Salz & Roh(ur)kost
Hallo Anne,
es würde mich sehr interessieren warum du von der Urkost bei Konz abgekommen bist?
eine rein vegane Rohkost - wie von Konz gefordert - kann wohl langfristig funktionieren, bei mir - und da bin ich nicht der einzige, begannen nach 2-3 Monaten die ersten Schwierigkeiten.
Mein Ziel war und ist eine 100% befriedigende Rohkost, und die funktioniert meinen bisherigen Erfahrungen nach nur instinktiv(www.ano.de/naturline/43_so_funktioniert_die_instinktive__nat-leben_1-97.htm). D.h. man gibt seinem Körper das, was er instinktiv benötigt und nicht das, was man ihm anhand von irgendwelchen (zwangsläufig krückenhaften) Vitamin- und Ernährungstabellen meint, geben zu müssen.
Die Praxis und die mir bekannten Beispiele aus der Rohkostszene zeigen, daß die Anzahl derer ,die es rohvegan schaffen an einer Hand abzuzählen sind:
Probleme, die mittel- langfristig auftauchen können:
https://menschennahrung.de/13__Notizen/Mein_Weg.html
f25.parsimony.net/forum63105/messages/14012.htm
f23.parsimony.net/cgi-bin/topic-indent.cgi?Nummer=51774&ThreadNummer=51425
f23.parsimony.net/forum51774/messages/51691.htm
f23.parsimony.net/cgi-bin/topic-indent.cgi?Nummer=51774&ThreadNummer=49426
f23.parsimony.net/forum51774/messages/48477.htm
f23.parsimony.net/cgi-bin/topic-indent.cgi?Nummer=51774&ThreadNummer=27719
Ich habe eine Bekannte die wirklich eine ganz schwere Amalgamvergiftung hat, auch schon in Neunkirichen in der Umweltklinik war und damals nur noch 35 Kg gewogen hat. Alle Vitalfunktionen waren dermaßen schlecht. Der Körper hatte einen staren Mangel an allen Vitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren.
Ihr wurde in Neunkirchen sehr von einer Rohkosternährung abgeraten.
Natürlich raten alle Ärzte ab:was man selbst nicht kennt, kann man nicht gutheißen (ausserdem könnten die Patienten wirklich gesunden und ihre Hilfe nicht mehr in Anspruch nehmen - wer sägt sich schon gerne seinen eigenen Ast ab). Ich habe auch einen guten alten Freund, der jahrelang als Allergologe in einer Klinik in Davos arbeitete und nun selbstständig ist. Er kannte meine langjährigen Allergiebeschwerden und nahm erstaunt zur Kenntnis, das sich diese nach 3-4 Monaten Rohkost in Luft aufgelöst hatten.Das dies mit meiner Ernährungsumstellung zusammenhängen könnte, zweifelte er insofern an, da er recherchierte aber keine Studien über Einfluß von Rohksoternährung finden konnte und für ihn alles was nicht durch Studien belegt werden kann, beruht auf Einbildung, Placebo oder Zufall etc.und ist als Therapie nicht geeignet, Endofdiscussion.
BTW: er selbst ist ein sog. Feinschmecker, deutlich übergwichtig und leider an Diabetes, die sich (noch) hervorragend medikamentös einstellen lässt.
Sie hat sich nicht davon abbringen lassen und heute nach 3 Jahren sind alle Werte ohne jegliche Nahrungsergänzungsmittel o.K.
klasse,
ich habe mittlerweile einige solcher austherapierten Fälle (sogar z.T. persönlich) kennenlernen dürfen
Ich selbst habe es leider noch nicht geschafft, mich ganz strikt an die Urkost zu halten, ab und zu werde ich rückfällig. Auf Brot kann ich noch nicht ganz verzichten. Ich habe es zwar so weit als möglich von meinem Speiseplan gestrichen, aber ich werde hin und wieder rückfällig.
Es fällt mir auch nicht ganz leicht ganz auf gekochte Speisen zu verzichten.
mit meiner "Brotsucht hatte ich auch am längsten zu kämpfen, sind schon heftig die Exorphine im Weizen
Ein Arzt der TCM hat mir z.B. geraten, warme Speisen zu mir zu nehmen, da ich zuviel Yang - Überschuß hätte, also zuviel Kälte.
Da ist man dann wieder verunsichert!
Blabalabla, Alles Theoretiker bzw diese Angaben mögen im gekochten Umfeld ihre Richtigkeit haben aber nicht bei
100%iger Rohkosternährung, da gelten andere Gesetze. Die meisten Ärzte und HP verstehen unter Rohkost das was der Durchschnittsbüger auch damit gleichsetzt: den ganzen Tag nur Salate und Gemüse essen.
Es ist schon ein himmelweiter Unterschied ob Du 90% oder wirklich 100%-Rohkost ohne Ausnahmen machst. Da gehst Du erst nochmal durch ne heftige Entgiftungsphase (die den Ärzten vermeintlich Recht gibt, wenn sie warnen) und anschließend erwarte Dich der Himmel auf Erden und Du willst kein Zurück mehr
Seit ich kein Salz mehr zu mir nehme, habe ich auch mit Hashimoto keine Probleme mehr. Ich hatte zwar auch vorher schon kein jodiertes Salz verwendet, aber selbst das hat mir noch geschadet.
schön, freut mich für dich.
Wiegesagt - generell ganz auf Salz verzichten würde ich nicht, hatte schon Phasen, in denen ich dann eine einen halben Liter 3%ige Meersalzlösung ex ausgetrunken hatte, weil ich so ne Gier drauf hatte - die gleiche Salzlösung war dann über einen Monat für mich ungeniessbar, weil mein Körper genug davon hatte. Konz lehnt Salz generell ab und schreibt, daß ein evtl. Na-Bedarf nur über Wildkräuter zu decken wäre, dies ist auch ein Grund, weshalb ich die Urkost nunmehr ablehne
Gruß
Harry