"Rohkost"-Eine religiöse Frage...?

Hallo Gerold und Beat!

Nur noch soviel zum Thema, dann klinke ich mich hier aus:

Ich habe mich auch jahrelang intensiv mit der Bibel befasst - sie mehrmals sehr aufmerksam durchgelesen, aber vieles was ich dort las widerstrebte mir sehr.

Dann hab ich mich auf meinen eigenen Weg gemacht, der wiederum ein guter ist für mich.

Die Informationen die ich hier als Hintergrund angebe entspringen vieler unterschiedlicher Quellen. Alle miteinander ergeben für mich ein sinnvolles Ganzes.

Lieber Gruss
Karin
 
Hallo Ihr Lieben !
Schön, das auch dieser Thread mal wieder so richtig "abgegangen" ist...

Lieber Beat !
Du weißt ja, das ich Deinen Input sehr schätze, wenn aber jemand, so wie Santa es tat, ganz klar ausdrückt : Dies ist (nur) meine persönliche Wahrheit, das ist MEIN Weltbild, das ich für MICH entwickelt habe, dann sollte man damit sehr behutsam und respektvoll umgehen.
Wer diskutieren möchte, der soll diskutieren, es ist aber ebenso wichtig, einfach mal die subjektive Anschauung des Einzelnen stehen lassen zu können, speziell dann, wenn derjenige dieses klar zum Ausdruck bringt...
Manchmal liegt es eben einfach nicht an, etwas auseinanderzupflücken, meine ich... (Den Sanftmütigen wird das Erdreich gehören...:))

Lieber Valentin !
Schön, was Du hier eingebracht hast.
Mein persönliches Ziel ist es, mich so bewußt und dankbar wie möglich, aber eben "rohköstlich" zu ernähren, aus Liebe zur Natur und zum Natürlichen, aber auch aus Liebe zu meinem Körper.

Hallo Harry !
Schön, daß Du Dich auch mal wieder zu Wort meldest.
Die "Rohkost-Fraktion" ist in diesem Forum ja schließlich nicht soooooo üppig :D

Was meine anfangs geäußerten Fragen betrifft, weshalb Gott die Dinge nicht in der vollkommenen Form geschaffen hat, bzw, welchen Sinn es haben soll, Dinge zu kochen usw. darauf gab es im Grunde genommen gar keine Antworten.
Ich glaube, das die Antwort sehr einfach ist, die Frage ist nur die, in wieweit wir dazu bereit sind, uns das Ganze ungeachtet unserer eigenen Gewohnheiten (!) mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
(Menschen sind im Allgemeinen nicht besonders gut darin, Ihre eigene gewohnheiten in Frage zu stellen:D)
Ich selbst schätze den Geschmack vieler gekochter und behandelter Speisen sehr...mir ist aber auch bewußt, das das viel mit Gewohnheit und VERGIFTUNG (durch Kochkost) zutun hat. (Gift verlangt nach Gift...)
Die meisten von uns haben doch schon im Kinderwagen die ersten Kekse ins Maul gestopft bekommen (Sorry !)...
Gebackenes Weissmehl mit Zucker und Zusatzstoffen...das ist doch unsere Konditionierung !
Ich lege es jedem von Euch ans Herz, das Thema Rohkost/Kochkost nicht zu unterschätzen, der Einfluss sowohl auf unsere körperliche als auch auf unsere geistige Entwicklung ist meinen Wissens nach enorm...

L.G. GeorgeT
 
Hallo George

Was meine anfangs geäußerten Fragen betrifft, weshalb Gott die Dinge nicht in der vollkommenen Form geschaffen hat, bzw, welchen Sinn es haben soll, Dinge zu kochen usw. darauf gab es im Grunde genommen gar keine Antworten.
Na ja, ich habe dazu geantwortet. Am Anfang musste man nicht kochen, weil... aber eben kannst Du alles lesen.

Ich lege es jedem von Euch ans Herz, das Thema Rohkost/Kochkost nicht zu unterschätzen,
Da stimme ich Dir zu.
 
Lieber Beat !
Du schriebst :
"Nach dem Sündenfall hat sich die welt verändert und nach der Sintflut noch einmalund erst noch sehr stark. Das Klima wurde rauer etc. Erst jetzt durften die Menschen Fleisch essen und jetzt war es wegen dem erhöhten Kalorienebedarf und Proteinbedarf auch sinnvoll."

Da Du mich selbst an Deine vorherigen Aussagen erinnert hast, erlaube ich mir nun auf diese auch entsprechend einzugehen.
(Mal ganz abgesehen davon, mir ist die Aussage, das Menschen "plötzlich" Fleisch essen DÜRFEN (diese Aussage ist mir (Quellenunabhängig) sehr suspekt...)

Die Energiebilanz von gekochtem Fleisch ist negativ, es wird mehr Energie für die Verdauung benötigt, als aus dem Fleisch gezogen werden kann.
Diese ist auch bei rohem Fleisch relativ schlecht, da Eiweiß grundsätzlich eine negative Energiebilanz mit sich bringt, und der Fett sowie Kohlenhydratanteil (Positive Energiebilanz) "relativ" gering ist. Allerdings liefert rohes Fleisch aufgrund der noch erhaltenen Enzyme mehr Energie aufgrund der verringerten Verdauungsenergie.
Abgesehen davon sind rohe Eiweiß-Bestandteile biologisch gesehen grundsätzlich wertvoller als erhitzte, also spräche sowohl ein erhöhter Energie als auch ein erhöhter Protein (Eiweiß) Bedarf für den ROHEN Verzehr von Nahrungsmitteln. Dies gilt nicht nur für Fleisch, sondern in ganz ähnlicher Form für alle Nahrungsmittel.
Du hast hier somit ungewollt ein weiteres Argument pro Rohkost geliefert.

Wir können über die Vorteile (die es bei genauerer Betrachtung meiner Ansicht nach nicht gibt) gerne weiter diskutieren.
Lasse mich gerne eines besseren belehren...
(Ich diskutiere übrigens SEHR gerne mir Dir...)

Gruß, George
 
Meine Seele muss vormals wohl auch mal in einem Kaninchen oder sowas gelebt haben. Jedenfalls bekommt mir das Essen von Grünzeug, einfach so, ohne großes Anmachen, oder wie auch immer, ganz hervorragend! :) ;)

Insgesamt kann ich mich mit der Reinkarnationslehre irgendwie schon ziemlich gut identifizieren. Das entspricht auch meinem Lebensgefühl - nämlich Tiere genauso zu achten, und ihnen den gleichen Respekt gegenüber zu haben, wie auch jedem anderen Lebewesen gegenüber! Wieso sollte bitte ausgerechnet der Mensch etwas "besseres" sein :confused:

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Sabine !
Nun muss man ehrlicherweise sagen, daß das Tierreich voll von Nicht-Vegetariern ist.
Die Frage muss vielleicht deshalb lauten : Kann der mensch sich durch Gewaltfreiheit vom Tier abheben ?
Wird der Mensch eventuell zu etwas Besserem durch den (freiwilligen) Verzicht auf Fleisch ?

Ich persönlich habe mich über viele Jahre vegetarisch ernährt und spürte dann, das mir etwas fehlt, das ich aus Fleisch "ziehen" konnte.
Jetzt bin ich wieder Vegetarier, weil ich weiß, wie ich mir diese (fehlenden) Nährstoffe auch ohne Fleisch zuführen kann.
Hat aber ne´ Weile gedauert, bis ich da einen Weg gefunden hatte...

Gruß, George
 
Hallo George

(Mal ganz abgesehen davon, mir ist die Aussage, das Menschen "plötzlich" Fleisch essen DÜRFEN (diese Aussage ist mir (Quellenunabhängig) sehr suspekt...)
Das ist normalerweise richtig, aber wenn die Umwelt sich ebenso plötzlich verändert hat, dann ist es nicht so suspekt. Bsp: Wenn Du aus den Tropen plötzlich in die Antarktis kommst oder umgekehrt, sdann könnte eine plötzlich andere Ernährung auch sinnvioll sein, oder?

Die Energiebilanz von gekochtem Fleisch ist negativ, es wird mehr Energie für die Verdauung benötigt, als aus dem Fleisch gezogen werden kann.
Das würde heissen, wenn man viel Eiweis ist, würde man bis zur Abmagerung (Skelett) abnehmen und die Eskimos wären alle verhungert. Sorry, aber das kann ich schlicht nicht glauben, bzw langfristig ganzheitlich gesehen kann das nicht sein.

Abgesehen davon sind rohe Eiweiß-Bestandteile biologisch gesehen grundsätzlich wertvoller als erhitzte,
Das habe ich schon mehrfach gehört und nehme auch an das das stimmt. Wertvoller ist eine Qualitative Aussage und keine Quantitative. Quantitativ (zB bezüglich Kalorien) kann es nicht so gross differenzieren. Im weiteren braucht der mensch weniger Kalorien beim Verwerten von warmen Lebensmittel als von Kalten. Dh quantitativ kann kochen besser sein, auch wenn es qualitativ gerade anders ist. Für das Kochen sprechen dann noch hygienische Faktoren, die vielleicht (?) heute nicht mehr sooo wichtig sind, aber damals sicher. Ausserdem steht an der stelle in der bibel nicht, das man gekochtes Fleisch, ja nicht einmal das man Fleich essen muss, sondern nur, das man fleisch (steht nicht ob gekocht oder nicht) jetzt essen darf.

Die Vorteile des Fleischessens sind, dass man bei erhöhten Kalorienbedarf und eventuell gleichzeitig knappen nahrungsmittel eine gute Energiequelle hat. skimos müssten nämlich sonst verhungern, als Bsp.
Die Frage ist aber, opb wir heute, in klimatisierten Büros und sitzender Tätigkeiten nicht näher bei den Verhältnissen vor der Sintflut sind, als den rauhen körperlich anstrengenden Verhältnissen nach der Flut. Anders gesagt, ob es heute in unseren Brietengraden für die emisten nicht sinnvoller wäre, ohne Fleisch zu leben.

Ich persönlich habe mich über viele Jahre vegetarisch ernährt und spürte dann, das mir etwas fehlt, das ich aus Fleisch "ziehen" konnte.
Jetzt bin ich wieder Vegetarier, weil ich weiß, wie ich mir diese (fehlenden) Nährstoffe auch ohne Fleisch zuführen kann.
Hat aber ne´ Weile gedauert, bis ich da einen Weg gefunden hatte...

Interessant. Was arbeitest Du?
 
Hallo Binnie

Das entspricht auch meinem Lebensgefühl - nämlich Tiere genauso zu achten, und ihnen den gleichen Respekt gegenüber zu haben, wie auch jedem anderen Lebewesen gegenüber!
Pflanzen sind auch Lebenwesen.

Wieso sollte bitte ausgerechnet der Mensch etwas "besseres" sein Zuerst eine Gegenfrage: Wieso sollten Tiere was besseres als Pflanzen sein?
Zur Frage: Weil sie eine Seele und Geist haben. Es gibt einige Sachen die der Mensch vom Tier abhebt, zB: Freie Entscheidung statt reiner Instinkt (auch im negativen, nur menschen führen Krieg) Für eine Sache einzustehen (Bsp Hungerstreik bis zum verhungern). Einen Gerechtigkeitsinn, etc.

Ausserdem solltest du nicht vergessen, das für die planzliche Nahrung die Du zu Dir nimmst, Millionen Kleingetier streben musste (Bodenbewohner, Insekten, etc). Der Maikäfer ist deswegen schon fast ausgestorben.
 
Hallo Beat !
Um es kurz zu fassen :
Roh essen SPART Energie. Grundsätzlich. Punkt.
Es geht doch im Thread um den Sinn des Kochens !
Dieser hat sowohl energetisch als auch bzgl. des Nährwertes NUR Nachteile.
Apropos Eskimos : es war hier von FLEISCH die Rede...nicht von Kaltwasserfisch...
Die von mir aufgestellten Behauptungen sind biologische Tatsachen, das habe ich studiert...und das viele diesbezüglich von falschen Tatsachen ausgehen (halbwahrheiten/Ernährungsmärchen) ist mir bekannt...
Gruß, George
 
Hallo George¨
¨
Roh essen SPART Energie. Grundsätzlich. Punkt.
Obwohl ich Dich sehr schätze, hoffe ich nicht, das Du erwartest das ich dîes einfach glaube. Nebst den erwähnten Argumenten kenne ich einige Übergewichtige die sich vor allem von Fleisch gekocht ernähren.
Hast Du also Belege? Auch praktische Beispiele wie zb jemand der nur Fleisch ass schneller verhungerte oder zumindest abnahm, als jemand der nichts ass.

Apropos Eskimos : es war hier von FLEISCH die Rede...nicht von Kaltwasserfisch...
1. Wieso soll dies bei Fisch anders sein?
2. Die Hauptnahrung der eskimos war Wal, also nicht Fisch
 
Hallo George¨

1. Wieso soll dies bei Fisch anders sein?
2. Die Hauptnahrung der eskimos war Wal, also nicht Fisch

ich esse hin und wieder Fisch, weil ich glaube, dass Fische ein anderes Nervensystem haben als Säugetiere und wir. Weil ich die Haltung und Tötung der Nutztiere, so wie sie heute üblich ist, total ablehne, esse ich kein Fleisch mehr, denke aber, dass die Aussagen der Anthroposophen Hand und Fuss haben. Nämlich, dass Tiere sich dem Menschen unterordnen und zur Nutzung freiwillig zur Verfügung stellen, aber eben nicht für QUÄLEREI UND MISSBRAUCH (Naturvölker wissen Bescheid). (der Gedanke erscheint sicher sehr fremd, wenn man das anthroposophische Gedankengut nicht kennt)

Eskimos sollen fabelhafte Zähne gehabt haben; und das ohne Putzen? :D

Gruss
Kathy
 
Hi Beat !

Da war ich wohl mal kräftig im "Klugscheissermodus"...

Ich versuchs aber in Zukunft wieder anders...:D

Das was ich konkret über Ernährung geschrieben habe, prüfe es, wenn Du magst, ich habe nicht das Bedürfnis, über diese Dinge weiter zu diskutíeren, weil ich da für mich bereits Klarheit habe...

Für mich ging es doch um die Frage, aus welchem Grund Nahrungsmittel in ihrer natürlichen Form nicht vollkommen sein sollten, also um den philosophischen bzw. religiösen Aspekt...der interessiert mich sehr...

Gruß, Gero
 
Hallo Ihr Lieben!

Einen Aspekt von Rohkost finde ich auch gut hier zu beleuchten:
Man braucht viel weniger zu essen um davon satt zu werden, als von erhitzter/denaturierter Nahrung.
Ein Beispiel: esse ich rohen Paprika, dann reicht mir einer für eine Zwischenmahlzeit. Ess ich ihn gekocht, dann kann man locker 2-3 verdrücken.
Dadurch kann man sich dann auch ohne Probleme Bionahrung leisten.

Es wäre sinnvoll für die Menschheit und unseren schönen Planeten Erde, wenn man sich vorstellen könnte mehr Rohkost bzw. auf Rohkost umzusteigen.

Spart Energie da kaum noch oder gar nicht zubereitet (erhitzt) werden muss- weniger ernährt mehr Menschen, die Bauern müssten ihre Felder nicht mehr so extrem auf Ertrag trimmen, Qualität statt Quantität (die Qualität schmeckt man im rohen Zustand noch mehr als im gekochten) ...

Lieber Gruss
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
Urteilen:
Das interessante an Gottes Schöpfung ist ja, dass ALLES vollkommen ist, auch der Mensch. Wenn man diese Tatsache wirklich in Betracht zieht, muss ein jegliches Urteil über andere aber hauptsächlich über sich selbst absolut unangemessen erscheinen.

Vielleicht merke ich, dass ich gerne Vegetarier wäre, es aber nicht schaffe, so what?
Oder ich bin Vegetarier, will mich aber eigentlich nur von Rohkost ernähren, so what?
Ich denke es ist gut den Weg zu kennen, aber man muss sich auch erlauben ihn in seinem ganz eigenen Tempo zu gehen.

Wegweiser:
Als Gott die 10 Gebote übermittelte (ich schreibe das in vollem Bewußtsein der Gefahr, meine Aussage stückchenweise in blauer Schrift in einem Beitrag von Beat wiederzufinden) bin ich (persönlich) davon überzeugt, dass es ihm nicht darum ging, jemanden für die Nichteinhaltung zu verurteilen oder zu bestrafen...

Jetzt fällt mir gerade etwas auf... Kann man einen Menschen voll und ganz annehmen, so wie er ist, aber seine Handlungen verurteilen? Nur so am Rande in die Runde gefragt.

...Ich denke es ging ihm darum eine Orientierung zu geben. Im Sinne von: "Wenn du nicht mehr das Bedürfnis hast zu stehlen, dann bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du deines Nächsten Frau nicht mehr begehrst, dann bist du auf dem richtigen Weg."
Oder eben: "Wenn du dein Essen lieber roh zu dir nimmst, als es zu kochen, dann bist du auf dem richtigen Weg."

Da fällt mir doch glatt ein geeigneter Titel für dein "nächstes" Buch ein, Gero: "Du sollst nicht kochen"

Liebe Grüße, Valentin :wave:
 
Hätten die Tiere gelernt das Feuer zu beherrschen, hätten sie dann auch angefangen ihr Essen zu garen? Denn, das kann jeder selber beobachten, sie fressen durchaus denaturierte Nahrung. Bären gehen Mülltonnen durch nach der Suche nach Nahrung, die dicksten Eichhörnchen gibt es nahe menschlicher Behausungen, und von den "Haustieren" wollen wir gar nicht erst reden.

Ich vermute, Essgewohnheiten liegen weit weniger in der Gattung des Lebewesen begründet, als viel mehr am Angebot.

Wie gesagt, rohe Erdäpfel sind ungeniessbar, auch wenn man sie noch so lange einlegt. Und, vielleicht erinnert sich der eine oder die andere noch daran, wie gut die riechen, wenn man sie in der Glut eines Holzfeuers brät?

Düfte sind Nahrung für die Seele - auch die, die sich bei der Zubereitung der Speisen entfalten.

Als Energetiker lässt sich sehr einfach austesten was passt und was nicht - das ist individuell, von Mensch zu Mensch, von Zeit zu Zeit. Da kann all das Ernährungslehre genannte Wissen allenfalls ein Hinweis sein. So kann ein roher Apfel am Morgen verträglich sein, am Nachmittag aber nicht - passt eben oder auch nicht. An appel a day, keeps the doctor away. Mag sein, aber wann, morgens oder abends?

Wenn man die naturbelassenen Speisen durchgeht, kommen zudem etliche auch nicht gut weg, da sie Säurebildner sind und somit derzeit verpönt: Aprikosen, Birnen, Äpfel, Getreide, u.a.m.

Ich vermute weit mehr, dass die Attitüde mit der man isst, die eigene Einstellung zum Essen, die Art und Weise der Zubereitung weit mehr Einfluss auf die Qualität der Nahrung hat, als das was sie aus analytischer Sicht darstellt. Ein gutes Gericht ist weit mehr als die Summe seiner Teile.

Ich denke, es ist eine gute Sache sein eigenes Gespür dafür zu ent-wickeln, was einem zuträglich ist und was weniger.
 
Hallo Phil,

wie kommst Du darauf, dass das
Aprikosen, Birnen, Äpfel
Säurebildner sind? Das habe ich ja noch nirgends gelesen. Auf jeden Fall enthält dieses Obst auch eine Menge wertvoller Mineralstoffe und Spurenelemente usw. Das einzig negative könnte hier vielleicht der Fruchtzucker sein. Ich weiß aber nicht, wie es dabei mit dem Glykoseindex ausschaut, also wie schnell der Zucker ins Blut geht. Naturbelassen verzehrt, sollte die Bilanz aber auf jeden Fall besser ausschauen, als z.B. als Saft o.ä. genossen. Denn dann wirde die Aufnahme des Zuckers durch die in den Früchten vorhandenen Ballaststoffe automatisch verlangsamt.

Viele Grüße
Sabine
 
Tja, Hildegard von Bingen hat vor dem Rohverzehr, vor allem von Birnen, gewarnt!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Beat,

Pflanzen sind auch Lebenwesen.
Die Reinkarnationstheorie spricht aber meines Wissens speziell von "empfindenen Lebewesen". Der Begriff ist wahrscheinlich auch auf Pflanzen ausdehnbar. Jedenfalls meinte ich jetzt speziell die Tiere!
Zuerst eine Gegenfrage: Wieso sollten Tiere was besseres als Pflanzen sein?
"Etwas besseres" oder "höherstehendes" ist hier wahrscheinlich der falsche Begriff. Entscheidend ist für mich, dass Tiere, genau wie wir Menschen auch, empfinden können. Das kann wahrscheinlich nur jemand beurteilen, der sich schon mal näher mit Tieren beschäftigt hat, oder damit aufgewachsen ist. Jedenfalls sagte ein Kollege mal zu mir, dass der Intellekt eines Hundes dem eines Kleinkindes (weitgehend) entspricht. Kleinkinder verhalten sich ja z.B. auch noch viel instinktiver als unsereins. So habe ich z.B. die Tochter einer Freundin von mir mal dabei beobachtet, wie sie, als ihr schlecht war, automatisch auf den Boden runter wollte und dann dort Erde gegessen hat.

Unsere Hündin ist z.B. auch hochgradig eifersüchtig, wie die meisten Menschen ja auch. Und auch sonst hat sie ein reges Gefühls- Kommunikations- usw. Leben! Nur dass sie sich halt anders ausdrückt, eben durch bellen, winseln, schwanzwedeln usw. Sag mir bitte wie ich solche Gefühle bei einer Pflanze erkennen kann :confused: Damit sage ich nicht, dass Tiere besser sind als Pflanzen. Wahrscheinlich sind sogar Pflanzen die höchststehendsten Lebensformen auf dieser Erde, je nachdem durch was man eben ein "Höherstehen" definiert. Ich mag aber diese Einteilung nach Hierarchien sowieso grundsätzlich nicht, seidenn sie macht z.B. nach irgendwelchen biologischen Unterscheidungsmerkmalen Sinn.

Zur Frage: Weil sie eine Seele und Geist haben. Es gibt einige Sachen die der Mensch vom Tier abhebt, zB: Freie Entscheidung statt reiner Instinkt (auch im negativen, nur menschen führen Krieg) Für eine Sache einzustehen (Bsp Hungerstreik bis zum verhungern). Einen Gerechtigkeitsinn, etc.
Tiere haben auch eine Seele und einen Geist. Z.B. kenne ich genügend Fälle von Hunden oder Katzen, die aus Trauer über den Verlust ihres Herrchens oder Frauchens in den absoluten Hungerstreik getreten sind. Genauso die Geschichte mit den Anteilen des Gehirns, die dem Instinkt zugeordnet werden. Das ist längst überholt. So hat man in den letzten Jahren, mittels der modernen Gehirnforschung festgestellt, dass man z.B. auch jahrelang vielen Vogelarten unrecht getan hat, weil man sie als rein instinktgesteuert angesehen hat. Jedoch hat man jetzt eben festgestellt, dass die Anteile im Gehirn, u.a. auch vieler Vogelarten, für kognitives Lernen wesentlich höher sind, als früher angenommen. Und man stellt immer mehr fest, dass Affe und Mensch sich weitgehend ähnlich sind in ihrem Chromosomenbauplan usw. Ich glaube zu 95 Prozent! Ja, die Evolution läßt grüßen!

Ausserdem solltest du nicht vergessen, das für die planzliche Nahrung die Du zu Dir nimmst, Millionen Kleingetier streben musste (Bodenbewohner, Insekten, etc). Der Maikäfer ist deswegen schon fast ausgestorben.[/
Ich glaube, darauf haben Dir George und Santa schon sehr richtig geantwortet, dass der Ressourcen- und Energieverbrauch für die Fleischerzeugung ungleich höher ist. Die Tiere, die der Mensch verzehrt, müssen ja auch erst mal ernährt werden...

Viele Grüße
Sabine
 
...
Wie gesagt, rohe Erdäpfel sind ungeniessbar, auch wenn man sie noch so lange einlegt.
....

Hi Phil,

sorry, so ein blödes Klischee (Quatsch).
Natürlich kann man die roh essen. wenn man ansonstensich normal gekocht ernährt schmecken sie allerdings mitunetr scheußlich.
Im Kontext einer 100%igen natürlichen rohen Ernährungsweise schmecken sie roh sogar ausserordentlich gut, ich esse sie zwar nicht häufig aber wenn, dann mit sehr großem Genuss.
Andere Sachen wie z.B. rohe Bohnen und Erbsen gehen genauso. Man kann sie nur nicht in so großen Mengen essen wie gekocht. Aber dass wurde ja weiter oben schon irgendwo erwähnt, dass man von roher Nahrung viel weniger essen muss um gesättigt bzw befriedigt zu sein.

LG, Harry
 
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