Seit zwei Monaten teils starker Schwindel und erhöhte Temperatur

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01.01.11
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Guten Tag

Ich habe mich hier im Forum angemeldet weil ich (und vor allem die diversen Ärtze bei denen ich war) nicht mehr weiter weiss.

Kurz zu mir: Ich bin 25ig, 175cm, 132kg, männlich, seit Jahren einen erhöhten Ruhepuls bei ca. 80 liegend im Bett und ca. 95 sitzend tagsüber, Hoher Blutdruck von ca. 145/95

Ich fühlte mich trotz des Übergewichts bis vor zwei Monaten extrem Gesund, war fast nie Krank, und wenn dan nur ganz kurz und intensiv (3 Tage Grippe mit 39,5 danach war ich wieder topfit). Selbst die Masern habe ich vor 2 Jahre ohne ärztliche Hilfe überstanden und nach einer Woche gings mir wie zuvor.

Nun kam vor zwei Monaten meine "Krankheit" von der ich bis heute nicht weiss wie sie heisst. Ziemlich genau anfang November bekam ich plötzlich einen zwar unregelmässigen aber extrem starken Schwindel. Am Anfang dachte ich mir nichts dabei, da ich dachte der gine schnell wieder weg. Ich hatte die Möglichkeit den Blutzucker zu messen (habe ich ziemlich genau ein Jahr zuvor schon gemacht da waren es 5.5 nüchtern) diesmal waren es allerdings 14 nüchtern! OKe, ich (und mein Hausarzt) dachten jetzt ist halt der Diabetes (Typ 2) ausgebrochen und fingen an den zu bekämpfen. Natürlich wie immer am Anfang mit Metformin. Ich bekam dann ein eigenes Blutzucker-Messgerät und fand mich schon damit ab, dass ich wohl ein Leben lang Tabletten schlucken muss resp. später dann Insulinabhängig bin. Nach 3 Wochen Metformin (und den "normalen" Nebenwirkungen (Durchfall, Blähungen, usw) merkte ich dann aber schnell, dass sich meine Blutzuckerwerte aber absolut nicht veränderten. Nicht mit 500mg, nicht mit 1000mg und auch nicht mit 2000mg Metformin. Also setzte ich die Tablette (ohne mich mit dem Arzt abzusprechen) wieder ab. Die Nebenwirkungen verschwanden sofort aber die Zuckerwerte blieben gleich. (Also so ca. 12 nüchtern, nach Mahlzeiten übrigens bis 22) Der Schwindel war immer gleich. Ein starker Schwankschwindel egal ob ich stehe oder liege. Beim gehen habe ich immer das Gefühl als falle ich nächstens zu Boden, passiert ist es bis heute nie! Beim ersten Arzttermin verschrieb mir der Arzt übrigens noch das Blutdrucksenkende Amlodiphin, was ich aber nie anbrauchte, da der Blutdruck kurz vor ich die Tablette schlucken wollte komischerweise auf 120/70 abgesackt ist. Was übrigens bis heute so ist. Morgens habe ich teilweise nur noch 90/50, obwohl ich bis vor zwei Monaten jahrelang einen (viel) zu hohen Blutdruck hatte!
Dazu kam vor drei Wochen noch eine leichte Atemnot, die an manchen Tagen ausbleibt an anderen aber bis zu vier mal auftritt. Der Arzt leitete diverseste Untersuchungen ein, die ich hier beschreiben möchte:

Röntgen der Brust (Thorax): Nichts gefunden, keine Lungenentzündung

Ultraschall des Bauches, Befunde: Niere ok; Galle keine Steine; Milz etwas vergrössert, grenzwertig; Leber, extrem vergrössert, enorme Fettleber (Der Arzt hatte für das aber keine Medikamente, sondern riet mir meine Ernährung umzustellen...)

Ultraschall des Herzes: Alles normal, bis auf den hohen Puls, der war dort bei 110-120 (Aufregung?) Der Blutdruck befand er mit 122/82 natürlich als normal, habe aber gesagt dass er früher viel höher war...

CT vom Kopf und eine ziemliche Strahlendosis später: Alles im grünen Bereich, zumindest keinen Tumor was den Schwindel ebenfalls auslösen könnte.

Noch ausstehend: MRI vom Bauch, wohl in den nächsten zwei Wochen; Nervenarzt (keine Ahnung warum mein Hausarzt das will), Lungenarzt (wegen der Atemnot)

Die Blutwerte weiss ich nicht auswendig, verlange diese ende Januar beim nächsten Test, nur so viel: Leichte Anzeichen einer Entzündung (weisse Blutkörperchen?), eine ganz leichte Polyglobulie (erhöhte Erythrozytenzahl oder Hämoglobinkonzentration im Blut) und leicht erhöhte Leberwerte (irgendwie 56 statt normal 10-50)

Dazu muss ich noch sagen hatte ich während den letzten zwei Monaten das Gefühl habe als würde mein Immunsystem nicht mehr richtig funktionieren. Ich hatte zweimal nacheinander entzündete Mandeln, einmal starker Husten, zuerst trocken dann etwas Auswurf (einmal am morgen leicht Blutig) Danach hatte ich zwei Tage starke Schmerzen im unteren Rückenbereich und in den unteren Rippen gehabt (Wahrscheinlich wegen dem starken Husten)

All diese Symptome "kurzen Infekte, Krankheiten" sind nun durch. Aber der Schwindel, die leichte Atemnot und der niedrige Blutdruck blieb.

GANZ WICHTIG NOCH: Seit zwei Monaten habe ich Abends eine erhöhte Temperatur von ca. 37,4 manchmal bis zu 37,8; am morgen habe ich ca. 36,3

Zudem muss ich noch anfügen, dass nun meine Zuckerwerte OHNE Behandlung viel besser sind. Nüchtern noch ca. 7-9 nach dem Essen noch maximal 15 (morgens) und 12 (abends). Ich denke ich bin nicht krank wegen dem hohen Blutzucker sondern ich habe hohe Blutzuckerwerte wegen einer Erkrankung! P.S. Der HbA1c lag anfang November bei astronomisch hohen 12,5%! Kein Wunder bei diesen hohen Blutzuckerwerten die ich im November hatte...

Dazu kommt auch noch, dass ich im November von 132kg (Dieses Gewicht konnte ich seit ca. zwei Jahre konstant halten) rund 7kg verlor, so dass ich jetzt noch 125kg bin. Ich hatte ab und an mal einen Gewichtsverlust von 1-3kg während einer Grippe (der danach sofort wieder ausgeglichen wurde), aber so viel war es noch nie! Seit anfang Dezember bliebt das Gewicht aber nun wieder konstant.

Nun die grosse Frage: Welche Krankheiten, Infektionen kommen bei meinem Krankheitsbild in Frage, wie bringe ich diesen teils extremen Schwindel weg, wie die Atemnot. Ich glaube fest daran das die Atemnot mit meiner Erkrankung zusammenhängt die auch den Schwindel verursacht. Aber ich bin kein Doktor... Ich denke zwar, dass das MRI etwas Licht ins dunkle bringen wird, aber für Tipps bin ich sehr dankbar, denn zwei Monate einen solchen Schwindel ist sehr mühsam und macht mir langsam Angst...
 
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Nun die grosse Frage: Welche Krankheiten, Infektionen kommen bei meinem Krankheitsbild in Frage,

Bitte vom Arzt, falls nicht schon geschehen, eine Borrelieninfektion ausschliessen lassen.
Wichtig ist folgende Blutuntersuchung: Borrelien Serologie mit Westernblot.

Schwindel, Infekt, Gewichtsverlust könnten darauf hindeuten.
Ich persönlich hatte zum Infekt auch Atemnot.

Herzliche Grüsse
Kayen
 
Hallo DerTechniker,

warst Du wegen des Schwindels schon beim HNO-Arzt, damit der sich die Gleichgewichtsorgane in den Ohren anschaut?

Hattest Du vor ca. 2 Monaten - bevor die Symtome anfingen - irgendetwas Besonderes gemacht bzw. erlebt:
- Unfall
- Zahnbehandlung
- Medikamente
- Umzug
- neue Möbel
- neuer Arbeitsplatz
- Impfung
- Zeckenbiß
.....

Könntest Du bitte Deine Schilddrüsenwerte mal hier einstellen?

Grüsse,
Oregano
 
hallo dertechniker ,


Selbst die Masern habe ich vor 2 Jahre ohne ärztliche Hilfe überstanden und nach einer Woche gings mir wie zuvor.

bist du dir sicher das du damals tasächlich die masern hattest ? .

dann sollte man eine erst nach jahren auftretene seltene masernkomplikation nicht außer acht lassen .

vielleicht kannst du deinen behandelten arzt darauf aufmerksam machen .

lg ory
 
Bitte vom Arzt, falls nicht schon geschehen, eine Borrelieninfektion ausschliessen lassen.
Wichtig ist folgende Blutuntersuchung: Borrelien Serologie mit Westernblot.

Werde ich ihm beim nächsten Besuch ende Januar (reicht das oder muss man das schnell ausschliessen können) mitteilen. Den letzten (mir bewussten) Zeckenbiss hatte ich vor ca. 4 Jahren. Hatte ihn damals sofort entfernt, aber passiert ist nichts. Kann diese Krankheit so viel später auftreten?


warst Du wegen des Schwindels schon beim HNO-Arzt, damit der sich die Gleichgewichtsorgane in den Ohren anschaut?

Nein, aber als ich im Notfall im Spital war wurde ich teils auf solche Sachen untersucht. Augen zu und so tun als würde ich vorwärts gehen, usw. Als ich dann den Notfallarzt gefragt hatte ob man störungen des Innenohres und des Gleichgewichtorganes ausschliessen könne meinte er, sehr wahscheinlich schon.

Hattest Du vor ca. 2 Monaten - bevor die Symtome anfingen - irgendetwas Besonderes gemacht bzw. erlebt

Nein, ich mag mich errinnern das ich ca. 3 Monate zuvor wieder eine schwere Grippe (oder sonst einen harmlosen) Infekt hatte, der mich drei Tage ins Bett brachte mit bis zu knappen 40° Fieber. Aber das war wie immer, kurz und intensiv danach wieder topfit.

Könntest Du bitte Deine Schilddrüsenwerte mal hier einstellen?

Auch die habe ich leider nicht bei mir. Ich weiss aber das diese mein Hausarzt extra gemacht hat, da er meinte als letztes könnte noch eine Schilddrüsenfehlfunktion in Frage kommen. Die Werte waren aber dann laut Doc alle in Ordnung.


bist du dir sicher das du damals tasächlich die masern hattest ? .

Ja ganz sicher, am Anfang vermutete ich es nur, später wurde dies mir aber durch einen Bekannten (der Hautarzt ist) definitiv bestätigt. Es waren aber sehr milde Masern, hatte ausser Fieber und Schwindel keinerler Komplikationen. Nach einer Woche war alles vorbei. Ist übrigens ziemlich genau dreieinhalb Jahre her.

dann sollte man eine erst nach jahren auftretene seltene masernkomplikation nicht außer acht lassen .

vielleicht kannst du deinen behandelten arzt darauf aufmerksam machen .

So viel später? Wie kann man das testen lassen? Das Problem ist ja, dass meine Blutwerte alle in Ordnung sind, und so der Arzt langsam glaubt ich bilde mir den Schwindel ein (hab ich jedenfalls das Gefühl)


Ich bedanke mich vielmals für diese erste Hilfe. Ich glaube selber aber irgendwie daran, dass es mit der Leber zusammenhängen könnte.

Etwas habe ich gestern noch vergessen zu erwähnen. Und zwar fing die "Krankheit" vor zwei Monaten nicht direkt mit Schwindel an, sondern eigentlich damit, dass ich nachts vor dem Schlafen (ich habe seit zwei Jahren Probleme mit dem einschlafen, manchmal liege ich bis zu vier Stunden wach) ein pochen des Herzen am ganzen Körper spürte. Manchmal kam es mir auch so vor als schlage mein Herz im Hals. Sehr mühsam, manchmal spüre ich dies heute noch, versuche mich aber abzulenken.

Dann als zweites hatte ich vor zwei Monaten in meinem Zimmer einen immer stärker werdenden fäulnisgeruch. Zuerst meinte ich, das ich es bin ;-) Als ich dann aber mal unter den Möbeln ausmistete fand ich ein riesen Teil einer toten Maus (Wir haben viele Katzen, die einem ab und zu ein Geschenk machen), so ein grosses Ding habe ich zuvor nie gesehen, ca. 15cm lang. Ich denke aber kaum dass ich mich durch die Luft mit solchen Erregern infizieren kann.

Als letztes möchte ich noch erwähnen, dass ich an diesen Weihnachten, wie auch ab und zu durchs Jahr, wieder einmal zu chinesisch a discretion eingeladen wurde. Ich ass bei solchen Veranstaltungen eigenlich immer zu viel, hatte aber zuvor nie Probleme, konnte sogar das Nachtessen auslassen. Diesmal aber habe ich definitiv nicht so viel gegessen als sonst und doch kam nach dem Essen ein ziemlicher Druck in der Bauchgegend. Es wurde immer etwas schlimmer, bis ich dann bei jedem Atemzug ein relativ starkes Stechen im Rücken hatte. Ich leitete dies sofort auf die viel zu grosse Leber ab, aber warum ist meine Leber dann auf einmal so viel gewachsen... Nach zwei Stunden gin es mir dann aber wieder gut, in dieser Hinsicht.
 
Hallo,

Auch die habe ich leider nicht bei mir. Ich weiss aber das diese mein Hausarzt extra gemacht hat, da er meinte als letztes könnte noch eine Schilddrüsenfehlfunktion in Frage kommen. Die Werte waren aber dann laut Doc alle in Ordnung.
Es wäre gut, wenn Du Dir die Werte geben lassen würdest, um festzustellen, ob auch alle wichtigen Werte gemacht worden sind. Gerade, wenn das Dein Hausarzt veranlaßt hat, ist anzunehmen, daß er nur den TSH, vielleicht noch den fT3 und fT4-Wert gemacht hat, aber nicht die Antikörper. Die wären aber auch wichtig! Ohne die Ak kann man über eine evtl. Autoimmunerkrankung (Hashimoto, M. Basedow) nicht wirklich etwas sagen.
Evtl. könnten Deine Einschlafprobleme auch damit zusammen hängen?
Schilddrüse

Sicher hast Du schon vom China-Restaurant-Syndrom gehört, das auf Glutamat in chinesischem Essen zurückgeführt wird.

https://www.symptome.ch/threads/histaminintoleranz-oder-glutamatunvertraeglichkeit.69426/
Histamin-Intoleranz

Eine Empfindlichkeit auf Histamin kann zu niedrigem Blutdruck führen, aber auch zu erhöhtem Blutdruck, Herzrasten und noch einer Menge anderer Symptome.

Grüsse,
Oregano
 
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Es wäre gut, wenn Du Dir die Werte geben lassen würdest, um festzustellen, ob auch alle wichtigen Werte gemacht worden sind. Gerade, wenn das Dein Hausarzt veranlaßt hat, ist anzunehmen, daß er nur den TSH, vielleicht noch den fT3 und fT4-Wert gemacht hat, aber nicht die Antikörper. Die wären aber auch wichtig! Ohne die Ak kann man über eine evtl. Autoimmunerkrankung (Hashimoto, M. Basedow) nicht wirklich etwas sagen.
Evtl. könnten Deine Einschlafprobleme auch damit zusammen hängen?
Schilddrüse

Ich denke der hat nur das nötigste gemacht. Er musste die Blutproben ins Labor einschicken, hat 100.- gekostet. Aber jetzt wo du Hashimoto sagst... Genau das hat meine Mutter auch. Aber kann es sein dass es mir wegen dieser Krankheit mir von einer Woche auf die andere so schlecht geht? Ist das nicht schleichend? Ich werde schauen wie ich mich da testen kann. Mein Hausarzt ist jedenfalls ausgebucht für die nächsten 25 Tage...

Sicher hast Du schon vom China-Restaurant-Syndrom gehört, das auf Glutamat in chinesischem Essen zurückgeführt wird.

https://www.symptome.ch/threads/histaminintoleranz-oder-glutamatunvertraeglichkeit.69426/
Histamin-Intoleranz

Eine Empfindlichkeit auf Histamin kann zu niedrigem Blutdruck führen, aber auch zu erhöhtem Blutdruck, Herzrasten und noch einer Menge anderer Symptome.

Ist mir bekannt. Hatte damit aber nie Probleme (manchmal leichte Kopfschmerzen am nächsten Tag, aber damit konnte ich gut leben), auch nicht mit den chinesischen oder thailändischen Fertigmenüs. Ich erwähnte dies nur weil ich mir fast sicher bin, das irgendwie Platzmangel herrscht in meinem Bauch. Bei jedem einatmen, vor allem tiefen einatmen stach es mir heftig in den Rücken. Und es war ein enormer Druck da.

Der Blutdruck ist bei mir immernoch schwankend. Manchmal habe ich sogar wieder Werte von 130/85 aber in den meisten Fällen liegt er unter 110/70 gestern nacht, nach einer Stunde wachliegen hatte ich sogar nur noch 82/39 mit einem Puls von 80 als ich dann aber aufstand war mir nichteinmal so schwindlig. Ich würde damit auch sagen, dass mein Schwindel nicht Blutdruckabhängig ist. Heute habe ich aber wieder Schmerzen in der Brust und zwar in der ganzen von links bis rechts bis unten zum Brustbein, wegen diesen Schmerzen, die ich vor allem im November hatte riet mir der Hausarzt auch zu dem Herzultraschall. Aber wie gesagt gefunden wurde nichts.

P.S. Ich lasse mir von einem Bekannten wöchentlich Kügelchen auspendeln und dort geben seit den zwei Monaten vor allem Globuli an, die gegen Nervenschäden wirken sollen. Aber auch homeopathische Kreislauftropfen gaben an. Wie gut ich mich darauf verlassen kann weiss ich nicht. Rein nach dem Motto, nützt es nichts schadets auch nicht.
 
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Werde ich ihm beim nächsten Besuch ende Januar (reicht das oder muss man das schnell ausschliessen können) mitteilen. Den letzten (mir bewussten) Zeckenbiss hatte ich vor ca. 4 Jahren. Hatte ihn damals sofort entfernt, aber passiert ist nichts. Kann diese Krankheit so viel später auftreten?


.

Die Borrelieninfektion kann, wenn sie am Anfang nicht behandelt wurde,
auch nach Jahren auftreten!
Man muss auch nicht unbedingt einen Zeckenstich bemerken. Es gibt z.b.
Übertragungen von Zecken - Nymphen, da merkt man keinen Stich.

Es ist gut, dass Du zumindest einen Termin im Januar hast.
Wenn Dir die Werte vorliegen, bitte hier in die Borreliose Rubrik reinsetzen.
Und dem Arzt deutlich machen, das er eine Borreliose-Serologie inklusive
Westernblot veranlasst.

Grüsse
Kayen
 
Hallo,

der Facharzt für die Schilddrüsenwerte ist der Endokrinologe; am besten ein guter, z.B. von dieser Liste: von Patienten empfohlene rzte (Ben's Liste)
Entweder macht der auch eine Ultraschalluntersuchung oder Du gehst dafür zum Nuklearmediziner, der im Zweifelsfall auch ein Szintogramm machen kann.

Hat sich eigentlich schon mal ein guter Osteopath Deine Wirbelsäule angeschaut. Dieser schwankende Blutdruck und die Schmerzen könnten auch von verschobenen Wirbeln kommen:
Dorntherapie - Bedeutung verschobener Wirbel/Wirbelsulentherapie (untere Tabelle).

Grüsse,
Oregano
 
Nochmals ein kurzes Update:
Gestern war ich ein MRI/MRT machen lassen. Ging 30-40 Minuten. Danach durfte ich meine Leber kurz anschauen, die Ärztin war bereits weg (geflüchtet?) aber die Artzthilfe war noch da, durfte aber nichts sagen wurde mir mitgeteilt. Ich sah eine riesengrosse Leber (dass ich eine grosse Leber habe wusste ich seit dem Ultraschall) mit einem grauton der leicht ins dunkle ging. Sie füllte ca. 3/5 meines Bauchraums aus, zumindest im Querschnitt. In der gräulichen Leber sah ich einige weisse, oder ganz hellgraue Punkte. Manchmal fast ganz rund, machmal komische lange runde Formen. Die waren aber wirklich sehr hell und fast schon weiss.

Nun die Frage, was könnte das sein? Ist das alles Fett, was meine Leber gespeichert hatte? Könnten es auch Adern sein, wobei die wären eigentlich zu dick, oder? Ich würde die Grösse auf ca. 1-5cm schätzen. Könnte es auch was schlimmeres sein? Ich habe schon von Lebermetastasen gehört, aber die sind doch meistens schwarz bei einem CT und vor allem viel grösser. Welche Farbe haben die bei einem MRI?
 
Hallo Dertechniker!

Hast Du schon mal an Parasiten gedacht? Viele Katzen bringen welche mit, die Geschenke übrigens auch :D . Wie oft entwurmst Du Deine Tiere? Ist eine Lamblienkur dabei?

Alle Gallengänge sind Lieblingsaufenthaltsorte für Darmparasiten - die Galle und die Milz wären damit sehr gut erklärbar. Weiterhin wären auch Entzündungswerte erklärbar, da Darmparasiten in der Tat die Darmwände mechanisch verletzen. Aussagekräftig wäre der Wert der Eosinophile. Meist ist er zu dem Zeitpunkt erhöht, zu dem die Larven den Körper durchwandern. Bei den Askariden (Spulwürmern) z.B. die Deine Atemnot, Halsbeschwerden, Husten später auch mit Auswurf auslösen können, müssten gemessen ab letztem 'Infekt' die nächsten Beschwerden zwischen der 3. und 4. Woche wieder auftauchen. Kannst Du so eine Abhängigkeit beobachten bei Dir?

Man muss auch wissen, dass Darmparasiten nicht nur selbst Schaden einrichten, sondern auch Unmengen an Bakterien und Viren in den Körper transportieren und auch in sich speichern. Dr. Fonk schreibt in ihrem Buch "Darmparasitose in der Humanmedizin":
"Campylobacter jejuni/pylori (Helicobacter) in Verbindung mit Lamblien, Amöben oder auch Helminthen weisen auf besonders rezidivfreudige Magen-Darm-Störungen hin, die nicht selten mit starken Schmerzen und Koliken verbunden sind. In einem Fall eines malignen Carcinoids (Pankreasapudoms) mit teilweise faustgroßen Lebermetastasen lag die Ursache aus Sicht der IST-EAV in einer Amöbiasis mit Amöbenabszessen der Leber in Kombination mit einem Capylobacter-jejuni-Infekt. Pankreatische und cholangatische, sehr schmerzhafte Krankheitsschübe ließen sich mit diesen beiden Nosoden über einen längeren Zeitraum immer wieder mit wohltuender Erleichterung für den Patienten beherrshen."

Die Kombination kann also sehr schmerzhaft werden. Typische mikrobielle wären laut Fonk auch eben weiter oben erwähnten Borrelien, Yersinien, Clostridien, EBV und v.m.
Weiterhin scheint mir eine weitere Übereinstimmung mit Diabetis Typ II. Fonk schreibt, dass man genauer erforschen sollte, ob Darmparasiten diesen Diabetistyp verursachen.

Viele Grüße!
 
Uiuiui, in die Richtung habe ich nie gedacht. Naja, Wir entwurmen unsere Katzen häufiger. Aber trotzdem kirecht ab und zu so ein Ding dort rum, wo die Katze zuletzt gelegen hat. Wobei meistens ist der Wurm, oder das Stück davon leblos.

Im Moment geht es mir wieder etwas besser. Schwindel ist vielleicht nur noch halb so stark wie vor 8 Wochen. Dafür fühle ich mich irgend wie mehr "gaga" und denken, vor allem Kopfrechnen fällt mir schwer. Atemnot nur noch selten, vielleicht alle zwei Tage noch einmal. Aber die erhöhte Temperatur Abends bei ca. 37,4-37,8 ist geblieben. Manchmal auch nur 37,2, sagen wir, unter 37,0 (unter dem Arm) hatte ich seit 2 Monaten nie!

Ich machte mir mehr sorgen um die weissen Punkte in der Leber, die ich beim gestrigen MRI gesehen habe. Teilweise fast rund, manchmal komische Formen. Etwa 2-3cm gross, ca. 15 Stücke habe ich gezählt. Könnten dies nicht Fettablagerungen sein?
 
Vielleicht sind es Ablagerungen. Vielleicht sind das irgendwelche Abzesse. Ich habe sowas live noch nie gesehen.

Übrigens toter Wurm ist ein guter Wurm, aber von Madenwurm weiss ich z.B. dass wenn er zerfällt, er gleichzeitig 20.000 Eier freisetzt.... Rechne Dir doch die Wahrscheinlichkeit aus, mit der Du das hast oder nicht.... nimm es nicht auf die leichte Schulter, denn es gibt Leute, die seit Jahrzehnten ihren Bandwurm nicht loswerden - es wird nur nicht darüber gesprochen. Den Körper ruinieren sie trotzdem.

Viele Grüße!
 
Ich war gestern bei einem Diabetologen/Endokrinologen und habe nebst anderem noch gefragt ob er mich noch auf das pfeifferische Drüsenfieber und Borreliose testen könne. Ich habe auch das angefügt mit den Amöben. Er meinte zu allem das dies nicht sein könne und darum eine Untersuchung nicht notwendig wäre... Was soll man da machen. Dafür hat er noch ein paar hormonelle Bluttests veranlasst. Aber auch die Antikörper der Schilddrüse wollte er nicht machen, denn angeblich haben 10% der Bevölkerung Antikörper usw. Nur der TSH wäre wichtig und den habe ich ja vor einem Monat bereits gemacht. Hier meine Werte vom 8. Dezember und in Klammer die vom 10. November:

Vollblut (Armvene)

Enzyme
Lipase: 25 U/l; normal 8-78

Stoffwechsel
C-Peptid: 5.62 nmol/l; normal 0.40-1.70

Schilddrüse
FT4 (freies Thyroxin): 15.7 pmol/l; normal 9.1-23.8
FT3 (freies Triiodthyronin): 5.6 pmol/l; normal 2.1-6.8
TSH, basal: 3.10 mcU/ml; normal 0.100-4.00


Kapillarblut (Finger)

CRP: 26 (12) mg/l; normal <8
Hb: 18,4 (17,6) g/l; normal F 11,5-16,5 / M 13,5-18
Hk: 56,6 (56,0) %; normal 35-50
Lc: 10,3 (11,3) x10/l; normal 3,5-10
Gran.: 68,7 (57,8) %
Lymph.: 27,3 (35,2) %
Tc: 246 (196) x10/l; normal 150-390

Natrium: 139 (140)
Chlorid: 96 (100)
Kalium: 4,4 (4,5) mmol/l; normal P 3,5-4,6 / S 3,6-5,0
Kreatinin: 59 (55) umol/l; normal F 44-80 / M 44-97

GOT: 31 (53) U/l; normal F <33 / M <40
GPT: 51 (85) U/l; normal F <32 / M <41
P. Amylase: 61 U/l; normal <100

Evtl. fällt ja jemendem von euch einen Wert auf...


Edit: Der HbA1c hat sich übrigens ohne mein Zutun deutlich verbessert:
12,1% 8.11.2010
10,5% 8.12.2010
7,6% 13.01.2011
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dertechniker,

mir fällt der TSH-Wert auf - die obere Normgrenze liegt mittlerweile bei 2.5. Ich würde deshalb die Antikörper TPO-AK, Tg-AK und TRAK untersuchen lassen und eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse beim Nuklearmediziner einplanen, um eine Autoimmunerkrankung entweder auszuschließen oder zu bestätigen.

Zu den weiteren auffälligen Werten werden sich sicher noch andere Mitglieder äußern:).

Liebe Grüße,
Malve
 
OK, aber wie soll ich das nun dem Herr Doktor erklären. Er schaute sich die Werte an und sagte es sei alles in bester Ordnung, Schilddrüsenprobleme seien mit diesen Werten ausgeschlossen... Ich sage ihm nochmals, ob er nicht wenigstens die Antikörper machen könnte, vorab einen Ultraschall zu verlangen ist glaube ich zuviel des Guten...
 
Hallo dertechniker,

ich fürchte, ohne die zusätzlichen Untersuchungen wird die Sache nicht geklärt werden können:eek:).

Wäre es nicht möglich, den Arzt zu wechseln?

Liebe Grüße,
Malve
 
Hihi, der Witz ist ja, das ist bereits der zweite Arzt. Der erste wolle auch nie das machen was ich vorgeschlagen habe. Es sei eine harmlose Infektion, usw. Das glaubte ich am Anfang ja noch, aber nun habe ich die harmlose Infektion seit 10 Wochen! Und das mit abendlichen Temperaturen von 37,5-37,8...
 
Du sollst nicht auf Amöben testen lassen, sondern generell auf Parasiten und Lamblien.
Gruß!
 
Naja, ich hab dem Doc einfach gesagt, das wir viele Katzen haben und ob es evtl. sein könnte das ich dadurch irgendwas wie Amöben oder Würmer abbekommen habe. Er hat mich dann gefragt ob mich in der letzten Zeit eine Katze gebissen habe und zwar so stark das es blutete, das habe ich verneint.
 
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