Schilddrüsenwerte

Themenstarter
Beitritt
09.02.13
Beiträge
69
Hallo,

Kann mich wer aufklären wegen meiner Schildrüsenwerte.Blicke da nicht durch.

TSH 1,15 uU/ml. O,47-3,5
Freies T3 3,06 pg/ml. 1,39-4,14
Freies Thyroxin 1,13ng/dl. 0,75-2

TAK 2,57 IU/ml. 0- 4,11
TPO 0,24 IU/ml. 0- 5,61

Was sagt dieser TAK wert aus? Hat man generell Antikörper, blicke da nicht durch.

Danke für eure Hilfe
 
Hallo,

Kann mich wer aufklären wegen meiner Schildrüsenwerte.Blicke da nicht durch.

TSH 1,15 uU/ml. O,47-3,5
Freies T3 3,06 pg/ml. 1,39-4,14
Freies Thyroxin 1,13ng/dl. 0,75-2

Hallo Lexl

kannst du mal deine derzeitgen Medikamente listen ? ob du noch etwas nimmst wie Corti, ADS oder Ähnlich

dein TSH zeigt nicht an , wie es um deine SD-Hormone steht --> Falschanzeige --> ausgelöst durch Medikamente ?

er müsste etwas höher liegen

dein aktives Hormon Ft3 ist im Begriff sich kompensatorisch zu erhöhen , weil dein Speicherhormon ft4 schon etwas niedrig ausfällt

ft3 ->61,97 % vom Referenzbereich
ft4 ->30,40 % "" ""

normalerweise sollte der Speicher --> ft4, höher ausfallen als der aktive Level

eine kompensatorische Situation tritt dann ein,

( wenn der Körper , mit seinen Möglichkeiten --> Dejodasen , aus T4 T3 macht und aus T3 das ft3 resultiert durch Auflösung der Proteinverbindung durch Rückkoppelung -->SD->Hypophyse --> TSH-Befehl)

und der Körper merkt es könnte knapp werden mit dem Speicherhormon Ft4

da bei dir der TSH nicht so Signale ausendet wie es sein soll --> Erhöhung des ft4 , wird weniger T4 aus seiner Proteinverbindung gebrochen, wie es gebraucht wird

kurzum , der Körper bekommt falsche Rückkoppelungssingnale

und das kann ausgelöst werden mitunter durch Medikamente , oder Infektionen , oder durch Östrogenüberschuss , durch Hpu/Kpu ect. ect.

TAK 2,57 IU/ml. 0- 4,11
TPO 0,24 IU/ml. 0- 5,61

TAK ist eine alte Bezeichnung für TG-AK--> Autonantikörper gegen Thyreoglobulin--> das ist ein Protein was in den SD-Zellen hergestellt wird --> dient als Vorläufer, Produktion, Speicherung von T4 und T3

dein Wert ist im Neagtivbereich und kann in dieser Höhe auch bei Gesunden auftreten , somit sagt diese Werte-Höhe Nichts aus

auch dein TPO-AK wert ist im Negativbereich

zum Schluss --> wirft die Frage auf warum dein Körper nicht richtig reagiert auf die Rückkoppelung

für eine Schutzmaßnahme halte ich persönlich deine Werte nicht , denn dann müssten prozentual beide Werte in der gleichen niedrigen Ebene sich befinden

so wie es ausieht hat dein Körper ein Hormondefizit, was er mit der (anfänglichen) kompansatorsichen Erhöhung probiert auszugleichen

das geht solange gut bis der Speicher des ft4 sich weiter absenkt und nicht mehr soviel umzuwandeln gibt in ft3 , so das sich der ft3 auch absenkt ,oder die Konstelation sich wieder ändert --> richtige Rückkoppelung

es gibt auch noch eine sogenannte TSH-Trägheit , so das der TSH dem vorliegenden Hormonbild hinterherhängt , kann vorkommen bei vorrübergehenden Hormonanstieg/Produktion durch Medikamente oder andere Umstände --> mitunter auch Entzündungen die ablaufen im SD-Gewebe

ich würde noch eine Sonographie machen lassen und nochmal nach ca. 3-4 Wochen TSH , Ft3, Ft4 messen lassen , ob die gleiche Konstelation noch gegeben ist

liebe grüße darleen :wave:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Danke für die Antwort.Medikamente nehme ich zur Zeit keine.ich habe noch Werte von 2012. Weiters habe ich einen Eisen und Kupfermangel , sowie Selenmangel. Kann das alles Mitspielen?

Werte 2012
Ft3. 3,33
Ft4. 1,14
TSH 1,39

Danke
 
Hallo,

Danke für die Antwort.Medikamente nehme ich zur Zeit keine.ich habe noch Werte von 2012. Weiters habe ich einen Eisen und Kupfermangel , sowie Selenmangel. Kann das alles Mitspielen?

Hallo , bitte

ja alle 3 sind (mitunter) wichtig für eine einwandfreie SD-Hormonproduktion

Werte 2012
Ft3. 3,33
Ft4. 1,14
TSH 1,39

das gleiche Labor ? --> gleiche Referenzwerte wie bei den anderen Werten ? , wobei gerade im Hormonbereich *alte* Werte irrelevant sind

liebe grüße darleen :wave:
 
War das selbe Labor.Bezüglich Östrogene bin ich am untersten Bereich , um 0,1 über den normal Wert
 
Hallo lexl,

Kupfermangel ist höchst selten.

Einen Kupfermangel anhand von Blutwerten zu diagnostizieren, ist nicht immer leicht, denn beim Kupfer muss man eigentlich das Transportprotein für Kupfer, das Coeruloplasmin mit untersuchen.

Wie hoch war Dein Kupferwert denn genau? Und wurde er im Serum oder im Vollblut bestimmt?
Wurde das Coeruloplasmin mit untersucht?

Es gibt Konstellationen, wo man zu niedriges Kupfer im Serum hat und dennoch eine Kupfervergiftung vorliegt. Dies ist z. B. bei der Leberkrankheit M. Wilson der Fall.
Auch Genträger für diese Leberkrankheit könnten davon betroffen sein, ohne dass sie die Krankheit haben.
In diesen Fällen sind zwar die Serumkupferwerte niedrig oder erniedrigt, aber im Körper, vor allem in der Leber ist viel zu viel Kupfer.

Wurde auch mal Zink bestimmt?
Da Zink und Kupfer sich gegenseitig verdrängen, müsste ein Mensch mit einem Kupfermangel einen Zinküberschuss haben...

LG
Margie
 
Wurde auch mal Zink bestimmt?
Da Zink und Kupfer sich gegenseitig verdrängen, müsste ein Mensch mit einem Kupfermangel einen Zinküberschuss haben...

Wieso, Kupfer ist doch viel weniger in der Nahrung als Zink.

Zinkmangel kann man außerdem schwerer messen als Kupfermangel weil es keinen Speicherwert gibt.

Lexl, ich würde da mal zu einem guten Schilddrüsenarzt gehen.

Gruesse, Mara
 
Hallo,
Danke für deine Anwort.

Habe heute andere Befunde bekommen.

Serotonin 97,7 Normalwerte 148-230
Adrenalin 4,2. Normalwerte 4-6,8
Östrogen 9. Normalwerte 8-46
Testosteron 3,75 Normalwerte 2,5 - 8
Freies Testo 8,5. Normalwerte 9-16
Eisen im Serum. 12,1. Normalwerte 14-400

Was soll ich daraus schliessen.Warum bekomme ich zb. meinen Serotoninwert nicht nach oben. östrogen schuld?
 
Hallo,

Mach langer Zeit melde ich mich mal wieder.

Habe neue Werte bezüglich SD.Würde mich freuen wen ihr diese Bewerten würdet.Leider kenn ich mich bei der SD absolut nicht aus.

TSH 0,586 ( 0,55-4,78)
T3 3,01. (0,80-2,00)

Lg Alex
 
Hallo Alex,

Nicht dass ich mich wirklich auskenne....aber....

Wo ist der T4-Wert?

Und was sind momentan Deine Beschwerden?

Ich gehe mal davon aus, dass Du immer noch keine Hormone einnimmst. ?

Gibt es andere Untersuchungen der SD? (Ultraschall? Antikörper? Scintigrafie? ...)

Lieben Gruß, mondvogel
 
Hallo , danke für die Anwort.

T4 lieht bei 1,13. Medikamente nehme ich keine.Arzt meint es ist nicht behandlungbedürtig.Untersuchung habe ich erst im Jänner 2015. Meine Beschwerden, ich komme nicht mehr zu Ruhe, Nackenkrämpfe, Spannungkopfschmerzen, schnell Überfordert, sowohl Körperlich als auch psychisch
 
Zinkmangel kann man außerdem schwerer messen als Kupfermangel weil es keinen Speicherwert gibt.
Nein, das sehe ich anders:
Um Kupfermangel zu messen, muss man immer noch das Transportprotein Coeruloplasmin mit einbeziehen.

Angenommen im Blutserum ist das Kupfer erniedrigt, so kann man dennoch eine Kupfervergiftung haben.
Bei der Kupferspeicherkrankheit (das ist eine chronische Kupfervergiftung), die ich habe, ist das Kupfer zu Anfang im Blutserum stark erniedrigt, obwohl eine chron. Kupfervergiftung vorliegt.
Die Kupfervergiftung ist nämlich nicht im Blut messbar, weil das Kupfer in den Organen, zuallererst in der Leber sich speichert (siehe den Namen: Kupferspeicherkrankheit).
D.h. hat jemand zu wenig Kupfer im Blut oder Blutserum, so weiß man damit überhaupt nicht, wie hoch das Kupfer in der Leber und den übrigen Organen ist.
Leider passiert es oft, dass Ärzte, die oft nicht mal wissen, dass es diese Kupferspeicherkrankheit gibt, nur den Kupferwert messen und wenn dieser erniedrigt ist, sogar sagen, es läge ein Kupfermangel vor !
Unter den Ärzten, die sich mit der Krankheit auskennen, ist es bekannt, dass solche Fehleinschätzungen vorkommen.

Einen Zinkmangel hingegen kann man sehr leicht im Blut messen. Sei es im Blutserum oder im Vollblut.

Und wie schon oben geschrieben:
Zinkmangel ist sehr, sehr häufig. Kupfermangel ist sehr, sehr selten.
Leberkranke haben oft zuviel Kupfer (in der Leber, nicht im Blut) und zu wenig Zink.

Wieso, Kupfer ist doch viel weniger in der Nahrung als Zink.
Kupfer ist sehr viel in der Nahrung:
Nüsse, Pilze, Innereien, Meeresfrüchte, Hering und Fische, Hummer, Kakao, Vollkornmehle, Linsen, (Soja- und andere) Bohnen, Erbsen, Käse wie Parmesan, Emmentaler, Sonnenblumenkerne, etc. enthalten viel Kupfer.
Bei den zinkhaltigen Lebensmitteln ist die Auswahl etwas geringer.

Aber darauf kommt es nicht unbedingt an:
Ich glaube, dass es eher durch Leber- und/oder Stoffwechselstörungen verursacht wird, ob jemand einen Zinkmangel bekommt:
Denn bei Leberkranken findet sich eben meist ein Zinkmangel und Leberkranke haben, wenn man bei ihnen eine Gewebeprobe der Leber auf den Kupfergehalt untersucht, sehr oft deutlich erhöhte Kupferwerte in der Leber.
Das Tückische daran ist, dass bei den Betroffenen die Leberwerte nicht mal unbedingt auffällig sind.

Meine Beschwerden, ich komme nicht mehr zu Ruhe, Nackenkrämpfe, Spannungkopfschmerzen, schnell Überfordert, sowohl Körperlich als auch psychisch
Diese Symptome kenne ich auch und ich sehe sie als Symptome meiner chron. Kupfervergiftung und den damit verbundenen nachfolgenden Organstörungen.

Nackenkrämpfe und Spannungskopfschmerzen können dazu noch auf einen Mg-Mangel hinweisen (und Mg-Mangel ist bei Leberkranken auch häufig).

lg
margie
 
Oben