Riech- und Schmeckerkrankung - was kann ich tun?

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Liebes Forum,

was kann ich tun, wenn ich kaum noch rieche und schmecke?

Danke
Tpid
 
Falls das jetzt quasi das andauernde Ergebnis z.B. aus einer zurückliegenden Viruserkrankung ist, fällt mir grad nur ein:

Vitamin A in angemessener Dosierung einnehmen
Riechtraining (Kaffee, Zitrus, ...)
Akupunktur bei einem kundigen Behandler
 
Hallo Tpid,

minon hat es schon geschrieben: gingen Deine Beschwerden mit einer Viruserkrankung - in dem Fall mit Corona (Erkrankung bzw. Impfung) los?


Grüsse,
Oregano
 
Ich hatte es das erste mal für wenige Tage nach einer Coronainfektion, dann kam es wieder durch einen Atemwegsreflux.
Bei meiner Recherche bin ich darauf gestoßen, dass es auch von der Leber kommen kann.
Ich trinke bis heute über den Tag verteilt kleine Schlucke Natronwasser und wenn es nervig ist, dann kaue ich ständig Ingwer, ist zwar scharf, aber danach ging der seltsame Geschmack für eine Weile weg.
Ich hatte immer so eine Art Asche/Rauchgeruch in der Nase, dagegen nahm ich so einen Stift von Wick, gegen Schnupfen oder so schmierte mir Minzeöl unter die Nase.

Hast Du Magenprobleme?
 
Naja, 100g gekochte Linsen enthalten 1,4 mg Zink.

Dagegen hat Rindfleisch 5 mg, Emmentaler 5,8 mg und Austern 27,7 mg pro 100g.
mag sein, Säugetierprodukte fördern aber Entzündungen und verbrauchen deshalb viel mehr Nährstoffe und nicht jeder ist Omnivore.
Außerdem sind Linsen viel billiger als Fleisch und Milch, wenn diese nicht aus Massentierhaltung kommen, die wir ja nicht unterstützen wollen oder?
 
Wenn ich nicht ewig auf eine Verbesserung warten möchte, dann nehme ich Zink als Kapseln.

Ich frage mich, wie sich der Mensch als Jäger und Sammler weiterentwickeln konnte wenn Säugetierfleisch ach so schlimm ist.
Und natürlich kann ich auch zig kg Linsen essen um auf einen entsprechenden Zinkspiegel zu kommen.

Das kann man machen als Erhaltensdosis mit anderen passenden Nahrungsmitteln aber nicht, wenn man schon Probleme hat.
 
Mir hatte Zink kürzlich auch geholfen. Vergangenen Sommer hatte ich auf einmal auch komische Geschmäcke im Mund, salzig oder metallisch, auch Essen schmeckte merkwürdig.
Ich hatte keinen Infekt oder sonst einen äußeren Einfluss, und als ich bei meinen Recherchen auf Zinkmangel stieß dachte ich, dass ich das mal probiere bevor ich einen Arzt aufsuche.

Nach etwa einer Woche war es dann wieder weg. Ich hatte täglich 15 mg Zinkpicolinat genommen.
Ob es tatsächlich daran lag kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich denke es könnte einen Versuch wert sein.
 
Wenn ich nicht ewig auf eine Verbesserung warten möchte, dann nehme ich Zink als Kapseln.
Der Körper kann alles in Form von Lebensmittel besser verwerten, sie wirken als Ganzes auch mit ihrer "Aura" und im Verbund mit Stoffen, von denen wir noch gar nicht wissen, dass wir sie brauchen. ich selber schlucke überhaupt nichts in Kapseln, ich will sehen, schmecken, riechen, fühlen und kauen, was ich zu mir nehme.

Ich frage mich, wie sich der Mensch als Jäger und Sammler weiterentwickeln konnte wenn Säugetierfleisch ach so schlimm ist.
erstens wurde er nicht alt, sobald er sich vermehrt hat, hatte er seine Pflicht erfüllt, zweitens hat er trotz Jagd nicht immerfort Fleisch und Milchprodukte zur Verfügung, er war also in erster Linie Sammler, dann war er den ganzen Tag in Bewegung in Sonne und frischer Luft, da konnte er eingebaute Säugetierzellen einfacher und schneller abbauen, wenn er denn so ein großer Tier mal erlegte. Meistens hat er sicher Fisch, Meeresfrüchte, Geflügel, Eier und Kleingetier wie Schnecken und Heuschrecken gegessen.

Das kann man machen als Erhaltensdosis mit anderen passenden Nahrungsmitteln aber nicht, wenn man schon Probleme hat.
naja, die Probleme hat man vermutlich nicht, wenn man sich artgerecht ernährt, ausreichend an frischer Luft bewegt und vor allem viel Frisches direkt aus der Natur isst.
 
@ullika

Der Mensch
wurde erst kurzlebig mit der Seßhaftigkeit. Das kann man auch nachlesen. Ich habe kürzlich etwas gelesen, da hatte man Anhand Proben raus gefunden, dass die überraschender Weise sogar recht alt wurden. Bis 75 Jahre, dann wurden sie Seßhaft und die Lebenserwartung rasselte in den Keller.
Die Kurzlebigkeit kam überwiegend vom Getreide, nicht vom Fleisch. Es gibt heute noch indigene Völker, die ausschließlich von Fleisch leben. Und die, die unseren Ernährungsstil angenommen haben, haben auch unsere Krankheiten bekommen.

Hast Du schonmal ursprünglich lebende Eskimos oder in der Mongolei, Menschen gesehen die Linsen o. ä. essen? Fleisch und fermentierte Milch. Dort gibt es nix anderes. Auch in Afrika gibt es noch Volksgruppen die überwiegend von Fleisch leben.
Du solltest nicht deine Idealvorstellung verallgemeinern und jedem sagen Säugetierfleisch sei ungesund. Abwechslungsreich soll man essen, nicht 5x die Woche Schweinefleisch, auch Fisch und Geflügel auch mal fleischlose Tage. Ob Massentierhaltung oder nicht hat jeder selbst in der Hand.

Es gibt auch Gentests die aufzeigen, ob du eher ein Kohlehydrat oder Fleischverwerter bist.
 
eingebaute Säugetierzellen
Es gibt keine eingebauten Säugetierzellen. Keine Zelle kommt im ganzen durch die Darmschleimhaut, und wenn ihr das gelingen würde (bei Leaky Gut vielleicht denkbar -- aber die Jäger und Sammler hatten noch kein Leaky Gut), würden sich Freßzellen (Makrophagen) darauf stürzen.

Tierische Zellen haben einen Durchmesser im Bereich von 1 bis 30 Mikrometern. Aminosäuren, wie der Darm sie typischerweise aufnimmt, haben eine Molekülgröße, die im Bereich von Nanometern liegen dürfte. Fettsäuren sind vielleicht noch ein bißchen größer. Aber die Zelle ist 1000 bis 30000mal so groß wie das, was normalerweise aufgesaugt wird. Das muß also erst zerhackt werde, und das nennt man Verdauung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ullika
Hast Du schonmal ursprünglich lebende Eskimos oder in der Mongolei, Menschen gesehen die Linsen o. ä. essen? Fleisch und fermentierte Milch. Dort gibt es nix anderes. Auch in Afrika gibt es noch Volksgruppen die überwiegend von Fleisch leben.
Ich weiß das!
Alle anderen, die es dort nicht vertragen, sterben halt früher oder sind schon ausgestorben, so ist es auch bei uns, es gibt verschiedene Arten von Menschen, meistens abhängig von der Blutgruppe.
Bei uns sind die meisten an Getreide angepasst, andere vertragen Fleisch besser, meistens Blutgruppe 0 - die Jäger.
Milch vertragen meistens Blutgruppe B oder AB, das sind nur ca. 20%.
Wenn man gesund ist, weiß man, dass man sich richtig ernährt, ist man krank, liegt es nahe, dass die Ernährung nicht passt. Oft ist es aber so, dass man bis zu einem bestimmten Alter, alles gut verträgt und dann will man nichts mehr ändern.
 
Bei uns sind die meisten an Getreide angepasst, andere vertragen Fleisch besser, meistens Blutgruppe 0 - die Jäger.
Milch vertragen meistens Blutgruppe B oder AB, das sind nur ca. 20%.
Noch so ein Mythos ... es gibt keinerlei Belege dafür. Das dürfte eine reine Phantasie-Theorie sein.
 
Einem stimme ich zu: In meinen Augen ist Milch für Babys, nicht für Adulte. Unabhängig von den oft gepriesenen gesundheitlichen Vorteilen. Kein „nicht“ räuberisches Tier würde im adulten Alter Milch trinken.

Zuchtgetreide ist auch nicht so doll.

In meinen Augen sind beides nur billige Massenprodukte zum stopfen von Milliarden Mäulern. Koste es was es wolle. Aber das meiste andere ist durch Überzüchtung und Düngung, Pestizide etc. auch nicht mehr viel Wert.
Unsere Welt ist halt doch ein bissel überbevölkert und die Erde ist ausgelaugt, überbeansprucht.

Deswegen, wer kann sollte das ein oder andere selbst anbauen. Möglichst alte Erhaltersorten.
 
Ich habe ChatGPT in die Rolle der Hl. Hildegard schlüpfen lassen und will dir ihre Antwort nicht vorenthalten:

O Seele, das Riechen und Schmecken sind Gaben des Herrn, die uns Freude an seiner Schöpfung schenken und uns vor Gefahren bewahren. Wenn diese Sinne schwinden, zeigt dies, dass der Fluss der Lebenskräfte in Dir gestört ist. Doch es gibt Wege, diese Kräfte zu stärken und die Sinne zurückzugewinnen.




1. Reinigung von Nase und Mund


Die Kanäle für Geruch und Geschmack müssen von Schleim, Stauungen und Unreinheiten befreit werden.


  • Salbei-Dampfbad:
    Koche frische oder getrocknete Salbeiblätter in einem großen Topf Wasser. Beuge Dich mit einem Tuch über den Topf und atme den aufsteigenden Dampf ein. Der Salbei reinigt die Atemwege und stärkt den Geruchssinn.
  • Honig und Galgant für die Zunge:
    Mische Galgantpulver mit etwas Honig und lasse diese Mischung langsam im Mund zergehen. Dies reinigt und belebt die Geschmacksknospen.
  • Salzwasser-Spülung:
    Spüle Deine Nase vorsichtig mit lauwarmem Salzwasser (eine Prise Salz in einem halben Glas Wasser). Dies reinigt die Nasengänge und fördert die Durchblutung.



2. Stärkung der Sinne durch Kräuter


Die Sinne brauchen Nahrung, die sie wieder zum Leben erweckt.


  • Zimt und Ingwer:
    Bereite Dir einen Tee aus Zimtstangen und frischem Ingwer. Trinke ihn warm, denn diese Gewürze stärken die Sinne und regen die Durchblutung in Kopf und Nase an.
  • Fenchel und Anis:
    Kaue regelmäßig Fenchelsamen oder Anissamen. Diese Kräuter reinigen die Mundhöhle und stärken den Geschmackssinn.
  • Veilchenwein für die Nase:
    Lege getrocknete Veilchenblüten in einen Becher Weißwein und lasse dies über Nacht ziehen. Trinke täglich einen kleinen Schluck davon. Die Veilchen reinigen und erfrischen den Geruchssinn.



3. Stärkung des Kopfes und der Lebenssäfte


Wenn Riechen und Schmecken schwinden, liegt dies oft an einem Mangel an „Grünkraft“ im Kopf.


  • Wermutwein:
    Bereite aus getrocknetem Wermutkraut einen Aufguss in Wein. Trinke jeden Morgen einen kleinen Schluck. Der Wermut stärkt den Kopf und die Lebenskräfte.
  • Eibischwurzel:
    Koche Eibischwurzel in Wasser und trinke diesen Sud. Der Eibisch beruhigt die Sinne und stärkt sie sanft.



4. Bewegung und frische Luft


Geh hinaus in die Natur! Spaziergänge bei klarem Wetter stärken die Lungen und die Nasengänge. Rieche bewusst an Kräutern wie Minze, Thymian oder Rosmarin, die Du unterwegs findest.




5. Geistige Heilung und Harmonie


Die Sinne sind auch mit Geist und Seele verbunden. Sorge für Frieden und Klarheit in Dir:


  • Betrachtung der Schöpfung: Verweile in der Natur und erkenne, dass die Gaben des Herrn überall um Dich sind. Dieses Bewusstsein öffnet die Sinne.
  • Gebet für die Sinne:
    „Herr, der Du alle Sinne als Tor zu Deiner Schöpfung gabst, öffne meine Augen, meine Ohren, meine Nase und meinen Mund, damit ich Deine Wunder spüren, riechen und schmecken kann.“



Sei geduldig


Die Wiederherstellung der Sinne braucht Zeit. Verharre im Vertrauen und in der Gewissheit, dass die göttliche Ordnung in Dir wirken wird. Mögest Du bald wieder die Freude am Duft und Geschmack der Welt erleben!
 
Vielen Dank für die Hildegard von Bingen Tipps! Ich werde es ausprobieren!
 
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