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Warum sich über andere Meinungen ärgern? Erstens können manchmal beide Meinungen etwas Richtiges enthalten. Zweitens lerne ich dazu, wenn ich mich mit anderen Standpunkten auseinandersetze. Das kann meinen eigenen sogar verstärken. Drittens fühle ich mich nicht persönlich getroffen, selbst wenn mich jemand als ängstlichen Menschen bezeichnet, der esoterischem Unsinn anhängt, ohne das Gegenteil meiner Feststellungen beweisen zu können. Das zeigt doch nur, dass derselbe (in diesem Fall FAK im Thread Entwarnung) eine starre Meinung hat, von der er sich trotz aller Gegenargumente nicht lösen kann.Es geht mir zu weit, wenn ich mich persönlich ärgere und der Ärger nach dem Zuklappen noch anhält.
Mein Rezept, ich ärgere mich ganz einfach nicht, vor allem, wenn ich weiß, dass ich recht habe, nicht aus irgendeinem Wunderglauben heraus, sondern weil ich meine Angaben jederzeit beweisen könnte. Halte ich es für möglich, dass ich im Irrtum bin, dann bin ich offen gegenüber Gegenargumenten. So hat auch Malvegil, deren Meinung ich großenteils nicht teile, mir einige Denkanstöße gegeben, zum Beispiel in der Interpretation von Infektionskurven, bei denen die Deutung viele Aspekte hat.
Zwei Grundsätze habe ich mir zugelegt und lebe gut damit:
Ich lasse mich einfach nicht beleidigen.
Ich verschwende meine Energie nicht darauf, mir selber Leid zu tun.
Ihr glaubt nicht, wie das befreit!