Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter
Wie im Eingangspost erwähnt, hab ich es auch mit Pipes versucht, Ergebnis ist ja bekannt...
Hallo tiga,
sorry! - Weil ich bis dato gar nicht wusste, was diese pipes sind, habe ich das leider übersehen bzw. vergessen. Übrigens würde und werde ich für meinen Teil die EM-Röhrchen auf keinen Fall in den Filter selbst, sondern erst in die Glaskaraffe geben, in die bei mir alles gefilterte Wasser zuerst kommt (ich verwirbele es dabei immer sofort mit einem Milchschäumer: deutlicher Geschmacksunterschied).
Ich halte aber - nach doch auch längerer Beschäftigung damit - in der Zwischenzeit eine mögliche "Fehlpflege" des Filters für fast das Hauptproblem. Wenn mich nicht alles täuscht, dann sollte er tatsächlich die ganze Nutzungszeit über geschlossen bleiben. Erst der Sauerstoff, der beim Öffnen an die einzelnen Bestandteile kommt, könnte die Probleme erzeugen. So äußerst sich, wenn ich mich nicht täusche, auch Dieter Schmitt: Das Wasser-Praxisbuch (etwas skurril geschrieben, aber sehr zu empfehlen!). Ich lese das in den nächsten Tagen noch einmal nach, habe das Buch gerade in meiner Bibliothek verwühlt.

)
Ob der Biofilm weiterhin auch auf der "Schlechtwasser"-Seite zu finden sein wird, das wird sich bei mir nach der nächsten Öffnung herausstellen. Es ist allerdings nach dem Prinzip der Filters auch nicht ganz so wichtig. Interessant ist die "Gutwasser"-Seite, und da bin ich nun besonders neugierig. Dort hatte ich bisher allerdings auch keine Verschleimung erkennen können.
Was die Möglichkeit von Schimmelsporen in dem "Gutwasser" betrifft, so meine ich, da eine gewisse Abhilfe zu haben. Gegen Schimmel hilft H2O2. Und in geringen Mengen ist das auch alles andere als gesundheitsschädlich, im Gegenteil. Es gibt genug Literatur darüber (und auch einen passenden thread hier im Forum); nur zu einer höher dosierten Einnahme kann ich selbst aus eigener zweiwöchiger Erfahrung nicht raten. - Aber man kann in die Karaffe (meine fasst ungefähr 2 Liter) ohne weiteres einige wenige Tropfen 3%iges H2O2 geben, es verwirbeln und das Gemisch dann eben - wie ich es sowieso mache - über Nacht stehen lassen. Das sollte die Situation schon einmal verbessern - falls da wirklich Schimmelsporen sind. Auch die Bakterien überhaupt (Biofilm) würden sich auf diesem Wege reduzieren.
Dazu gäbe es dann auch noch eine homöpathische Variante, für die, denen auch diese Mischung noch zu heikel erscheint. Es ist nicht auszuschließen, dass sie sogar wirksamer ist. Ich habe mir selbst aus anderen Gründen vor einiger Zeit eine Wasserstoffperoxid-Nosode in Alkohol hergestellt. Davon dürften wiederum drei bis vier Tröpfchen genügen, um in dem Wasser eine gewisse Wirkung zu entfalten. Interessanter Weise steht dabei auch eine Entsorgung des Wasserstoffperoxids, das ja im Körper selbst gebildet wird und später für die grauen Haare sorgt, zu erwarten. Wer sich dafür interessiert, wie man diese Nosode herstellt (das dauert ca. 20 Minuten) mag danach fragen.
Die Idee mit der Carbonit-Pause finde ich trotzdem gut. Und ich werde sie definitiv machen. In einem halben Jahr für den Rest des Jahres. Auch darauf bin ich neugierig. Zunächst werde ich allerdings die Kombination aus Carbonit Sanuno und Maunawai-System probieren und mit den verschiedenen Wiederbelebungsmethoden experimentieren, von denen meines Erachtens wesentlich mehr abhängt, als viele Menschen wissen. Gründlich wiederbelebtes Wasser reinigt sich selbst. Es kann im Grunde auch Schimmelsporen und Ähnliches verkraften, wenn die Belastung nicht allzu hoch ist. Darauf weist vieles hin.
Mit vielen Grüßen:
Reinhard