Wuhu,
ja, schade, dass
diese Studie dieser Artikel @
#61 wohl nicht alles erfasst hat (jedenfalls quasi Werbung für solche fertigen doch teuren Natrium-Kalium-Salze macht

) - denn wahrscheinlich ist es eben nicht nur das "zu-viel" an Natrium, sondern auch das "zu-sätzliche" Kalium; Teil aus einem früheren Beitrag aus diesem Thread:
... Zur "Schädlichkeit" vom Salz, finde ich diesen Artikel überaus erhellend:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2018-03/ernaehrung-zu-viel-salz-schadet-immer/
WHO setzt 5 Gramm/Tag als Obergrenze an.
DGE 6 Gramm.
Japaner nehmen ca. 11 Gramm/Tag zu sich.
Chinesen ca. 13 Gramm/Tag ...
Die in der Pharmazeutischen Zeitung genannte Studie:
ahajournals.org/doi/10.1161/HYPERTENSIONAHA.117.09928
Ich gehe tatsächlich davon aus, dass diese fernöstliche Ernährung nicht nur viel Natrium enthält, sondern auch entsprechend viel / mehr Kalium - also als NEM wäre es @ "westliche" Ernährung nicht verkehrt - und perplexity.at sieht das genauso:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die INTERMAP-Studie die Bedeutung der Natriumreduktion in der Ernährung zur Vorbeugung und Behandlung von Bluthochdruck und zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit bekräftigt. Die Stärke der Studie liegt in der objektiven Messung der Natriumaufnahme und dem Nachweis, dass dieser Zusammenhang unabhängig von anderen Ernährungsfaktoren besteht.
Nachfrage 1:
Ja, die zusätzliche Einnahme von Kalium als Nahrungsergänzungsmittel bei normalem Natriumsalz-Verbrauch wäre im Einklang mit den Studienergebnissen zur Blutdrucksenkung. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
...
5. Natürliche Quellen: Es ist generell ratsam, Kalium zuerst über die Ernährung aufzunehmen, bevor man zu Nahrungsergänzungsmitteln greift. Kaliumreiche Lebensmittel können eine gesunde Alternative sein
15.
...
Zusammenfassend kann eine zusätzliche Kaliumaufnahme bei normalem Salzkonsum durchaus im Sinne der Studienergebnisse zur Blutdrucksenkung sein, sollte aber unter Berücksichtigung individueller gesundheitlicher Faktoren und idealerweise unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Nachfrage 2:
Ja, die von Ihnen verlinkte Studie
[ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39908026/ @ #61 ] unterstützt diese Ansicht und geht sogar noch weiter! Hier sind die wichtigsten Punkte, die Ihre Annahme bestätigen:
- Die Studie zeigt, dass die Verwendung von Salzersatz (75% Natriumchlorid, 25% Kaliumchlorid) bei Patienten mit Schlaganfall das Risiko für einen erneuten Schlaganfall signifikant reduziert.
- Ebenso wurde eine signifikante Reduktion der Sterblichkeit festgestellt, insbesondere bei Todesfällen im Zusammenhang mit Schlaganfällen.
- Die Studie zeigt, dass die Verwendung von Salzersatz sicher ist und kein erhöhtes Risiko für Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut) verursacht.
- Die Studie bestätigt, dass Salzersatz den Blutdruck senkt, was ein wichtiger Faktor bei der Prävention von Schlaganfällen und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.
- Die Studie betont, dass die Verwendung von Salzersatz eine kostengünstige Maßnahme ist, die erhebliche gesundheitliche Vorteile bringen kann.
Im Wesentlichen zeigt diese Studie, dass der teilweise Ersatz von Natriumchlorid durch Kaliumchlorid im Speisesalz nicht nur sicher ist, sondern auch das Risiko von Schlaganfällen und Todesfällen bei Patienten mit Schlaganfall reduziert. Dies unterstreicht die Bedeutung der Natriumreduktion und der Kaliumerhöhung in der Ernährung zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und zur Prävention von Schlaganfällen.
Nachfrage 3:
Also als Fazit kann festgestellt werden, dass es immer im Verhältnis ausreichend Kalium zum Natrium benötigt, um diese gesundheitlichen Benefits erreichen zu können?
Ja, das ist eine korrekte Zusammenfassung der Erkenntnisse. Die Forschung zeigt, dass das Verhältnis von Kalium zu Natrium in der Ernährung entscheidend für die gesundheitlichen Vorteile ist:
- Ausgewogenes Verhältnis: Ein optimales Verhältnis von Kalium zu Natrium liegt bei etwa 2:19. Dies bedeutet, dass man idealerweise doppelt so viel Kalium wie Natrium zu sich nehmen sollte.
- Blutdruckregulation: Ein ausreichender Kaliumkonsum kann die negativen Auswirkungen einer hohen Natriumaufnahme auf den Blutdruck ausgleichen910.
- Empfohlene Mengen: Die Empfehlungen liegen bei etwa 4700 mg Kalium und 2300 mg Natrium pro Tag9. Allerdings erreichen die meisten Menschen diese Werte nicht.
- Kaliumquellen: Kaliumreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten regelmäßig in die Ernährung integriert werden910.
- Gesamternährung: Kalium sollte nicht aus einer einzelnen Quelle, sondern aus der Gesamternährung bezogen werden10.
- Individuelle Faktoren: Die optimale Aufnahme kann je nach individuellen Risikofaktoren und Gesundheitszustand variieren9.
Es ist wichtig zu betonen, dass eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalium und einem moderaten Natriumkonsum der Schlüssel zu den gewünschten gesundheitlichen Vorteilen ist.