicht gut wäre um in dem Bereich etwas den Druck rauszuehmen?

Auch, ob ein neues Funktions MRT sinnvoll wäre? Ein knappes Jahr ist das Alte nun her, keine Ahnung wie realistisch es ist, dass sich da viel geändert hat von ein paar sanfteren manuellen Behandlungen und Zeitverstreichen?
Natürlich auch eine Kostenfrage...meine KH hat das meiste übernommen wegen Privatversicherung aber ob sie es ein zweites Mal tun würde, bezweifle ich.

Der Hinweis mit dem Pfeiffer ist natürlich legitim, ich habe es mit Sicherheit noch nicht wirklich überstanden, das spüre ich deutlich!
Aber die Symptome mit dem stechen usw. direkt im Kopfgelenk haben zu 90% nichts damit zu tun, denn sie traten ja erst kausal nach erneuter Manipulation und langer Zeit Schonhaltung auf und ich habe ja eindeutig instabile Kopfgelenke mit entsprechendenn Beschwerden.
Ich ordne dann eher die Erschöpfung und diffuse Beschwerden dem Pfeiffer zu...

1000 Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo emmalee
Erstmal: ich habe wirklich geschaut aber ich finde das "Lexikon" nicht, das du meinst. Bin ich zu blöd?
Das glaube ich eher nicht ;) Du solltest es oben über das Menü finden, versuch's bitte nochmal (ich möchte einfach auch wissen, ob es wirklich so schwierig ist).

Zweitens: Guter Hinweis mit der Sonografie..ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass man die hirnversorgenden Arterien damit darstellen kann, also Halsgefäße ja, aber auch die Vertebralarterie bis nach oben hoch?
Das weiß ich nicht genau, es ließe sich mit etwas Web-Suche oder (evtl. sogar besser) Nachfrage bei einem Angiologen sicherlich herausfinden. Bei mir wurden wohl tatsächlich bei der Angio nur die Halsgefäße gemacht.

In meinem Befund steht leider nichts zu den Arterien weswegen ich meine, dass sie nicht mit untersucht worden sind wobei sie ja eigentlich hätten mit drauf sein müssen.
Da es bei Dr. Volle eine extra Einstellung (Bilderserie) war, wird es wohl nicht automatisch drauf sein.

Konkret frage ich mich nur, was das Stechen zu bedeuten haben kann, denn das macht mir primär Angst. Dass es sehr unangenehm ist kann ich leichter verkraften als die Ungewissheit, was dahinter stecken könnte, da mit Beschwerden in dem Bereich ja nicht gut Kirschen essen ist wegen möglicher Folgen....
Nerven könnten gereizt sein, oder was Schlimmeres?
Genau dazu kann ich Dir leider nichts sagen (zum einen assoziiere ich mit "Stechen" keine mir bekannten Symptome, zum anderen fällt mir auch nichts threoretisches dazu ein).

Auch, ob ein neues Funktions MRT sinnvoll wäre? Ein knappes Jahr ist das Alte nun her, keine Ahnung wie realistisch es ist, dass sich da viel geändert hat von ein paar sanfteren manuellen Behandlungen und Zeitverstreichen?
Das kann ich auch nicht einschätzen. Aber immerhin könntest Du versuchen, die Gefäße mit darstellen zu lassen, evtl. wäre das auch ein Argument für die KV (gesetzlich Versicherte können von sowas übrigens nur träumen)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilft dir vermutlich nicht weiter, aber ich hab auch stiche im Kopfgelenk.

Strahlen die Stiche bei dir aus, oder sind sie lokal nur im KOpfgelenk?
 
Erstmal danke für die Rückmeldung, Kate!

Das glaube ich eher nicht Du solltest es oben über das Menü finden, versuch's bitte nochmal (ich möchte einfach auch wissen, ob es wirklich so schwierig ist).

Ohje..irgendwo stand dann Lexikon nach ganz viel rumklicken aber dann kam ich irgendwie nur zurück zu den Forenbeiträgen? Ich versteh es wirklich nicht..

Das weiß ich nicht genau, es ließe sich mit etwas Web-Suche oder (evtl. sogar besser) Nachfrage bei einem Angiologen sicherlich herausfinden. Bei mir wurden wohl tatsächlich bei der Angio nur die Halsgefäße gemacht.

OKay...ich bin da noch etwas verwirrt, denn die Vertrebralarterie gehört ja so wie ich es verstanden habe zu den Halsgefäßen aber geht eben auch durch den Atlas und versorgt das Gehirn mit..das kann man sicher kaum mit einer Sonographie ermitteln (denke ich) sondern eher mit einem MRT (aber das wurde bei dir ja auch mit gemacht bei Volle?)
Ich werd mich informieren..bin ja morgen beim Orthopäden der mich weiter überweisen kann.

Genau dazu kann ich Dir leider nichts sagen (zum einen assoziiere ich mit "Stechen" keine mir bekannten Symptome, zum anderen fällt mir auch nichts threoretisches dazu ein).

Tja, wie das Schicksal es so will blieb es gestern nicht beim "Stechen" (kann genauso gut einschießender plötzlicher Schmerz sagen, wundert mich, dass die Symptomatik nicht so bekannt ist) sondern es wurde im Laufe des Tages immer schlimmer bis hin zu einem Brennen und Gefühl wie ein Krampf, als ob Alles festzieht und feuert...irgendwann ging es in Ruhelage beim Liegen ganz weg aber ich hatte ehrlich gesagt Todesangst und dachte, gleich ist'S vorbei.
Wenn man nicht genau weiß was da los ist, macht es eben tierische Angst zumal das Ansgtzentrum ja auch beim Atlas sitzt..ich stand echt völlig neben mir. Kann es sein, dass die Psyche den Schmerz noch sehr verstärken kann, gerade in dem Bereich? Finde ich schon "interessant" bzw auffällig dass es gena dann SO schlimm wird in einer Zeit in der ich sehr besorgt bin und viel in diesem und anderen Foren gelesen haben...

Könnte theoretisch wirklich "nur" ein Nerv da immer wieder gereizt und etwas gedrückt werden und diese Symptome erzeugen? Wird man ja kaum selbst im MRT erkennen können.

Das kann ich auch nicht einschätzen. Aber immerhin könntest Du versuchen, die Gefäße mit darstellen zu lassen, evtl. wäre das auch ein Argument für die KV (gesetzlich Versicherte können von sowas übrigens nur träumen)

Gute Idee! Ich finde es heraus, es muss jedenfalls schnell gehen, ich komme um vor Sorge..
Ja, das ist tierisch doof mit den Unterschieden privat/gesetzlich. Finde ich mehr als unfair und bin da auch sehr dankbar..
allerdings wären einige schädliche Behandlungen an meiner HWS ohne PV wohl gar nicht erst entstanden, denn an mich "will jeder ran" weils mehr Kohle u Möglichkeiten gibt....
 
Hilft dir vermutlich nicht weiter, aber ich hab auch stiche im Kopfgelenk.

Strahlen die Stiche bei dir aus, oder sind sie lokal nur im KOpfgelenk?

Oh, doch, das hilft mir insofern weiter, zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin. Gewissermaßen beruhigend..tut mir leid, dass du auch solche Beschwerden hast.

Also, wie im Post vorher geschrieben wurde es gestern leider bei mir ganz schlimm und blieb nicht beim stechen..
aber wenn ich das stechen habe ist es ziemlich lokal, würde ich sagen, mit leichter Ausstrahlung in den Hinterkopf der da nunmal direkt ansetzt.
Aber es bleibt IMMER beim Kopfgelenk nur linksseitig..
manchmal habe ich auch fiese kurzzeitige Kopf"stiche" aber die treten nicht zeitgleich auf..
strahlt es denn bei dir aus? Ist es bei dir auf beiden Seiten?
Hast du überhaupt instabile Kopfgelenke wie ich?
 
Außerdem wollte ich fragen ob es bestimmte Schmerzmittel gibt die bei diesen Beschwerden helfen könnten? Oder nur normal Iboprofen? Bin sonst extrem zaghaft mit Schmerzmitteln aber in solchen Fällen..
 
Hallo emmalee,

habe nur grade einen technischen Hinweis: Du müsstest das "Lexikon" unter dem Namen "Wiki" oben über die Menüleiste finden (Home | Forum | Wiki | Blog | Krankheit | Video). Dort dann unter "Die instabile Halswirbelsäule" und von diesem Artikel wiederum sind weitere verlinkt.

Grüße :)
Kate
 
Hallo Emmalee,

könntest du bitte beschreiben, was genau im F-MRT als Befund stand. War es ein upright MRT oder wurde ein funktionelles MRT im Liegen gemacht?

DU schreibst, dass du nach der Manipulation das Gefühl einer Instabilität hattest. Hattest du das davor noch nicht? Was wurde bei der Manipulation gemacht, weißt du das noch? Kannst du beschreiben, wie genau dieses Gefühl der Instabilität ist. Hast du es immer noch?

Hat dein Physiotherapeut Stabilitätstests für die obere HWS gemacht?

Viele Grüße,
Akira
 
Hallo emmalee,

habe nur grade einen technischen Hinweis: Du müsstest das "Lexikon" unter dem Namen "Wiki" oben über die Menüleiste finden (Home | Forum | Wiki | Blog | Krankheit | Video). Dort dann unter "Die instabile Halswirbelsäule" und von diesem Artikel wiederum sind weitere verlinkt.

Grüße
Kate

Danke dir Kate und sorry für das späte Feedback, ich habe mich mal versucht etwas vom Thema zu distanzieren zwischendurch ;)
Nun habe ich es gefunden..DANKE :)
 
Hallo Emmalee,

könntest du bitte beschreiben, was genau im F-MRT als Befund stand. War es ein upright MRT oder wurde ein funktionelles MRT im Liegen gemacht?

DU schreibst, dass du nach der Manipulation das Gefühl einer Instabilität hattest. Hattest du das davor noch nicht? Was wurde bei der Manipulation gemacht, weißt du das noch? Kannst du beschreiben, wie genau dieses Gefühl der Instabilität ist. Hast du es immer noch?

Hat dein Physiotherapeut Stabilitätstests für die obere HWS gemacht?

Viele Grüße,
Akira

Hallo Akira! :)
Danke für deine Antwort und die Fragen..
Also, es wurde ein Upright MRT in Hannover gemacht, ich schreib mal den Befund hier rein (habe in einem Nachgespräch gestern nun auch erfahren, dass NICHT die Bänder genauer angesehen worden und der Fokus NICHT auf den Kopf-Hals Übergang gelegt wurde weil damals noch keine klaren Anhaltspunkte da waren und erstmal etwas allgemeiner geschaut wurde was los ist (gesamte HWS) wobei aber die Kopfgelenksinstabilität auch bei rauskam. Nun werde ich wahrscheinlich ein neues MRT mit dem Fokus machen lassen, wieder dort, wobei laut Dr. Schulze das Ganze keinen nennenswerten therapeutischen Unterschied machen würde, nur Wissenserweiterung oder aber sich auch noch mehr verrückt machen (;

Hier der Befund:

1. In der Neutralstellung im Sitzen leicht anteflektierte HWS mit Streckstellung.
Bei Anteflexion und Hyperextension keine Einschränkung der Beweglichkeit der HWS.
Auffällige Verbreiterung der atlantodentalen Distanz bis auf 5mm.
Zusätzlich kommt es bei der Rotation der HWS nach rechts rechtsseitig zu einem Dorsalversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der des Axis um 5 mm und linksseitig zu einem Ventralversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der des Axis um knapp 5mm.
Bei der HWS Drehung nach links beträgt linksseitig die Dorsalverlagerung des Atlas 7mm, rechtsseitig der Ventralversatz 4mm; ausgeprägte Instabilität atlantoaxial im Rahmen der Rotationsbewegungen.

2. kein wesentlicher Verlust des Wassersignals der Bandscheiben

3. Kein Hinweis auf ein Wirbelgleiten oder eine Gleitinstabilität

4. In sämtlichen HWS Segmenten lassen sich weder gröbere Protusionen noch Bandscheibenvorfälle nachweisen.

5. Kein Anhalt für eine knöcherne oder andersweitig bedingte klinisch relevante zentrale oder periphere Spinalkanalstenose.

6. Kein Zeichen einer cervikalen Myelopathie

7. Knöchern entzündliche oder pathologisch tumoröse Veränderungen kommen im mitabgebildeten anatomischen Ausschnitt nicht zur Darstellung

Puuh war das eine Menge zum abtippen (;

DU schreibst, dass du nach der Manipulation das Gefühl einer Instabilität hattest. Hattest du das davor noch nicht? Was wurde bei der Manipulation gemacht, weißt du das noch? Kannst du beschreiben, wie genau dieses Gefühl der Instabilität ist. Hast du es immer noch?

Ja genau. Ich hatte dieses massive Instabiolitätsgefühl IN DER FORM vor der Manipulation gar nicht, soll heißen, es fühlte sich vorher Alles sogar "nur" ZU fest an (Muskulatur) aber ich hatte keine Schmerzen im Kopfgelenk und keine Rüttelempfindlichkeit..(habe eher in der Mitte der HWS die Blockade gespürt) konnte entspannt Rad fahren, ausreiten, auch mal leicht stolpern ohne dass sich was da oben unangenehm "zu locker" angefühlt hat..die Monate nach der Behandlung war es sehr extrem, gerade die ersten Wochen konnte ich kaum meinen Kopf halten, hat sich stark nach Bänderüberdehnung angefühlt weil ich richtig ein "miniruckeln" bei jedem Schritt gespürt habe, dass sogar normales Spazieren gehen mit meinem Hund zur Qual gemacht hat...also konkret im Atlasbereich was sehr übel war..es wurde nach und nach etwas normaler aber ist leider immernoch vorhanden! Soll heißen, es ruckelt nicht mehr so, dass es sich ganz beängstigend anfühlt aber ich SPÜRE es dennoch und kann nicht mehr laufen ohne es zu merken, traue mich nicht mehr Sport auszuführen wo mehr Erschütterung entsteht...laufe immernoch lieber mit Kapuze rum die etwas Halt gibt (geht im Winter ja noch unbermekt..) und trage immer einen Schal der minimal mitstützt...
allerdings war das Gefühl, der Kopf sei zu schwer und ich kann ihn kaum halten, auch schon ein ganzes Jahr vor der Behandlung gewesen, mit absoluter muskulärer Dysfunktion und immenser Bewegungseinschränkung..
das wiederum kam erstmalig in einer hochgradigen Lebenskrise mit viel Stress zum Tragen (hatte ich ja Alles ausführlich beschrieben..) wobei zeitgleich leider die erste Manipulation im Atlasbereich stattfand..
soll kurzgefasst heißen: Krise, starke Verspannungen, Manipulation (ohne Aufklärung..) ein paar Wochen später erstmalig das Gefühl Kopf nicht halten zu können und zunehmende Bewegungseinschränkung..

Leider weiß ich nicht was genau bei der Manipulation gemacht wurde!

Stabilitätstest wurden leider wohl nicht gemacht..
allerdings habe ich einen SEHR kundigen Physio und Atlastherapeuten gefunden der sehr sanft arbeitet und bei dem ich wieder im April (lange Wartezeit) einen Termin habe um weitere Therapien zu klären..(irgendwas muss passieren, denn es werden ja scheinbar Nerven gereizt und ich kann nicht lebenslang mit so einer massiven Dysfunktion rumrennen und meinen Kopf nur noch 60 % drehen..)
er arbeitet ganzheitlich und riet in meinem Fall von einer Atlaskorrektur ab weil ich so extrem sensibel sei und mein Sytem das sicher nicht gut vertragen würde, zumal ich die Instabiltät habe..
normale sanfte Physio und Blockadenabbau hielt er aber trotz Instabilität für sinnvoll. Habe ich dann auch gemacht und es hat NUR geholfen.
Dabei wurde auch nie am Atlas selbst gearbeitet..
er selber hat nur einen sehr sanften Griff manuell gemacht "Bändertest" der bei mir unauffällig war..weiß leider nur nicht mehr um welche Bänder es ging.
Er wollte ein Zerreißen ausschließen glaube ich.
Auch er tippte auf leichte Bänderdehnung und empfahl eine CMD Schiene und Augenübungen um die tiefe Nackenmuskulatur mehr zu aktivieren...

Hoffe ich habe nun nicht zu viel geschrieben :eek:
Danke..
 
Hallo Emmalee,

bitte entschuldige die verspätete Antwort.

Also, bisher kannte ich es nur so, dass es 2 Untersuchungen beim Upright gibt. Einmal speziell die Kopfgelenke, wo Rotation und Seitneigung gemacht wird und einmal die "normale" HWS, wo man Vor und Rückneigung macht. Bei dir liest es sich, als sei da Beides gemacht worden?!

Du schreibst, die Bänder habe man sich nicht genauer angesehen. Normalerweise wird bei den Uprights doch immer noch die Lig alaria, Membrana Tectoria und einige andere erwähnt. Steht denn davon gar nichts in dem Befund?

Wenn du dort eine Instabilität haben solltest, dann kommt die ja nicht von alleine bzw eine Struktur bzw Muskulatur arbeitet dann nicht richtig.
Dass du nach der Manipulation das Gefühl hattest, alles sei nun zu locker und vorher zu fest könnte vielleicht auch daran liegen, dass eine Schutzblockade, die jahrelang bestand nun gelöst wurde und sich dadurch alles instabil anfühlt.

Was sagt denn dein Physio dazu? Hast du einen Arzt, der dich irgendwie betreut oder sich mal die Bilder angesehen hat? Wenn ja, was sagen die?

Mein Rat : Schau mal hier auf dem Link, dort ist eine Therapeutenliste. Guck doch mal, ob in deinem erreichbaren Umkreis jemand ist und geh dort mal hin, erzähle von der Problematik. Es gibt verschiedene manuelle Tests, mit denen man die Stabilität der (oberen) HWS prüfen kann.

OMT-DVMT(R) Therapeuten ganz Deutschland und Ausland - DVMT-Forum

Dazu kannst du dich gerne auch mal belsen, einfach mal "Stabilitätstests HWS Kopfgelenke" oder so eingeben.

Hast du bisher etwas, was dir irgendwie hilft? Deinen Physio kannst du bei deinem nächstenm Termin vielleicht auch nochmal ganz gezielt darauf ansprechen.

Lieber Gruß,
Akira
 
auch wenn das thema schon älter ist? konntest du deine probleme lösen?
wie geht es dir aktuell?

google mal nach eagle syndrom! der wikipedia artikel dazu beschreibt nur wie es aussieht. die symtome sind den deinigen aber sehr ähnlich auch wenn das auf wiki nicht genau beschrieben ist. die meissten ärzte kennen sich damit 0 aus. auf dem panoramaröntgen vom zahnarzt würde man die verkalkten bänder vom processus styloideus aber sehen sofern sie schon ordentlich verkalkt sein sollten. manche hno ärzte zahnärzte und kieferchirurgien in spitälern kennen dieses seltene aber extrem symtomatische syndrom, welches gut auf deine beschr. symtome passt.
 
Oben