Themenstarter
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- 26.11.16
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Hallo zusammen!
Gestern habe ich mich neu hier angemeldet. Da bei mir alles noch ungeklärt ist, versuche ich es mal hier.
Ich bin 27, 1.72m groß, hatte zu Beginn 105kg, bin jetzt innerhalb der letzten 7 Wochen auf 96kg gekommen. Rauche nicht, trinke nicht, bin zugegebenermaßen sehr unsportlich und bequem. Ziemlich ungesunde Lebensweise, wenig Obst und Gemüse, oft auch Fertigprodukte. Hausstaubmilbenallergie. Leichte Reaktion auf Gräser/Pollen.
Vorgeschichte:
Seit meiner Geburt Neurodermitis, musste als Kleinkind teilweise auf Kuhmilch, Eiweiß, Weizen, Citrusfrüchte verzichten. All das hat sich aber später gelegt, sodass ich - ich meine ungefähr ab Grundschulalter - wieder alles normal gegessen habe. Es gab im Laufe meines Lebens aber immer mal Dinge, die ich nicht gut vertragen konnte. Ich habe schon immer so eine Art "Räusperzwang"... die ersten Erinnerungen daran gehen auch aufs Grundschulalter zurück. Ich huste eigentlich jeden Tag ein ganz bisschen - schon immer.
Außerdem nehme ich seit ca. 6-7 Jahren regelmäßig, also ca. 3-5 mal am Tag, abschwellendes Nasenspray. Auch hier habe ich es anfangs deutlich weniger verwendet als mittlerweile. Warum ich damit angefangen habe war, dass meine Nase so dicht zu ging, dass ich abends nicht mehr schlafen konnte. Davon kam ich nicht mehr richtig weg.
2014
Ich habe Probleme beim Atmen bekommen. Wann genau, in welcher Situation - Daran kann ich mich nicht erinnern. Es hat sich auch langsam eingeschlichen und wurde immer schlimmer.
Anfangs war es so, dass ich oft das Gefühl hatte, nicht richtig einatmen/durchatmen zu können und oft Gähnen musste. Mittlerweile ist es so, dass ich das Gefühl habe, als würde sich etwas verengen im Hals und etwas weiter unten und nicht genug Luft durchlassen. Außerdem habe ich dann einen Druck auf der Brust. Es ist zu keiner Zeit so gewesen, dass ich kurz vor dem ersticken war. Es war immer nur so, dass ich sehr schwer Luft bekommen habe.
Mitte 2014
Schilddrüsenuntersuchung. Mein Hausarzt machte mich vor kurzem darauf aufmerksam, dass mir dort für 6 Monate Jodtabletten aufgeschrieben wurden. Zu dieser Zeit hatte ich noch einen anderen Hausarzt, welcher dann meinem jetzigen Hausarzt die Praxis übergab. Mir teilte mein "alter Arzt" allerdings mit, dass ich die Jodtabletten nur 6 Wochen (statt 6 Monate) nehmen müsste, was ich so auch getan habe. Von einem weiteren Kontrolltermin nach 6 Monaten hat er mir nix erzählt. (Er war kurz vor der Rente ständig genervt und hatte sichtlich keine Lust mehr).
Außerdem habe ich in dieser Zeit (nach langer Zeit) 2 Zahnarztbesuche gehabt, in denen an einigen Zähnen Karies entfernt wurde. Das hatte ich so lange wie möglich vor mir hergeschoben. 2 Zähne, die ziemlich kaputt sind, sind seitdem noch behandlungsbedürftig, alle anderen sind gesund. Ich habe mich aber nicht mehr getraut hinzugehen. Beide sind recht weit hinten und nicht sichtbar, weshalb ich es lieber verdränge. Bei einem muss nur noch der Rest gezogen werden und ein Ersatz rein, der andere konnte zu diesem Zeitpunkt noch wieder aufgebaut werden, weiß nicht ob das noch immer der Fall ist.
2014-2016
Immer mal wieder schlecht Luft bekommen. Manchmal jeden Tag, manchmal waren 1-2 Wochen dazwischen, in denen es mir gut ging. Mir wurde immer mal wieder ein Viani-Diskus verschrieben. Auch Allergietabletten sollte ich Anfang des Jahres ausprobieren. Auf diese habe ich aber mit leicht geschwollenem, roten, heißen Gesicht reagiert, sodass ich das schnell wieder gelassen habe. Auch auf Ibuprofen hatte ich neulich so eine Reaktion.
Mai 2016 + Juli 2016
Je einen Zeckenbiss (waren noch klein und es gab äußerlich beide Male nichts auffälliges.
Juli 2016
Ende Juli diesen Jahres wurde es dann besonders schlimm. Ich habe nicht richtig Luft bekommen, gleichzeitig Kreislaufprobleme und kribbelnde Hände, sodass ich in die Notaufnahme im Krankenhaus gefahren bin. Außerdem hatte ich eine allergische Reaktion am Fuß (vermutlich ein Mückenstich). Der Fuß schwoll an, auf dem Stich wars "eitrig"?, wollte ausschließen, dass meine Kreislaufbeschwerden und so daher kommen. Dort lag ich dann ca. 6 Stunden und wurde überwacht und auf Herzinfarkt untersucht. Ein Herzinfarkt ist es wohl nicht gewesen und viel mehr, als mir mitzuteilen das meine Blutergebnisse alle in Ordnung sind - bis auf die Schilddrüsenwerte, die ich untersuchen lassen sollte - hat er nicht gesagt. Mein Puls war zu hoch und ich solle Cardiotraining zur Regelmäßigkeit werden lassen. Ich bin dann also beruhigt wieder nach Hause gefahren, danach mit dem Brief zu meinem Hausarzt, welcher mir nochmals Blut abnahm und mich daraufhin zum Nuklearmediziner schickte.
Oktober 2016
Ergebnisse von der neuen Schilddrüsenuntersuchung. Keine Knoten, keine Veränderungen in der Größe, aber eine Schilddrüsenunterfunktion, weshalb mir L-Thyroxin 50 von Henning aufgeschrieben wurde. Starten sollte ich für 2,5 Wochen mit einer halben Tablette, danach steigern auf die ganze Tablette.
Ende Oktober war ich dann ein zweites Mal in der Notaufnahme, weil ich wieder Kreislauf, Schwindel, kribbelige Hände, blaue Fingernägel und co. hatte und gleichzeitig, was bei mir ja fast schon zur Normalität geworden ist, das Problem mit der Luft! Diesmal wurde wieder Blut abgenommen und ein Röntgenbild von der Lunge gemacht. Sie sagte, die Lunge sieht gut aus, aber die Bronchien wären wohl etwas entzündet. Daraufhin gab sie mir ein ziemlich starkes Antibiotkum, die Tabletten waren riesig. Leider weiß ich gerade nicht genau wie es heißt. Ich solle Budiair 200 und Salbutamol (vorher von meinem Hausarzt verschrieben bekommen).
Kurz danach habe ich auch angefangen die ganze Tablette der L-Thyroxin 50 zu nehmen. Nach 3-4 Tagen bekam ich plötzlich Herzstolpern. Herzstolpern kannte ich vorher nicht. Da ich es den ganzen Tag lang alle 1-3 Minuten hatte, bin ich am Abend vor Sorge wieder in die Notaufnahme, da ich ja zusätzlich, so wie fast jeden Tag in den Wochen zuvor, schlecht Luft bekommen habe. Außerdem war ich nervös und ängstlich wegen des Herzens. Mir war schwindelig/zittrig.
Im Krankenhaus wurde dann natürlich wieder
Blut abgenommen, es wurde ein Herzultraschall gemacht (alles in Ordnung), Thrombose ausgeschlossen. Die Werte meiner Schilddrüse wären gut, weshalb sie sagte, dass ich die ganze Tablette weiternehmen soll - auch wenn das Herzstolpern daher kommt. Da es an einem Freitag war, bin ich am Montag zum Hausarzt, welcher mir nochmal eine Überweisung zur Schilddrüsenuntersuchung gab und sagte, dass ich wieder erstmal nur die halbe Tablette nehmen soll. Den Termin habe ich erst Anfang Januar bekommen.
Ich war danach noch 2x beim Lungenfacharzt. In den Momenten, waren die Lungenfunktionstests gut. Anfang des Jahres wurde auch hier ein Röntgenbild der Lunge gemacht, auch dieses war unauffällig. Beim letzten Termin beim Lungenfacharzt, sagte er mir, ich hätte kein Asthma. Mein Hausarzt sagte allerdings, das Asthma nicht einfach zu diagnostizieren wäre und es von Moment zu Moment unterschiedlich sein könnte. Er hat mir darauf eine Praxis empfohlen, die er für besser hält. Der Termin bei diesem Lungenfacharzt ist Mitte Dezember.
Als nächstes sollte der HNO Arzt ausschließen, dass ich eine chronische Nebenhöhlenentzündung o.Ä. habe, die sich auf die Bronchien verlagert. Es wurde ein CT gemacht. Die Nebenhöhlen sind in Ordnung, auch die Knochen drum rum. Die Nasenmuscheln innen wären stark vergrößert und würde es mit Nasonex Cortisonnasenspray nicht besser werden, sollte ich die vergrößerten Muscheln kleiner lasern lassen.
Ich war von Mitte/Ende Oktober bis 11. November, also 4 Wochen lang, krankgeschrieben, da ich so schlapp war und mein Kreislauf irgendwie nicht wollte. Ich hatte durch das Antibiotikum Übelkeit und auch mein Stuhl war nicht mehr fest. Ich habe kaum gegessen und in jetzt 6 Wochen ca. 8kg weniger auf der Waage, was ich auf die Schilddrüsentabletten, die Übelkeit/Appetitlosigkeit und den Stress schiebe. Auch muss ich zugeben, dass ich mir seitdem viel mehr Gedanken mache und teilweise auch Angst habe, da ich ständig von Arzt zu Arzt renne und keiner mir sagen kann, was los ist.
Von dem Antibiotikum hatte ich erst das Gefühl, als hätte ich einen Darmpilz bekommen, kurze Zeit später habe ich einen Pilz auf der Zunge bekommen und zeitgleich einen Scheidenpilz. Letzteres war nach 3-4 Tagen weg, der Pilz auf der Zunge noch da. Das Cortisonspray "Budiair 200" hat scheinbar dafür gesorgt, dass ich diesen Pilz nicht loswerde. Für den Pilz habe ich Ampho Moronal Suspension bekommen, welche ich meiner Meinung nach nicht gut vertragen habe. Ich habe danach wieder NOCH schlechter Luft bekommen. Daraufhin habe ich Nystaderm probiert, was scheinbar besser ging, aber auch nicht unbedingt gut.
Seit 3 Tagen soll ich Budiair 200 nicht mehr nehmen, nehme aber noch Nystaderm.
Ich habe oft nach dem Trinken (nur stilles Wasser) und essen recht zähen weißen Schleim im Hals und dann das Gefühl das es mir die Atmung erschwert. Auch ist es so, dass ich nach dem Essen manchmal leichten Ausschlag unter der Lippe bekommen habe. Vor kurzem habe ich auch über die Haut (Neurodermitis) zum Beispiel auch wieder auf rohe Tomaten reagiert. Manchmal fast das Herz nach dem Essen. Ich habe ein paar Wochen lang des Öfteren aufgeschrieben, wenn ich Symptome nach bestimmten Speisen hatte.
Oft hatte ich auch Übelkeit nach Milch, Durchfall nach Sahne.
Jetzt habe ich noch Überweisungen zum Gastroenterologen wegen Magenspiegelung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
eine zum Dermatologen wegen Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
eine zum Radiologen wegen des Langzeitekgs.
Erneute Termine beim Lungenfacharzt und Nuklearmediziner stehen ja noch aus.
Weiterhin habe ich überlegt, ob ich mal zu einem Osteopathen/Chiropraktiker gehe um meine Wirbelsäule durchchecken zu lassen und mich ganzheitlich von ihm untersuchen zu lassen.
Nun war ich 2 Wochen wieder arbeiten, wobei ich letzte Woche das Gefühl hatte mir eine Magen-Darm-Grippe eingefangen zu haben, die sich aber nur durch starke Übelkeit bemerkbar machte. Letzten Mittwoch müsste ich früher von der Arbeit nach Hause, da ich zusätzlich starke Kreislaufprobleme hatte. Ich hatte an dem Tag aber nur 2 trockene Knäckebrot gegessen, da mir ja so übel war. Beim Arzt angekommen hatte ich einen Blutdruck von 150/110 und einen Puls von 128, weshalb ich am nächsten Tag ein Langzeitekg bekommen habe. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe ich kaum geschlafen, da mich das Gerät in der Nacht alle 30 Minuten geweckt hat. Außerdem hat es ziemlich geschmerzt. Die Auswertung hat allerdings ergeben, dass mein Blutdruck ok ist, nur mein Puls mit durchschnittlich 92 wieder zu hoch. Bei Bewegung geht er halt noch höher. Er wollte mir dann Tabletten aufschreiben, ich fragte dann aber, ob ich es nicht erstmal mit mehr Bewegung versuchen könnte.
Immer wenn ich Zuhause den Ruhepuls messe, ist er so bei 75-85. Das war auch der tag, an dem mein Hausarzt zu mir sagte, dass das auch alles Anzeichen für die Psyche sein können. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich das niemals ausschließen würde, da ich weiß was die Psyche anrichten kann, ich aber erstmal alles andere ausgeschlossen haben möchte, da ich einfach zu viele Symptome habe. Ich glaube zum
Beispiel nicht, dass ich wegen der Psyche nach dem Essen Ausschlag unter der Lippe bekomme. Ein großer Nachteil ist jetzt, dass ich mich von meinem
Hausarzt nicht mehr so wirklich ernst genommen fühle. Er begrüßte mich zur Auswertung des Langzeitblutdrucks auch mit den Worten "Ach, mal wieder hier?!".
Direkt nach der Auswertung und dieser bescheidenen Nacht mit Langzeitblutdruckmessgerät, bin ich zur Arbeit gefahren. Da mir wieder übel war und ich übermüdet, habe ich wieder nur 2 trockene Scheiben Knäckebrot gegessen. Gegen 11:30 habe ich wieder Kreislauf bekommen und musste erstmal an die Luft, die mir scheinbar ganz gut getan hat. Wieder drinnen hat es sich stark verschlechtert, sodass ich mich erstmal hinlegen und die Beine hochlegen musste. Daraufhin bin ich nach Hause gefahren. Zuhause habe ich mich hingelegt und ca. 2 Stunden geschlafen. Dann war ich wieder wach und habe ziemlich stark gefroren. Es fühlte sich schon an wie Schüttelfrost. Im Laufe des späteren Abends ging es mir langsam besser. Etwas abgelenkt von einem Film und meinem Freund.
Gestern und heute habe ich aber noch immer das Gefühl, als wäre ich nicht richtig auf dem Damm. Kreislauf geht irgendwie, aber ich bin halt sehr schlapp, kriege wie fast immer schlecht Luft (aktuell muss ich auch mehr Nasenspray nehmen als üblich), manchmal fühle ich mich etwas zittrig so innerlich. Auch habe ich vermehrt immer wieder blaue Fingernägel und kalte Hände und Füße.
Bei meinen alten Essgewohnheiten bin ich nicht wieder angekommen, auch wenn es mir mittlerweile wieder schmeckt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich vor den Schilddrüsentabletten oft Heißhunger hatte und teilweise ganz schön viel (hauptsächlich ungesundes) gegessen habe.
Manchmal habe ich das Gefühl gehabt, wenn ich mich bewege/gehe ist es mit der Luft besser.
Ein Tag von mir kurz angeschnitten - Seit Monaten:
Morgens nach dem Aufstehen im Bad - leichte Übelkeit, vor dem Spiegel stehend schlecht Luft. Stuhlgang normal. Im Auto weiterhin leichte Übelkeit. Angekommen auf der Arbeit - Langsam wird es besser, auch mit der Luft. Manchmal kurze Zeiträume in denen ich schlecht Luft bekomme...Verschwinden aber auch wieder. Es gab dann Frühstück und Mittagessen. Nach der Arbeit im Auto - Oft schlecht Luft. (Habe manchmal schon überlegt ob es am Auto oder der Sitzposition liegt). Zuhause dann geht es meist, wenn ich irgendwie in Bewegung bin, oder einkaufen oder sowas... und wird gegen Abend nochmal schlimmer. Abends gab es sonst bei und immer die recht fettige/ungesunde Hauptmahlzeit, wegen unserer Arbeitszeiten. Manchmal wird es dann zum späteren Abend wieder besser, manchmal vor dem Schlafen nochmal schlimmer.
Meistens habe ich es nicht durchgehend, das ich so schlecht Luft bekomme. In den letzten Wochen zwar täglich, aber nicht den ganzen Tag lang. Die letzten 2 Tage aber irgendwie schon, habe das Gefühl ich bekomme nur noch schlecht Luft. Und langsam mache ich mir Gedanken, wie das alles weitergehen soll. Vor allem mit dem Job und so. Ich weiß bald einfach nicht mehr weiter. Die Facharzttermine hätte ich alle am liebsten morgen abgehakt, aber wie ihr wisst, muss man ewig darauf warten, was nicht wirklich dazu beiträgt, dass man sich besser fühlt.
Der Text ist ewig lang geworden, tut mir leid. Ich habe schon mehrfach versucht zu kürzen, aber irgendwie kann ich auch nichts "wichtiges" weglassen, vielleicht ist es ja für irgendwas wichtig.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps, Denkanstöße, Anregungen oder sowas geben. Vielleicht habt ihr Ideen?
Wenn ich hier noch irgendwas ändern soll an diesem Eintrag, sagt es mir bitte. Bin nicht erfahren was Foren angeht.
Ganz liebe und gleichzeitig verzweifelte Grüße an euch!
Gestern habe ich mich neu hier angemeldet. Da bei mir alles noch ungeklärt ist, versuche ich es mal hier.
Ich bin 27, 1.72m groß, hatte zu Beginn 105kg, bin jetzt innerhalb der letzten 7 Wochen auf 96kg gekommen. Rauche nicht, trinke nicht, bin zugegebenermaßen sehr unsportlich und bequem. Ziemlich ungesunde Lebensweise, wenig Obst und Gemüse, oft auch Fertigprodukte. Hausstaubmilbenallergie. Leichte Reaktion auf Gräser/Pollen.
Vorgeschichte:
Seit meiner Geburt Neurodermitis, musste als Kleinkind teilweise auf Kuhmilch, Eiweiß, Weizen, Citrusfrüchte verzichten. All das hat sich aber später gelegt, sodass ich - ich meine ungefähr ab Grundschulalter - wieder alles normal gegessen habe. Es gab im Laufe meines Lebens aber immer mal Dinge, die ich nicht gut vertragen konnte. Ich habe schon immer so eine Art "Räusperzwang"... die ersten Erinnerungen daran gehen auch aufs Grundschulalter zurück. Ich huste eigentlich jeden Tag ein ganz bisschen - schon immer.
Außerdem nehme ich seit ca. 6-7 Jahren regelmäßig, also ca. 3-5 mal am Tag, abschwellendes Nasenspray. Auch hier habe ich es anfangs deutlich weniger verwendet als mittlerweile. Warum ich damit angefangen habe war, dass meine Nase so dicht zu ging, dass ich abends nicht mehr schlafen konnte. Davon kam ich nicht mehr richtig weg.
2014
Ich habe Probleme beim Atmen bekommen. Wann genau, in welcher Situation - Daran kann ich mich nicht erinnern. Es hat sich auch langsam eingeschlichen und wurde immer schlimmer.
Anfangs war es so, dass ich oft das Gefühl hatte, nicht richtig einatmen/durchatmen zu können und oft Gähnen musste. Mittlerweile ist es so, dass ich das Gefühl habe, als würde sich etwas verengen im Hals und etwas weiter unten und nicht genug Luft durchlassen. Außerdem habe ich dann einen Druck auf der Brust. Es ist zu keiner Zeit so gewesen, dass ich kurz vor dem ersticken war. Es war immer nur so, dass ich sehr schwer Luft bekommen habe.
Mitte 2014
Schilddrüsenuntersuchung. Mein Hausarzt machte mich vor kurzem darauf aufmerksam, dass mir dort für 6 Monate Jodtabletten aufgeschrieben wurden. Zu dieser Zeit hatte ich noch einen anderen Hausarzt, welcher dann meinem jetzigen Hausarzt die Praxis übergab. Mir teilte mein "alter Arzt" allerdings mit, dass ich die Jodtabletten nur 6 Wochen (statt 6 Monate) nehmen müsste, was ich so auch getan habe. Von einem weiteren Kontrolltermin nach 6 Monaten hat er mir nix erzählt. (Er war kurz vor der Rente ständig genervt und hatte sichtlich keine Lust mehr).
Außerdem habe ich in dieser Zeit (nach langer Zeit) 2 Zahnarztbesuche gehabt, in denen an einigen Zähnen Karies entfernt wurde. Das hatte ich so lange wie möglich vor mir hergeschoben. 2 Zähne, die ziemlich kaputt sind, sind seitdem noch behandlungsbedürftig, alle anderen sind gesund. Ich habe mich aber nicht mehr getraut hinzugehen. Beide sind recht weit hinten und nicht sichtbar, weshalb ich es lieber verdränge. Bei einem muss nur noch der Rest gezogen werden und ein Ersatz rein, der andere konnte zu diesem Zeitpunkt noch wieder aufgebaut werden, weiß nicht ob das noch immer der Fall ist.
2014-2016
Immer mal wieder schlecht Luft bekommen. Manchmal jeden Tag, manchmal waren 1-2 Wochen dazwischen, in denen es mir gut ging. Mir wurde immer mal wieder ein Viani-Diskus verschrieben. Auch Allergietabletten sollte ich Anfang des Jahres ausprobieren. Auf diese habe ich aber mit leicht geschwollenem, roten, heißen Gesicht reagiert, sodass ich das schnell wieder gelassen habe. Auch auf Ibuprofen hatte ich neulich so eine Reaktion.
Mai 2016 + Juli 2016
Je einen Zeckenbiss (waren noch klein und es gab äußerlich beide Male nichts auffälliges.
Juli 2016
Ende Juli diesen Jahres wurde es dann besonders schlimm. Ich habe nicht richtig Luft bekommen, gleichzeitig Kreislaufprobleme und kribbelnde Hände, sodass ich in die Notaufnahme im Krankenhaus gefahren bin. Außerdem hatte ich eine allergische Reaktion am Fuß (vermutlich ein Mückenstich). Der Fuß schwoll an, auf dem Stich wars "eitrig"?, wollte ausschließen, dass meine Kreislaufbeschwerden und so daher kommen. Dort lag ich dann ca. 6 Stunden und wurde überwacht und auf Herzinfarkt untersucht. Ein Herzinfarkt ist es wohl nicht gewesen und viel mehr, als mir mitzuteilen das meine Blutergebnisse alle in Ordnung sind - bis auf die Schilddrüsenwerte, die ich untersuchen lassen sollte - hat er nicht gesagt. Mein Puls war zu hoch und ich solle Cardiotraining zur Regelmäßigkeit werden lassen. Ich bin dann also beruhigt wieder nach Hause gefahren, danach mit dem Brief zu meinem Hausarzt, welcher mir nochmals Blut abnahm und mich daraufhin zum Nuklearmediziner schickte.
Oktober 2016
Ergebnisse von der neuen Schilddrüsenuntersuchung. Keine Knoten, keine Veränderungen in der Größe, aber eine Schilddrüsenunterfunktion, weshalb mir L-Thyroxin 50 von Henning aufgeschrieben wurde. Starten sollte ich für 2,5 Wochen mit einer halben Tablette, danach steigern auf die ganze Tablette.
Ende Oktober war ich dann ein zweites Mal in der Notaufnahme, weil ich wieder Kreislauf, Schwindel, kribbelige Hände, blaue Fingernägel und co. hatte und gleichzeitig, was bei mir ja fast schon zur Normalität geworden ist, das Problem mit der Luft! Diesmal wurde wieder Blut abgenommen und ein Röntgenbild von der Lunge gemacht. Sie sagte, die Lunge sieht gut aus, aber die Bronchien wären wohl etwas entzündet. Daraufhin gab sie mir ein ziemlich starkes Antibiotkum, die Tabletten waren riesig. Leider weiß ich gerade nicht genau wie es heißt. Ich solle Budiair 200 und Salbutamol (vorher von meinem Hausarzt verschrieben bekommen).
Kurz danach habe ich auch angefangen die ganze Tablette der L-Thyroxin 50 zu nehmen. Nach 3-4 Tagen bekam ich plötzlich Herzstolpern. Herzstolpern kannte ich vorher nicht. Da ich es den ganzen Tag lang alle 1-3 Minuten hatte, bin ich am Abend vor Sorge wieder in die Notaufnahme, da ich ja zusätzlich, so wie fast jeden Tag in den Wochen zuvor, schlecht Luft bekommen habe. Außerdem war ich nervös und ängstlich wegen des Herzens. Mir war schwindelig/zittrig.
Im Krankenhaus wurde dann natürlich wieder
Blut abgenommen, es wurde ein Herzultraschall gemacht (alles in Ordnung), Thrombose ausgeschlossen. Die Werte meiner Schilddrüse wären gut, weshalb sie sagte, dass ich die ganze Tablette weiternehmen soll - auch wenn das Herzstolpern daher kommt. Da es an einem Freitag war, bin ich am Montag zum Hausarzt, welcher mir nochmal eine Überweisung zur Schilddrüsenuntersuchung gab und sagte, dass ich wieder erstmal nur die halbe Tablette nehmen soll. Den Termin habe ich erst Anfang Januar bekommen.
Ich war danach noch 2x beim Lungenfacharzt. In den Momenten, waren die Lungenfunktionstests gut. Anfang des Jahres wurde auch hier ein Röntgenbild der Lunge gemacht, auch dieses war unauffällig. Beim letzten Termin beim Lungenfacharzt, sagte er mir, ich hätte kein Asthma. Mein Hausarzt sagte allerdings, das Asthma nicht einfach zu diagnostizieren wäre und es von Moment zu Moment unterschiedlich sein könnte. Er hat mir darauf eine Praxis empfohlen, die er für besser hält. Der Termin bei diesem Lungenfacharzt ist Mitte Dezember.
Als nächstes sollte der HNO Arzt ausschließen, dass ich eine chronische Nebenhöhlenentzündung o.Ä. habe, die sich auf die Bronchien verlagert. Es wurde ein CT gemacht. Die Nebenhöhlen sind in Ordnung, auch die Knochen drum rum. Die Nasenmuscheln innen wären stark vergrößert und würde es mit Nasonex Cortisonnasenspray nicht besser werden, sollte ich die vergrößerten Muscheln kleiner lasern lassen.
Ich war von Mitte/Ende Oktober bis 11. November, also 4 Wochen lang, krankgeschrieben, da ich so schlapp war und mein Kreislauf irgendwie nicht wollte. Ich hatte durch das Antibiotikum Übelkeit und auch mein Stuhl war nicht mehr fest. Ich habe kaum gegessen und in jetzt 6 Wochen ca. 8kg weniger auf der Waage, was ich auf die Schilddrüsentabletten, die Übelkeit/Appetitlosigkeit und den Stress schiebe. Auch muss ich zugeben, dass ich mir seitdem viel mehr Gedanken mache und teilweise auch Angst habe, da ich ständig von Arzt zu Arzt renne und keiner mir sagen kann, was los ist.
Von dem Antibiotikum hatte ich erst das Gefühl, als hätte ich einen Darmpilz bekommen, kurze Zeit später habe ich einen Pilz auf der Zunge bekommen und zeitgleich einen Scheidenpilz. Letzteres war nach 3-4 Tagen weg, der Pilz auf der Zunge noch da. Das Cortisonspray "Budiair 200" hat scheinbar dafür gesorgt, dass ich diesen Pilz nicht loswerde. Für den Pilz habe ich Ampho Moronal Suspension bekommen, welche ich meiner Meinung nach nicht gut vertragen habe. Ich habe danach wieder NOCH schlechter Luft bekommen. Daraufhin habe ich Nystaderm probiert, was scheinbar besser ging, aber auch nicht unbedingt gut.
Seit 3 Tagen soll ich Budiair 200 nicht mehr nehmen, nehme aber noch Nystaderm.
Ich habe oft nach dem Trinken (nur stilles Wasser) und essen recht zähen weißen Schleim im Hals und dann das Gefühl das es mir die Atmung erschwert. Auch ist es so, dass ich nach dem Essen manchmal leichten Ausschlag unter der Lippe bekommen habe. Vor kurzem habe ich auch über die Haut (Neurodermitis) zum Beispiel auch wieder auf rohe Tomaten reagiert. Manchmal fast das Herz nach dem Essen. Ich habe ein paar Wochen lang des Öfteren aufgeschrieben, wenn ich Symptome nach bestimmten Speisen hatte.
Oft hatte ich auch Übelkeit nach Milch, Durchfall nach Sahne.
Jetzt habe ich noch Überweisungen zum Gastroenterologen wegen Magenspiegelung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
eine zum Dermatologen wegen Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
eine zum Radiologen wegen des Langzeitekgs.
Erneute Termine beim Lungenfacharzt und Nuklearmediziner stehen ja noch aus.
Weiterhin habe ich überlegt, ob ich mal zu einem Osteopathen/Chiropraktiker gehe um meine Wirbelsäule durchchecken zu lassen und mich ganzheitlich von ihm untersuchen zu lassen.
Nun war ich 2 Wochen wieder arbeiten, wobei ich letzte Woche das Gefühl hatte mir eine Magen-Darm-Grippe eingefangen zu haben, die sich aber nur durch starke Übelkeit bemerkbar machte. Letzten Mittwoch müsste ich früher von der Arbeit nach Hause, da ich zusätzlich starke Kreislaufprobleme hatte. Ich hatte an dem Tag aber nur 2 trockene Knäckebrot gegessen, da mir ja so übel war. Beim Arzt angekommen hatte ich einen Blutdruck von 150/110 und einen Puls von 128, weshalb ich am nächsten Tag ein Langzeitekg bekommen habe. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe ich kaum geschlafen, da mich das Gerät in der Nacht alle 30 Minuten geweckt hat. Außerdem hat es ziemlich geschmerzt. Die Auswertung hat allerdings ergeben, dass mein Blutdruck ok ist, nur mein Puls mit durchschnittlich 92 wieder zu hoch. Bei Bewegung geht er halt noch höher. Er wollte mir dann Tabletten aufschreiben, ich fragte dann aber, ob ich es nicht erstmal mit mehr Bewegung versuchen könnte.
Immer wenn ich Zuhause den Ruhepuls messe, ist er so bei 75-85. Das war auch der tag, an dem mein Hausarzt zu mir sagte, dass das auch alles Anzeichen für die Psyche sein können. Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass ich das niemals ausschließen würde, da ich weiß was die Psyche anrichten kann, ich aber erstmal alles andere ausgeschlossen haben möchte, da ich einfach zu viele Symptome habe. Ich glaube zum
Beispiel nicht, dass ich wegen der Psyche nach dem Essen Ausschlag unter der Lippe bekomme. Ein großer Nachteil ist jetzt, dass ich mich von meinem
Hausarzt nicht mehr so wirklich ernst genommen fühle. Er begrüßte mich zur Auswertung des Langzeitblutdrucks auch mit den Worten "Ach, mal wieder hier?!".
Direkt nach der Auswertung und dieser bescheidenen Nacht mit Langzeitblutdruckmessgerät, bin ich zur Arbeit gefahren. Da mir wieder übel war und ich übermüdet, habe ich wieder nur 2 trockene Scheiben Knäckebrot gegessen. Gegen 11:30 habe ich wieder Kreislauf bekommen und musste erstmal an die Luft, die mir scheinbar ganz gut getan hat. Wieder drinnen hat es sich stark verschlechtert, sodass ich mich erstmal hinlegen und die Beine hochlegen musste. Daraufhin bin ich nach Hause gefahren. Zuhause habe ich mich hingelegt und ca. 2 Stunden geschlafen. Dann war ich wieder wach und habe ziemlich stark gefroren. Es fühlte sich schon an wie Schüttelfrost. Im Laufe des späteren Abends ging es mir langsam besser. Etwas abgelenkt von einem Film und meinem Freund.
Gestern und heute habe ich aber noch immer das Gefühl, als wäre ich nicht richtig auf dem Damm. Kreislauf geht irgendwie, aber ich bin halt sehr schlapp, kriege wie fast immer schlecht Luft (aktuell muss ich auch mehr Nasenspray nehmen als üblich), manchmal fühle ich mich etwas zittrig so innerlich. Auch habe ich vermehrt immer wieder blaue Fingernägel und kalte Hände und Füße.
Bei meinen alten Essgewohnheiten bin ich nicht wieder angekommen, auch wenn es mir mittlerweile wieder schmeckt. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich vor den Schilddrüsentabletten oft Heißhunger hatte und teilweise ganz schön viel (hauptsächlich ungesundes) gegessen habe.
Manchmal habe ich das Gefühl gehabt, wenn ich mich bewege/gehe ist es mit der Luft besser.
Ein Tag von mir kurz angeschnitten - Seit Monaten:
Morgens nach dem Aufstehen im Bad - leichte Übelkeit, vor dem Spiegel stehend schlecht Luft. Stuhlgang normal. Im Auto weiterhin leichte Übelkeit. Angekommen auf der Arbeit - Langsam wird es besser, auch mit der Luft. Manchmal kurze Zeiträume in denen ich schlecht Luft bekomme...Verschwinden aber auch wieder. Es gab dann Frühstück und Mittagessen. Nach der Arbeit im Auto - Oft schlecht Luft. (Habe manchmal schon überlegt ob es am Auto oder der Sitzposition liegt). Zuhause dann geht es meist, wenn ich irgendwie in Bewegung bin, oder einkaufen oder sowas... und wird gegen Abend nochmal schlimmer. Abends gab es sonst bei und immer die recht fettige/ungesunde Hauptmahlzeit, wegen unserer Arbeitszeiten. Manchmal wird es dann zum späteren Abend wieder besser, manchmal vor dem Schlafen nochmal schlimmer.
Meistens habe ich es nicht durchgehend, das ich so schlecht Luft bekomme. In den letzten Wochen zwar täglich, aber nicht den ganzen Tag lang. Die letzten 2 Tage aber irgendwie schon, habe das Gefühl ich bekomme nur noch schlecht Luft. Und langsam mache ich mir Gedanken, wie das alles weitergehen soll. Vor allem mit dem Job und so. Ich weiß bald einfach nicht mehr weiter. Die Facharzttermine hätte ich alle am liebsten morgen abgehakt, aber wie ihr wisst, muss man ewig darauf warten, was nicht wirklich dazu beiträgt, dass man sich besser fühlt.
Der Text ist ewig lang geworden, tut mir leid. Ich habe schon mehrfach versucht zu kürzen, aber irgendwie kann ich auch nichts "wichtiges" weglassen, vielleicht ist es ja für irgendwas wichtig.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps, Denkanstöße, Anregungen oder sowas geben. Vielleicht habt ihr Ideen?
Wenn ich hier noch irgendwas ändern soll an diesem Eintrag, sagt es mir bitte. Bin nicht erfahren was Foren angeht.
Ganz liebe und gleichzeitig verzweifelte Grüße an euch!