Themenstarter
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Daß mehrfachen Chronikern, die im reichen Deutschland seit über 10 Jahren arbeitslos sind, die blanke finanzielle Grundlage zum Leben langfristig genommen ist durch Hartz IV und die ganzen gesundheitlichen Leistungen, die mittlerweile auf die Privatebene verschoben worden sind, muß wohl nicht extra gesagt werden. Daß es nicht genügend reelle Arbeitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt, wo auch ein anständiges Gehalt bezahlt wird, gibt, ist auch sattsam bekannt.
Und daß man in den Kreisen der Bevölkerung, wo der Lebensunterhalt insofern noch gesichert ist, als daß man Lebensmittel und andere notwendige Sachen kaufen und alle Streichungen der letzten Jahre durch das Gesundheitssystem auffangen kann, es sich einfach nicht vorstellen kann, daß in diesem Land Menschen unverschuldet sehr drastisch in die Armut getrieben werden, wo sie Monat für Monat allzu oft nur noch einen zweistelligen Eurobetrag im unteren Bereich zur Verfügung haben, nicht selten sogar nur unter 10 Euro, ist zwar keine seltene Erfahrung, leider aber gleichzeitig auch insofern immer eine äußerst frustrierende, als in den Gesprächen, wo es möglich ist, diesen äußerst unwürdigen Zustand zu thematisieren, nicht selten „Ratschläge“ von älteren Menschen erteilt werden, die heute gar nicht mehr befolgbar sind, da sie auf Verhältnissen basieren, die vor 10, 15 oder 20 Jahren in diesem Lande herrschten, die diese noch kannten.
Aber auch jüngere, noch gutbetuchte oder auch nur mit einem normalen, aber sicheren Einkommen gesegnete Menschen denken, wenn sie die so Verarmten auf Einrichtungen und Möglichkeiten aufmerksam machen, wo vollmundig Hilfe für Benachteiligte versprochen wird, daß sie sich doch dahin wenden sollten. Ihnen wird dann mit vollem Recht aus der realistischen Situation dieser Verarmten gekontert, daß man bei diesen sämtlichen Stellen schon seit einer Unzahl von Jahren vorstellig geworden ist, alle offiziellen und vernünftigerweise anzuerkennenden Beweise vorgelegt hat für die aus dem permanent nicht gedeckten Bedarf erwachsene große Not von diesen nicht zu beseitigen ist, weil ihnen entweder auch die Mittel dafür nicht zur Verfügung stehen, sie von Interessengruppen geschmiert und daher dazu nicht in der Lage sind oder ihnen dafür die Kompetenz z. B. auf politischer Ebene entzogen wurde.
Und dann bekommt man von jemand, der durchaus dazu in der Lage, aber einfach nur zu bequem ist zu helfen, zu hören: Tja, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Es gibt neben den Langzeitarbeitslosen ja auch sehr viele Kleinstrentner, die sich ebenfalls in dieser ausweglosen Situation befinden.
Daß die vorgenannte Bevölkerungsgruppe dramatisch wächst und keinesfalls lediglich aus Menschen besteht, denen man Unwissenheit darüber unterstellen kann, wie sie zu einem menschenwürdigen Dasein gelangen können, dürfte klar sein.
In anderen europäischen Ländern geht man auf die Straße --- ob es hilft?
Auf welche Weise gedenkt man in Deutschland zu gewährleisten, daß es nicht nur auf dem Papier steht, daß die Menschenwürde unantastbar ist?????
Und wie können sich Betroffene da wirksam wehren, die doch immer mehr werden?
Und daß man in den Kreisen der Bevölkerung, wo der Lebensunterhalt insofern noch gesichert ist, als daß man Lebensmittel und andere notwendige Sachen kaufen und alle Streichungen der letzten Jahre durch das Gesundheitssystem auffangen kann, es sich einfach nicht vorstellen kann, daß in diesem Land Menschen unverschuldet sehr drastisch in die Armut getrieben werden, wo sie Monat für Monat allzu oft nur noch einen zweistelligen Eurobetrag im unteren Bereich zur Verfügung haben, nicht selten sogar nur unter 10 Euro, ist zwar keine seltene Erfahrung, leider aber gleichzeitig auch insofern immer eine äußerst frustrierende, als in den Gesprächen, wo es möglich ist, diesen äußerst unwürdigen Zustand zu thematisieren, nicht selten „Ratschläge“ von älteren Menschen erteilt werden, die heute gar nicht mehr befolgbar sind, da sie auf Verhältnissen basieren, die vor 10, 15 oder 20 Jahren in diesem Lande herrschten, die diese noch kannten.
Aber auch jüngere, noch gutbetuchte oder auch nur mit einem normalen, aber sicheren Einkommen gesegnete Menschen denken, wenn sie die so Verarmten auf Einrichtungen und Möglichkeiten aufmerksam machen, wo vollmundig Hilfe für Benachteiligte versprochen wird, daß sie sich doch dahin wenden sollten. Ihnen wird dann mit vollem Recht aus der realistischen Situation dieser Verarmten gekontert, daß man bei diesen sämtlichen Stellen schon seit einer Unzahl von Jahren vorstellig geworden ist, alle offiziellen und vernünftigerweise anzuerkennenden Beweise vorgelegt hat für die aus dem permanent nicht gedeckten Bedarf erwachsene große Not von diesen nicht zu beseitigen ist, weil ihnen entweder auch die Mittel dafür nicht zur Verfügung stehen, sie von Interessengruppen geschmiert und daher dazu nicht in der Lage sind oder ihnen dafür die Kompetenz z. B. auf politischer Ebene entzogen wurde.
Und dann bekommt man von jemand, der durchaus dazu in der Lage, aber einfach nur zu bequem ist zu helfen, zu hören: Tja, dann kann ich dir auch nicht helfen.
Es gibt neben den Langzeitarbeitslosen ja auch sehr viele Kleinstrentner, die sich ebenfalls in dieser ausweglosen Situation befinden.
Daß die vorgenannte Bevölkerungsgruppe dramatisch wächst und keinesfalls lediglich aus Menschen besteht, denen man Unwissenheit darüber unterstellen kann, wie sie zu einem menschenwürdigen Dasein gelangen können, dürfte klar sein.
In anderen europäischen Ländern geht man auf die Straße --- ob es hilft?
Auf welche Weise gedenkt man in Deutschland zu gewährleisten, daß es nicht nur auf dem Papier steht, daß die Menschenwürde unantastbar ist?????
Und wie können sich Betroffene da wirksam wehren, die doch immer mehr werden?