(Schwere?)Depression

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05.11.19
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Ja, ich leide schon seit einigen Jahren an Depressionen, vor circa 4 Jahren hat die Depression mein ganzes Leben eingenommen.Ich habe Literatur darüber gelesen und habe einiges ausprobiert, die Ursache kann ich bis Heute nicht finden, und bessern tut sich seit langem nichts mehr.Noch vor noch einem Jahr bin ich Joggen gegangen und habe Kraftsport getrieben (trotz schwerer Depression), aber irgendwann wurde die Depression so stark, dass ich Lust auf gar nichts mehr hatte , mich zu bewegen kostetete mir irgendwann sogar viel Überwindung.Wie gesagt habe ich einiges an Literatur darüber gelesen und dennoch hat sich am Ende nichts gebessert.
Jedenfalls kostet es mich viel Kraft mich z.b zu bewegen oder Kleinigkeiten zu erledigen.Ich bin extrem Lustlos, Freudlos, und Träge geworden

Was könnt ihr mir für Ratschläge geben? Ich wäre echt dankbar.Ich besuche einen Psychiater.(falls das wichtig sein sollte)

Auch wenn ich etwas leiste erscheint mir das als unwichtig und sinnlos.Z.b wenn ich mehr Gewichte hebe und eine lange Strecke Jogge.
Im Grunde fühlt sich nichts mehr richtig an.Ich bin mit der Zeit immer gleichgültiger geworden, habe an nichts mehr Spass und alles erscheint sinnlos.

Was könnt ihr mir raten?
Es könnte durchaus sein , dass es genetisch bedingt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BladeX,

das ist traurig. Und es ist schade, daß Du anscheinend den Schwung nicht mehr hast zum Sport treiben. Das würde Dir weiter gut tun.

... Dr. Angelika Bischoff schreibt in einem Online-Artikel:

„…Wegen der Auswirkungen auf die Psyche besteht ein erhebliches Risiko, dass Schilddrüsenerkrankungen als psychische Störungen fehldiagnostiziert werden!
Fast alle endokrinen Erkrankungen können psychische Symptome hervorrufen – eine Tatsache, die Ärzte bei der Diagnose oft nicht bedenken. Ein Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann zu Stimmungsschwankungen, psychomotorischer Unruhe, Angstzuständen, Depression oder psychotischen Symptomen führen. Hypothyreosen induzieren oft Depression, Lethargie, Psychosen oder Angstsymptome. Nicht selten geht bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychische Symptomatik den organischen Beschwerden voraus…” Quelle: https://www.schilddruesenguide.de/sd_psyche.html

Ist denn Deine Schilddrüse gründlich untersucht worden?

Grüsse,
Oregano
 
Wenn du seit 9 Jahren trigeminusähnliche Schmerzen und auch noch einen Tinnitus hast, wäre es mAn ein Wunder, wenn du keine Depressionen hättest.
Schmerzen und Tinnitus sind echt fies und können Einem das Leben ziemlich vermiesen.
Kann psychosomatisch sein. Dann müssten die Depressionen aber, auch wenn du es nicht so wahrgenommen hast, zuerst dagewesen sein.

Es lohnt in jedem Fall alles auszutesten, um die Schmerzen zu beseitigen. Mit orthomolekularen Substanzen hatten schon etliche Menschen bei Erkrankungen gute Erfolge, bei denen die Schulmedizin versagt hat.
 
Ja, ich leide schon seit einigen Jahren an Depressionen, vor circa 4 Jahren hat die Depression mein ganzes Leben eingenommen.

Ich besuche einen Psychiater. (falls das wichtig sein sollte)
Ich denke, wichtig wäre in dem Zusammenhang, wie wirst du dort behandelt und geht es dir besser mit dieser Behandlung?
 
Die Ärztin sagte, dass es nicht an der Schilddrüse läge.Ja ihr habt Recht, wegen der Schmerzen bin ich depressiv geworden und das hat mir auch die Lebensfreude geraubt.Das seltsame ist dass bei mir, die Ursachen niemals gefunden werden.Ja, es sind diese Schmerzen, die mich zum Wahnsinn treiben.Sie haben mir alles geraubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BladeX,

ich vermute, Schmerzen und Depression hängen bei Dir zusammen. Depression und unspezifische Schmerzen können beide durch Nitrostress ausgelöst werden. Nitrostress wiederum kann durch in Halswirbelsyndrom (HWS) oder instabilem Genickgelenk ausgelöst werden. HWS werden von den Ärzten oft übersehen oder falsch interpretiert. Je nach Kopfhaltung produziert der Körper u.U. bei HWS grossen Mengen NO. Rauchen u.o. nitratreiche Ernährung können Nitrostress noch verstärken.

Depressive Episoden oder Depressionen sind fast immer Begleitsymptome der sekundären Mitochondriopathie
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Nochmals Kuklinski:
Unter ihnen sind auch oft die vielen Patienten mit Genickgelenksinstabilität, die alle dem
psychiatrischen Formenkreis zugeordnet werden. Sie landen alle im Topf der psychosomatischen oder depressiven Diagnosen. Die Neurologie/Psychiatrie kennt bis heute die Auswirkungen dieser Schädigung nicht. Orthopäden und Arbeitsmediziner gehen immer noch davon aus, dass derartige Genickschäden nach HWS-Trauma-Unfällen abheilen würden. Weit gefehlt!
...
Patienten mit Depressionen zeigten meist Defizite an Kalium, Magnesium,
Vitamin B12, Folsäure und Vitamin B6. Eine wichtige Rolle bei Depressionen spielt das Serotonin und das daraus gebildete Melatonin. Sie werden aus der Aminosäure Tryptophan gebildet.
Für die Serotoninbildung sind Vitamin B6 und Magnesium erforderlich. Für die Melatoninbildung aus Serotonin sind Cofaktoren wie Acetyl-CoA, a-Liponsäure, Pantothensäure, die Vitamine B6, B12 und Folsäure sowie Betain erforderlich. Fehlt einer der Cofaktoren, können Störungen der
Psyche und des erholsamen Nachtschlafes ausgelöst werden. Hohes NO hemmt außerdem die Bildung von Stresshormonen und Schilddrüsenhormonen, was das gesamte Hormonsystem
durcheinanderbringen kann.
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

B12 (hochdosiert) ist die wichtigste Ergänzung bei Nitrostress.

Alles Gute
 
Hallo BladeX,
Die Ärztin sagte, dass es nicht an der Schilddrüse läge
Bitte laß Dir doch die Schilddrüsenwerte geben und stelle sie hier ein. Die Ärztin mag Recht haben, vielleicht aber auch nicht.
Sammelst Du eigentlich alle Befunde in einem Ordner? Das wäre wichtig, damit Du bei einem neuen Arzt die alten Befunde zeigen kannst und auch, damit Du hier im Forum die Werte angeben kannst.

Grüsse,
Oregano
 
... Halswirbelsyndrom (HWS) oder instabilem Genickgelenk ...
HWS werden von den Ärzten oft übersehen oder falsch interpretiert.

Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!
Bei allem Respekt vor Dr. Kuklinski, er hat bei mir (wie einige andere Alternativ-Spezis) die Folgen einer jahrzehntealten Komplex-Traumatisierung durch Kriegstrauma des Vaters bzw der gesamten Familien-Kriegs- und Nachkriegsgeschichte übersehen, weil erst gar nicht nach soetwas gefragt...weil es entweder nicht sein Gebiet ist, oder er von sowas nicht allzu viel weiß.

Also wenn man es ganz-heitlich und von möglichst vielen Seiten betrachten und beleuchten möchte, ist Kuklinski auch noch nicht "das letzte oder einzige Glied" in einer Untersuchungs-Kette! Denn das kann es werden, eine zeitlich und finanziell lange Kette von Untersuchungen, die einen schlechtestenfalls auch gar nicht viel weiter bringen - davon gibt es hier im Forum auch immer wieder Beispiele. Leider.

Manchen treibt es dann zu Wunderheilern oder Wunder-Allheil-Mitteln....nur wie gesagt, ich meine, dass man auch "die Grenzen" der Ansätze und Therapien von Kuklinski sehen sollte!
 
Bei allem Respekt vor Dr. Kuklinski, er hat bei mir (wie einige andere Alternativ-Spezis) die Folgen einer jahrzehntealten Komplex-Traumatisierung durch Kriegstrauma des Vaters bzw der gesamten Familien-Kriegs- und Nachkriegsgeschichte übersehen, weil erst gar nicht nach soetwas gefragt...weil es entweder nicht sein Gebiet ist, oder er von sowas nicht allzu viel weiß.

Also wenn man es ganz-heitlich und von möglichst vielen Seiten betrachten und beleuchten möchte, ist Kuklinski auch noch nicht "das letzte oder einzige Glied" in einer Untersuchungs-Kette! Denn das kann es werden, eine zeitlich und finanziell lange Kette von Untersuchungen, die einen schlechtestenfalls auch gar nicht viel weiter bringen - davon gibt es hier im Forum auch immer wieder Beispiele. Leider.

Manchen treibt es dann zu Wunderheilern oder Wunder-Allheil-Mitteln....nur wie gesagt, ich meine, dass man auch "die Grenzen" der Ansätze und Therapien von Kuklinski sehen sollte!
Respekt. Du überrascht mich immer wieder.
Insbesondere, da ich gerade erst lernen musste, dass gesundheitliche Probleme, wie diese, häufiger psychosomatischer Natur sind und schon immer waren, auch wenn sie es natürlich nicht sein müssen.
 
Ich denke, dass Dr. Kuklinski im Rahmen seiner Möglichkeiten eine gute Arbeit geleistet hat.
Aber nicht nur Dr. Kuklinski sondern auch der holländische Arzt.
Diese Herren sind keine Psychologen, sondern Biochemiker, zumindest Dr. Kamsteeg und diese hatten vielleicht keine Vorstellungen über evtl. psychologische "Kriegpannen" als sie vor über 20 Jahren mit ihrer Arbeit und Forschung begonnen haben.
Sie waren fokussiert auf das was fehlen könnte im Körper nicht auf die Ursache.
Dr. Kuklinski allerdings sieht einen Grund in der HWS - da müsste man ihm dann erstmal das Gegenteil beweisen - dass evtl. "nur" die genetische Störungen aufgrund der Kriegszeiten einen Grund darstellen könnten.
Bei den Naturvölkern steht häufiger mal der "Feind" vor ihnen - irgendwie müssten "Angriffe" auch evolutionsbedingt in der Körper DNA abgelegt sein - und es dafür eine eigenständige Regenerierung geben. Die Kriege sind ja nichts neues.
Die Regenerierung funktioniert also nicht bei Allen - warum auch immer.?

Allen kann man wohl nicht helfen - dafür ist jeder Mensch für sich individuell- und es ist sicherlich nur ein Glied in der gesamten Kette. Aber ein wichtiges.
Bevor mancher Mensch überhaupt in Therapie gehen kann oder meditieren kann (entsprechende Wege kann man sich aussuchen) muss man zumindest so halbwegs auf die Beine gestellt werden, wie soll das sonst möglich sein - ?

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ärztin sagte, dass es nicht an der Schilddrüse läge.Ja ihr habt Recht, wegen der Schmerzen bin ich depressiv geworden und das hat mir auch die Lebensfreude geraubt.Das seltsame ist dass bei mir, die Ursachen niemals gefunden werden.Ja, es sind diese Schmerzen, die mich zum Wahnsinn treiben.Sie haben mir alles geraubt.

Blade, machst du denn eine Gesprächstherapie, um die Ursachen deiner Probleme herauszufinden?


Kayen, es ist mir ein absolutes Rätsel, wie man den in der Psychologie seit langem bekannten Zusammenhang zwischen seelischen Verletzungen in der Kindheit und daraus resultierenden späteren Traumata, Depressionen und psychisch bedingten Schmerzerkrankungen anhand Gerds persönlicher Erfahrungen auf den Krieg reduzieren kann.
Auch wenn der Krieg allgegenwärtig ist, denn es ist immer und zu jeder Zeit in vielen Ländern Krieg und dieser auch auf die nachfolgenden Generationen Einfluss hat, ist alleine der Einfluss der Kirche auf traumatische Kindheitserlebnisse völlig unabhängig davon weitaus höher zu bewerten.
 
Hallo BladeX,
um alle Neurotransmitter und Hormone zu produzieren, die man braucht, muss man optimal mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt sein.

Unsere Körper sind auf kurze Stressituationen ausgerichtet (Kampf-/Flucht) - nicht auf Dauerstress.

Sobald der Körper unter Dauerstress steht, werden mehr Nährstoffe verbraucht als man über Nahrung zu sich nehmen kann.

Damit sind "Folgeschäden" vorprogrammiert. Nur als Beispiel, wie es bei Dir abgelaufen sein kann: durch Schmerzen verbraucht der Körper übermäßig viel Magnesium, B Vitamine...
Tinitus tritt bei Magnesiummangel auf (Magnesiummangel ist nicht der einzige Auslöser, aber immer mit "dabei").
Wenn B Vitamine fehlen/unter einen gewissen Basislevel fallen, folgt Depression. Eine einfache, biochemische Reaktion.

Da hilft dann auch kein Sport mehr - denn der verbraucht auch Nährstoffe. Wenn man sich "pusht", wird man die Depression und sonst. Symptome nur vergrößern. (Wenn man gesund ist, gibt es keinen "Schweinehund" den man überwinden muss. Da hat man einfach Spaß an der Bewegung und einen richtigen Drang sich zu bewegen. z.B. spontan zu tanzen, wenn man Musik hört etc.).

Bei Depressionen fehlen klassischer Weise ein oder mehrere der nachfolgenden:
- Aminosäuren (Tryptophan und noch 2 oder 3, das hab ich aktuell nicht parat)
- Magnesium
- Omega 3
- B Vitamine

auf D3 würde ich auch schauen. Generell: der Körper/die Seele... ist immer nur so stark wie das schwächste Glied.

Diese Stoffe braucht man generell um optimal zu "funktionieren": https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html

Hier kannst Du nachlesen, wie biochemische Defizite die Psyche mitziehen: https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=depression

Es kann sein, wenn z.B. Dein Magnesium >=1 mmol/l ist, dass Dein Tinitus sich verabschiedet.
Es kann sein, dass auch Deine Nerven heilen wenn genug "Baumaterial" da ist und damit der Trigemius sich beruhigt. (da gibt es gute Erfahrungen mit hochdosiertem D3 bei MS PatientInnen).

Falls nicht, helfen die Nährstoffe zumindest, dass Du diesen unangenehmen Zustand möglichst gut kompensieren kannst und eher die Energie hast, der Ursache vom Trigemius Schmerz auf den Grund zu gehen.

Auch wenn ein Trauma Auslöser war - selbst da hilft es enorm, wenn man körperlich soweit handlungsfähig ist, sich um die Auflösung/Behandlung desselbigen überhaupt kümmern zu können.

Alles Liebe
togi
 
Bei den Naturvölkern steht häufiger mal der "Feind" vor ihnen - irgendwie müssten "Angriffe" auch evolutionsbedingt in der Körper DNA abgelegt sein - und es dafür eine eigenständige Regenerierung geben. Die Kriege sind ja nichts neues.
Warum dann manche Frauen sich gegen die vielleicht sogar schon längst(!?) genetisch abgelegte Rollenzuteilung gegenüber dem anderen Geschlecht auflehnen wollen, weil es doch auch für solche Angriffe und Übergriffe und Demütigungen längst irgendwie evolutionsbedingt eine "eigenständige Regenerierung geben müsste"....das verstehe jede individuell für sich, jeder "kann man wohl nicht helfen", und vielleicht will manche auch gar nicht geholfen werden :cool: auch das gibt es, zum Beispiel, und "ist ja nichts neues".
 
Hey Danke für die Beiträge
Ich neige ja immer dazu , mir die Schuld für mein Unzufriedensein selber zu geben, dabei sind die Ursachen meist wo ganz anders zu suchen.Z.b Glaube ich nicht mehr daran, dass ich selber Schuld an meiner Depression bin, oder daran, dass diese Schmerzen mich irgendetwas lehren wollen.Ja Der Tinnitus vermiest mir alles, meine ganze Lebensfreude geht dahin, weil ich immer so ein Rauschen im Ohr habe,und überhaupt begleitet mich neben meiner Depression immer so ein extremes Unwohlgefühl, und ich weiss nicht woher es kommt.Dadurch habe ich nicht einmal Lust mich zu bewegen, etwas zu unternehmen schon gar nicht.Ich denke mein Zustand lässt sich dadurch erklären, dass es mir ständig mies geht, also die Lustlosigkeit, Freudlosigkeit.Und das schon seit Jahren durchgehend so läuft, habe ich eine schwere Depression entwickelt

Was würdet ihr mir denn raten , um die wahren Ursachen für meine Probleme und Schmerzen herauszufinden?

ich will endlich mal wieder etwas Lebensfreude fühlen.
Damals hat es mir Spass gemacht mich zu bewegen, ja ich wollte mich bewegen , weil es mir gut getan hat.

Heute ist mir jede Bewegung zu viel, und dass kann einfach nicht sein.
Zum einen kommt diese Trägheit davon, dass es mir durchweg schlecht geht, und ich des Lebens überdrüßig geworden bin deswegen.

Andererseits, kann ich nicht begreifen, warum so gut wie nichts mehr Spass und vergnügen bereitet.Denn dadurch könnte ich die Schmerzen auch mal eine Zeit lang vergessen.Jedenfalls glaube ich nicht mehr , dass ich selber an meinen Schmerzen Schuld bin, und dass das alles einen höheren Sinn haben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blade!

Ich neige ja immer dazu , mir die Schuld für mein Unzufriedensein selber zu geben, dabei sind die Ursachen meist wo ganz anders zu suchen.Z.b Glaube ich nicht mehr daran, dass ich selber Schuld an meiner Depression bin, oder daran, dass diese Schmerzen mich irgendetwas lehren wollen.

Das ist auch wirklich Quatsch! Kein Mensch will depressiv oder krank sein! Lass dir das nicht einreden. So etwas sagen gern Menschen, wenn sie selbst nicht mehr weiterwissen, wie sie dir helfen sollen.

Hast du schon mal an Lymeborreliose gedacht?

LG
 
Hallo BladeX,

die Empfehlungen von togi kann ich nur unterstützen. Bei Tryptophan solltest Du vorsichtig sein.
Achtung: Ein beschleunigter Tryptophanabbau kann auch zum Serotoninmangel führen und zu viele Zwischenprodukte
entstehen lassen. Das kann vor allem bei Entzündungen und nitrosativem Stress der Fall sein. Bei depressiven Zuständen und Hinweisen auf eine chronische Entzündung darf daher KEIN Tryptophan eingenommen werden. Bei Depressionen und allen anderen psychischen Problemen ist die kohlenhydratarme LOGI-Kost eine wichtige Säule der
Therapie. Darüber hinaus sollten täglich Vitamin C (2 x 200 mg), Kalium (anfangs 2 x 600 mg, später 2 x 300 mg) und Magnesium (anfangs 2 x 600
mg, später 2 x 300 mg) genommen werden. Auch die Gabe von Omega-3-Fettsäuren (mind. 1 g Tag) ist empfehlenswert.
Quelle: Kuklinski, Dr. sc. med. Bodo. Mitochondrientherapie - die Alternative: Schulmedizin? Heilung ausgeschlossen!

Bei der LOGI-Kost werden Kohlenhydrate auf 20-30% reduziert, Fette machen 40-50% und Eiweiss 20-30% der Ernährung aus.
B-Komplex würde ich auf jeden Fall auch ergänzen - B12 und Biotin ev. hochdosiert wegen möglichem Nitrostress bzw. Deinen Schmerzen.

Alles Gute
 
... ich leide schon seit einigen Jahren an Depressionen, vor circa 4 Jahren hat die Depression mein ganzes Leben eingenommen.
Ich besuche einen Psychiater. (falls das wichtig sein sollte)
Ich denke, wichtig wäre in dem Zusammenhang, wie wirst du dort behandelt und geht es dir besser mit dieser Behandlung?
Blade, machst du denn eine Gesprächstherapie, um die Ursachen deiner Probleme herauszufinden?
Was sind das für "Besuche" bei einem Psychiater?
Regelmäßig?
Welche Behandlung?
Medikamente?
Wie geht es dir durch diese "Besuche"?
 
Ja, ich leide schon seit einigen Jahren an Depressionen, vor circa 4 Jahren hat die Depression mein ganzes Leben eingenommen.Ich habe Literatur darüber gelesen und habe einiges ausprobiert, die Ursache kann ich bis Heute nicht finden, und bessern tut sich seit langem nichts mehr.

Was könnt ihr mir für Ratschläge geben?

Was könnt ihr mir raten?
Ich mein, du fragst nach Rat und hast selber schon zum Thema Depressionen gelesen und einiges ausprobiert...von daher weißt du, dass es nicht d e n einen Rat bei Depressionen gibt, der auch noch jedem gleich hilft. Also jeder einigermaßen gute und verantwortungsvolle Arzt oder Therapeut würde nach deiner Geschichte und auch Familiengeschichte fragen, z.B. auch, wie lange du schon welche Medikamente nimmst, in welcher Dosierung, welche positiven Wirkungen sie für dich haben, aber auch welche Nebenwirkungen du eventuell spürst. Oder auch, ob du schon Medikamente genommen hast, als es mit den Schmerzen, dem Druck im Gesicht anfing - oder ob dieser Schmerz/Druck durch Medikamente vielleicht stärker wurde usw.
Ohne solche Fragen und Hntergrundwissen zu deiner Geschichte und deinem "Fall" wird es ein "Stochern in einem Heuhaufen" bleiben, in dem man eine Nadel sucht - w e i l es eben nicht die 1 Ursache für Depressionen gibt.
 
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