Schweißausbrüche durch BE

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21.03.09
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Liebe Leute,

ich hatte jahrelang extreme Schweißausbrüche am ganzen Körper und Tag und Nacht. Und zwar musste ich mich bis zu 17 x am Tag/Nacht umziehen und war trotzdem meistens in feuchter Kleidung.
Ich schob das auf mein Übergewicht, denn die Wechseljahre waren längst vorbei (bin jetzt 68). Besonders nachdem ich sehr viel abgenommen hatte und die Schweißausbrüche plötzlich weg waren.

Aber:
Die Schweißausbrüche kamen wieder. Wieder schob ich das auf mein Gewicht (hatte wieder etwas zugenommen, aber bin im Normalgewichtsbereich).

Dann wechselte ich den Urologen. Dieser gab mir bei der nächsten Blasenentzündung ein starkes Antibiotikum für zehn Tage (Amoxiclav 800). Ich hatte noch nie ein Antibiotikum zehn Tage lang genommen. Nach wenigen Tagen waren meine Schweißausbrüche weg. Nach zehn Tagen musste ich noch weitere drei Tage lang ein anderes Antibiotikum nehmen, weil immer noch Bakterien im Urin waren.

Ich habe nun seit über zwei Wochen keine Schweißausbrüche mehr.
Kann es nicht fassen. Hatte ich eine jahrelange unbemerkte chronische Entzündung in Blase/Niere?? Und dass für 1 1/2 Jahre die Schweißausbrüche schon mal weg waren, könnte evtl. daran gelegen haben, dass ich irgendwann mal bei einer meiner vielen BE's das richtige Antibiotikum bekommen hatte.

Ich weiß, dass ich weiterhin aufpassen muss mich mit meiner Blase nicht zu erkälten. Aber dass BE auch Schweißausbrüche verursachen kann, habe ich noch nirgendwo gelesen. Mein neuer Urologe meint, dass ihn das nicht wundert.

Viele Grüße
Violinchen
 
Was ich noch hinzufügen möchte, ich benötige keinen Rat wegen natürlicher Heilmittel für die Blasenentzündungen. Habe schon fast alles gelesen und das meiste ausprobiert. Angocin vertrage ich vom Magen her nicht. Rowatinex und Acimol haben nichts gebracht. Mannose werde ich weiterhin nehmen.
Ich mache auch eine Darmsanierung nach den vielen Antibiotika (hatte mindestens 8 in den letzten 6 Monaten).
 
Nachdem hier niemand antwortet, gehe ich davon aus, dass Schweißausbrüche im Zusammenhang mit urologischen Beeinträchtigungen nicht bekannt sind.
Nun ist gestern auch mein Urologe zurückgerudert und meinte, dass vielleicht das eingesetzte Antibiotikum so ganz nebenbei eine andere Entzündung im Körper (z.B. im Eierstock) bekämpft haben könnte.

Und ich bin wieder so schlau wie zuvor. Und frage mich, woher das kam. Wenigstens weiß ich jetzt, dass die Schweißausbrüche nicht mit dem Übergewicht zu tun hatten, zumindest nicht hauptsächlich.
 
Hallo Violinchen,
Übermäßiges Schwitzen wird Hydronephrose genannt: Dies kann;
kongenitale (primäre) Formen in Folge
von Stenosen des Ureters, vor allem des Ureterabganges und des Ureterostiums
oder der Urethra und
erworbene (sekundäre) Zustandsbilder beschrieben.
Hier nachzulesen; https://flexikon.doccheck.com/de/Hydronephrose

Eventuell wäre es ratsam eine mögliche Nierenfunktionsstörung auszuschließen.

Gruß ory
 
Danke, ory!

Aber ich hatte in letzter Zeit mehrere Sonographien von Nieren, Blase und Geschlechtsorganen. Da wäre das aufgefallen.

Grüße
Violinchen
 
Hallo Violinchen,
Und ich bin wieder so schlau wie zuvor. Und frage mich, woher das kam. Wenigstens weiß ich jetzt, dass die Schweißausbrüche nicht mit dem Übergewicht zu tun hatten, zumindest nicht hauptsächlich.
Zumindest beruhigt dich ein wenig das deinen Schweißausbrüchen nicht in Verbindung mit Blase/Niere zu stehen scheinen und doch solltest du bei immer wiederkehrenden Blasenentzündungen, den Nieren immer Beachtung schenken.

Gruß ory
 
Hallo ory,

ja, danke! Ich bin ja immer in Beobachtung, weil ich nach meiner Brustkrebs-OP engmaschig untersucht werde. Und mein Urologe ist auch ein guter. War vorgestern bei der Blasenspiegelung, es gibt keinerlei Anzeichen mehr für eine Entzündung da drinnen.

Gruß, Violinchen
 
werde jetzt auch täglich und dauerhaft eine Gabe D-Mannose täglich trinken. Der Urologe meint, das sei nur im Akutfall nötig, ich solle aber dauerhaft Cranberry nehmen.
 
Hallo.
Schweißausbrüche können auch mit 68 auftreten. Die Hormone fehlen ja.
Meine Frau ist in den Wechseljahren hat auch Schweißausbrüche und ständig mit der Blase.
Zuviel Süssigkeiten veruraschen auch Schweißausbrüche.
Deine Blasenentzündung bist du jetzt aber los, oder?
D-Mannose kannst du immer vorbeugend nehmen. Das spült die Coli Bakterien heraus.
LG
 
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Hallo Violinchen,

hast Du eine Ahnung,ob die Ernährung bei den häufigen Blasenentzündungen eine Rolle spielen?
Gerade eine Histaminintoleranz kann immer wieder zu Blasenproblemen führen. Und die wiederum kann mit einer Dünndarmfehlbesiedelung zusammen hängen, die mit Antibiotika behandelt werden kann.

https://ecodemy.de/magazin/bakterielle-fehlbesiedlung-darm/

Grüsse,
Oregano
 
Hallo.
Schweißausbrüche können auch mit 68 auftreten. Die Hormone fehlen ja.
Meine Frau ist in den Wechseljahren hat auch Schweißausbrüche und ständig mit der Blase.
Zuviel Süssigkeiten veruraschen auch Schweißausbrüche.
Deine Blasenentzündung bist du jetzt aber los, oder?
D-Mannose kannst du immer vorbeugend nehmen. Das spült die Coli Bakterien heraus.
LG
Meine Wechseljahrsschweißausbrüche hatten bereits aufgehört, als die neuen Schweißausbrüche begannen. Und da die neuen Schweißausbrüche insgesamt (mit einer Pause von 2 1/2 Jahren) neun Jahre lang andauerten, sie aber nach dem neuen, besonders starken Antibiotikum schlagartig weg waren (jetzt fast vier Wochen lang), kann das gar nicht mit Hormonen zusammenhängen.
Süßes esse ich seit vier Jahren überhaupt gar nichts mehr, absolut gar nichts, weil ich es nicht vertrage.
Ja, die Blasenentzündung ist derzeit weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Violinchen,

hast Du eine Ahnung,ob die Ernährung bei den häufigen Blasenentzündungen eine Rolle spielen?
Gerade eine Histaminintoleranz kann immer wieder zu Blasenproblemen führen. Und die wiederum kann mit einer Dünndarmfehlbesiedelung zusammen hängen, die mit Antibiotika behandelt werden kann.
Ich erkundige mich gerade nach TCM-Ernährung, nach dieser spielt die Ernährung bei BE eine große Rolle. Ich versuche, mich etwas daran zu halten und nicht viel "Befeuchtendes" zu essen.
Außerdem mache ich eine langanhaltende Darmsanierung mit Mitteln vom Heilpraktiker. Das wird aber eine längere Geschichte.
 
Hallo Violinchen,

die TCM-Ernährung ist es auf jeden Fall wert, einen Therapie-Versuch zu machen.
Ich meinte allerdings eher die Beobachtung, ob Du nach bestimmten Nahrungsmitteln oder auch "Umständen" wie schimmelbelasteten Wohnungen, Wohngiftbelastungen usw. besonders schwitzt.
Zu den Symptomen einer Histaminintoleranz und/oder einer Mastzellerkrankung z.B. gehört auch Schwitzen.

https://www.histaminintoleranz.ch/de/einleitung_kurzfassung.html
https://www.hyperhidrosehilfe.de/fo...min-unvertraeglichkeit-ursache-fuers-schwitze

Sind Deine Zähne + Kiefer in Ordnung oder gibt es da unklare, evtl. entzündeten Stellen? Oder hast Du vielleicht unverträgliche Materialien im Mund?

Weißt Du, ob Deine Darmflora einigermaßen normal aussieht oder ob es da Auffälligkeiten gibt?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Violinchen,

die TCM-Ernährung ist es auf jeden Fall einen Therapie-Versucht zu machen.
Ich meinte allerdings eher die Beobachtung, ob Du nach bestimmten Nahrungsmitteln oder auch "Umständen" wie schimmelbelasteten Wohnungen, Wohngiftbelastungen usw. besonders schwitzt.
Zu den Symptomen einer Histaminintoleranz und/oder einer Mastzellerkrankung z.B. gehört auch Schwitzen.

https://www.histaminintoleranz.ch/de/einleitung_kurzfassung.html
https://www.hyperhidrosehilfe.de/fo...min-unvertraeglichkeit-ursache-fuers-schwitze

Sind Deine Zähne + Kiefer in Ordnung oder gibt es da unklare, evtl. entzündeten Stellen? Oder hast Du vielleicht unverträgliche Materialien im Mund?

Weißt Du, ob Deine Darmflora einigermaßen normal aussieht oder ob es da Auffälligkeiten gibt?

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

Schimmel, Histaminintoleranz etc würden ja ihre Wirkung nicht plötzlich verlieren, weil ich ein Antibiotikum nehme. Habe allerdings eine Schimmelpilzallergie. Die Wohnung würde vor drei Jahren diesbezüglich saniert. Muss mal hinter der Küchenzeile schauen, ob sich da was neues gebildet hat.

Ich denke eher, dass ich eine verschleppte Entzündung im Zahn-Kieferbereich habe/hatte. Da hatte ich jahrelang Probleme mit Vereiterungen, Zysten und Entzündungen. Zuletzt wurden mir zwei Zaehne gezogen.

Grüße
Violinchen
 
Hallo Violinchen,

oft ist es ja nicht nur ein Faktor, der zum Sich-schlecht-Fühlen beiträgt sondern es ist eine Mischung.
Insofern könnte ich mir gut vorstellen, daß Deine Entzündungen im Zahn-Kieferbereich eine der Ursachen darstellen und wahrscheinlich noch nicht wirklich beendet sind?

Ich wünsche Dir gute Fortschritte!

Grüsse,
Oregano
 
Mein Kiefer wird immer wieder mal geröntgt, das letzte Röntgen war in diesem Frühjahr. Da war nichts Auffälliges. Daher muss ich das momentan ausschließen, da da etwas ist. Gleichzeitig wurden zwei Zähne gezogen, die mir über ein Jahr lang weh getan hatten. Ich hatte große Mühe (und musste den Zahnarzt wechseln), um überhaupt hinzukriegen, dass mir nicht zwei Wurzelbehandlungen aufgezwungen wurden. Denn diese sind ja häufig Auslöser für weitere Kieferentzündungen. Lieber hätte ich ein Vollgebiss, als dass ich lauter wurzelbehandelte Zähne habe. Aber ich habe immer noch von 28 Zähnen 18 Zähne im Mund. Ich muss weiterhin damit rechnen, dass diese im Kiefer Probleme machen. Einzige Lösung ist eine kontinüierliche Überwachung durch den Zahnarzt, was ich auch mache.

Grüße
Violinchen

PS: Ja, ich habe leider diverse Baustellen. Da verliert man leicht mal den Überblick. Aber ich renne ständig zu den Ärzten. Mehr kann ich nicht tun. Tausend (gefühlt :) ) Nahrungsergänzungsmittel nehme ich auch. Mehr geht kaum noch...
 
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