Zinkmangel kann man außerdem schwerer messen als Kupfermangel weil es keinen Speicherwert gibt.
Nein, das sehe ich anders:
Um Kupfermangel zu messen, muss man immer noch das Transportprotein Coeruloplasmin mit einbeziehen.
Angenommen im Blutserum ist das Kupfer erniedrigt, so kann man dennoch eine Kupfervergiftung haben.
Bei der Kupferspeicherkrankheit (das ist eine chronische Kupfervergiftung), die ich habe, ist das Kupfer zu Anfang im Blutserum stark erniedrigt, obwohl eine chron. Kupfervergiftung vorliegt.
Die Kupfervergiftung ist nämlich nicht im Blut messbar, weil das Kupfer in den Organen, zuallererst in der Leber sich speichert (siehe den Namen: Kupferspeicherkrankheit).
D.h. hat jemand zu wenig Kupfer im Blut oder Blutserum, so weiß man damit überhaupt nicht, wie hoch das Kupfer in der Leber und den übrigen Organen ist.
Leider passiert es oft, dass Ärzte, die oft nicht mal wissen, dass es diese Kupferspeicherkrankheit gibt, nur den Kupferwert messen und wenn dieser erniedrigt ist, sogar sagen, es läge ein Kupfermangel vor !
Unter den Ärzten, die sich mit der Krankheit auskennen, ist es bekannt, dass solche Fehleinschätzungen vorkommen.
Einen Zinkmangel hingegen kann man sehr leicht im Blut messen. Sei es im Blutserum oder im Vollblut.
Und wie schon oben geschrieben:
Zinkmangel ist sehr, sehr häufig. Kupfermangel ist sehr, sehr selten.
Leberkranke haben oft zuviel Kupfer (in der Leber, nicht im Blut) und zu wenig Zink.
Wieso, Kupfer ist doch viel weniger in der Nahrung als Zink.
Kupfer ist sehr viel in der Nahrung:
Nüsse, Pilze, Innereien, Meeresfrüchte, Hering und Fische, Hummer, Kakao, Vollkornmehle, Linsen, (Soja- und andere) Bohnen, Erbsen, Käse wie Parmesan, Emmentaler, Sonnenblumenkerne, etc. enthalten viel Kupfer.
Bei den zinkhaltigen Lebensmitteln ist die Auswahl etwas geringer.
Aber darauf kommt es nicht unbedingt an:
Ich glaube, dass es eher durch Leber- und/oder Stoffwechselstörungen verursacht wird, ob jemand einen Zinkmangel bekommt:
Denn bei Leberkranken findet sich eben meist ein Zinkmangel und Leberkranke haben, wenn man bei ihnen eine Gewebeprobe der Leber auf den Kupfergehalt untersucht, sehr oft deutlich erhöhte Kupferwerte in der Leber.
Das Tückische daran ist, dass bei den Betroffenen die Leberwerte nicht mal unbedingt auffällig sind.
Meine Beschwerden, ich komme nicht mehr zu Ruhe, Nackenkrämpfe, Spannungkopfschmerzen, schnell Überfordert, sowohl Körperlich als auch psychisch
Diese Symptome kenne ich auch und ich sehe sie als Symptome meiner chron. Kupfervergiftung und den damit verbundenen nachfolgenden Organstörungen.
Nackenkrämpfe und Spannungskopfschmerzen können dazu noch auf einen Mg-Mangel hinweisen (und Mg-Mangel ist bei Leberkranken auch häufig).
lg
margie