Saisonal Atemnot, Kopfschmerz, Schwindel, Durchfall, Ausschlag ..

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01.10.18
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Hallo,

da ich wirklich nicht mehr weiter weiß, gehe ich jetzt den Weg über diese Plattform, in der Hoffnung, dass mir jemand den entscheidenen Tip geben kann.

Seit 2012 plagen mich regelmäßig in den Monaten Februar, März, April und August, September, Oktober:
  • Atemnot / Luftnot
  • Blutdruck durcheinander
  • Durchfall (Stuhl weich, wässrig)
  • Hautprobleme (Ausschlag, Juckreiz, Brennen)
  • Kalte Gliedmaßen
  • Müdigkeit / Abgeschlagenheit
  • Husten
  • Kopfschmerzen
  • Lichtempfindlich
  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Schüttelfrost
  • Übelkeit
  • Magenbeschwerden
Die Symptome ziehen sich 4-8 Wochen hin. Wobei ich fast immer Luftnot in dieser Zeit habe plus einiges von oben.

Aufgrund eines Anfalles, musste ich 2013 in die Notaufnahe, da ich kaum noch Luft bekommen hatte. Danach hatte ich beim Lugenarzt einen Allergietest gemacht, welcher auch positiv befunden wurde.

Ein aktueller Test vom August 2018:
n76dekvk.png


Im Zuge der Aufarbeitung meiner Symptome, habe ich selber Auswertungen gemacht, was ich wann habe. Dabei viel mir auf, dass die Leiden seit 2013 immer in den Monaten Februar, März, April (Erle, Birke, Hasel) und August, September, Oktober (Gräser) auftreten. Dazwischen habe ich keinerlei Probleme, möglichweise mal 1 Tag ein wenig Luftprobleme, aber sonst nichts.

Als erstes kam mir natürlich allergische Symptome in den Sinn. Aber 2 Pneumologen sowie ein HNO Arzt haben nach Tests mitgeteilt, dass ich Top Werte habe und eine Allergie meine Probleme nicht verursachen kann.

Die Kinderärtzin meines Kindes war jetzt so nett und aufgeschlossen und hat mit Blut und Stuhl abgenommen. Auf bitten von mir wird jetzt abgeklärt:
  • kleines Blutbild mit Schilddrüse (OK)
  • Laktoseintoleranz
  • Fructoseintoleranz
  • Zöliakie (negativ)
  • Histaminintoleranz (DAO 50,5. Referenz sind 14 - 33 -> erneute Ablkärung)
  • Borreliose
  • Ebstein Bar
  • Darmpilz
  • Darmviren
  • Langzeit EKG, Belastung EKG, Echo Herz
Ein Großteil davon habe ich im Internet geunden. Die ähnliche Symptome hatten.

So langsam geht das ganz schön an die Substanz. Wochenlang keine Luft zu bekommen und auf der anderen Seite sitzt der Lungenarzt und sagt sie bekommen perfekt Luft, ist echt bescheiden. Teilweise wurde mir durch die Blume mitgeteilt, dass ich es mir einbilde oder stressbedingt ist. :mad: Will ja gar nicht abstreiten, dass Stress kein relevanter Faktor sein kann, aber die Symptome immer zu den gleichen Monaten. Vielleicht bilde ich mir das auch immer nur in den gleichen Monaten ein. :confused:

Es scheint ja, als seien meine Allergien mit beteiligt. Also in den Monaten, wo ich allergiebelastet bin wird irgendwas in Gang gesetzt.

Wenn noch jemand weiß was ich abklären lassen könnte, ich bin über jeden Anstoß dankbar.
 
Hallo Meinewenigkeit,

so ähnliche Beschwerden hatte ich auch, immer im Frühjahr und Herbst. Bei mir ist es MCAS, das Mastzellenaktivierungssyndrom, eine Variante der Histaminintoleranz. Die Wetterwechsel in den Übergangsjahreszeiten triggern heftige Histaminausschüttungen, die sich dann mit vielerlei Beschwerden bemerkbar machen, z. B. mit Kopfschmerzen, Pseudoallergien und Pseudoasthma.

Jetzt hast du zumindest mal eine Richtung, in die du forschen kannst. Geholfen hat mir MSM gegen die Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Niacin (Vitamin B3) gegen die Wetterfühligkeit. Heilerde und Flohsamenschalen zur Darmpflege sind auch empfehlenswert.

Gute Besserung! :wave:
 
Hallo Meinewenigkeit,

Ich würde auch die Leberwerte kontrollieren lassen.
Einige Deiner Symptome passen auch auf die Leber.
Hinzu kommt, dass Leberkranke oft Allergien haben. Und bei Dir sind Allergien zweifelsohne gegeben.

Leberwerte sind:
GGT, GPT, GOT, Cholinesterase, Bilirubin, Alkalische Phosphatase, LDH und GLDH

Hast Du es wegen der Allergieneigung schon mit Antihistaminika wie z. B. Cetirizin versucht?
Ich schätze, dass Du bei so eindeutigen hohen Werten so etwas probieren solltest. Denn wichtig ist, dass Du Luft bekommst und diese Allergene kann man nicht einfach meiden. Bei Nahrungsmitteln wäre das anders.
Manche Antihistaminika machen müde. Daher würde ich sie abends nehmen.
 
Meinem Mann hat es für 2 Jahre sehr gut geholfen seine Allergien mit Bioresonanz ausleiten zu lassen. Eigentlich müsste er wieder hin. Hab ich unter Asthma schon was dazu geschrieben.


Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Thymiantee sehr hilfreich sein kann, wenn man keine Luft mehr bekommt.
 
Hallo, meine Wenigkeit
Dein IgE gesamt ist 7 x höher als der Referenzwert und drei Ärzte erklären, dass keine Allergie vorliegt. Natürlich ist da was faul. Die Idee von Margie ist sehr gut. Da Du sagst, auch im Oktober diese Symptome zu haben , würde ich es bei diesen drei fragwürdigen Aussagen unbedingt versuchen mit Cetiricin. Wenn es hilft, hast Du sicher eine Allergie und vielleicht ist es eine Histaminintoleranz.
Der EBV könnte auch verantwortlich sein. Die Crux ist die grauenhaft schwierige Diagnose. Der EBV befällt manchmal seperat die Lungen und ich kenne eine renomierte Lungenklinik, die da nichts festgestellt hat was aber da war. Du siehst schon dass hier die Diagnose das limitierende Moment ist und Eigeninitiative gefragt ist. Was hilft, das gilt.
Die Idee mit der Ausleitung mittels eines Bioresonanzgerätes beim Heilpraktiker Deines Vertrauens ist auch gut.
Es gibt schulmedizinische Medikamente bei Histamininztoleranz ( Loratadin > Claritin und Desloratadin > Aerius) und eine strenge Diät. Diagnose gibt es nur als Glücksfall, da die Thematik erst jetzt zur Kenntniss genommen wird.
Heilpilze ABM als Vollpulver. 2 mon. Einnahme, 2 mon. pausieren. In der Pause Chaga, Cordyceps
Mariendistel, Chlorella, Ackerminze, Propolis, Lavendelöl und das chin. Nahrungsergänzungsmittel Bai-hu-Tang ( in TCM Apotheken) als Begleitung immer dazu.
In der Sauna habe ich einen alten Mann kennengelernt, der jedes Jahr halb verreckt an seiner Pollenallergie und dann Cortison bekommt was super helfe. Das fand ich ....hui.
Grüße, Bizzi
 
Hallo Meinewenigkeit,

Ich würde mir von einem guten Allergologen auch für akute Notfälle Notfallmedikamente verordnen lassen.
Mir wurde von meiner früheren Hausärztin in Tropfenform (weil die schneller wirken) Cortison und Fenistil verordnet.
Bei Menschen, die wie Du hochgradig allergisch sind, gibt es im schlimmsten Fall den sog. allergischen Schock. Natürlich sollte man in solchen Fällen auch sofort den Notfallarzt rufen.
Aber bis der kommt, sollte man wissen, welche Medikamente man nehmen kann, um das Schlimnste zu verhindern oder zumindest abzumildern.
Dein IgE-Gesamt ist schon ordentlich hoch und der Wert zeigt, Deine Allergiebereitschaft.

Obwohl ich auch schon mehrmals vor vielen Jahren solche allergischen Schocks hatte, hatte ich meines Wissens nie so ein hohes Gesamt-IgE wie Du (mein Vater, von dem ich dies wohl "geerbt" habe, hatte allerdings Werte über 2000).

Aber in Zeiten, wo die Pollen fliegen, wäre eine Dauermedikation mit Cetirizin oder einem anderen Antihistaminikum sinnvoll, um Dir eine bessere Lebensqualität zu geben.

Oregano hat Recht, es gibt oft auch Kreuzallergien mit Lebensmitteln. D. h. Du solltest auch Tests auf Lebensmittel machen - dann solltest Du aber zuvor kein Antihistaminikum genommen haben.

gruß
margie
 
@MaxJoy
Ein paar Tage vor deinem Post habe ich mich schon in Richtung HIT und seine Abwandlungen eingelesen und dachte mir so, dass passt ja alles irgendwie. Bisher konnte mir nur niemand mitteilen, ob Allergie ein Problem mit Histamin hervorufen kann. Aber wie du schreibst, kann scheinbar die z.b. Pollenallergie Histaminausschüttung auslösen. Ist es da noch relevant was ich esse oder ist Histamin eh so hoch, dass es keine Rolle spielt? Habe jetzt nämlich vor einer Woche angefangen mich Histaminarm zu ernähren. Jedoch bin ich nach 4 Wochen in der Abklingphase, so dass die Probleme sich langsam zurückziehen. Passt auch, da es Richtung Oktober/November wie gut war sonst.

Gibt es eine Möglichkeit MCAS zu diagnostizieren? Im Zuge meiner HIT Recherche habe ich immer nur gelesen, dass Tests (Blut, Urin, Stuhl) alles nicht viel taugen.

Vielen Dank für die Tips, was bei dir gut anschlägt. Werde ich alles ausprobieren. Darmsanierung wollte ich sowieso vornehmen.

@margie
Leberwerte, wird gemacht.

Antihistaminika ja, also Cetrizin zumindest. Ich habe ja auch "normale" Allergieprobleme (Nase laufen, niesen usw), da nehme ich dann immer eine Cetrizin, auch wenn die totmüde machen. Aber wenn ich schon Probleme habe, sprich Atemnot usw., dann nützt Cetritzin zur Linderung dieser Probleme nichts. Vielleicht müsste ich Cetrizin dafür auch das Jahr durchnehmen. Habe ich noch nicht probiert, da ich bisher nicht weiß wohe die Probleme kommen. Wobei sich schon die Allergien aufdrängen, da es immer in bestimmten Monaten ist. Wieso hat das nur nie einer früher gesehen. :/

An Fenistil hatte ich auch schon gedacht. Das hatte zumindest in der Notaufnahme bei aktuer Atemnot gut angeschlagen. Werde mich einmal erkundigen, ob das meine jetztige Ärtzin verschreiben darf.

@Oregano
Ja, Kreuzallergien sind mir beakannt. Aber auch wenn ich diese Nahrungsmittel meide, habe ich die Probleme. Des Weiteren müsste man doch normale Allergiesymptome nach Verzehr zeigen oder (Kribbeln, jucken, Ausschlag, Anschwellen), das war bisher nicht der Fall.

@nicht der papa
Auf alle Fälle steht noch ein Besuch beim Heilpraktiker auf meiner Liste. Nur wollte ich erst alles vom Arzt abklären lassen, dass ich konkret sagen kann ich möchte z.B. gegen die Allergien vorgehen. Dafür gibt es ja einige Methoden (Akkupunktur, Bioresonaz, Eigenblut usw.).

@Bizzi

Sie haben nicht gesagt, dass keine Allergie vorliegt, sondern das eine Allergie meine beschrieben Probleme, ihrer Meinung nach, nicht verursachen kann bzw. es auch keine messbaren beeinträchtigungen (Atemnot usw.) gibt. Im Falle von MCAS würden sie da nicht mal verkehrt liegen. Da ja aufgrund der Allergie der Histaminspiegel zu hoch wäre und dann die HIT Probleme kommen.

Ich werde mal die Sachen die du geschrieben hast nachlesen. Weil wie du schon schreibst, ohne Eigeninitiative passiert nichts. Man kommt sich schon blöd vor, mit mehren möglichen Krankheiten zum Arzt zu gehen und dem zu sagen, was er testen soll. Viele Ärzte haben das gar nicht gerne, da bist du dann schon unten durch. Da bin ich froh über die Kinderärztin meines Sohnes, die jeden Hinweis aufgreift und auch sagt, sie ist froh über alles
was ich ihr mitteile.

@alle die es interessiert
Ansonsten habe ich diese Woche Laktoseintolreanztest.

Auswertung für EBV, Borrelisoe, Pilze/Viren im Darm und EKG liegen bisher noch nicht vor. Aber Gott sei dank ist es seit ein paar Tagen besser.

Grundsätzlich steht auf meiner Liste ein Heilpraktiker, Schwermetallausleitung, Darmsanierung und Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Ich hätte vorher nur gerne den Auslöser meiner Probleme um geziehlt vorzugehen. Auch für die Psyche ist es über die Jahre eine Belastung. Man ist zu nichts sinnvollen im Stande, ist froh wenn man im Bett ist. Denkt nur darüber nach was man hat und google ist nicht dein Freund. Sage nur Krebs, Hirntumor usw. dann steigert man sich rein und es geht eine noch beschissener.

Ersteinmal vielen Dank für eine Anregungen.
 
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Hallo Meinewenigkeit,

Bisher konnte mir nur niemand mitteilen, ob Allergie ein Problem mit Histamin hervorufen kann. Aber wie du schreibst, kann scheinbar die z.b. Pollenallergie Histaminausschüttung auslösen. Ist es da noch relevant was ich esse oder ist Histamin eh so hoch, dass es keine Rolle spielt?
Bei jeder allergischen Reaktion wird auch Histamin ausgeschüttet. Deshalb ist es so wichtig, bei solchen nach Allergie aussehenden Symptomen Allergietests zu machen.
Wenn die Quaddel bei den Pricktests auf Arm oder Oberschenkel anschlagen, heißt das zuallererst, daß der Allergietest möglich ist. Würdest Du auf den Histamin-Prick nicht reagieren, wäre der Test gar nicht erst möglich.

Bei jedeer Reaktion durch eine Intoleranz wird Histamin augeschüttet. Deshalb ist es so wichtig, heraus zu finden, ob man eine Intoleranz hat. Es gibt zwei "Atemtests", die einigermaßen zuverlässig sind: Fructose- und Laktose-Intoleranz. Für die Histaminintoleranz werden zwar ein paar Tests angeboten (DAO, evtl. HNMT-Gentest...), aber die sind nicht eindeutig, wie man ja auch bei Dir sieht.
Es ist - finde ich - einfach blöd, daß Allergien und Intoleranzen in den Fachbereich von verschiedenen Ärzten fallen:
Allergien > Allergologen (meistens Dermatologen mit Zusatzausbildung)
Intoleranzen > Gastroenterologen, die oft wenig Ahnung haben, abgesehen von den Atemtests.
:eek:)
Bei mir hiess es lange Zeit, ich hätte nur wenige Allergien. Ich wußte damals noch gar nichts von Intoleranzen, glaubte den Ärzten und wunderte mich, daß ich auf alle möglichen Sachen reagierte. - Bis ich auf die Intoleranzen, vor allem die Histamin- und Salicylat-Intoleranz gestoßen bin. Da ging mir ein Licht auf :idee: und auf einma passte so gut wie alles zusammen.
Man muß aber dran bleiben, sonst verliert man irgendwo unterwegs den Faden.

Jede chronische Entzündung trägt zur Histaminausschüttung bei. Dazu gehören auch Zahnentzündungen, evtl. Narben, Pilze im Körper ...
Medikamente können unerwünschte Wirkungen in Forum von Histaminausschüttung haben.

https://www.mastzellaktivierung.info/de/haeufigefragen.html
https://www.mastzellaktivierung.info/de/einleitung.html

Grüsse,
Oregano
 
Ein paar Tage vor deinem Post habe ich mich schon in Richtung HIT und seine Abwandlungen eingelesen und dachte mir so, dass passt ja alles irgendwie. Bisher konnte mir nur niemand mitteilen, ob Allergie ein Problem mit Histamin hervorufen kann. Aber wie du schreibst, kann scheinbar die z.b. Pollenallergie Histaminausschüttung auslösen. Ist es da noch relevant was ich esse oder ist Histamin eh so hoch, dass es keine Rolle spielt? Habe jetzt nämlich vor einer Woche angefangen mich Histaminarm zu ernähren. Jedoch bin ich nach 4 Wochen in der Abklingphase, so dass die Probleme sich langsam zurückziehen. Passt auch, da es Richtung Oktober/November wie gut war sonst.

Gibt es eine Möglichkeit MCAS zu diagnostizieren? Im Zuge meiner HIT Recherche habe ich immer nur gelesen, dass Tests (Blut, Urin, Stuhl) alles nicht viel taugen.

Alle Entzündungsprozesse im Körper setzen Histamin frei, auch Allergien. Und umgekehrt kann Histamin Pseudoallergien auslösen, die wieder verschwinden, sobald sich der Histaminpegel normalisiert hat. Wenn du es genau wissen willst und die Pricktests machen willst, solltest du mit der MSM-Einnahme noch warten. MSM ist ein sehr effektives Antihistaminikum, sobald du es einnimmst, verschwinden die Allergien und der Pricktest versagt völlig. ;)

Es gibt in München einen einzigen Spezialisten, der sich mit MCAS auskennt. gabi0 kann dir dazu Näheres sagen. Ob es zuverlässige Tests gibt, weiss ich nicht.

Hier habe ich mein Programm mal etwas ausführlicher aufgeführt. Probier nicht alles auf einmal aus, sondern eins nach dem anderen, sonst verlierst du den Überblick. Lies dich vorher sorgfältig ein. Zu jeden Thema findest du viele Beiträge von mir und anderen hier im Forum, außerdem steht dir das Internet zur Recherche zur Verfügung. Bei manchen Themen lohnt sich auch die Investition in ein Buch.

https://www.symptome.ch/threads/hit-als-laie-erklaert-verstehe-ich-das-richtig.138486/#post-1201728

Gute Besserung! :)
 
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Hallo meinewenigkeit.

Fructose über Blut und Stuhl abzuklären, oder auch Lacotse?
Fructose und Lactose genetisch ja. aber nicht erworben , soweit ich weiss.
Über den Stuhl die Diagnostik kenne ich nicht.
Der Atemtest auf Fructose, Lactose....da wird in der Regel Wasserstoff gemessen. ABER viele atmen statt dessen Methan aus. Es gibt Praxen, die Geräte haben ,die beides messen. Auslass tut es aber auch und ist nach meiner Meinung nicht so schwer.
Nach Dr. Ledochowski kann man Fructose auch austesten, indem man morgens nüchtern 3 Äpfel isst....Wenns Theater gibt , ist der Test positiv.

Fructose, Lactose, Gluten machen gerne schmierigen Stuhl. Auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse.

Zöliakie übers Blut auszutesten reicht nicht, weil nicht jeder die gesuchten Antikörper hat. Ich gehöre dazu, eine Bekannte und eine Zufallsbekanntschaft. Die Diagnostik ist erst wasserdicht mit einer Dünndarmbiopsie.

Danach würde ich auf jeden Fall einen strikten Glutenauslass probieren (Glutensensivität).

Beste Wünsche!
Claudia
 
Hallo Meinewenigkeit,
ich habe deine (Krankheits-)Geschichte gelesen und die hat mich an die Probleme erinnert,mit welchen ich auch zu tun hatte. Alle Blutuntersuchungen, Arztbesuche und der Frust darüber, dass keiner etwas genaueres sagen konnte. Ich habe dann angefangen, mich mit meinen Problem selbst zu beschäftigen und heute kann ich einiges aus meinen Kentnissen und Erfahrungen weitergeben
1. Deine Symptome sind sehr umfangreich und betreffen mehrere Systeme. Gleichzeitig liegt kein
eindeutiger Befund von ärztlicher Seite (HNO, Lungenarzt) vor.n
2. Die Symptome treten regelmäßig im Frühling und Herbst auf.
3. Dein Bluttest: IgE ist 7xhöher als der Referenzwert (Allergie?) bei einem hohen Histaminwert. Eine
Allergie kann aber deine Probleme nicht in diesem Ausmaß verursachen.
Es gibt eine Krankheit, die in allen diesen Punkten mit deinen Symptomen übereinstimmt. Auf diese Krankheit hat mich vor vielen Jahren ein Labor gebracht, in dem eine Blutuntersuchung stattfand. Vorher hatte mehrere andere Blutuntersuchungen in anderen Laboren stattgefunden. Das war das einzige Labor, das einen Verdacht auf folgendes Problem geäußert hat. Das Ergebnis war: IgE-1610 (normal sind weniger als 100)!!! Ergebnis: "Hinweis auf eine Allergie oder PARASITOSE".
Unser Körper reagiert ALLERGISCH auf Infekte mit Parasiten! Und solche Infekte gibt es viel öfter als wir es uns vorstellen. Bei Befall kommt es zu allergisch-toxischen Reaktionen (wie Magen-Darm-Störungen, Lichtempfindlichkeit...) durch Stoffwechselprodukte der Parasiten.
Durch die Ascaris-Larven, welche immer die Lunge passieren, kann es zu Atemerkrankungen wie Bronchitis, chronischem Husten, Krupp und Asthma kommen. Wie quälend solche Zustende des "Nicht-atmen-könnens" sind, habe ich selbst erfahren.
Parasiten haben wie alle Lebewesen einen bestimmten Lebenszyklus: Sie vermehren sich vor allem im Frühling. Im Herbst häuten sie sich oder sterben ab. Dementsprechend treten die Symptome jahreszeitlich unterschiedlich auf.
Ich hoffe, dass meine Erkentnisse dir weiterhelfen können.
 
@Oregano
Ja, das mit den Fachbereichen ist echt schwer. Dann vielleicht doch Anlaufstelle ein Klinikum mit Allergieschwerpunkt. Nur muss man da erst einmal hinkommen. Wenn der HNO meint alles schön, schreibt er auch keine Überweisung (so in meinem Fall).

Im Moment kann ich nicht viel neues berichten, da die Zeit wieder ran ist und ich beschwerdefrei bin. Es ist echt wie verhext.:hexe: Habe gar keine Probleme mehr und kann auch alles Essen.

So weiß ich auch nicht, ob Tests (welcher Art auch immer) im beschwerdefreien Zustand etwas bringen.

Danke für den Link mit den Ansprechpartnern für Mastzellerkrankungen. Im 100 km bereicht ist immerhin was zu finden.

@MaxJoy
MSM kannte ich bis jetzt gar nicht.

Danke für den Link, werde mich mal damit beschäftigen.

@bestnews
Lactose hatte ich letzte Woche Atemtest gemacht. Vorort teilte man mir mit, dass das alles gut aussieht.

Fructose wird genetisch und mit Atemtest dann abgeklärt. Gehe mal nicht von Fructose aus, da ich problemlos Obst essen kann. Mit Milchprodukten gabs immer mal Probleme.

Das Blut für Zöliakie nicht reicht wusste ich nicht.

Ich kann ja auch wirklich alles Essen, wenn ich in der Beschwerdefreien Zeit bin, dass macht es dann schon schwieriger beim Testen (Auslassdiät usw.).
Kann Zöliakie auch abhänging von Allergien sein? Also wenn der Körper bereits unter den Allergien leidet, dass man dann Gluten nicht verträgt und sonst schon?

@Panacea
Ich habe ja zumindest nachgewiesen Allergien, auf die ich in der jeweiligen "Pollenzeit" auch reagiere, so dass ein erhöhter IgE druchaus sinn macht. Erhöht war dieser auch schon in jungen Jahren, wo ich noch keine meiner Symptome hatte. Die Frage ist, ob da jetzt noch etwas oben drauf kommt.

Die Gedankengang hatte ich jetzt mittlerweile auch, dass ein Pilz oder Infekt vorliegen könnte. Parasiten scheinen ja auch mit reinzufallen. Vielen Dank für deine Erkenntnisse. Hattest du selber die von dir genannten Parasiten?

@alle die es interessiert
Also die Möglichkeiten die einem das Leben schwer machen sind wirklich zahlreich. Immer wenn man sich irgendwo einliest, findet man wieder mehr.

Nächste Woche habe Bluttest noch einmal für Histaminkontrolle und ich hoffe mal, dass die ersten Stuhl und Blutauswertungen vorliegen.
 
hallo meinewenigkeit,

erst mal gute besserung.
über mcas kenne ich mich nicht so gut aus.
eher über mastozytose.

aber die diagnosefindung dürfte die selbe sein.

das beste ist,einen onkologen oder guten allergologen aufzusuchen.
die liste hat oregano schon verlinkt.

nur durch eine knochenmarkspunktion und biopsie wird eine mastozytose anerkannt.
wichtig dabei ist nur das die proben zu dr.horny nach münchen geschickt werden.
er ist der einzige in deutschland,der mastozytose anerkennt.

möchtest du keine KM und biopsie,ist es am besten über eine auslassdiät
linderung zu bekommen.

auch max seine tipps sind gut.
heilerde,flohsamen usw.

mcas wird bei uns leider noch nicht anerkannt.
nur in der usa.

was sehr schwierig ist MCAS und mastozytose auseinanderzuhalten,da beide fast die gleichen symptome aufweisen.

hier mal ein link über mastozytose und mcas

https://frauenotiert.de/mastozytose-mastzellaktivierungssyndrom/

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/mastzellenaktivierungssyndrom.html

lg gabi
 
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Hi MW,

Hinter den Symptomen der von Gabi verlinkten Seite können auch Nährstoffmängel stecken (bzw. zu jedem Symptom passen auch 1 oder mehrere Mängel dazu).

Prof. Dr. Jarisch hat einen Anfang gemacht, mit seinem Buch: https://www.amazon.de/Histaminintoleranz-Histamin-Seekrankheit-Reinhart-Jarisch/dp/3131053836
Er erwähnt in dem Buch auch Mastozytose. Ob MCAS drinnen ist, weiß ich nicht mehr. ABER: er hat nur einen Anfang gemacht - also z.B. B6 getestet (das mal geholfen hat, mal nicht. Da dürfe von B6 Umwandlungsproblemen noch nicht viel bekannt gewesen sein. Deshalb an P5p denken. Deto Vit C: er hat versucht eine fixe Dosis zu finden - wie das in der Schulmedizin üblich ist. Das funktioniert bei Vit C nicht - der eine ist mit 4x500mg/Tag stabil, der andere braucht ein Vielfaches).

Klein Togi (5J) hatte auch 2x im Jahr verstopfte Nase/Mundatmung über Wochen (und ein wenig Quengelig/nicht er selbst/lichtempfindlich/Jucken/Bauchschmerzen). Bei ihm reichte 4x Tag ein Vitamin C (500mg pro Tablette) um ihn "auf Nomalnull" zu bringen - hab aber nicht "geheilt". Zusammenhang mit Histamin war bei ihm recht eindeutig.
Lichtempfindlichkeit/Jucken/Bauchschmerzen/Histaminempfindlichkeit ging jetzt dauerhaft? (mal sehen) über Jod+Selen+B2, B3 weg (die Kombi bekommt er unregelmäßig aber doch)
+ dauerhaft D3 und fallweise Vit A dazu.

Eventuell reicht es ja mal bei Dir Nährstoffdefizite auszugleichen damit Du wieder "auf Nomal 0" unterwegs bist?

Bei Deiner Symptomatik springen mich an:
  • Aminosäuren: generell gute Versorgung mit Proteinen (das sind die Baustoffe aus denen wir gemacht sind). Wenn z.B. der Darm "undicht" ist hilft L-Glutamin (ebenfalls eine Aminosäure) um die Schleimhäute wieder aufzubauen.
  • Vitamin C (und zwar viel davon! mind. 4x/Tag - besser 6x - eine ordentliche Dosis. "Ordentlich" ist individuell. Ev. reicht 4x 500mg oder Du brauchst 10x 2.000 mg oder mehr. - Schau einfach was Dir gut tut. Ein zu viel an Vit C pfeifft einfach durch. 100g Ascorbinsäure kosten €2, Presslinge je 1.000mg bekommt man mittlerweile um € 4/100g (inkl. Bioflavonoiden) Da muss man auch nicht so regelmäßig an die Einnahme denken.
  • alle fettlöslichen Vitamine: E, D3, K2, A (allein die Kombi hat in meinem Bekanntenkreis mehrere Allergikern gut geholfen). D3 würde ich auf 70ng/ml + aufdosieren (dazu ausreichend K2, Vit A, Magnesium).
  • B Komplex/B Vitamine (da drauf schauen, dass es aktive Formen sind). bzw. ein Multi, das die B's abdeckt.
  • Schilddrüse (Jod/Selenversorgung) würde ich mir unbedingt anschauen. Das war bei uns der Punkt an dem diverse Unverträglichkeiten/Überempfindlichkeiten verschwunden sind. Meine Katzenhaarallergie - einfach weg. Darm stabil. Kaum mehr Probleme mit Histamin.

lg togi
 
togi schreibt:
... Hinter den Symptomen der von Gabi verlinkten Seite können auch Nährstoffmängel stecken (bzw. zu jedem Symptom passen auch 1 oder mehrere Mängel dazu). ...
Das ist sicherlich richtig. Nur bleibt für mich die Frage nach der Ursache dieser Nährstoffmängel stehen. Kennt man die Ursache, kann man evtl. noch einmal anders und gezielter behandeln.

Beispiel: wenn ich total aus dem Takt komme, weil ich in einer Schimmelwohnung lebe, helfen Nahrungsergänzungsmittel wahrscheinlich nur begrenzt. Wichtig ist dann vor allem, die Wohung zu sanieren bzw. gleich umzuziehen.

Was ich damit sagen will: Nahrungsergänzungsmittel UND eine passende Ernährung sollten den Betroffenen nicht davon abhalten, wichtige Tests oder Auslaßdiäten zu machen (z.B. Helicobacter pylori [ist der Grund für ständige Infektionen], Chronische Zahnentzündungen, Allergietests per Prick und Rast, Entzündungswerte ....).
Es ist schwierig, einen Arzt zu finden, der sich da überhaupt auskennt, aber es gibt sie.

Grüsse,
Oregano
 
Huhu,
Nur bleibt für mich die Frage nach der Ursache dieser Nährstoffmängel stehen. Kennt man die Ursache, kann man evtl. noch einmal anders und gezielter behandeln.
Hmm, da war ich am überlegen (ohne es natürlich zu wissen) - eventuell ist es so einfach wie es scheint? (man muss ja nicht immer gleich was Exotisches haben ;), die "banalen" Dinge reichen oft schon :schock:)

Bei MW sind zahlreiche Allergien nachgewiesen. Ich lese das so, dass er - trotz Hausstaubmilbenallergie - gut funktioniert/genug Nährstoffe hat.
In Monaten in denen eine Zusatzbelastung dazu kommt (Gräser etc.) schafft es sein Immunsystem nicht mehr.
Verstehe ich - 12 Monate Dauerentzündung durch die Milben + dann noch einen draufgeklatscht in den 3+3 Monaten - irgendwann sagt der Körper einfach STOPP!

Was mitspielen kann: durch die Dauerbelastung --> Nebennieren besonders gefordert (ev. gemeinsam mit SD) - dadurch Salzmangel, wenig Energie, niedriger BD, Kältegefühl, Atemnot, NN reguliert Elektrolyte - also ev. auch zu viel Kaliumausscheidung, dadurch ev. Herzstolperer, oft in der Nacht aufs WC usw....
(kann sein, muss natürlich nicht).

Also wäre eine mögliche Kausalkette:
- Allergien (damit hyperaktives Immunsystem)
- dadurch diverse Organsysteme überfordert
- Nährstoffmängel (weil Höchstleistung nicht (mehr) ausgeglichen werden kann)
---> Symptome

Lösung: Nährstoffe so hoch dosiert zuführen, dass der Körper kompensieren kann (aja, da hab ich den Nebennierencocktail vergessen, sehr banal - kann rasch und günstig helfen, wenn es das ist).
Und parallel dazu schauen die Allergien los zu werden/Allergene zu meiden (Bettwäsche/Schlafplatz möglichst "Milbenfrei" machen etc. Hoher D3 Spiegel senkt das Autoimmungeschehen, eventuell mal in Bioresonanz oder ähnliches reinschauen um die Allergien los zu werden. NAET fällt mir noch ein. Aber da kenn ich mich zu wenig aus.).

Kann natürlich noch was anderes dahinterstecken. Ich dachte einfach vor ewig langem Ärztemarathon (ev. auch noch mit Lumbualpunktion :schock:) wär das mal ein verträglicher Ansatz.

Und so wie Du schreibst, Oregano, mal schauen punkto Ernährung (was triggert, was sollte mal eine Zeit lang gemieden werden - Klassiker zB. Gluten, solang das Immunsystem übers Ziel hinaus schießt).
Damdam hat gute Erfahrungen mit AutoImmun Paläo gemacht (allerdings bei einem anderen Thema).

Sind aber nur mal meine Gedanken :)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo togi,

Also wäre eine mögliche Kausalkette:
- Allergien (damit hyperaktives Immunsystem)
- dadurch diverse Organsysteme überfordert
- Nährstoffmängel (weil Höchstleistung nicht (mehr) ausgeglichen werden kann)
---> Symptome
Ich würde mit der Kausalkette früher anfangen,nämlich bei den Ursachen für die Allergien, die ja im Prinzip nicht zu den ins Leben mitgebrachten gesundheitlichen Fehlprägungen eines Neugeborenen gehören. Die Anlage dazu mag schon von den Eltern kommen, weil sie Belastungen hatten und die weiter gegeben haben. Trotzdem sind die Allergien meiner Meinung nach bereits die Folge von Belastungen - sie kommen nicht aus dem Nichts.
Möglicherweise gehören auch die Impfungen des Säuglings zu den Auslösern.
Soweit ich das verstehe, kann z.B. eine chronische Belastung mit einem Helicobacter dazu führen, daß VitaminD auch bei hoher Dosierung nicht ankommt (hat mir ein Allergologe erzählt).

Ich finde den Titel dieses Forums immer noch gut und wichtig:
Das Ende der Symptombekämpfung, und dazu zähle ich u.a. auch die ausschließliche Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln ohne nach den Ursachen zu suchen.
Und natürlich - da sind wir uns einig: es ist unabdingbar, vorsichtig zu dosieren, um nicht Schaden anzurichten.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
... kann z.B. eine chronische Belastung mit einem Helicobacter dazu führen, daß Vitamin auch bei hoher Dosierung nicht ankommt (hat mir ein Allergologe erzählt).
Oh spannend, das kannte ich noch nicht.:idee:
Aber das wär auch gleich ein gutes Beispiel für Heilung durch Vitamine: Vitamin C hilft recht flott (auch chronische) Helicobacter auszuheilen. Das hat mal Heinz reingebracht ins Forum und in meinem Umfeld konnten das schon einige testen und bestätigen.

Und natürlich - da sind wir uns einig: es ist unabdingbar, vorsichtig zu dosieren, um nicht Schaden anzurichten.
Aber sowieso - speziell die schulmedizinischen Dinger (am besten gleich mal weglassen) ;) :D
Schmäh ohne - ja auch Vitamine langsam starten. Nicht jeder verträgt gleich hohe Mengen (speziell wenn die NN hängt).

lg und feinen abend
togi
 
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