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Therapie - Allgemeine BehandlungsmaßnahmenWas ist Rosazea?
Rosazea ist eine verbreitete chronische Hauterkrankung, die hauptsächlich im Gesicht auftritt. Sie tritt häufig im dritten und vierten Lebensjahrzehnt auf und erreicht ihren Höhepunkt zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Die Ursachen der Rosazea sind noch ungeklärt. Unter anderem scheint ein wichtiger Faktor in einer mikrozirkulatorischen Störung zu bestehen. [siehe – Pathophysiologie der Rosazea] Das Frühstadium zeichnet sich durch ein persistierendes Erythem und Teleangiektasie hauptsächlich der Wangen aus, häufig gefolgt von Papeln und Papulopusteln. Im späteren Verlauf kann es zu diffuser Hyperplasie des Bindegewebes und der Talgdrüsen kommen. Dies kann zu einer Hypertrophie der Nase, dem so genannten Rhinophym („Knollennase“), führen. Rosazea tritt in verschiedenen Stadien auf und kann die Augen betreffen, hauptsächlich in Form einer Blepharitis und Konjunktivitis. Auch an das Gesicht angrenzende Partien wie retroaurikulärer Bereich, Hals, Brust, Rücken und Kopfhaut können in Mitleidenschaft gezogen sein. Das klinische Erscheinungsbild ähnelt demjenigen von Akne, doch im Gegensatz zur Akne handelt es sich bei Rosazea nicht um eine primär follikuläre Erkrankung.
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Triggerfaktoren:
Triggerfaktoren sind all die möglichen Auslöser von Gesichtsröte und Flushs. Patienten, die an Rosazea leidenden sollten diese Faktoren vermeiden.
Bei diesen Faktoren handelt es sich um:
1. extreme Temperaturen wie Kälte oder Hitze (z. B. Sauna)
Extreme Temperaturen wie Kälte oder insbesondere Hitze (beispielsweise in einer Sauna oder bei einem heißen Bad) führen zu physiologischer Gesichtsröte und können Rosazea anstoßen. Daher sollten diese vermieden werden.
2. UV-Strahlung
In vielen Fällen geht Rosazea mit sonnengeschädigter Haut (solare Elastose) einher, die vermutlich einen Auslöser darstellt. Rosazea-Patienten sollten daher UV-Einwirkungen wie bei einem Sonnenbad vermeiden.
3. Emotionaler Stress:
Emotionaler Stress, z.B. durch Verlegenheit oder Wut kann zu intensiver Gesichtsröte (Flush) führen, einem möglichen Vorläufer der Rosazea.
4. Alkoholische Getränke:
Alkohol führt bereits in kleinen Mengen zu Gefäßerweiterungen, was zu intensiver Gesichtsröte (Flushs) führen kann. Da Gesichtsröte ein wichtiger Triggerfaktor ist, sollten Rosazea-Patienten auf Alkohol verzichten.
5. Scharf gewürzte Speisen:
Scharfe Speisen induzieren aufgrund eines Reflexes des Trigeminusnervs Gesichtsröte in Verbindung mit Schwitzen. Da Gesichtsröte ein wichtiger Triggerfaktor ist, sollten Rosazea-Patienten auf scharf gewürzte Speisen verzichten.
6. Heiße Getränke:
Heiße Getränke führen über einen Anstieg der Bluttemperatur zu Gesichtsröte (Flushs). Da Gesichtsröte ein wichtiger Triggerfaktor darstellt, sollten Rosazea-Patienten heiße Getränke meiden.
Eine Allergie scheint die Rosacea demnach nicht zu sein, auch wenn die Ernährung eine Rolle spielt. Hast Du Dich schon mal mit den Lebensmitteln und auch Medikamenten beschäftigt, die bei einer Histaminintoleranz nicht angesagt sind?
Histamin-Intoleranz
Grüsse,
Oregano
Und wodurch kann eine Dünndarmfehlbesiedelung entstehen?
Mögliche Ursachen dafür sind zum Beispiel Geburt durch Kaiserschnitt, Impfungen, überflüssige und häufigere Antibiotikaeinnahmen, Infekte, chemische Präparate inklusive Medikamenten, bestimmte psychosomatische Erkrankungen, ein Zuviel an Nahrungsergänzungsmitteln, Intoxidität durch Umweltgifte und selbstverständlich falsche Ernährung und Lebensführung.
Liebe Grüße Tarajal![]()
Wer hat erfahrungem mit dieser krankheit
Hallo,
eine Freundin von mir hatte das. Bei ihr war der Auslöser: Kosmetika!
Also mal alles weg lassen... Geht es dann weg, war eines der verwendten Kosmetika die Ursache.
Gruß,
Clematis23
Rosacea Diagnose...
Die “Diagnose Rosacea” erfolgt normaler Weise durch den Hautarzt, der in einer klinischen Untersuchung die wesentlichen Werte ermittelt. Differentialdiagnostisch ist vor allem die Abgrenzung zur Akne Vulgaris, also zur “normalen Hautakne”, wichtig. Je nach Stadium gibt es aber auch viele andere Erkrankungen, mit ähnlichen Erscheinungsbildern. Manchmal muss daher auch eine Hautbiopsie zur Abgrenzung durchgeführt werden.
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Die augenärztliche Untersuchung ist bei Rosazea sehr wichtig, weil die Gefahr besteht, dass die Erkrankung in die Augen übergreift. Selbstmedikamentation mit frei erhältlichen Augentropfen verschlimmert das Leiden eher und sollte daher unterbleiben. Da neben Brennen, Jucken, Trockenheit, Fremdkörpergefühlen und erhöhter Lichtsensibilität auch Entzündungen von Lidrand, Bindehaut, Hornhaut oder Regenbogenhaut vorkommen können, ist die augenärztliche Kontrolle unbedingt anzuraten.
Differentialdiagnose
Je nach Stadium der Rosacea gibt es mehrere andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen, die differentialdiagnostisch ausgeschlossen werden müssen. Dabei kommen vor allem folgende in Betracht:
Anfangsstadium: Angioödem, karzinoides Syndrom, Kontaktdermatitis, Mastozytose und Lupus erythematosus, karzinoides Syndrom.
Stadium 1: Erysipel, Lupus erythematosus, Dermatomyositis, Sharp-Syndrom, Angioödem, Sclerödema adultorum Buschke, Haber-Syndrom, Kontaktdermatitis, und Gesichtsröte induzierende Wirkstoffe (Nifedipin, Prostaglandin E, Glyceryltrinitrat, Nikotinsäure, ethanolhaltige Arzneimittel…), phototoxische Dermatitis
Stadium 2: polymorphe Lichtdermatose, Akne Vulgaris, periorale oder seborrhoische Dermatitis, Tinea facei, Tinea barbae, gramnegative Follikulitis, Follikulitis barbae, Leishmaniasis, Syphilis II.
Stadium 3: Akne Vulgaris, familiäre Nevoide Talgdrüsenhyperplasie, Facies leonina (vor allem bei Lepra oder Leukämie!), Melkersson-Rosenthal-Syndrom, Akromegalie.
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