Schlechte Erfahrung mit Carbonit Wasserfilter
1. Das ist unser Normalwasser...

Unser Vermieter hat im Mietshaus eine Umkehrosmose-Anlage einbauen lassen, steht im Keller und ist für das ganze Haus verfügbar. Also es fließt nichts anderes durch unsere Röhre.
2. Ich denke Osmosewasser ist für die PI sogar das perfekte Wasser. Man könnte meinen es entlastet sogar den Filter vom PI oder nicht? Da ja weniger Müll im Wasser ist wie sonst... Durch den PI sollte das Wasser ja dann seine Mineralien und Struktur wieder bekommen? Korrigiert mich wenn ich falsch liege, mich interessiert das auch sehr!
Zum 1. Interessant, so etwas habe ich noch nie gehört! Da muss ja unheimlich viel Abwasser entstehen. Geht das nicht ins Geld? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen. Läuft auch die Waschmaschine damit?
Ein Nachteil einer solchen Lösung ist - wie ich gelesen habe - die permanente Entgiftung und Entkalkung der Hausleitungen. Eigentlich sind ja alle Leitungsmaterialien schlecht, und der Kalkbelag schützt uns vor ihnen. Das Osmosewasser aber ist so rein, dass es die Leitungen erst davon säubert und dann Geschmack und so der Materialien annimmt. Schmeckt man das? Kann man das so überhaupt trinken? Also ein Filter bzw. eine Wiederanreicherung des Wassers muss da sicher schon sein.
Zum 2. Damit hast Du völlig Recht! Ich lag nicht richtig, habe mich jetzt aber informiert. Eure Filter werden also vermutlich schön lange halten. Auch größere Anlagen (wo ich das Pi-Wasser zum Beispiel herhatte) arbeiten in der Regel wohl mit einer Umkehrosmosestufe.
Übrigens habe ich mich geirrt auch darin, dass niemand über das Pi-Wasser schreiben würde. Barbara Hendel in "Wasser vom Reinsten" (2004) tut es doch. Und das Pi-Wasser ist demnach wirklich die ideale Lösung und zwar mit großem Abstand vor allem zu allen anderen Wiederbelebungsverfahren. Es gab da eine vergleichende Untersuchung, und die auswertende Grafik ist für das Pi-Wasser schon beeindruckend. -
Mir ist nur nicht klar, ob jedes Pi-Wasser sozusagen gleich gut ist. Liefert Eure Anlage dasselbe wie die kleinere Kanne von Maunawai oder wie die große Anlage, deren Wasser ich kennen gelernt habe? Gibt es da eventuell eine Norm, die einfach erfüllt sein muss?
In der Zwischenzeit habe ich das "Wasser-Praxisbuch" von Dieter Schmitt fast durch. Und es ist zwar teilweise etwas ulkig geschrieben, aber gelernt habe ich daraus doch vieles. Vor allem auch - wie ich meine - über das Problem von tiga mit dem Carbonit. Ich werde das dann noch einmal heraussuchen und mir auch noch einmal ihre Beschreibungen und die Sachen vom Hersteller und vom Wasserladen ansehen. Aber ich glaube momentan, sie hat die Verkeimungen des Filters im Grunde selbst erzeugt. Nicht weil sie zu wenig gereinigt hätte, sondern weil sie zu viel getan hat. Das Problem ist wohl: Es entwickeln sich im Filter so lange keine Bakterien, die auf der Nutzerseite nach draußen kommen könnten, solange kein Sauerstoff an den Filter herankommt. Jedes Öffnen des Teils innerhalb der Nutzungsdauer ist also ein Risiko! Zumal, wenn man keine Einweghandschuhe trägt usw. usw. - was ich jedenfalls bisher nicht wusste.
Ich habe den Filter ja schon öfter ausgebaut, im Kühlschrank gelagert, oder separat (nass, in der Plastiktüte) von einem Wohnort zum anderen transportiert. Das sind aber letztendlich alles Gefahrenquellen, von denen man nicht wirklich wissen kann, was sie bedeuten.
Aber, wie gesagt, ich sehe nächstens alles noch einmal durch.
Und dann werde ich auch ein paar andere Dinge, die vermutlich nicht allgemein bekannt sind, hier notieren. Ich erarbeite mir jedenfalls gerade ein neues "Wasserprogramm", das dann hoffentlich eine Zeit lang auch wieder funktionieren wird.
Viele Grüße:
Reinhard